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Veröffentlicht am 22.10.2022

Wieder eine fantastische Manga-Umsetzung von Jay

Sherlock 5
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Die Sherlock-Bände von Jay konnten mich bisher immer überzeugen. Doch wo die anderen bisher Einzelbände waren, hatte man sich bei „Ein Skandal in Belgravia“ dazu entschieden, diesen aufgrund des Umfangs ...

Die Sherlock-Bände von Jay konnten mich bisher immer überzeugen. Doch wo die anderen bisher Einzelbände waren, hatte man sich bei „Ein Skandal in Belgravia“ dazu entschieden, diesen aufgrund des Umfangs zu teilen. Was erstmal komisch war, wurde aber immer nachvollziehbarer, denn in Sachen Details lieferte man hier ordentlich ab.

Um auch diesen Band lesen zu können, muss man die Sherlock-Folgen nicht einmal gesehen haben. Ich empfehle es allerdings, da zumindest für mich pure Freude war, die Charaktere der Serie in gezeichneter Form noch einmal erleben zu dürfen. Wie auch in den Vorgängern schaffte es Jay eigentlich alle Figuren wundervoll umzusetzen. Gerade Kenner der Serie haben hier ihr Vergnügen.

Doch auch die Story wurde fantastisch umgesetzt. Wie schon im Vorgänger, zog mich die Handlung gleich wieder in ihren Bann und bescherte mir so einige Momente, in denen ich Szenen aus der Serie erkannte. Ich finde das jedes Mal wieder packend, besonders da ich in der Manga-Form die Option habe, den Fall in meinem Tempo zu erkunden. Wer also Sherlock in aller Ruhe genießen will, macht auch hier wieder nichts falsch.

Fazit:

Auch der zweite Teil des Belgravia-Skandals konnte mich als Manga-Umsetzung wieder voll begeistern. Egal ob die gut zusammengefasste Handlung oder die Charaktere, welchen denen in der Serie unglaublich ähnlich sehen, ich wurde hier von Jay wieder komplett abgeholt.

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Veröffentlicht am 11.10.2022

Wieder eine wunderschöne Enola Holmes-Buchadaption von Serena Blasco

Enola Holmes (Comic). Band 5
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Obwohl ich nur noch selten Jugendbücher lese, kann ich mich dem Charme der Enola Holmes Bücher einfach nicht entziehen. Ähnlich sieht es hier mit den Graphic Novels von Serena Blasco aus, denn diese schafften ...

Obwohl ich nur noch selten Jugendbücher lese, kann ich mich dem Charme der Enola Holmes Bücher einfach nicht entziehen. Ähnlich sieht es hier mit den Graphic Novels von Serena Blasco aus, denn diese schafften es bisher immer, die kleine Schwester von Sherlock Holmes und ihre Abenteuer mit viel Liebe zum Detail zu präsentieren. Auch wenn ich hier das Fazit gleich mal vorwegnehme, kann ich bereits sagen, dass das auch für diesen Band zutraf.

Doch wie sollte es auch anders sein, denn es wurde wieder einmal nicht nur die Handlung des Buches wundervoll adaptiert, sondern es gab auch wieder reichlich Extras am Ende, die im Zusammenhang mit der Geschichte standen. Wer bereits einen Band dieser Reihe gelesen hat, wird wissen, dass man hier z.B. mehr über Codes und ihre Chiffrierung erfährt. Da dies stets sehr liebevoll in Szene gesetzt wird, kann ich jeden die Seiten nur empfehlen.

Jedoch wussten nicht nur die Zusätze zu überzeugen, sondern auch die Story selbst. Diese war wieder einmal sehr spannend und auch für Nichtleser des Buches sehr gut lesbar. Egal ob das Mysterium des Reifrocks, Enolas tolle Verwandlungen oder der Kampf für Gerechtigkeit in vielen Bereichen, ich erfreute mich an den Handlungen, auch wenn ich sie aus dem Buch schon kannte. Zwar war der Fall immer noch Jugendbuch-gemäß, aber gerade wegen seiner außergewöhnlichen Hauptcharakterin eben doch etwas Besonderes.

Dies traf auch wieder auf die Optik des Bandes zu, denn wie in den Vorgängern, wurde ein farbenfrohes London präsentiert, deren Charaktere und Umgebung einfach, aber eben auch passend waren.

Fazit:

Serena Blasco und ihre Enola Holmes Bände haben es mir einfach angetan. Auch diesmal schaffte sie es nicht nur die Handlung des Buches leicht verständlich widerzugeben, sondern sie mit ihren Bildern auch noch zu intensivieren. Richtig gelungen fand ich dabei den Umstand, dass Themen wie die Opferbereitschaft von Frauen oder die allgemeine Ungerechtigkeit in der Gesellschaft kinderfreundlich erklärt wurden.

