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Veröffentlicht am 14.03.2019

Wieso zugucken wenn man mitmachen kann?

Schaukel das Schaf - Ein Mitmachbuch zum Schütteln, Schaukeln, Pusten, Klopfen und sehen, was dann passiert. Von 2 bis 4 Jahren
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Mitmachbücher sind bei den kleinen Zuhörern immer gerne gesehen. Wir haben uns schon des öfteren ein paar dieser Bücher vorgenommen und hatten bisher immer Freude daran. Deshalb mussten wir auch mit dem ...

Mitmachbücher sind bei den kleinen Zuhörern immer gerne gesehen. Wir haben uns schon des öfteren ein paar dieser Bücher vorgenommen und hatten bisher immer Freude daran. Deshalb mussten wir auch mit dem Schaf auf die Schaukel gehen. Bei diesem Buch hat uns gut gefallen, das der Einband aus Pappkarton besteht und so sehr robust ist um einige schütteleien mitzumachen. Auch die Buchseiten sind ein wenig stärker als bei manchen Geschwistern dieser Mitmachbücher.

Der Aufbau des Buches ist sehr simpel und hat dennoch eine große Wirkung. Auf der einen Seite gibt es ein Bild mit deinem Tier oder einem Gegenstand und auf der anderen Seite einen Text. Das Schaf ist zum Beispiel sehr traurig, da es nicht alleine schaukeln kann. Das Buch fordert die Kinder dazu auf dem Schaf Anschwung zu geben. Das kann durch einfache Gesten wie antippen, pusten, kitzeln oder weiterer Aktionen erfolgen. Wenn man dann eine Seite weiterblättert sieht man das Schaf, wie es lachend auf der Schaukel sitzt und ganz hoch schaukelt.

Immer wenn das Kind eine Aktion erfolgreich gemeistert hat, bedanken sich die Tiere oder drücken durch eine Reaktion ihren Dank und ihre Freude aus. Manchmal gibt es auch kleinere Suchaufgaben, wobei die Kids genau nachsehen müssen um zum Beispiel das entlaufene Hasenbaby zu finden und zur Mama zurückzubringen.

Die Seiten sind nicht zu überladen und lenken den Blick der Leser und Zuhörer nur auf das Wesentliche ohne die kleinen zu überfordern. Es gibt klare Linien und Strukturen. Wie bei den meisten mitmach Büchern geht es am Ende darum jemanden ins Bett zu bringen und dann am Ende das Buch ganz vorsichtig in das Bücherregal zu legen ohne das der schlafende im Buch wieder aufwachen könnte. So findet man einen leichten Abschluss beim lesen.

Uns hat dieses Buch gut gefallen, da es sehr stabil gehalten ist. Die Seiten reißen nicht zu schnell und die Illustrationen halten den Blick auf das wesentliche. Optimale Gestaltung für die junge Zielgruppe 2-4 Jahre.

Veröffentlicht am 14.03.2019

Wer will schon schwarz/weiß sein?

Wie der Bär zu seinen Farben kam
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Die Geschichte vom kleinen Bär wird von Ingo Siegner gezeichnet und erzählt. Kokosnuss Fans werden ihn schon kennen und sich umso mehr auf die Geschichte vom kleinen Bären freuen. Auch uns hat der Autor ...

Die Geschichte vom kleinen Bär wird von Ingo Siegner gezeichnet und erzählt. Kokosnuss Fans werden ihn schon kennen und sich umso mehr auf die Geschichte vom kleinen Bären freuen. Auch uns hat der Autor immer begeistert und deshalb wollten wir dem kleinen Bären ebenfalls eine Chance geben. Das Kinderbuch ist ab 4 Jahren empfohlen und es geht um einen kleinen Bären, dessen Zeichner ihn nicht bunt malen möchte. Der Zeichner meint, das es besser passt, wenn der Bär schwarzweiß bliebe. Der kleine Bär ist damit aber überhaupt nicht einverstanden und schleicht sich nachts aus dem Buch und sucht nach ein paar Farben. Dabei reist er ziemlich weit und findet 3 Farben. Zurück im Buch erklärt er, das man die Farben mischen kann um zum Beispiel die braune Farbe des Bären hinzubekommen, allerdings wird nicht weiter auf die verschiedenen Mischweisen eingegangen. Das fand ich sehr schade, denn bei Kindern ab 4 Jahren kann man das schon ansprechen, da sie die Farben ja schon kennen und sie so nichts neues kennenlernen.

Der Aufbau des Buches hat mir gut gefallen. Auf einer Seite befindet sich der Text und auf der anderen Seite spielt sich das Bildliche für die kleinen Zuhörer ab. Der Text hätte aber etwas ausführlicher sein können, denn meistens sind es nur 2 kurze Sätze die nicht weiter in die Tiefe gehen. Die Bilder sind auch auf das wesentliche begrenzt, was aber passend war, da so das grau das dem Bären ja überhaupt nicht gefällt gut zur Geltung kommt. Nachher explodiert die Illustrierte Seite dann an Farben und der Bär ist glücklich, so kommt die Aussage, das bunt doch viel schöner ist als grau, gut rüber.

