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Veröffentlicht am 02.09.2021

Ein Highlight für Fans der Comics und Filme

Das MARVEL Buch
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Ja, Comics haben es mir angetan. Egal ob DC oder Marvel, die Welten, die Geschichten und die Charaktere haben es mir einfach angetan. Doch als Einsteiger oder nur Filmkenner ist doch manchmal schwierig ...

Ja, Comics haben es mir angetan. Egal ob DC oder Marvel, die Welten, die Geschichten und die Charaktere haben es mir einfach angetan. Doch als Einsteiger oder nur Filmkenner ist doch manchmal schwierig den Überblick zu behalten. Um so dankbarer bin ich, dass sich andere Personen hinsetzen und Aufstellungen machen, wie ich sie in diesem Buch zu lesen bekam.

Das Marvel-Universe ist groß. Sehr groß sogar, wenn man nicht nur die vielen Charaktere bedenkt, sondern auch ihre verschiedenen Versionen in anderen Universen. Ganz schön viel Stoff der hier kompakt, aber auch interessant zusammentragen wurde und dabei Fans der Comics, als auch der Filme ansprechen dürfte. Das Stichwort ist hier Hintergrundwissen. Wer schon immer mal ein wenig mehr über den ein oder anderen Marvel-Charakter erfahren wollte, ist hier goldrichtig. Besonders gelungen empfand ich dabei die kleinen grauen Listen unter den Bildern der einzelnen Personen, in welcher man grob erfuhr, welche Kräfte, welche Mission und welche Zugehörigkeit der Held, die Heldin oder der Schurke und die Schurkin hatten.

Unterstützt wurde das Ganze vom wirklich sehr angenehmen Schreibstil des Autors, welcher wirklich versuchte selbst schwierige Verbindungen oder Beziehungen verständlich zu erklären.

Auch der Aufbau des Buches hatte mich schnell gepackt. Neben einer interessanten Einleitung samt Bildmaterial ging es Kapitelweise durch das Marvel Universum. Die Aufteilung gefiel mir, da man danach ging, wie der Charakter zu seinen Kräften kam. Ebenso gelungen war das letzte Kapitel, in welchen es um die alternativen Welten ging. Hier fand man dann Charaktere wie Miles Morales, welcher eben in einer Parallelwelt zu Spider-Man wird.

Das bereits erwähnte Bildmaterial war übrigens auch nicht zu missachten. Fans der Comics dürften sich auf originale Bilder aus den Comics freuen, während Fans der Filme mal einen Blick auf den Original-Look ihrer Lieblingsfiguren werfen können. Doch auch ringsherum gab es genug zu sehen, da man wichtige Aspekte auch stets mit Illustrationen festhielt. Also beschweren konnte ich mich nicht.

Fazit:

Egal ob Fan der Comics oder der Filme, dieses Buch zu durchstöbern dürfte vielen sehr viel Freude machen. Neben vielen Illustrationen, gab es viel interessantes Material, das zumindest mich dann hin und wieder noch neugieriger auf einige Charaktere machte.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Ein spannender und unterhaltsamer Krimi mit viel 1920er-Flair

Mord braucht keine Bühne
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Da mich der erste Band rund um Kate Shackleton so faszinierte, freute ich immens auf diesen. Von Nadel und Faden sollte es nun auf die Bühne gehen und ich war gespannt was ich diesmal alles erleben würde.

Es ...

Da mich der erste Band rund um Kate Shackleton so faszinierte, freute ich immens auf diesen. Von Nadel und Faden sollte es nun auf die Bühne gehen und ich war gespannt was ich diesmal alles erleben würde.

Es hätte so einfach sein können. Ein bestohlener Pfandleiher bat Kate die Personen zu informieren, deren Gegenstände entwendet wurden. Was für Kate eine leichte Sache gewesen wäre, wurde durch den Zufall zu einem Riesenfall, bei dem ich bis zum Ende nicht wusste, wer nun was getan hatte.
Dies soll jedoch nicht heißen, dass das Buch verwirrend ist, im Gegenteil. Jedoch schafften es die Charaktere stets, durch ihre eigenen Ansichten der Wahrheit, mich stets in die Irre zu führen. Ein cleverer Schachzug, der nicht nur dafür sorgte, dass die Geschichte stets spannend blieb, sondern mir auch die Charaktere näher brachte. Und hier gab es wirklich viel zu entdecken. Immerhin hatte man es nicht nur mit bestohlenen Pfandleihern zutun.

Und genau dies war auch die große Stärke des Buches. Frances Brody schaffte es viele einzelne Geschichten zu vereinen, ohne das eine davon außer Acht gelassen wurde oder in der Haupthandlung störte. Die Verbindungen der einzelnen Erlebnisse ergaben am Ende ein großes Ganzes, welches spannend, aber auch sehr berührend war.

Trotz allem faszinierte mich Kate Shackleton wieder am meisten. Mit ihrer sehr offenen Art, welche nicht unbedingt den Ansichten der 1920er Jahre entsprechen, machte es einfach sehr viel Spaß wieder mehr über sie zu erfahren.

