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Veröffentlicht am 04.07.2021

Eine interessante Idee, etwas zu schwach umgesetzt

Entkommen! - Die geheime Bibliothek
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Auf dieses Escape Book war ich mächtig gespannt, da es nicht nur mein erstes aus dem Verlag war, sondern weil es mit seinen 72 Seiten, doch recht schmal war. Meine Neugier war auf jeden Fall geweckt, weswegen ...

Auf dieses Escape Book war ich mächtig gespannt, da es nicht nur mein erstes aus dem Verlag war, sondern weil es mit seinen 72 Seiten, doch recht schmal war. Meine Neugier war auf jeden Fall geweckt, weswegen ich mich ins Abenteuer stürzte.

Was mir zuerst auffiel war die etwas unglückliche Einteilung des Buches, welche damit anfing, dass man den ersten Raum sah und darauf erst die Einführung samt Anleitung, welcher dann Zahlen folgten, welche einem den nächsten Abschnitt verrieten. Mich irritierte das etwas, genau wie die Sache mit den Köpfen von bekannten Philosophen, Dichtern & Co, die man stets fand. Ich hatte nichts gegen sie, fand ihre Einbindung aber nicht verständlich.

Doch genug gemeckert, denn das Buch hatte natürlich auch ein paar positive Aspekte und die lagen vermehrt im Rätsel-Bereich. Zwar gab es aufgrund der Seitenzahl nur wenige Rätsel, aber die machten Spaß und dürften besonders weniger erfahrene Rätsler ansprechen. Ich würde übrigens dazu raten es alleine zu spielen, denn die Handhabung mit mehreren Spielern stelle ich mir doch etwas schwierig vor.

Optisch hätte man zwar noch einiges herausholen können, aber das, was ich sah, war gut gemacht. Gerade die Aufzeichnungen am Anfang und Ende des Buches hatten es mir angetan, da man hier wirklich jeden Winkel absuchen musste, um einen Hinweis auf das Rätsel zu finden. Da kam richtig Spielspaß auf.

Leider endete dieser aber trotzdem viel zu früh, denn aufgrund der wenigen Räume und Rätsel, waren eben auch schnell Schluss. Wer aber seine Lösungen außerhalb des Buches vermerkte, kann das Buch aber immerhin wieder verwenden.

Bei diesem Buch bin ich hin- und hergerissen, da ich zum einen begeistert und zum anderen auch ein wenig enttäuscht bin. Dies liegt vor allem daran, dass man hier einen doch sehr kurzweiligen Spaß hat. Dafür bekommt man aber tolle Rätsel und eine interessante Geschichte. Für Anfänger daher trotzdem sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Optik und Idee waren top, aber die Umsetzung war leider sehr enttäuschend

EXIT® - Das Buch: Logbuch 1907
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Auch wenn ich Escape Books sehr liebe und gerne auch mal kniffligere Rätsel löse bzw. versuche zu lösen, war ich hier doch ein wenig hin- und hergerissen, was ich nun von diesem Buch halten sollte.

Alles ...

Auch wenn ich Escape Books sehr liebe und gerne auch mal kniffligere Rätsel löse bzw. versuche zu lösen, war ich hier doch ein wenig hin- und hergerissen, was ich nun von diesem Buch halten sollte.

Alles fing mit der Registrierung für das Buch an. Um an die Geschichte, Hinweise und Lösungen zu kommen, musste man sich nämlich online einloggen. Aus meiner Sicht eigentlich eine clevere Lösung, da so die Rubbelfelder wegfielen, die ich persönlich nie mochte. Das Problem war aber, das nirgends etwas davon stand, dass man sich erst registrieren musste. Es wurde zwar darauf hingewiesen, dass man bei diesem Buch ein Endgerät mit Internetzugang benötigt, aber wie viele andere nahm ich an, das es zu Recherchezwecken nötig war.

Die Nutzung des Buches war dann, in meinem Fall mit Smartphone, eine eigentlich sehr positive Erfahrung. Besonders gefiel mir, dass man mit einer Punktwertung schauen konnte, wie man am Ende abschnitt. Dafür wurden einen für jeden veröffentlichten Hinweis Punkte abgezogen. Die erfolgte auch bei der Lösung. Dafür bekam man aber auch wieder Punkte, wenn man die Lösung richtig eingab.

