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Veröffentlicht am 20.09.2021

Ein toller Band voller Erlebnisse

Hi Score Girl 6
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Wer die Reihe bis hierhin verfolgt hat, der war wie ich auf Koharu´s Kampf um Haruo´s Herz mächtig gespannt. Nun sollte er endlich stattfinden und das sorgte schon an sich für mächtig Spannung.

Wie es ...

Wer die Reihe bis hierhin verfolgt hat, der war wie ich auf Koharu´s Kampf um Haruo´s Herz mächtig gespannt. Nun sollte er endlich stattfinden und das sorgte schon an sich für mächtig Spannung.

Wie es ausging wird natürlich nicht verraten, aber ich war ich schon überrascht, wie wenige Seiten dafür gebraucht wurden. Ich hätte halt locker mit einem halben Band für diesen Kampf gerechnet, aber am Ende war es nur ein 1/4 des Gesamtbandes. Spannend war es aber trotzdem, auch wenn ich wie schon bei den Vorgängern vor lauter Gaming-Fachbgeriffen fast den Überblick verlor. Da ich mich aber auch nicht mit den verschiedenen Attacken der einzelnen Spielecharaktere auskenne, sei mir das verzeihen.

Der Rest des Bandes drehte sich dann wieder vermehrt um Akira. Allerdings nicht allein um sie, sondern vermehrt um ihre große Schwester, welche dem sehr strengen Haushalt entkommen konnte. Makoto bringt dann auch gleich frischen Wind in die Reihe, da sie mit ihrer sehr frechen Art und Weise nicht nur das Gegenteil zu Akira darstellt, sondern auch vor witzigen Ideen übersprudelt. Ich persönlich musste sie gleich ins Herz schließen, da sie mich wirklich zum Lachen brachte.

Wie schon beim Vorgänger merkte man hier deutlich, dass die einzigen Kinder nun Jugendliche sind. Die erste Liebe, die ersten beruflichen Erfahrungen oder die etwas tiefergehenden Gespräche, man merkte schnell, dass sich hier der Wind gedreht hat. Dabei wurde aber auch gezeigt, wie fließend dieser Übergang ist und welche Hürden er mit sich bringt.

Optisch gab es auch diesmal nur wenige Veränderungen. Allerdings zeigte mir dieser Band sehr viel deutlicher das Haruo & Co. erwachsener geworden waren. Dies zeigte sich zwar vermehrt in den Handlungen, aber auch in den deutlich ruhigeren Gesichtszügen.

Fazit:

Dieser Band der Reihe bot wirklich viel. Einen erbitterlichen Kampf, eine neue Charakterin und ganz viel Gaming. Ich hatte sehr viel Spaß zumal das Ende auch noch mit einem Cliffhanger endete. Die Freude auf den nächsten Band ist jetzt schon groß.

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Veröffentlicht am 20.09.2021

Ein Band voller interessanter Einblicke in Akiras und Koharus Leben

Hi Score Girl 5
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Wer den Manga bisher verfolgt hat, der weiß, dass die Kinder aus Band 1 mittlerweile zu Jugendlichen herangewachsen sind. Und wie das mit dem Heranwachsen so ist, verändern sich Meinungen oder Gedanken ...

Wer den Manga bisher verfolgt hat, der weiß, dass die Kinder aus Band 1 mittlerweile zu Jugendlichen herangewachsen sind. Und wie das mit dem Heranwachsen so ist, verändern sich Meinungen oder Gedanken und Gefühle brechen durch, die vorher nicht da waren. Tja und genau darum ging es vermehrt in diesem Band.

Dabei beschränkte man sich jedoch nicht auf Haruo, sondern zeigte einmal wie der Alltag für Akira aussieht. Tja und hier bekam das stille Mädchen mit dem Hang zu Boxhieben etliche Sympathie-Punkte bei mir. Es war wirklich emotional, wie sie und nicht ihre große Schwester den vielen Lehrprogrammen der Hauslehrerin folgte. Doch auch Akira hat Grenzen und die erreichte sie hier.

