Ein kleiner Junge wählt den Notruf der Polizei. Er schwebt in höchster Gefahr. Doch die Polizeibeamten kommen zu spät – der Junge und seine Familie wurden kaltblütig ermordet.
Acht Monate später: Die Ermittlerinnen Emilia Capelli und Mai Zhou stehen vor einer Zerreißprobe. Thorsten Mohr, ein geschätzter Kollege, wird bei einer Razzia getötet. Mysteriös: Kurz vor seinem Tod hat Mohr offenbar die vorgeschriebene Schutzweste abgelegt. Aber warum?
Die Kollegen sind ratlos, doch bald deutet alles darauf hin, dass es eine undichte Stelle in den eigenen Reihen gibt. Zur selben Zeit wird der Fall der ermordeten Familie wieder aufgerollt. Möglicherweise wurde damals der falsche Täter gefasst. Zwei Fälle von höchster Brisanz für Capelli und Zhou.
Ein kleiner Junge ruft den Notruf der Polizei. Als die Polizisten ankommen erwartet sie etwas Grauenhaftes. Eine ganze Familie wurde getötet. Der mutmaßliche Täter wird gefasst.
Einige Zeit später wird ...
Ein kleiner Junge ruft den Notruf der Polizei. Als die Polizisten ankommen erwartet sie etwas Grauenhaftes. Eine ganze Familie wurde getötet. Der mutmaßliche Täter wird gefasst.
Einige Zeit später wird der Polizist Thorsten Mohr bei einer Razzia getötet. Warum er allerdings die vorgeschriebene Schutzweste nicht anhat, gibt den Kollegen Rätsel auf. Es deutet einiges darauf hin, dass es einen Maulwurf bei der Polizei gibt. Emilia Capelli und Mai Zhou müssen gegen die eigenen Kollegen ermitteln. Nun gibt es auch noch Zweifel an der Täterschaft des Mörder der Familie und der Fall wird wieder aufgerollt. Die Ermittlung in zwei Fällen bringt die beiden Ermittlerinnen an ihre Grenzen. Sie wollen nicht glauben, dass Kollegen involviert sind. Doch wem kann man wirklich trauen? Schon bald geraten sie selbst in Gefahr.
Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und die Geschichte außerordentlich fesselnd. Bereits der Prolog lässt das Grauen spüren, obwohl die Grausamkeiten vorsichtig platziert wurden.
Die beiden Protagonistinnen können unterschiedlicher nicht sein. Daher sind kleinere Auseinandersetzungen vorprogrammiert. Obwohl sie auch immer wieder Alleingänge unternehmen, ergänzen sie sich gut bei ihren Ermittlungen. Die beiden bilden ein sehr interessantes Team. Am Ende gibt es für sie die Erkenntnis, dass Kennen und „zu Kennen glauben“ zwei Paar Schuh sind.
Die komplexe Handlung ist spannend und wartet mit einigen Überraschungen auf, so tappte ich bis zum Schluss immer im Dunkeln. Es gibt Wendungen, die sind echt schockierend.
Das Buch hat mich gut unterhalten und ich kann es nur empfehlen.
Dies ist schon der dritte Fall der Frankfurter Ermittlerinnen Em(ilia) Capelli und Mai Zhou. Und ja, endlich duzen sich die beiden - wurde aber auch Zeit. Dieses Mal betrifft der eine Fall die beiden ...
Dies ist schon der dritte Fall der Frankfurter Ermittlerinnen Em(ilia) Capelli und Mai Zhou. Und ja, endlich duzen sich die beiden - wurde aber auch Zeit. Dieses Mal betrifft der eine Fall die beiden ganz persönlich. Ein Kollege ist umgekommen und der Täter kann nur ein Kollege gewesen sein, also werden die beiden hinzugezogen, um gegen die Kollegen zu ermitteln. Keine einfache Sache, denn sie kennen die Kollegen gut, vor allem Em, die sich die Sache sehr zu Herzen nimmt und die Kollegen auch schon länger kennt. Im zweiten Fall geht es darum, dass eine komplette Familie, Vater, Mutter und zwei kleine Kinder ermordet wurde. Der Tatverdächtige sitzt im Gefängnis, aber sein Verteidiger ist sich sicher, dass da was nicht stimmt mit den Ermittlungen und sein Mandat unschuldig ist. Also gehen die beiden Frau dem nach und finden so einiges, was den Fall im neuen Licht zeigt.