Fraglich wurde es für mich erst mit der Story, in Verbindung mit den Rätseln. Denn was am Anfang wirklich noch spannend klang, verwirrte mich immer mehr. Die Geschichte über einen Seemann, der an Bord eines mysteriösen Schiffes ging und auf dem nicht nur Teile der Besatzung spurlos verschwinden, sondern auch seltsame Lichter zu sehen sind und okkulte Schnitzereien die Türe schmückten, mag eine gute Idee gewesen sein, wurde aber nicht sehr gut umgesetzt.

Denn das Buch folgte dem Muster: Geschichte, Rätsel, Geschichte, Rätsel usw. , aber man unterbrach die Geschichte mit Rätseln, welche größtenteils nicht ins Szenario passten oder eine sehr willkürliche Art hatten. Besonders sauer stieß es mich auf, das eben manchmal das Endgerät selbst ein Teil der Lösung war. Egal ob PC, Smartphone oder Tablet, aber was haben diese Gegenstände mit der Seefahrt zutun? Oftmals hätte ich mir zudem am liebsten die Haare gerauft, da mich nicht nur die Rätsel stellenweise verwirrten, sondern auch deren Lösung. Ich weiß nicht wie oft ich das bei Büchern wie diesen noch schreiben muss, aber wir brauchen die Lösungswege. Nur die Lösung zu geben, ist ein Unding, da sich selbst mit denen oftmals nicht erklären lässt, wie man jetzt darauf kommen soll. Und das war hier wirklich sehr oft so.

Optisch gefiel mir das Buch allerdings sehr, da es wirklich wie ein Logbuch wirkte, in welches ein Seefahrer eben alles hineingekritzelt hatte, was er so auf seiner Reise entdeckte. Ganz unproblematisch war dies allerdings nicht, da man so unglaubliche viele Elemente auf einer Seite sah, die manchmal wirklich nichts mit der Lösung zutun hatten.

Ich kämpfte mich bis zum Ende durch, auch wenn dies mehrere Tage mit vielen Pausen brauchte. Zudem kopierte ich mir wieder nur Seiten, da ich das Herausschneiden einfach nicht mag. Ein trotzdem sehr frustrierendes Erlebnis bleib es trotzdem, auch wenn ich viel Potenzial in der Machart des Buches sah.

Mein Glück mit den „EXIT – Das Buch“-Titeln hält sich bislang leider in Grenzen, denn auch diesmal wollte der Funken nicht so recht überspringen. Zwar sagte mir die Optik zu und auch die Anwendung mit dem Smartphone war wirklich gut, aber die Story und die Einbindung der Rätsel, samt der Lösungen, war einfach nichts.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Eine unglaubliche gute Story mit immensen Tiefgang am Ende

Inhuman
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Angezogen durch die Mischung aus interessanter Kurzbeschreibung und dem wunderschönen Cover, war ich gespannt, was ich wohl in diesem Comic erleben würde.

Wie schon in der Kurzbeschreibung zu lesen, stürzte ...

Angezogen durch die Mischung aus interessanter Kurzbeschreibung und dem wunderschönen Cover, war ich gespannt, was ich wohl in diesem Comic erleben würde.

Wie schon in der Kurzbeschreibung zu lesen, stürzte das Raumschiff einer Forschungscrew auf einen Planeten, auf welchem noch sehr primitive Personen lebten, welche äußerlich dem Menschen sehr ähnlich waren. Doch schnell fällt allen auf, das hier etwas nicht stimmt. Die Bewohner folgen stets den gleichen Tagesroutinen, ohne auch nur einmal davon abzuweichen. Mysteriös, zumal immer die Rede von den großen Hütern war.

Im Laufe der Geschichte durchquerter man schließlich die Insel und entdeckte dabei nicht nur andere Menschengruppen, sondern auch den Grund warum sie auf der Insel waren. Abgerundet wurde dies von der optischen Darstellung, welche jeder Gruppe eine Farbe zuwies. Ein echtes Spektakel, da es eben auch an die Elemente gekoppelt war. Da stachen die Crewmitglieder, mit ihren doch sehr neutralen Farben, regelrecht aus der Masse heraus.

