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Veröffentlicht am 01.07.2023

Trotz interessanter Einblicke, fehlt irgendwie der Biss

Something is killing the Children: House of Slaughter. Band 1
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Ericas Erlebnisse fesseln mich seitdem ersten Band. Um so gespannter war ich nun einen Einblick in Aarons Leben beim Haus Slaughter zu erhalten. Da dieser in den vorherigen Bänden durchaus bösartig ist, ...

Ericas Erlebnisse fesseln mich seitdem ersten Band. Um so gespannter war ich nun einen Einblick in Aarons Leben beim Haus Slaughter zu erhalten. Da dieser in den vorherigen Bänden durchaus bösartig ist, überraschte es mich hier sehr, wie verletzlich er war.

Der Band brachte einen in die Zeit, wo Aaron noch um seine Aufnahme kämpfte und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn der eigentlich einfühlsame junge Mann musste nun lernen eiskalt zu sein und dabei Gefühle wie Liebe nach ganz hinten anzustellen. Dass dies anfangs nicht so ganz gelingen wollte, sah man spätestens als er einen neuen Mitbewohner bekam.

Ja, wer Aaron aus den bisherigen Bänden kennt, der dürfte hier mehr als einmal überrascht werden. Noch interessanter als Aarons Kampf um seine Gefühle war aber das Haus Slaughter selbst. Neben bekannten Charakteren, wie dem Drachen, erfuhr man einiges über andere Häuser. Hier muss ich ganz ehrlich gestehen, dass mir ab diesen Zeitpunkt Aaron herzlich egal war, denn die Kenntnisse und Informationen über andere Häuser war einfach spannender. Dies lag auch daran, dass man Aarons Imagewechsel zu hastig inszenierte.

Optisch konnte der Band aber wieder begeistern, da er einfach unglaublich stimmungsvoll war. Dazu konnte man den Charakteren ihre Stimmung regelrecht vom Gesicht ablesen.

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Ein Mädchen, ein Planet und der Wahnsinn der Menschheit

Remina
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Ich habe nun bereits ein paar Bände von Junji Ito gelesen und muss sagen, dass ich immer wieder von seinen Geschichten überrascht werde. So auch diesmal, denn ähnlich wie Stephen King, versteht es auch ...

Ich habe nun bereits ein paar Bände von Junji Ito gelesen und muss sagen, dass ich immer wieder von seinen Geschichten überrascht werde. So auch diesmal, denn ähnlich wie Stephen King, versteht es auch Junji Ito eine harmlose Situation in den puren Wahnsinn abrutschen zu lassen.

Diesmal traf es dabei Remina, welche die Tochter eines Astrologen ist, der ihren Namen für seinen neuentdeckten Planeten nutzt. Was anfangs noch bejubelt wird, wird immer kritischer als sich zeigt, dass der Planet alles in seinem Umfeld verschlingt. Die Panik bricht aus und somit auch der Gedanke, dass Remina den Planeten anzieht und deswegen geopfert werden soll. Somit beginnt die Jagd auf sie, welche dabei das Schlimmste in den Menschen hervorholt.

Im Vordergrund der Handlung stand zwar Remina, aber um sie herum gab es reichlich Einblicke in verschiedenste Persönlichkeiten. Egal ob es der treue Fan war, der zu seinem Idol steht, die reichen Investoren, die sie in der Not hängen ließen oder eben die Gläubigen, welche sie hinrichten wollten, jede dieser Personengruppe wurde mit der Zeit immer extremer.

Jedoch muss ich sagen, dass auch mir auch diesmal wieder der "AHA"-Effekt fehlte. Viele Dinge wurden einfach nicht erklärt, weswegen ich bei ein paar Szenen etwas ratlos dasaß. Auch Erklärungen zum Planeten blieben aus, was ich sehr schade fand, da es hier wirkliche interessant Einblicke gab. Doch da diese nicht zu Ende gesponnen wurden, blieben auch hier ein paar Einzelheiten offen.

Bei der Optik gab es gab wieder einmal nicht viel zu meckern, denn Junji Ito´s Zeichenstil ist einfach für Horror gemacht. Und auch wenn hier vorallem Menschen zu ihren schaurigen Abbildern wurden, schaffte er es wieder sie auch dementsprechend darzustellen.

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Veröffentlicht am 26.06.2023

Was für ein genialer Start

Dai Dark 1
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Als großer Fan von Dorohedoro konnte ich mir natürlich auch "Dai Dark" nicht entgehen lassen. Die Kurzbeschreibung zeigte schon, dass es hier wahrscheinlich genauso abgefahren zugehen würde, wie bei Caiman ...

Als großer Fan von Dorohedoro konnte ich mir natürlich auch "Dai Dark" nicht entgehen lassen. Die Kurzbeschreibung zeigte schon, dass es hier wahrscheinlich genauso abgefahren zugehen würde, wie bei Caiman und Nikaido.

Und sie sollte recht behalten, denn schon nach ein paar Seiten konnte ich nicht genug bekommen. Der wilde Mix aus Brutalität, Fantasy und perfekt platzierten Humor machte einfach Spaß und wurde nur noch dadurch besser, dass Zaha Sanko und sein Freund Avakian unglaublich sympathisch waren.

Geschichtlich wird man jedoch erstmal ins kalte Wasser geschmissen, denn trotz kleinerer Einblicke in Zaha´s Kindheit, bleibt das Rätsel um seinen Knochen und wie er Avakian kennenlernte, ein Geheimnis. Doch das ist nicht schlimm, denn auch wenn mich brennend interessiert, wie es dazu kam, freue ich mich einfach mehr über ihr Universum zu erfahren.