Dieses Buch gefällt mir von den drei bisher erschienenen Bänden am besten. Mag es daran liegen, dass man die Personen immer besser kennt und mehr aus dem (Privat-)Leben, oder aber auch daran, dass dieser Fall so interessant ist. Judith Winter hat es auf jeden Fall geschafft, mich zu packen und der Aufbau der Geschichte wie auch die Lösung haben mich sehr überzeugt. Ich bin sehr gespannt darauf, wie es weitergehen wird.
Der sechsjährige Leon Svensson kann noch einen Notruf absetzen, bevor nur wenige Minuten später die Polizei vor Ort ist, und die gesamte Familie ermordet auffindet.
Schnell ist ein Verdächtiger gefunden.
Acht ...
Der sechsjährige Leon Svensson kann noch einen Notruf absetzen, bevor nur wenige Minuten später die Polizei vor Ort ist, und die gesamte Familie ermordet auffindet.
Schnell ist ein Verdächtiger gefunden.
Acht Monate später erschüttert der Mord an dem Polizisten Thorsten Mohr seine Kollegen und Freunde. Nur wenige Auserwählte haben die Sondereinsatzgruppe „Calibri“ gegründet um den Kriminellen Dragan Petrovic endlich zu verhaften. Doch innerhalb des SEG gibt es scheinbar einen Maulwurf, denn seit langem gelingt der Polizei nicht mal ein Teilerfolg gegen Petrovic.
Emilia Capelli und Mai Zhou ermitteln in beiden Fällen, und eine der beiden taffen Ermittlerinnen begibt sich in Lebensgefahr, um hinter die Geheimnisse zu kommen.
Der Roman ist flüssig, komplex, teilweise beklemmend, dann wieder locker, zu jeder Zeit spannend, temporeich, packend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen rein versetzen, die mir jetzt im dritten Band endlich sympathischer, trotzdem noch distanziert und gut ausgearbeitet erschienen.
Emilia Capelli geht endlich einen Schritt auf ihre Kollegin Mai Zhou zu, hinterfragt ihre Alleingänge und wird im allgemeinen sympathischer. Ich mag Em schon seit dem ersten Buch (Siebenschön), die sich im zweiten Buch (Lotusblut) noch menschlicher zeigte. Aber jetzt scheint es endlich eine Annäherung der beiden Grundverschiedenen Charaktere zu geben, was mir sehr gut gefällt.
Mai Zhou ist immer noch recht distanziert, was aber ihre Persönlichkeit ausmacht. Sie habe ich vom ersten Band an in mein Herz geschlossen. Mit ihrer zwanghaften Perfektion steht sie sich manchmal selbst im Weg, aber ihre Höhenangst zum Beispiel macht sie dadurch noch sympathischer.
Das Zusammenspiel der beiden Ermittlerinnen ist immer eine Freude.
Auch die weiteren Charaktere, teilweise auch aus den vorangegangen Büchern, wie zum Beispiel Alex Decker, Benjamin von Treskow, Tom Ahrens oder Kaylin waren mir je nach Rolle sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.
Dieses Buch war mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen.
Zwar ist dem aufmerksamen Leser schnell klar, wer der Maulwurf ist, aber die verschlungenen Pfade und Wirrungen, die Judith Winter einbaut, sind einfach spannend.
Für mich ist der dritte Fall von Emilia und Mai der bisher Beste, und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung des Ermittlerduos.
Die Zeit- und Perspektivwechsel machten das Buch spannend und schon nach kurzer Zeit konnte ich mich in die Geschichte fallen lassen.
Die Autorin verbindet am Ende des Buches die vielen Handlungsstränge und lässt keine weiteren Fragen offen.
Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar spannende Lesestunden garantiert.
Das Cover ist ansprechend, originell und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch. Das Cover ist zwar ein Blickfang, der Titel interessant steht für mich aber in keiner direkten Verbindung mit dem Inhalt des Buches.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.
Dies ist der dritte Band mit den Ermittlerinnen Emilia, genannt Em, Capelli und Mai Zhou, jedoch das erste Werk, das ich über die beiden gelesen habe. Ich konnte es kaum erwarten, mit dem Buch zu beginnen ...
Dies ist der dritte Band mit den Ermittlerinnen Emilia, genannt Em, Capelli und Mai Zhou, jedoch das erste Werk, das ich über die beiden gelesen habe. Ich konnte es kaum erwarten, mit dem Buch zu beginnen und auch wenn ich die Vorgänger nicht kannte, kam ich sehr schnell rein und konnte es kaum noch weg legen.