Ansonsten war der Comic von unglaublich mitreißenden Blickwinkeln und Aussichten durchzogen, bei denen man hin und wieder einfach nur dachte: „WOW!“.

Was diesen Comic für mich aber zu etwas besonderem machte, war, das der Weg bis zum großen Hüter dabei half zu verstehen, was ihn antrieb. Wo man erst dachte, „Ach, da ist wieder nur ein Raumschiff auf einem unbekannten Planeten abgestürzt und jetzt müssen sie sich zurecht finden!“, wurde plötzlich zu einer Hinterfragung des freien Willens und wie weit er manipuliert werden darf, um ein friedliches Miteinander zu erhalten. Dies förderte auch das offene Ende, welches wirklich dafür sorgte, dass ich noch Tage später über diese Geschichte nachdachte.

Dieser Comic verdient einfach das Prädikat: „Beeindruckend“! Wo man anfangs noch meinen könnte, das man das Szenario schon oft genug gesehen hat, offenbarte sich mit jeder weiteren Seite eine Geschichte die mich zum Nachdenken brachte und mir dabei eine Optik bot, die mich an manchen Stellen wirklich sprachlos zurück ließ.

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Veröffentlicht am 25.06.2021

Erschreckend, aber auch unglaublich spannend

Marvel Must-Have: Venom: Dark Origin
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Venom ist mittlerweile wirklich ein großes Ding. Doch während viele eher die neuere Version davon kennen, verbinde ich mit ihm die Geschichte des 3. Spider-Man-Films mit Tobey Maguire in der Hauptrolle. ...

Venom ist mittlerweile wirklich ein großes Ding. Doch während viele eher die neuere Version davon kennen, verbinde ich mit ihm die Geschichte des 3. Spider-Man-Films mit Tobey Maguire in der Hauptrolle. Comic-Fans dürften da noch ganz andere Storys kennen, aber da dies mein erster Comic mit dem Symbionten war, habe ich eben nur die Verbindung zu den Filmen.

Im Grunde erzählte diese Marvel Must-have fast genau dieselbe Geschichte wie im Film. Aber mit dem Zusatz, das man diesmal einen Einblick in Eddie Brocks Vergangenheit bekam und somit besser verstand, wie aus dem anerkennungssuchenden Jungen, ein wahrheitsverdrehender Journalist wurde. Denn Anerkennung suchte er noch immer und ging dafür sogar über Leichen.

Lob, Anerkennung und Liebe, genau dies suchte der kleine Eddie und schlug dabei einen Weg ein, der ganz klar nicht gesund war und sich im Laufe der Zeit nur noch verschlimmerte. Von Aufmerksamkeit getrieben übersah er Zeichen und machte sich damit nicht wirklich Freunde, zumal er die Wahrheit gerne zu seinen Gunsten auslegte. Allgemein offenbarte man, wie sehr eine Erziehung schieflaufen kann, wenn unglaublich viele negative Faktoren aufeinandertreffen. Mitleid war für mich als Leser trotzdem kaum möglich, da ich ja hinter die Fassade schauen konnte. Ich ekelte mich regelrecht vor Eddie. Nicht nur, weil er Tiere gefangen hielt oder nicht verstand, wenn eine Frau kein Interesse hatte, sondern weil er einen Charakter darstellte, welchen es Reallife wirklich gibt. Ich würde den Band daher schon als verstörend bezeichnen, da Eddie Charakterzüge aufwies, die einen wirklich gruseln konnten.

Trotzdem fand ich den Moment als Venom mit ins Spiel kam mega spannend. Natürlich hatte man immer noch den immer wahnsinniger werdenden Eddie, aber mit Venom wurde der Band dann so richtig düster. Dies merkte man auch optisch. Denn bis zu Venoms Erscheinen blieb der Band trotzdem sehr farbenfroh.

