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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2020

Highlight!

Vier Zimmer, Küche, Boot
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Es hat mir viel Freude bereitet, dieses Buch zu lesen und die Bilder zu betrachten, denn Frau Eisenhardt versteht es gut, Information und Unterhaltung zu verbinden. Sie schöpft dabei nicht nur aus ihrem ...

Es hat mir viel Freude bereitet, dieses Buch zu lesen und die Bilder zu betrachten, denn Frau Eisenhardt versteht es gut, Information und Unterhaltung zu verbinden. Sie schöpft dabei nicht nur aus ihrem eigenen Erfahrungsschatz, sondern berichtet auch von den Erlebnissen anderer Hausbooteigentümer. Der Humor kam ebenfalls nicht zu kurz, wenn es auch recht erschütternd war, wie schwer es die Behörden den Bürgern gelegentlich machen. In mancher Hinsicht war ich überrascht, vermutlich hatte ich zu romantische Erwartungen, denn ich dachte, mit so einem Hausboot schippert man dann übers Wochenende halt mal Richtung Müritz. Auf jeden Fall ist dies ein Buch, das jedermann lesen sollte, bevor er sich auf so ein reizvolles Abenteuer wie das dauerhafte Leben auf einem Hausboot einläßt.
Auch als Geschenk sehr gut geeignet!

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Beeindruckend!

Du hättest es wissen können
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Dieses Buch hat mich auf Anhieb fasziniert!
Natürlich ist der Leser durch die vorgegebenen Informationen bereits in einem gewissen Umfang auf die darin geschilderten Ereignisse vorbereitet, trotzdem gefiel ...

Dieses Buch hat mich auf Anhieb fasziniert!
Natürlich ist der Leser durch die vorgegebenen Informationen bereits in einem gewissen Umfang auf die darin geschilderten Ereignisse vorbereitet, trotzdem gefiel mir sehr gut, wie die Autorin schildert, auf welche Weise die glatte Fassade eines scheinbar rundum perfekten Lebens erst feine Risse, dann gröbere Sprünge aufweist und dann plötzlich in einem katastrophalen Scherbenhaufen gänzlich zerschellt.
Auch die Reaktion der Umwelt ist interessant zu beobachten.
Fels in der Brandung ist Grace Reinhardt Sachs, die sich von einem Tag auf den anderen nicht nur als allein erziehende Mutter, sondern auch als Mitverdächtige in einem Mordfall sieht.
Gestern noch rissen sich Frauenzeitschriften um ein Interview mit ihr, weil sie in ihrem ersten eigenen Buch einen Überblick über ihre Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit als erfolgreiche Paartherapeutin schreibt - und heute wird sie auf dem Weg zur Schule mit ihrem Sohn von Sensationsreportern nahezu belagert und muss vor der Meute in ein abgelegenes kleines Sommerhaus ausweichen.
Vermutlich ist es genau ihr größtes Problem - ihren Sohn zu schützen -, das ihr gleichzeitig die Kraft verleiht, das Ganze überhaupt durchzustehen und immer neue Erkenntnisse und Enthüllungen über ihren Ehemann, den sie doch so gut zu kennen vermeinte, zu verkraften. Gespräche mit ehemaligen Kollegen des Mannes, mit früheren Freunden und Verwandten fügen ein Mosaiksteinchen zum anderen.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Stimmig

Digby #01
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Die Ich-Erzählerin, Zoe Webster, war und blieb mir sympathisch, auch Digby, trotz - oder wegen - seiner doch wirklich teilweise recht anstrengend herüberkommenden Schrullen, wuchs mir sozusagen ans Herz.
Beiden ...