Zur Optik möchte ich nur sagen, dass dieser natürlich stark an Dorohedoro erinnert. Aber auch das ist nicht schlimm, denn Q-Hayashida´s erschuf hier trotzdem etwas völlig Eigenes. Deswegen freue ich mich auch schon auf die nächsten Erlebnisse der Beiden, denn diese werden garantiert alles andere als langweilig sein.

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Veröffentlicht am 09.06.2023

Absolut fesselnd

Superman: Secret Identity
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Egal ob durch Serien oder Filme, die Geschichte von Superman aka Clark Kent dürften auch Personen kennen, die sonst recht wenig mit Comics zutun haben. Um so interessanter dürfte für sie vielleicht dieser ...

Egal ob durch Serien oder Filme, die Geschichte von Superman aka Clark Kent dürften auch Personen kennen, die sonst recht wenig mit Comics zutun haben. Um so interessanter dürfte für sie vielleicht dieser Comic sein, welcher die Geschichte vom Mann aus Stahl in ein völlig neues Gewand packt und dabei eine Handlung erzählt, die neben viel Action, Spannung und Humor, auch was fürs Herz bietet.

Schon der Start in die Story war ganz nach meinem Geschmack, denn hier lernte man Clark Kent kennen. Jedoch nicht den fliegenden Superhelden, sondern einen jungen Mann, dessen Eltern mit Nachname Kent hießen und es lustig fanden, ihn Clark zu nennen. Sehr zu seinem Leid, denn seit seiner Kindheit muss er sich einiges anhören. Dass er dazu auch noch die Comics von Superman toll findet, macht die Sache nicht besser.

Wie es schon die Kurzbeschreibung verrät, bekommt Clark aber plötzlich Kräfte. Der Comic drehte sich nun darum, wie er die Kräfte einsetzte, wie er versuchte sie zu verbergen oder auch später den Medien und dem Militär klarzumachen, dass er keine Gefahr sei. Das alles war unglaublich spannend erzählt und fesselte mich total. Dies lag z.B. daran, dass man den Menschen aus bestimmten Gruppen regelrecht einen Spiegel vorhielt. Das beste Beispiel war hier eine Reporterin, welche mit seiner Geschichte ganz groß hinauswollte und dabei sogar das Leben anderer riskierte.

Der Band ist dabei in 4 Abschnitte aufgeteilt, welche zwar fließend ineinander übergehen, aber dabei stets einen Zeitsprung machen. So sind Sie auch einzeln super lesbar. Optisch war ich eigentlich auch sehr angetan, denn man lieferte hier wirklich grandiose Bilder, die so manches Geschehen noch eindrucksvoller machten. Was mir jedoch auffiel war die Düsternis des Bandes, denn auch wenn man stellenweise knallige Farben nutzte, wirkten diese nie leuchtend.

Fazit:

Die Geschichte von Clark Kent schaffte es, mich ab der ersten Seite zu packen. Sie überraschte mich mit jeden Abschnitt mehr und bot dabei neben einer Menge Action, nicht nur einiges zum Nachdenken, sondern auch zum Mitfühlen. Die Optik dürfte hier Geschmackssache sein, aber ich muss sagen, dass sie für mich die Handlung noch intensivierte.

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Veröffentlicht am 06.06.2023

Nicht perfekt, aber trotzdem ein toller finaler Band

Dorohedoro 11
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So sehr ich dem letzten Band von Dorohedoro auch entgegenfieberte, bedeutete er eben auch Abschied zu nehmen und das ließ mich als begeisterte Leserin der Bände nicht gerade kalt. Doch ich wollte nun endlich ...

So sehr ich dem letzten Band von Dorohedoro auch entgegenfieberte, bedeutete er eben auch Abschied zu nehmen und das ließ mich als begeisterte Leserin der Bände nicht gerade kalt. Doch ich wollte nun endlich wissen, was da im zentralen Kaufhaus vor sich ging, weswegen der Band, kaum das er da war, auch gleich gelesen wurde.

Ich denke zum Stil der Mangaka braucht man nicht mehr viel sagen, denn wer die Bände bis hierher gelesen hat, wird ihn genauso lieben wie ich. Dazu gab es wieder ein eindrucksvolles Cover. Ein kleines Highlight für mich war die beiliegende Karte, welche Dorohedoro mit Dai Dark vermischt. 

Schließlich ging es in die Story und hier muss ich einfach sagen, dass ich mehr erwartet hatte. Zwar war die Idee und die Aufschlüsslung, was es mit dem Loch auf sich hatte, toll inszeniert, aber der Kampf gegen das Wesen, welches man bereits im Vorgänger erblicken durfte, wirkte enorm langgezogen und stellenweise etwas irritierend. Das war echt schade, besonders da außerhalb davon soviele interessante Sache geschahen. Hier bekam dann z.B. auch die letzten Fragen beantwortet und erfuhr so ganz nebenbei nochmal neue Dinge über einige Charaktere. Das Ende selbst fand ich ebenfalls gelungen, da es einfach mal vernünftig war.

Am Ende bleibt mir nur zu sagen, dass ich den Manga nicht nur in Ehren halten, sondern bestimmt auch noch ein paar Mal lesen werde. Doch erstmal möchte ich mich Dai Dark zu wenden, denn dieses verspricht genauso abgedreht zu sein wie Dorohedoro. Danke Q-Hayashida!

Fazit:

Ja, ich hatte mir diesen Band etwas spektakulärer gewünscht. Gerade das Wesen, auf welches der Teufel Chidaruma solange gewartet hatte, konnte mich nur mäßig begeistern. Da aber die Geschehnisse darum unglaublich spannend waren und auch das Ende überzeugte, konnte ich Dorohedoro mit einem Lächeln beenden.

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