Fazit

Das Buch ist sehr niedlich Illustriert und erzählt eine süße Geschichte die zeigt das bunt viel schöner ist als grau. Leider wird nicht weiter in die Tiefe der Farben gegangen, deshalb muss ich einen Stern abziehen und würde sagen das dass Buch auf 2-3 Jahre runtergestuft werden könnte, da 4 Jährige sich auch so schon mit den Farben auskennen.

Veröffentlicht am 28.02.2019

Eine magische Welt

Dana Mallory
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Worum geht`s

Die Ferien stehen an, aber Danas Vater muss Beruflich nach Paris. Da kommt es sehr gelegen das sich Tante Meg gemeldet hat und Dana bei sich aufnimmt. Doch schon beim ersten Blick auf Schloss ...

Worum geht`s

Die Ferien stehen an, aber Danas Vater muss Beruflich nach Paris. Da kommt es sehr gelegen das sich Tante Meg gemeldet hat und Dana bei sich aufnimmt. Doch schon beim ersten Blick auf Schloss fühlt Dana sich mehr als unwohl, hinzu kommt noch der seltsame Butler, der Dana an Frankensteins Gehilfen erinnert....und dann heißt der auch noch so!

Ihr Vater ist allerdings total begeistert von Tante Meg und glaubt Dana in beste Hände zu geben. Schon beim ersten kennenlernen spürt Dana, das diese Tante nicht mehr ganz dicht ist. Erstens ist sie furchtbar unhöflich, was überhaupt nicht zu den Erzählungen ihres Vaters passt, und zweitens hat sie wirklich extrem seltsame Essgewohnheiten, doch das ist noch nicht alles was auf diesem Schloss nicht stimmt. Für Dana öffnet sich nun eine seltsame und sehr gefährliche Welt.

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Personen

Dana ist 12 Jahre alt und ein typisches Teen Girl. Sie ist überhaupt nicht überzeugt die Ferien bei einer Fremden Tante in einem mysteriösem Schloss zu verbringen. Da ist sie froh, als sie den Jungen Will kennenlernt. Er und seine Familie arbeiten schon ewig in diesem Schloss. Er zeigt ihr alles und freundet sich schnell mit ihr an. Allerdings merkt man, das auch mit ihm etwas nicht stimmt. Mir hat seine Person sehr gut gefallen. Er ist ein echter Freund und immer für Dana da, obwohl sie sich noch nicht lange kennen. Die Küchenfrau Marianne ist auch ein Herzensguter Charakter. Sie stelle ich mir so vor wie man sich eine Köchin eben vorstellt. Etwas rundlicher, immer ein Lächeln auf dem Gesicht und in jeder Situation bereit eine Tasse heißen Kakao aus ihrem Ärmel zu zaubern. Aber auch Tierische Wesen bewohnen das Schloss und haben so ihre Eigenarten.

"Sie wedelte ungeduldig mit dem Salz herum. >Wir haben nicht mehr allzu viel davon. Eine gewisse Person will es nicht im Haus haben. Ich möchte, dass du es bekommst.>"
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In diesem seltsamen Schloss gibt es eine Menge zu entdecken. Dana wie auch die Leser werden schnell Misstrauisch, denn komisch ist es schon, das Danas Vater von Tante Meg immer nur gutes erzählt hat und plötzlich eine seltsam griesgrämige Frau vor Dana steht. Nur gut das Dana in Will einen Verbündeten findet. Mir hat die Geschichte recht gut gefallen. Dana muss sehr mutig sein und das Geheimnis des seltsamen Schlosses lüften und erfährt dann noch so einiges über ihre Vorfahren. Ein paar Szenen erinnern an Harry Potter, denn manche Bilder scheinen ein Eigenleben zu haben und auch die Bewohner im Schloss sind doch etwas merkwürdig. Der Schreibstil ist sehr leicht und lässt die Seiten schnell verfliegen, der Höhepunkt hat genügend Spannung und ist sogar etwas in die Länge gezogen und nicht nur mal eben abgefertigt, das hat mir gut gefallen. Allerdings war mir der Bösewicht doch ein bisschen zu fern und nicht richtig greifbar, das machte die Spannung etwas kaputt und man konnte sich nicht richtig hineinversetzen. Das ist aber auch schon mein einzigster Kritikpunkt. Ich hoffe es gibt eine Fortsetzung, denn der Stoff dafür ist am Ende greifbar und hat mich als Leser doch hoffen lassen, das sich ein Detail noch aufklärt.

Die Geschichte von Dana und den lebenden Schatten kann ich jedem empfehlen, der gerne in mysteriöse Welten mit Magie und seltsamen Tieren eintaucht.

