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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2020

In mehrfacher Hinsicht interssant

Liebesnächte in der Taiga
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Mit Heinz G. Konsalik (wie auch mit Simmel, Frau Danella und einigen anderen Autoren) ist es so eine Sache: Kein Mensch will ein Buch gelesen haben und somit bleiben die hohen Verkaufszahlen ein ewiges ...

Mit Heinz G. Konsalik (wie auch mit Simmel, Frau Danella und einigen anderen Autoren) ist es so eine Sache: Kein Mensch will ein Buch gelesen haben und somit bleiben die hohen Verkaufszahlen ein ewiges Rätsel
Ich habe einige Bücher gelesen und bin u. a. von diesem hier nachhaltig beeindruckt.
(Okay, das MAG damit zu tun haben, dass ich es in seeehr jungen Jahren aus Vaters verbotenem Bücherschrank heimlich entliehen und mit roten Ohren begeistert konsumiert hatteg) - aber sooo "schlimm sind die Liebesszenen nun aus heutiger Sicht eigentlich auch wieder nicht...
Worum geht's?
Um Spionage, Liebe, deutsche Kriegsgefangene in russischen Lagern, die tief verschneiten unendlich scheinenden Wälder und schließlich eine aufregende Flucht nach Persien.
Spannende, an historischen Begebenheiten angelehnte Erlebnisse im Stil der damaligen Zeit erzählende und auf heute fast in Vergessenheit geratene Schicksale aufmerksam machende Geschichte!
Zu empfehlen auch (hier leider nicht gelistet):
Das geschenkte Gesicht (erzählt Schicksale kriegsverletzter Soldaten)
Privatklinik (greift Thema Alkoholsucht auf)
Das Schloss der blauen Vögel (thematisiert Risiken von GehirnOPs in deren Anfangszeiten)

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Lesenswerter Simmel'scher Regenbogengeher

Und Jimmy ging zum Regenbogen
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Mit Johannes Mario Simmel (wie auch mit Konsalik, Frau Danella und einigen andren Autoren) ist es so eine Sache: Kein Mensch will ein Buch gelesen haben und somit bleiben die hohen Verkaufszahlen ein ewiges ...

Mit Johannes Mario Simmel (wie auch mit Konsalik, Frau Danella und einigen andren Autoren) ist es so eine Sache: Kein Mensch will ein Buch gelesen haben und somit bleiben die hohen Verkaufszahlen ein ewiges Rätsel
Ich habe einige Bücher gelesen und bin von diesem hier am nachhaltigsten beeindruckt. Wenn ich auch zugeben muss, dass es gleichzeitig eines der an einer Hand abzuzählenden Bücher ist, bei denen mir die Verfilmung noch besser gefällt als das Buch (allerdings nur das Original aus den 70ern!)
Worum geht's?
Wien 1969: Der argentinische Geschäftsmann Aranda wird ermordet. Sein Sohn Manuel will die Tat aufklären, denn die Polizei scheint sehr zögerlich. Kein Wunder, denn Russen, Amis und Franzosen sind geheimdienstmäßig involviert. Die junge Irene Waldegg hingegen will ihn anscheinend unterstützen.
Ein zweiter Handlungsstrang für uns zurück in die Zeit des Nationalsozialismus', als eine verzweifelte Arierin gerichtlich versucht, ihren halbjüdischen Sohn zu beschützen, indem sie ihn als Produkt eines Ehebruches mit einem Arier ausgibt. Solche Prozesse hat es tatsächlich gegeben.
Eine ungewöhnlich spannende und ergreifende Geschichte!!

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Veröffentlicht am 11.06.2020

Schöne Familien/Liebes/Aufbau-Geschichte

Morgen kommt ein neuer Himmel
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"Morgen kommt ein neuer Himmel" vonori Nelson" ist ein Buch wie eine heiße Schokolade und eine warme Kuscheldecke an einem trüb-grauen Novemberabend.
Manchmal findet einen ein Buch ganz genau zum richtigen ...