Zum Inhalt:
Die Polizeinotrufzentrale erhält einen Anruf von dem kleinen Leon Svensson. Es ist ganz schnell klar, dass bei ihm zuhause etwas ganz und gar nicht stimmt und sofort wird ein Einsatzwagen zum Haus geschickt. Doch die Beamten kommen leider zu spät... Leon und auch seine Familie wurden komplett ausgelöscht und im Gesicht seiner Mutter ist selbst im Tod noch das grenzenlose Grauen zu sehen....
Acht Monate später begegnen wir den Ermittlerinnen Em und Zhou auf der Beerdigung von Thorsten Mohr, der bei einem Polizeieinsatz ums Leben kam, der eigentlich den Waffenhändler Petrovic überführen sollte. Schnell stellt sich heraus, dass es einen Maulwurf in den eigenen Reihen geben muss. Und ausgerechnet Em und Zhou, die selbst nicht so wirklich von ihrer Zusammenarbeit begeistert sind, bekommen den Auftrag, den Maulwurf zu enttarnen und Kollegen zu bespitzeln, mit denen vorallem Em schon lange zusammen arbeitet und denen sie vertraut. Doch nun stellt sich die Frage: Wem kann sie wirklich vertrauen? Um verdeckt ermitteln zu können, bekommen sie dann auch noch den Fall der ausgelöschten Familie Svensson zugeteilt. Eigentlich schien der Fall klar zu sein und Armin Bohrmann, ein Bekannter von Sonja Svensson und Leons Mutter, stand unter dringendem Tatverdacht. Doch sein Verteidiger, Karel Schubert, versucht alles in seiner Macht stehende, seinen Mandanten aus der Haft rauszuholen. Und schon bald gibt es tatsächlich Widersprüche und neue Anhaltspunkte...
Charaktere:
Hauptprotagonisten sind definitiv Emilia Capelli und Mai Zhou. Dank der Autorin, die glücklicherweise so lieb war und an unserer Leserunde teilnahm, bekamen die Teilnehmer, die die ersten Bände noch nicht kannten, die Hintergrundinfos, warum Em und Mai sich nicht so ganz sympathisch waren. Sie hatten einen etwas "holprigen" Start und gehen teilweise ganz schön ruppig miteinander um. Allerdigns gelingt es Judith Winter super, die Gedanken und die Gefühlswelt der beiden darzustellen und man versteht viele Verhaltensweisen der beiden unheimlich gut und man kann sich richtig in sie hineinversetzen.
Makarov, der Chef der beiden, hat es mit ihnen auch nicht gerade leicht. Er wirkt auch manchmal etwas ruppig, aber man merkt, dass er sich wirklich Sorgen um seine Mitarbeiter macht und ihm die Sache mit dem Maulwurf extrem an die Nieren geht. Am Liebsten würde er Em und Mai vor allen Gefahren schützen.
Die "potenziellen Maulwürfe" sind gleich sieben an der Zahl, wobei man zwei bereits ausgestrichen hat... der eine wurde als "gefahrlos" eingestuft, der andere war eben der getötete Thorsten Mohr.
Wen man mit Sicherheit auch nicht außen vor lassen darf, ist Iris Molder, die von der belgischen Polizei als verdeckte Ermittlerin Petrovic eine Falle stellen sollte. Von ihr bekommt der Leser schnell das Bild einer sehr starken Person mit einem enormen Überlebenswillen, aber von ihrer wirklichen Persönlichkeit schimmert nicht so viel durch.
Nicht zu vergessen sind der Anwalt Karel Schubert und Sven Gehling, ein Kollege von Em und Zhou. Beide brachten mich oft zum Lachen und haben der ganzen Story nochmal ein Extra gegeben
Und auch Jonah muss ich unbedingt erwähnen. Er lebt derweil auf der Straße und bekommt dort unglaubliches mit... ihn hab' ich sofort ins Herz geschlossen.