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Veröffentlicht am 27.09.2022

Eine fantastische Fortsetzung der Manga-Umsetzung

H.G. Wells - Der Krieg der Welten 2
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Nachdem der erste Band gelesen war, ging der Griff ganz automatisch zum Nachfolger. Zwar kenne ich die Geschichte von „Der Krieg der Welten“ bereits, aber da hier einige Aspekte leicht verändert waren, ...

Nachdem der erste Band gelesen war, ging der Griff ganz automatisch zum Nachfolger. Zwar kenne ich die Geschichte von „Der Krieg der Welten“ bereits, aber da hier einige Aspekte leicht verändert waren, war ich natürlich neugierig.

Wie auch beim Vorgänger lockte mich das Cover zum Manga, denn ich mochte es sehr, dass der Hintergrund nur dezent in Szene gesetzt wurde, während die Farbe der Schrift einem regelrecht ins Auge sprang. Zwar gab das Cover dadurch nur wenig Aufschlüsse über den Zeichenstil, doch hierfür gibt es Vorschauen.

Ich denke, ich muss niemand erklären, dass man für diesen Band natürlich auch den Vorgänger gelesen haben sollte. Dies bietet sich nicht nur allgemein an, sondern auch, weil eben die Umsetzung ein paar Änderungen zur Geschichte im Buch vornahm. Zwar fand ich dies anfangs etwas ärgerlich, wurde aber spätestens am Ende dieses Bandes etwas milder gestimmt. Hier fand man nämlich Interviews mit dem Zeichner und dem Autor der Umsetzung, in welchem sie erklärten, warum sie die Geschichte von „Der Krieg der Welten“ so fesselte, warum es Änderungen gab und womit sie Probleme hatten. Für mich auf jeden Fall echt interessant.

Natürlich war das eigentliche Highlight die Story, welche diesmal ordentlich Fahrt aufnahm. Hatte man es im ersten Band vorallem mit der Entdeckung und der Flucht vor den Marsianern zutun, bekam hier im wahrsten Sinne des Wortes den Krieg zu sehen. Mensch gegen Maschine war jedoch in diesem Fall etwas unausgewogen, da die Menschheit in diesem Augenblick neben Schrotflinten eben nur Kanonen hatte. Demnach war jeder kleine Sieg, aber auch jede Niederlage eindrucksvoll in Szene gesetzt.

Und da kommen wir auch gleich zu einer freudigen Mitteilung, denn tatsächlich gab es eine optische Veränderung. Denn wo ich mich im Vorgänger noch ärgerte, dass man in ratlosen Situationen noch gerne auf witzige Manga-Gesichter setzte, blieben diese diesmal komplett aus. Und das fand ich echt gut, da dieser Band die Zerstörungskraft der Marsianer noch intensiver präsentierte. Die Handlung wurde dadurch zwar viel emotionaler, aber das brauchte sie bei den Bildern auch. Ansonsten führte man die Reihe ausgesprochen gut fort, so dass ich mich sehr auf den finalen Band freue.

Fazit:

Nachdem mich erste Band mit seinen teils lustigen Gesichtern etwas verloren hatte, schaffte es dieser Teil mich vollends zu begeistern. Zwar traf dies inhaltlich erst nicht zu, aber durch die Interviews der Mangaschöpfern konnte man schließlich von ihrer Version überzeugen. Dass man dazu die witzigen Gesichter wegließ, tat sein Übriges. Ich freue mich sehr auf den finalen Band, denn von dieser Umsetzung erwarte ich einiges.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Spannend und voller unerwarteter Entwicklungen

Fantastic Four - Neustart
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Nach den Erlebnissen des 6. Bandes, in welchem vor allem die Herkunft der mysteriösen Strahlung, welche die Fantastic Four zu dem machten, was sie nun sind, behandelte, war ich natürlich gespannt wie es ...

Nach den Erlebnissen des 6. Bandes, in welchem vor allem die Herkunft der mysteriösen Strahlung, welche die Fantastic Four zu dem machten, was sie nun sind, behandelte, war ich natürlich gespannt wie es weiter gehen würde. Besonders interessierte mich dabei natürlich, wie die Beziehung von Johnny und Sky verlaufen würde. Doch darauf versteifen wollte ich mich nicht, denn schon die Kurzbeschreibung zeigte ja, dass es einiges neues zu entdecken gab.