Die Ich-Erzählerin, Zoe Webster, war und blieb mir sympathisch, auch Digby, trotz - oder wegen - seiner doch wirklich teilweise recht anstrengend herüberkommenden Schrullen, wuchs mir sozusagen ans Herz.
Beiden Protagonisten blieb ich auch bis zum Schluss gewogen, aber die Geschichte an sich verlor mich zunehmend, denn es schien mir einfach alles irgendwie zuviel. Als Zoe selbst nicht mehr genau wusste, was sie ihrer Mutter sagen sollte, verlor auch ich ein wenig den Durchblick. Aber ich las "tapfer" weiter. Dieses mein Durchhaltevermögen zahlte sich auch aus, denn trotz einiger Irrungen und Wirrungen gestaltete sich das Ende und zwar buchstäblich bis zum allerletzten Satz wieder voll nach meinem Geschmack.
Der Mittelteil erscheint mir etwas mit zuviel Turbulenzen überfrachtet, aber mir gefiel, wie die Sorgerechtsfrage, als die Eltern von Protagonistin Zoe Webster sich trennen, geschickt in die Geschichte eingeflochten wurde und dies auf eine besondere Weise. Zwar auch, wie zu der gesamten Geschichte passend, ein wenig überzogen, aber doch so, dass Jugendlichen, die vielleicht in ähnlichen Situationen leben und mit eben solchen Problemen konfrontiert werden, Stoff zum Nachdenken gegeben wird.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Keine verschwendete Lebens/Lesezeit, aber definitiv kein "Muss"!

Sterbegeld
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Ein kleiner Junge, der erst 6-jährige Leon, der noch nicht einmal zur Schule geht, ruft bei der Polizei an und erzählt seinem ebenso versiert wie behutsam nachfragenden Gesprächspartner peu à peu, wie ...

Ein kleiner Junge, der erst 6-jährige Leon, der noch nicht einmal zur Schule geht, ruft bei der Polizei an und erzählt seinem ebenso versiert wie behutsam nachfragenden Gesprächspartner peu à peu, wie er heißt, wo er wohnt, wie alt er ist, dass seine Mutter weint, dass seine kleine Schwester Pippa, die 3 Jahre alt ist, sich nicht mehr bewegt und still ist und schließlich, dass "ER" käme. Als die Polizei eintrifft, findet sie eine ermordete 4-köpfige Familie vor.
Die anfangs sehr spannend, dann etwas abflachend empfundene Geschichte nimmt wieder Fahrt auf, als die Ermittlungen zu beiden Fällen parallel aufgenommen werden.
Hauptakteure sind zwei Polizistinnen, "Emilia" genannt "Em" und "Zhou". Dies ist bereits ihr 3. gemeinsamer Fall. Was der Titel "Sterbegeld" mit der Story zu tun haben soll, erschloss sich mir leider ebenso wenig wie der Zusammenhang mit dem Coverbild.
Zugegebenermaßen wurde aber am Ende alles gut aufgelöst, die Geschichte der ermordeten Familie mit einer für mich sehr überraschenden, aber trotz "weiten Hergeholtseins" logisch nachvollziehbaren Wendung, wohingegen der "Maulwurf" in meinen Augen irgendwie vorhersehbar war.
Verziert wurde das Ganze mit angedeuteten amourösen Aufarbeitungs- beziehungsweise Neufeldbestellungsarbeiten der beiden Damen, die sich im Übrigen auch aneinander annähern.

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Veröffentlicht am 01.02.2020

Nur bedingte Leseempfehlung!

Meine amerikanische Freundin
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Lange wusste ich nicht, wohin die Geschichte denn nun schlussendlich führen sollte, was der Sinn dahinter ist und so ganz sicher bin ich mir da eigentlich immer noch nicht.
Möglicherweise beruht die Geschichte ...

Lange wusste ich nicht, wohin die Geschichte denn nun schlussendlich führen sollte, was der Sinn dahinter ist und so ganz sicher bin ich mir da eigentlich immer noch nicht.
Möglicherweise beruht die Geschichte ja auf eigenen Erfahrungen und das Aufschreiben war eine Art Therapie für die Autorin.
Eindringlich wird die Beziehung zweier guter Freundinnen beschrieben, von denen die eine lange im Koma liegt und danach nie wieder "ganz die Alte" ist, jedenfalls nicht innerhalb dieses Buches. Gleichzeitig erfahren wir von den Auswirkungen dessen auf die andere Freundin, die nur sehr wenig, viel zu wenig, tun kann.
Nicht direkt ein deprimierendes Buch, aber schon ziemlich "an die Nieren gehend".
Also nicht unbedingt eine geeignetes Mitbringsel bei Kranken(haus)besuchen.
Und eigentlich mit 9,99 € für gerade einmal 160 Seiten auch nicht gerade preisgünstig.

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