Darüber hinaus gab es noch einige andere Personen, die eigentlich auch noch sehr erwähnenswert sind, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Selbst lesen ist somit angesagt
Mein Eindruck vom Buch:
Selbst ohne die Vorgänger zu kennen, hat mich hat das Buch sofort gepackt und nicht mehr losgelassen. Der Autorin ist es absolut gelungen, dass man mit den Protagonisten mitfiebert, mitleidet, aber auch mal laut lacht. Der Schreibstil ist flüssig und was mir besonders gut gefiel war, dass öfter in kursiver Schrift die Gedankengänge der Protagonisten eingeflochten waren, mit denen ich mich sofort identifizieren konnte. Somit war ich wirklich "mittendrin". In diesem Buch werden zwei verschiedene Fälle bearbeitet, zum einen der Mord an der Familie, zum anderen die verdeckte Ermittlung gegen den Maulwurf kombiniert mit der Überführung des Waffenhändlers Petrovic. Beide fand ich mega spannend und gekonnt und stimmig umgesetzt. Anfangs waren es viele Personen auf einmal, aber das hat es für mich nur noch interssanter gemacht. Der Thrill hat mich auf keine einzigen Seite verlassen und auch an dieser Stelle ein großes Kompliment an die Autorin!
Die Autorin:
Ich liebe Konstanz am Bodensee und mich hat es nicht gewundert, als ich gerade gelesen habe, dass Judith Winter dort mit ihrer Familie lebt. Sie wurde in Frankfurt geboren, studierte Psychologie und Germanistik in Berlin und war einige Jahre in einem renommierten wissenschaftlichen Institut tätig, bevor sie sich selbständig machte.
Cover:
Das Cover hat mich sofort angesprochen und als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich begeistert. Es ist auf "Vintage" getrimmt und auf den ersten Blick hat man das Gefühl, als wäre es schon etwas mitgenommen und zerlesen. Einfach genial.
Fazit:
Von mir gibt es eine ganz glasklare Leseempfehlung! Ich habe jede einzelne Seite genossen und genauso muss für mich ein Thriller sein. Ich hab Em und Mai echt ins Herz geschlossen und möchte unbedingt nun auch die ersten beiden Fälle nachholen. Und ich hoffe sehr, dass es noch viele weitere Fälle mit den beiden gibt und dass man auch den einen oder anderen Charakter wieder trifft, den man in "Sterbegeld" kennengelernt hat.
Im dritten Band der Reihe um die Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou bekommen es die beiden jungen Frauen mit gleich zwei Fällen zu tun. Vor acht Monaten wählte ein kleiner Junge den Notruf. Er ...
Im dritten Band der Reihe um die Kommissarinnen Emilia Capelli und Mai Zhou bekommen es die beiden jungen Frauen mit gleich zwei Fällen zu tun. Vor acht Monaten wählte ein kleiner Junge den Notruf. Er und seine Familie schienen sich in großer Gefahr zu befinden. Als die Polizeibeamten zu Hilfe eilten, war es schon zu spät. Alle Mitglieder der vierköpfigen Familie waren bereits grausam ermordet worden. Nun tauchen in diesem Fall neue Beweise auf, so dass die Ermittlungen wieder aufgenommen werden. Außerdem wurde Thorsten Mohr, ein Kollege der Abteilung für Kapitaldelikte, bei einer Razzia erschossen. Mohr trug, obwohl vorgeschrieben, keine Schutzweste. Weitere Ungereimtheiten deuten auf eine undichte Stelle in den eigenen Reihen hin. Em und Zhou sollen diese ausfindig machen und werden gegen ihren Willen mit den Ermittlungen gegen die eigenen Kollegen betraut.
Die Geschichte wechselt zwischen verschiedenen Blickwinkeln, hauptsächlich denen der beiden Kommissarinnen Capelli und Zhou, hin und her. Durch diese Wechsel bekommt der Leser vielseitige Einblicke. Außerdem wird die Handlung hierdurch spannend und lebendig. Auch die kurzen Kapitel tragen zum Aufbau und der Aufrechterhaltung der Spannung bei.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr. Die Geschichte ist flüssig geschrieben und leicht zu lesen.
Das Verhältnis der beiden Kommissarinnen war von Anfang an schwierig. Die Differenzen der beiden sorgten in den ersten beiden Bänden und auch an einigen Stellen in diesem Buch für zusätzlichen Zündstoff außerhalb der Ermittlungen. Es ist schon zu sehen, dass sich das Verhältnis der Frauen über die Bücher immer weiter entwickelt und sie einen immer besseren Umgang miteinander finden.
„Sterbegeld“ ist, wie auch eine Vorgänger „Siebenschön“ und „Lotusblut“, ein sehr spannender Krimi bzw. Thriller. Judith Winter schafft es mit ihren Büchern immer wieder mich zu fesseln. Die Geschichte zog mich schnell in ihren Bann und war so spannend, dass ich das Buch zeitweise gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich hoffe sehr, dass es weitere Fälle für Emilia Capelli und Mai Zhou geben wird und freue mich sehr darauf.