Und das bewahrheitete sich auch, denn neben Sue´s Aktivitäten für Nick Fury, gab es auch das nächste größere Problem in Form eines riesigen Tors, welches erstaunliche Möglichkeiten aufwies. Hier spaltete sich dann auch die Handlung, da jedes Mitglied der F4 eigene Sorgen, Kämpfe oder Diskussionen hatte. Was bei über 4 Personen verwirrend und komplex sein könnte, wurde aber leichtgängig miteinander verbunden, sodass man immer noch einen roten Faden hatte.

Dies zeigte sich auch beim Übergang von der Story mit dem Tor zum „King in Black“-Event. Auf diesen Teil des Bandes freute ich mich sehr, da ich das Event verfolgte. Da dort aber Venom und Knull im Vordergrund standen, fand ich es nun sehr spannend zu sehen, was währenddessen bei den F4 geschah. Und ganz ehrlich? Das konnte sich echt sehen lassen, zumal hier die Verbindung zwischen Johnny und Sky ein Thema war und unausgesprochene Wahrheiten ausgesprochen wurden.

Dabei störte es mich auch nicht, dass ich die Optik verändert hatte, denn sie gefiel mir genauso. Stellenweise fand ich sie sogar besser, da mehr Details zu erkennen waren. In Sachen Action und Emotionen änderte sich für mich dagegen kaum etwas, da sie immer noch toll in Szene gesetzt wurden. Ich kann mich daher eigentlich nur noch auf den nächsten Band freuen, welcher zum Glück schon parat liegt.

Fazit:

Egal wie viel ich nun schon mit den F4 erlebt habe, ihre Abenteuer verblüffen mich einfach immer wieder. Dazu kommt, dass jeder Band eine herrliche Mischung aus Action, fantastischen Abenteuern und einem Sinn für Zusammengehörigkeit ist. Dass es dazu auch noch tolle Variantcover am Ende gibt, ist da nur die Kirsche auf dem Eisbecher.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Genau wie sein Vorgänger, eine absolutes Highlight

Dune: Haus Atreides (Graphic Novel). Band 2
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Auch wenn mich „Dune“ als Buch nicht wirklich packen konnte, muss ich sagen, dass mir die Graphic Novels bisher viel Freude bereiteten. Besonders erstaunt bin ich, wie sehr mir die Vorgeschichte zum Wüstenplanet ...

Auch wenn mich „Dune“ als Buch nicht wirklich packen konnte, muss ich sagen, dass mir die Graphic Novels bisher viel Freude bereiteten. Besonders erstaunt bin ich, wie sehr mir die Vorgeschichte zum Wüstenplanet zusagt. Dies zeigte sich besonders dadurch, dass ich diesen Band, genau wie seinen Vorgänger, nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Um die Ereignisse und Geschehnisse besser verstehen zu können, kann ich den Mix aus Film und der ersten Graphic Novel sehr empfehlen. Hier findet man nämlich die Ursprünge mancher Charaktere und kleinerer Details wieder. Hat man dies, kann man es sich eigentlich nur noch bequem machen und die Geschichte auf sich wirken lassen.

Wie auch schon beim Vorgänger haben es sowohl die Autoren als auch die Illustratoren geschafft, die Geschehnisse packend, aber auch sehr fließend zu erzählen. Egal ob Duncan Idaho´s Erlebnisse, die Unterwanderung von Ix oder der Fortpflanzungsplan der Bene Gesserit, alles wurde leicht verständlich aufgezeigt, sodass selbst Neuleser einen Weg in diese Welt finden. Ebenso hilfreich war z.B. dass man bei Ortswechseln nicht nur den Namen nannte, sondern auch wer dort residierte. Wer also, wie ich, hin und wieder nicht wusste, wer wo lebt, der dürfte hier keine Probleme mehr mit haben.

Wie bereits erwähnt sagte mir, neben den verschiedenen Handlungssträngen, auch die Optik sehr zu. Zwar war diese sehr strichlastig, aber sie konnte Personen und Orte ins richtige Licht rücken. Dazu gab man den Charakteren Gesichter, mit welchen man sie immer wieder verband. Für mich wurde somit auch dieser Band zum Highlight und schaffte es endgültig, dass mich die Vorgeschichte zu Dune mehr interessiert, als die Hauptstory.

Fazit:

Und auch diesmal schaffte man es, mich für die Vorgeschichte von Dune zu begeistern. Dabei halfen nicht nur die gute Erzählweise, sondern auch die Illustrationen, da sie Charakteren und Orten ordentlich Leben einhauchten. Man merkt es vielleicht, aber ja, ich bin bisher einfach nur fasziniert und freue mich daher gewaltig bald den 3.Band der Reihe zu lesen.

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