Was mir aber zum Vorgänger fehlte, waren die kleinen Hinweise zum diesmaligen Thema des Buches. Dieser bot noch Beschreibungen zu Fachbegriffen aus dem Bereich der Weberei, was ich hier halt gerne mit dem Theaterwesen gehabt hätte.

Fazit:

Frances Brody hat es wieder geschafft mich zu begeistern. Auch dieser Band mit Kate Shackleton überraschte mich mit einer packenden Handlung, welche gerade durch die Ausweitung in Nebengeschichten immens an Tiefe gewann. Wer einen unterhaltsamen, aber auch spannenden Fall mit einer cleveren und aufgeweckten Dame der 1920er sucht, sollte sich Kate nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Ein unterhaltsamer und spannender Auftakt einer mal etwas anderen Fantasy-Reihe

Tinte & Siegel
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Ich sah dieses Cover, las die Kurzbeschreibung und schon war mir klar, das ich dieses Buch auf jeden Fall lesen wollte. Als es dann da war, fackelte ich nicht lange und schmiss mich in das erste Abenteuer ...

Ich sah dieses Cover, las die Kurzbeschreibung und schon war mir klar, das ich dieses Buch auf jeden Fall lesen wollte. Als es dann da war, fackelte ich nicht lange und schmiss mich in das erste Abenteuer mit Al MacBharrais.

Al ist einer von wenigen Siegelmagiern auf der Welt und könnte eigentlich glücklich sein, wenn er doch nur nicht verflucht wäre. Nicht nur das ihn seine Schüler wie die Fliegen wegsterben, er kann auch mit niemandem reden, da sie ihn ansonsten hassen. Doch das hält den Magier nicht davon ab mit anderen zu kommunizieren, denn wozu gibt es schließlich die moderne Technik? Somit tippte sich Al stellenweise durchs Buch, was an sich echt gut eingebaut wurde.

Doch wer glaubt Al sei schon das Ungewöhnlichste in diesem Buch, der irrt, sich gewaltig. Die ganze Geschichte steckte voller außergewöhnlicher Charaktere, die mal mehr und mal weniger liebenswerte Eigenarten an sich hatten. Was aber besonders unterhaltsam war, war die Richtigstellung wie magische Wesen wirklich sind. Vom Einhorn bis zur Fee bekam hier jedes Wesen einen mal etwas anderen Stempel aufgedrückt. Das machte nicht nur unglaublich viel Spaß zu lesen, sondern sorgte auch dafür ich teils herzhaft lachen musste.

Allgemein war dieser Band wirklich sehr witzig geschrieben und machte dabei auch keinen halt vor etwas waghalsigen Bezeichnungen. Als Beispiel möchte ich hier nur Buck Foi nennen, bei welchem sogar darauf hingewiesen wurde, das beim Vertauschen von B und F eben Fuckboy herauskam. Und damit wären wir auch beim springenden Punkt, denn dieses Buch richtet sich trotz der vielen Fabelwesen eher an Leser ab 16. Klar, viele Begrifflichkeiten sind auch schon unter 16-Jährigen bekannt, aber die Mischung zusammen mit dem vielen Alkohol richtete sich meiner Meinung nach trotzdem eher an etwas ältere Leser.

Dies dürfte sich auch an der schieren Menge zeigen, welche allein in diesem Band geschah. Man lernte wirklich viele Charaktere kennen, dazu etwas über die Welt der Magier, der Götter und natürlich der Fabelwesen, während man auch noch mysteriösen Geschehnissen auf der Spur war. Langeweile kam da bei mir auf jeden Fall nicht auf, aber man hatte auch ganz schön was zu verdauen.

Fazit:

Wenn der erste Band aus der Welt der Siegelmagier eines konnte, dann bestens unterhalten und eine spannende Geschichte mit ausgefallenen Haupt- und Nebencharakteren zu erzählen, welche auch noch gleich ein paar Dinge aus der Fantasywelt richtig stellt. Ich freue mich jetzt schon auf den Nachfolger.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Interessant, aber als finaler Band doch irgendwie enttäuschend

Batman: Die drei Joker
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Mit den Bänden rund um die 3 Joker konnte man mich bisher mächtig begeistern. Doch nun sollte das große Finale anstehen und die Spannung war groß, denn ich erhoffte mir hier schon ein paar Antworten in ...

Mit den Bänden rund um die 3 Joker konnte man mich bisher mächtig begeistern. Doch nun sollte das große Finale anstehen und die Spannung war groß, denn ich erhoffte mir hier schon ein paar Antworten in Bezug auf den wahren Joker.

Doch zuerst ging die Story da weiter wo sie im Vorgänger aufhörte. Joe Chill war somit entführt und die Suche nach ihm und dem Joker ging in die Vollen. Dabei zeigte sich allerdings auch wie fragil das Band zwischen Batman, Red Hood und Batgirl eigentlich war. Durch die Erlebnisse in der Vergangenheit und in den vorherigen Bänden war das Vertrauen der drei ineinander einfach angeknackst, was man in jedem Gespräch ordentlich zu spüren bekam.