Was mich aber am meisten beeindruckte, war der Fokus auf die Gesichter. Denn gerade an den Stellen wo Eddie offensichtlich log, wurde sein Gesicht enorm groß dargestellt und mit einem Lächeln versehen, das wirklich angsteinflößend war. Aber auch die Darstellung von Venom hatte es in sich und entlockte mir sehr oft ein „WOW“. Ich glaube so eindrucksvoll hatte ich den Symbiont noch nie gesehen. Dies änderte aber trotzdem nichts daran, das mich dieser Band emotional ordentlich durchrüttelte.

Huiuiui, dieser Band hatte es wirklich in sich. Eddie Brooks Geschichte sorgte bei mir für eine Achterbahnfahrt der Gefühle und schaffte es gleichzeitig, mich mit Venom einfach nur zu begeistern. Dabei spielte auch die Optik eine große Rolle, welche die Story mit interessanten Ansichten, besonders bei den Gesichtern, unglaublich unterstützte. Ich bin einfach nur beeindruckt, auch wenn ich sagen muss das mir Eddies Charakter wirklich das Fürchten lehrte.

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Fans dürften ihren Spaß haben, auch wenn sich die Optik eher an die jüngeren Leser richtet

Percy Jackson (Comic) 5: Die letzte Göttin
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Percy Jackson, der Sohn des Poseidon, konnte mich schon mit seinen Büchern einfach nur begeistern. Kein Wunder, denn hier verband man eine Geschichte für Jugendliche mit den griechischen Mythologien und ...

Percy Jackson, der Sohn des Poseidon, konnte mich schon mit seinen Büchern einfach nur begeistern. Kein Wunder, denn hier verband man eine Geschichte für Jugendliche mit den griechischen Mythologien und Sagen, was spannend und lehrreich zugleich war. Um so gespannter war ich nun auf die Comic-Version des fünften und somit auch letzten Bandes, da Percy Jackson in visueller Form bisher ja eher eine Enttäuschung war.

Doch schon der Blick aufs Cover, ließ mich regelrecht strahlen, da man hier bereits einiges zu sehen bekam. Besonders beeindruckend empfand ich dabei die Spiegelung in Springflut, in welcher man den kämpfenden Luke erblicken kann. Zudem empfehle ich das Buch einmal umdrehen, da sich hier weitere bekannte Gesichter wie Annabeth und Grover tummelten. Optisch wirklich eine Wucht zumal der Titel des Buches wunderschön golden glänzte.

Doch nun ab ins Buch!

Und hier muss ich gleich enttäuschen, denn den Zeichenstil des Covers, samt der vielen Details fand man hier nicht. Stattdessen wurde hier eine runtergeschraubte Version davon verwendet, welche aber immer noch mächtig beeindruckend war. Sie war halt nicht so detailliert, aber ebenso farbenfroh. Ich nehme stark an, dass sich die Comics vermehrt an die jüngere Leserschaft richten, da die Reihe ja auch ab 12 Jahren empfohlen wird. Toll anzusehen war es trotzdem, zumal man sich wirklich an die Buchvorlage gehalten hatte.

Inhaltlich erwartete ich jetzt keine große Überraschung, da ich die Geschichte ja bereits kannte. Daher interessierte es mich mehr, wie gut man die Geschichte zusammengefasst hatte und das war erstaunlich gut. Ob aber jemand, der die Bücher nicht gelesen hat, ebenso gut durch die Handlung findet, bezweifle ich. Viele Absätze wurden aufs Notwenigste begrenzt, so das man das Hintergrundwissen brauchte um aus den paar Bildern und Textabschnitten, sich die Story zusammenzureimen. Daher würde ich den Comic wirklich nur Lesern des Buches empfehlen, welche sowohl ihre Helden, als auch Kronos einmal illustriert sehen möchten.

Für Kenner der Bücher, dürfte dieser Comic ein wahres Fest für die Sinne sein. Zwar richteten sich die Illustrationen mehr an die jüngeren Leser, aber auch Erwachsene dürfte ihre helle Freude dabei haben, noch einmal in diese fantastische Welt einzutauchen. Besonders da man wirklich sehr viel Wert auf die Details der Buchvorlage gelegt hatte.

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