Neben Akira ging auch die Geschichte mit Koharu weiter, welche sich auf den Kampf um ihre erste Liebe vorbereitet.

Ich fand es toll, dass der Band seinen Fokus auf Akira und Koharu legte. Zwar war Haruo immer noch der Hauptcharakter, aber die Einblicke in die Welt der beiden Anderen waren wirklich toll und sorgten dafür das ich z.B. Akira besser verstand.

Optisch hat sich natürlich nicht viel getan, was in diesem Fall aber sogar gut ist. Der Zeichenstil ist witzig und schafft es trotz der teils sehr kindlichen Darstellung Gefühle sehr gut rüberzubringen.

Fazit:

Dieser Band gab wirkliche viele Einblicke in die Gefühlswelten von Akira und Koharu. Zwar kam auch Haruo nicht zu kurz, aber der Fokus war diesmal klar auf die beiden Mädels gelegt worden. Deswegen fühlte sich dieser Teil auch etwas emotionaler an als seine Vorgänger.

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Veröffentlicht am 19.09.2021

Für Kenner von Kraven ein Genuss, für Nichtkenner verwirrend

Marvel Must-Have: Spider-Man
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Da ich bisher noch nie von den „Marvel Must-Have´s“ enttäuscht wurde, war ich gespannt welches packende Abenteuer sich hinter „Spider-Man – Kravens letzte Jagd“ verstecken würde.

Ich ging den Band dabei ...

Da ich bisher noch nie von den „Marvel Must-Have´s“ enttäuscht wurde, war ich gespannt welches packende Abenteuer sich hinter „Spider-Man – Kravens letzte Jagd“ verstecken würde.

Ich ging den Band dabei ohne große Vorkenntnisse an und muss hier ganz ehrlich gestehen, dass mir dies förmlich das Comic-Genick brach. Denn bis dato wusste ich nicht einmal wer Kraven überhaupt war, noch hatte ich je einen Comic mit ihm gelesen. Das Gleiche traf auf Vermin zu, welcher ebenfalls eine Rolle im Band spielte. Somit ging ich allein mit den Informationen aus der Einleitung in die Geschichte.

Dass diese aber nicht reichte, um Fuß in der Handlung zu fassen bemerkte ich schnell. Kraven wirkte aufgrund meiner Unkenntnisse nicht besonders beeindruckend. Er hatte zwar eine ungebändigte Wut auf Spider-Man und wollte stets und ständig einen Kampf, aber ich schrieb dies eher seinem enormen Ego zu. Mittlerweile weiß ich zwar das Kraven einer der gefürchtetsten Feinde Spider-Man´s war, aber für mich kam dies leider nicht so rüber.

Ja, ich hatte an der Handlung ordentlich zu knabbern. Spannend war die ganze Sache aber trotzdem, was vor allem an der enormen Action lag. Am laufenden Band geschahen Dinge, die man mal mehr und mal weniger vorhersehen konnte. Dies lag auch daran, dass durch die Einbindung von Vermin ein weiterer Handlungsstrang geknüpft wurde. Für mich als Neuling im Spider-Verse war das aber trotzdem leider wirklich viel zu viel. Deswegen werde ich den Band auch noch einmal lesen, wenn ich mehr Comics mit Kraven gelesen habe.

Dafür genoss ich es als Extra die Bleistiftzeichnungen von einigen Mick Zeck Covern sehen zu können. Das sorgte zwar nicht dafür das ich die Story besser verstand, war aber für meine Augen eine wahre Freude.

Fazit:

Wer bisher nur wenig von Spider-Man gelesen hat und noch keinen Kontakt mit Kraven hatte, der dürfte mit diesem Must-Have eher wenig Freude habe. Die Story die Fans reihenweise begeisterte, bot viel Action und tolle Einblicke in die Welt von Peter Parker und zwar zudem auch noch optisch wirklich ein Highlight.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Optisch ein echter Hingucker, aber inhaltlich etwas enttäuschend

Die echte Bucket List für ein nachhaltiges Leben
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Als ich dieses Buch entdeckte, war mein erster Gedanke: „Was wäre ermutigender als eine Liste zu haben, die dir zeigt, wie nachhaltig du schon lebst?“ Man kann sich vorstellen, dass meine Neugier hier ...

