Eine spannende Fortsetzung voller Magie und Emotionen
Die Chroniken von Under York. Band 2Nach meinem ersten Ausflug in die herrlich magische Welt von Under York, freute ich mich auf mein zweites Abenteuer mit der Hexerin Alison, welche diese Welt eigentlich hinter sich gelassen hatte. Doch ...
Nach meinem ersten Ausflug in die herrlich magische Welt von Under York, freute ich mich auf mein zweites Abenteuer mit der Hexerin Alison, welche diese Welt eigentlich hinter sich gelassen hatte. Doch nicht nur Alison interessierte mich, denn ich war allgemein gespannt darauf, wie die Geschichte rund um Under York und ihren kleinen Bruder weitergehen würde.
Wer den Vorgänger gelesen hat, der weiß mittlerweile, dass Alison´s kleiner Bruder von einem mächtigen Magier kontrolliert wird, welcher wieder an die Macht will. Das Problem ist nur, dass er vor sehr lange Zeit verbannt wurde und somit noch ein völlig anderes Verständnis davon hat, was es heißt Macht auszudrücken. Tatsächlich bekam der Band damit eine kleine unterhaltsame Note, da er ansonsten sehr ernst und traurig war.
Dies lag vor allem daran, dass man mehr Informationen zu Alison´s Vergangenheit bekam, welche wie auch im Vorgänger, zum Teil, in Tagebuch-Abschnitten festgehalten waren. Hier erfuhr man vorallem warum sie Under York verließ und wie sich ihre Platzangst unter der Erde entwickelte. Dazu gab es interessante Einblicke in Alison´s Magie und welche Opfer sie dafür bringen muss. Ich fand dies wirklich spannend, da man hier Bekanntes mit eigenen Ideen versehen hatte, wodurch das Ganze eben doch frisch wirkte.
Was ich besonders loben möchte, waren die Handlungsstränge in welchem man beobachten durfte wie die Magier aus Under York mit den normalen Menschen Geschäfte machten. Ja, in Sachen Handlung bekam man diesmal einiges geboten und das auch deutlich runder verpackt. Vieles, was man im Vorgänger vielleicht noch nicht verstand, wurde nun erklärt, weswegen ich hier noch ein klein wenig mehr Spaß am Lesen hatte.
Doch nicht nur inhaltlich konnte mich der Band begeistern. Man sorgte auch wieder dafür, dass mich die Bilder von Mirka Andolfo regelrecht in ihren Bann zogen. Einzig die Vampirghule am Ende hätte ich mir etwas eindrucksvoller gewünscht, denn diese wirkten im Vergleich zu ihrem Erschaffer recht fad und nicht gerade angsteinflößend. In Sachen Umgebungen und Charakteren machte man dagegen alles richtig, denn man konnte nicht nur viele liebevolle Details erkennen, sondern auch die Emotionen und Gefühle an den Gesichtern ablesen.
Fazit:
Was für ein starker Band! Nicht nur das man Alison und ihre Vergangenheit besser kennenlernen durfte, man bekam auch noch Einblicke in die Geschäfte zwischen Under Yorkern und Normalsterblichen. Gekrönt wurde das ganze mit einem tollen Mix aus Action, vielen Emotionen und ein klein wenig Humor, welcher wieder mit den wundervollen Illustrationen von Mirka Andolfo dargestellt wurden.