Die verbliebenen Joker spielten diesmal eher eine unwichtigere Rolle, was ich schon sehr schade fand. Es ging diesmal viel mehr um die Konflikte von Bartman & Co., was zwar auch ok war, aber mich teils eher ermüdete. Ich wollte mehr von den Jokern und ihren waghalsigen wie auch wahnsinnigen Ideen sehen. Dies konnte ich dann immerhin zum Ende hin, wo es dann auch den großen Tusch gab.

Ok, großer Tusch wäre zu viel gesagt, denn Fans der Reihe dürften hier maximal eine kleine Bestätigung dessen finden, was sie vermutet hatten. Selbst für mich als Neuling war das Ende jetzt nicht unbedingt das spektakuläre Ereignis, welches ich eigentlich erwartet hatte. Es war ok, aber als bahnbrechend würde ich es nicht bezeichnen.

Kommen wir zum Schluss aber noch zu etwas Positivem, denn die Optik des Bandes gliederte sich nahtlos an seine Vorgänger an. Zum Glück, denn ich mochte den düsteren aber detailreichen Stil der Bände, welche dazu auch noch sehr farbintensiv waren.

Fazit:

Hatte ich mir von diesem Band mehr erwartet? Ja, auf jeden Fall. Obwohl er optisch wieder eine Wucht war, hätte ich mir inhaltlich dann doch noch etwas mehr gewünscht.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Schöne Modelle, aber das Buch hakte an so einigen Stellen

Jersey nähen - Easy Basics für Männer
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Da sich das Nähen für mich immer mehr zur Leidenschaft entwickelte, wollte ich auch meinen Partner an dieser teilhaben. Vielleicht ein Shirt oder auch eine stylische Jacke wären da genau das Richtige. ...

Da sich das Nähen für mich immer mehr zur Leidenschaft entwickelte, wollte ich auch meinen Partner an dieser teilhaben. Vielleicht ein Shirt oder auch eine stylische Jacke wären da genau das Richtige. Und so wurde ich auf dieses Buch aufmerksam, welches sich vor allem mit dem Material Jersey beschäftigte und dazu auch „Easy Basics“ beherbergen sollte.

Bevor ich mich entschied, was nun genäht werden sollte, schaute ich mir das Buch erst einmal in aller Ruhe an und war hier schon ein wenig enttäuscht. Dazu muss ich sagen, dass ich stets mit dem Gedanken an das Buch heranging, das es von einem Maßschneider geschrieben worden war. Wieso haben dann aber das T-Shirt mit Rundhals und das Raglan-Shirt, welches einen anderen Aufbau hat, das gleiche Bild, wo gezeigt wird, wie die Bündchen angebracht wird? Ja, das mag eine Kleinigkeit sein, aber der Begriff „Easy Basics“ dürfte auch Personen anziehen, welche wirklich ihr erstes Shirt nähen. Diese dürften dann sichtlich verwirrt sein, wenn Text, Hinweisbild und Original-Bild voneinander abweichen.

Ebenfalls etwas schade fand ich die Auswahl der Models. Musste es durchweg der gleiche Körper-Typ sein? Für mich suggerierte das, das die Modelle im Buch anscheinend nur für sportliche Menschen gedacht seien. Gerade von einem Maßschneider hätte ich mir hier etwas mehr Auswahl gewünscht. Immerhin muss auch er mal einen Bauch mit in ein Kleidungsstück einbauen. Das Thema Schnittanpassung für markante Stellen bei männlichen Personen wäre hier wirklich schön gewesen.

Ansonsten gefiel mir der sehr klare Aufbau und die vielen Verwendungen von Bildmaterial wirklich sehr. Ebenfalls lobenswert empfand ich die Beschreibungen der einzelnen Nähschritte. Sie wurden gut verständlich und in herrlich kleinen Abschnitten wiedergegeben.

Schleussendes wählte ich das T-Shirt mit dem Rundhals zum Nähen. Allerdings entschied ich mich gegen die verwendeten Paspeln, da ich mich eher an normalen Hals- und Armelbündchen versuchen wollte. Diesen fand ich wirklich deutlich leichter als die Paspeln, weswegen ich mich fragte, warum man bei „Easy Basics“ unbedingt auf Paspeln setzte. Hier hätte ich mich eher gefreut, wenn man verschiedene normale Bündchen gezeigt hätte, wie eben mit Bündchenstoff oder Schrägband.

Fazit:

Auch wenn dies nicht das Nähbuch meiner Träume war, werde ich weiterhin damit arbeiten. Sowohl die kurze Jogginghose, als auch die Sweatjacke und das Sweatshirt mit Kapuze sind bereits eingeplant. Trotzdem hatte ich ein paar mehr Erwartungen an dieses Buch.

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