Als ich dieses Buch entdeckte, war mein erster Gedanke: „Was wäre ermutigender als eine Liste zu haben, die dir zeigt, wie nachhaltig du schon lebst?“ Man kann sich vorstellen, dass meine Neugier hier ganz schnell geweckt war, denn seit geraumer Zeit achten wir als Haushalt deutlich mehr auf unseren Konsum und somit auch auf Verpackungen, Lebensmittel an sich und auf unsere bestehenden Güter.

Das Design des Buches gefiel mir dabei äußerst gut. Schon Cover machte richtig Spaß, da man hier mithilfe von Handlettering unterschiedliche Schriftarten unterbrachte, welche aber trotz allem wundervoll zusammen passten. Dies traf auch auf den Buchschnitt zu, welcher passend zum Cover farblich eingefärbt war. Leider kam hier dann auch schon das erste Aber, denn das Buch wurde nicht aus recycelten Papier hergestellt. Und so leid es mir tut, aber bei einem Buch mit so einem Titel hätte ich das einfach erwartet. So hinterließ schon diese Kleinigkeit einen äußerst herben Beigeschmack.

Trotzdem wollte ich dem Inhalt eine Chance geben und schaute somit was ich denn von den 150 Dingen so alles abhaken konnte. Tja und was soll ich sagen? Ich habe bereits über die Hälfte der Dinge erreichen können. Das Problem ist nur, dass ich nie den 150. Punkt abhaken kann, da dieser das Abhaken der 149 Dinge davor benötigt. Und das geht deswegen nicht, weil dieses Buch nicht auf eine einzelne Person oder Personengruppe zugeschnitten ist, sondern auf alle. Wer also keine Kinder hat oder keine Möglichkeit sich Hühner in den Garten zu stellen, wird nie alles abhaken können. Hier hätte ich sinnvoller gefunden, wenn es abgestimmte Versionen für verschiedene Personengruppen gegeben hätte. Denn auch wenn dieses Buch Spaß machen soll, hat man doch innerlich den Willen alles abhaken zu können.

Dazu kam, dass viele Aufgaben entweder nichts mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ zutun haben oder sich ein wenig mit den Punkten danach bissen. Denn warum soll ich bitte alle meine Pullover oder Socken übereinander anziehen? Damit ich weiß, wie viele Pullover ich habe? Aha! Wäre es in Verbindung mit dem Hinweis sich mal anzusehen aus was die Pullover sind, hätte ich es ja noch gut gefunden. Aber nur ein Bild davon zu machen wie ich meine ganzen Pullover trage? Sorry aber das hilft niemanden.

Ebenso schade fand ich es das ein Punkt war, dieses Buch ebenfalls jemanden zu schenken. Das kann humorvoll gemeint sein, aber wirkte auf mich irgendwie unpassend. Besonders, wenn ein paar Seiten danach noch darauf hingewiesen wird ein eigenes Notizbuch zu basteln. Ich will kein Spaßverderber sein, aber zu Unterhaltungszwecken wollte ich dieses Buch eigentlich nicht.

Doch zum Glück gab es dann auch die Punkte, welche mich erfreuten, wie etwa das Herstellen eines selbstgemachten Lufterfrischers bzw. Reinigungsmittels.

Ebenfalls erfreute ich mich wie auch beim Cover über die Gestaltung der Seiten. Verschiedene Schreibstile bei den Punkten trafen hier auf Sprüche zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit. Ebenso gelungen empfand ich die Tipps nach dem Hauptabschnitt, wo man nützliche Apps und Internetseiten fand, die einem noch mehr über die Thematik verrieten. Optisch wurde einem somit wirklich etwas geboten. Schade nur das dies nicht so recht auf den Inhalt zutreffen wollte.

