Spannende Fährtensuche: Stern des Nordens
Stern des NordensDer geborene Waliser und jetzt in London wohnhafte D. B. John legt mit seinem neuesten Thriller "Stern des Nordens" ein manchmal nahezu unerträglich spannendes Buch vor, dem deutlich anzumerken ist, dass ...
Der geborene Waliser und jetzt in London wohnhafte D. B. John legt mit seinem neuesten Thriller "Stern des Nordens" ein manchmal nahezu unerträglich spannendes Buch vor, dem deutlich anzumerken ist, dass er lange in Südkorea gelebt und Nordkorea immerhin besucht hat.
Der Buchtitel und das Coverbild passen gut zu dem von einigen Rückblenden abgesehen vor wenigen Jahren in den Vereinigten Staaten von Amerika, hauptsächlich jedoch Nord-Korea spielenden Roman.
Drei Protagonisten tragen die Geschichte, eine ältere Frau, Moon, ein erwachsener Mann, Cho, und eine erwachsene Frau, Jenna. Sie kommt als CIA-Mitarbeiterin in das abgeschottete Nord-Korea, um nach ihrer dort vor 12 Jahren verschwundenen Zwillingsschwester zu suchen. Manchmal mutiert sie zu einer Art Superwoman, was mir ein wenig übertrieben vorkam.
Einige Szenen gewährten den Lesern faszinierende Einblicke in die dort geltenden Lebensumstände. gelegentlich wurden aber brutale Szenen verstörend detailliert beschrieben. Gesteigert wurde das dadurch entstandene unangenehme Gefühl auch noch durch die Überlegung, wie nahe der Roman wohl der Wahrheit kommt.