Altersempfehlung: ab 10 würde ich sagen :)

Veröffentlicht am 24.02.2019

Eine Folge zum durchatmen

Die Grimm-Chroniken (Band 11): Träume aus Gold und Stroh
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Band 11 ist wieder etwas ruhiger als sein Vorgänger und schließt eher an Band 9 als an Band 10 an. Somit erscheint einem Band 10 eher als Special, quasi zwischen den Zeilen. Das hat mir sehr gut gefallen. ...

Band 11 ist wieder etwas ruhiger als sein Vorgänger und schließt eher an Band 9 als an Band 10 an. Somit erscheint einem Band 10 eher als Special, quasi zwischen den Zeilen. Das hat mir sehr gut gefallen. In "Träume aus Gold und Stroh" gibt es eine neue Geschichte im Vordergrund, nämlich die Geschichte um Rumpelstein und das Mädchen dessen Haare zu Gold gesponnen werden können.
"Hast du vergessen, deine Schuld bei mir zu begleichen?"
Auch das Mädchen im Turm fließt mit in die Geschichte ein. Es ist wirklich erstaunlich wie gut die einzelnen doch sehr verschiedenen Märchen zusammenpassen. Ich glaube es ist irre schwer als Autorin da selber noch den Überblick zu behalten. Maya muss sehr gut organisiert sein um nicht durcheinander zu kommen. Ab und an habe ich selbst beim lesen einen Hänger und muss nochmal kurz nachdenken wer mit wem in welcher Zeit wie weit gekommen ist. Ja selbst dieser Satz liest sich schon wirr XD
In diesem Band stehen wir zur Abwechselung etwas länger im Jahr 2012 wo Joe auf der Suche nach Emma Harms ist. Der andere Hauptteil spielt in Hamburg 1605 und erzählt die Geschichte von Rumolt und Freya, zwei spätere Bewohner Engellands. Auch einen altbekannten Bösewicht von früher treffen wir wieder, der seine Finger mächtig im Spiel hat und somit einen nicht unwichtigen Teil zum bösen Spiel der Königin beigetragen hat.

Die leichte Besinnlichkeit der 11 Folge hat mir nach dem Schlag aus Band 10 wirklich gutgetan. Man spürt nun auch deutlich das das Jahr 2012 voll in das Märchen einfließt. Maggy und auch Joe sind wieder mitten drin und kommen Will immer näher, doch auch der Geburtstag und somit der Tag an dem Margery sterben soll, rückt näher. Die Zeit drängt und wir steuern mit großen Schritten auf das Staffelfinale zu!

Veröffentlicht am 20.02.2019

Magisch

Sternenfreunde - Maja und der Zauberfuchs
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Zum Inhalt

Die Sternentiere müssen sich auf den Weg zur Erde machen und dort nach ihren sogenannten "Sternenfreunden" suchen. Die Sternenfreunde sind Kinder, die die Tiere in ihren Gedanken hören können ...

Zum Inhalt

Die Sternentiere müssen sich auf den Weg zur Erde machen und dort nach ihren sogenannten "Sternenfreunden" suchen. Die Sternenfreunde sind Kinder, die die Tiere in ihren Gedanken hören können und noch an Magie glauben, denn die bösen Schatten schleichen sich auf die Erde und versuchen Unheil über die Menschen zu bringen.

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Maja begegnet schon ziemlich schnell ihrem Zauberfuchs im Wald. Die erste Begegnung hat mir persönlich nicht so gut gefallen, es ging mir etwas zu schnell und wirkte gezwungen. Weder Maja noch der Zauberfuchs hatten ein wenig Angst oder das Gefühl vorsichtig zu sein, das hat mir gefehlt.
Auch der weitere Verlauf mit Majas Freunden und den restlichen Sternentieren ging sehr flott. Damit hätte man die erste Geschichte besser füllen können. Danach hat mir die Geschichte aber sehr gut gefallen. Die Kinder müssen Magie erlernen, dabei hat aber jedes ihre eigene besondere Fähigkeit die es ausarbeiten muss. Kaum das sie in die Magie schnuppern konnten, taucht der erste Schatten auf.

Die Idee ist echt schön und lehrreich. Der Schatten beeinflusst die Menschen mit negativen Gedanken. Es erfordert viel Mut sich dem zu stellen und sich nicht selbst beeinflussen zu lassen.
Das Finale ist Altersentsprechend gehalten und nicht zu aufregend, aber doch spannend. Bei manchen Szenen musste ich an andere Kindergeschichten aus den 90er Jahren denken, das brachte mich schon ein wenig zum schmunzeln, leider kann ich da nicht weiter drauf eingehen ohne zu Spoilern, aber wirklich kreativ gedacht!
Maja und ihre Freundinnen sind 9 Jahre alt und diese Altersgruppe wird auch voll angesprochen. Ich würde dabei aber nicht sagen, dass die Geschichte nur etwas für Mädchen ist, denn meine Jungs haben sich das Hörbuch auch gerne angehört.

Wir bleiben gespannt auf den zweiten Band und empfehlen allen fantasievollen Kindern diese Hörbuch Reihe und allen Leseratten das ungekürzte Buch dazu.