Fazit:

Trotz ein paar guter Anregungen und Tipps empfand ich dieses Buch einfach zu weit gestreut. Dazu kam das es hin und wieder auch Punkte gab, die wohl eher zur Unterhaltung dienten. Auch der Aspekt, dass das Buch selbst aus recycelten Papier ist stieß mir bitter auf. Allerdings sagte mir die Optik sehr zu, da die teils verspielten Schreibstile abwechslungsreich durch das ganze Buch führten.

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Veröffentlicht am 17.09.2021

Auch ohne Kennen der Buchvorlage packend und herrlich düster

H.P. Lovecraft Manga: Der leuchtende Trapezoeder
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Nach „Der Hund und andere Geschichten“ und meinem ersten Ausflug in die Welt des Cthulhu-Mythos wollte ich mich nun auch an diesem Manga wagen. Die Geschichte klang für mich sehr vielversprechend, auch ...

Nach „Der Hund und andere Geschichten“ und meinem ersten Ausflug in die Welt des Cthulhu-Mythos wollte ich mich nun auch an diesem Manga wagen. Die Geschichte klang für mich sehr vielversprechend, auch wenn ich gestehen musste das der Titel mir erst einmal sehr wenig sagte.

Ich stieg somit ohne große Vorkenntnisse in diesem Manga und muss sagen das ich recht gut durch die Handlung kam. Schon der erste Abschnitt „Dagon“ beeindruckte mich sehr, da man hier schon mit Mystik und Horror spielte und Gou Tanabe, wirklich alles eindrucksvoll inszenierte. Nicht nur das Wesen an sich hatte es mir dabei angetan, sondern das man mit dem unbekannten Hauptcharakter mitfühlte. Angst und Schrecken waren ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.

Diese Qualität behielt man auch im weiteren Verlauf des Mangas bei. Mit Robert Blake begann dann auch die Haupthandlung rund um den leuchtenden Trapezoeder. Allerdings musste ich davor erst den Begriff „Trapezoeder“ nachschlagen, da ich nicht wusste, was ich mir darunter vorzustellen hatte. Mit einer Erkenntnis mehr machte ich mich schließlich auf in die Geschichte und wurde so gleich von ihr verschlungen.

Selbst für mich als Nichtkennerin der eigentlichen Geschichte war es absolut fesselnd zu sehen, was alles geschah. Bzw was nicht geschah, denn die Handlung spielte damit das man nicht genau wusste wovor man sich da überhaupt fürchtete. Man bekam durch den Trapezoeder zwar kleinere Einblicke, aber das große Ganze erhielt tatsächlich nur eine kurze Szene. Danach war wenigstens klar wovor man sich zu fürchten hatte.

Und ja, ich selbst hätte wohl mächtig Angst, wenn ich wüsste das dieses Wesen hinter mir her wäre. Ich persönlich fand es nur schade, das Robert Blake tatsächlich wie eine Manga-Figur aussah. Natürlichere Züge wie beim unbekannten Charakter in „Dagon“ wären mir in vielen Szenen deutlich lieber gewesen, da sie Angst und Panik deutlich besser darstellten. Viele Szenen verloren dadurch bei mir an Schrecken. Gerade wenn Blake schrie oder im Umfeld anderer Bewohner war, fiel einfach zu sehr auf, wie anders sein Charakter geformt war. Das mag zwar Ansichts- und Geschmackssache sein, aber für mich war es ein kleiner Knackpunkt.

Fazit:

Auch ohne das Buch aus der Feder von H.P. Lovecraft zu kennen, schaffte es mich Gou Tanabe in die packende Welt rund um den leuchtenden Trapezoeder zu befördern. Ich bin zwar mit der Darstellung Robert Blake nicht ganz so zufrieden, muss aber sagen, dass mich die restlichen Zeichnungen einfach nur begeisterten.

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