"Morgen kommt ein neuer Himmel" vonori Nelson" ist ein Buch wie eine heiße Schokolade und eine warme Kuscheldecke an einem trüb-grauen Novemberabend.
Manchmal findet einen ein Buch ganz genau zum richtigen Zeitpunkt.
So erging es nicht nur mir, sondern auch der Protagonistin, bei mir erfüllte das Buch den "Wärm-Effekt", bei ihr lieferte es einen wertvollen Hinweis zur Erfüllung der auf einer von ihrer Mutter ererbten Liste stehenden Forderungen.
Okay, das Ende konnte man ab einem bestimmten Zeitpunkt irgendwie vorausahnen. Und ja, es ist mir bewusst, dass man lächelnd per Telefon freundlicher klingt, aber ich bezweifele trotzdem, dass ein kurzes Schmunzeln "rüberkommt". Und vor allem: Wo ließ Brett den soeben aus einem Tierheim adoptierten kleinen Hund "Rudy", als sie ausgerechnet am doch ein Tiere meist ängstigendes Feuerwerk erwarten lassenden Silvesterabend auf ein Liebesabenteuer hoffend allein ausging?
Aber vielleicht pickte mein Verstand diese nüchternen Fragen ja auch nur heraus, weil man sich doch manchmal nicht allzu doll der Rührseligkeit hinzugeben traut? Probiert es aus! Lese-Empfehlung - auch für Sommersonnentage!

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Überhaupt nicht flüchtig...

flüchtig
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... ist mein Eindruck von diesem Buch: Der Schriftsteller Hubert Achleitner, bekannt geworden als Hubert von Goisern, hinterließ mit seinem ein ebenso passendes wie auch ansprechendes Cover aufweisendem ...

... ist mein Eindruck von diesem Buch: Der Schriftsteller Hubert Achleitner, bekannt geworden als Hubert von Goisern, hinterließ mit seinem ein ebenso passendes wie auch ansprechendes Cover aufweisendem Roman "flüchtig" bei mir keinen flüchtigen, sondern ganz im Gegenteil einen überaus nachhaltigen Eindruck. Eigentlich bin ich eine Schnellleserin, hier aber erforderte die Lektüre vergleichsweise viel Zeit, bescherte mir jedoch dafür auch einen großen Genuss. Viele schöne Formulierungen erfreuten ebenso wie eingestreute Liedtextstellen (so beispielsweise - "André Hellers Version von Elvis Presleys Ballade "Always on my mind" - "Wie mei Herzschlag g'herst zu mir" und passten gut zu der Liebesgeschichter zweier österreichischer "Middleager", die uns Lesende bis nach Griechenland reisen ließ.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Enttäuscht

Kostbare Tage
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Bedauerlicherweise erfüllte die Lektüre von Kent Harufs - wie bei Diogenes üblich, mit einem mich überaus ansprechenden Coverbild versehenen - Roman "Kostbare Tage" nicht meine hohen Erwartungen.
Ich ...

Bedauerlicherweise erfüllte die Lektüre von Kent Harufs - wie bei Diogenes üblich, mit einem mich überaus ansprechenden Coverbild versehenen - Roman "Kostbare Tage" nicht meine hohen Erwartungen.
Ich hatte zuvor noch kein Buch dieses Autors gelesen, aber sehr viel Lob über seine "Holt"-Geschichten, hauptsächlich jedoch über sein zuletzt veröffentlichtes Werk über die beiden älteren Liebesleute gehört.
Zuerst einmal störte es meinen Lesefluss erheblich, dass die wörtliche Rede nicht in sog. "Gänsefüßchen" gesetzt ist.
Darüber hinaus reihten sich kurze Szenen mit immer neuen Personen für mich nur allzu oft zusammenhanglos aneinander.
Vielleicht liegt das ja daran, dass ich sozusagen ein Quereinsteiger in Sachen "Holt" bin?
Beeindruckend fand ich allerdings die Schilderung der dem Sterben des Protagonisten unmittelbar vorausgehenden Stunden.

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