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Veröffentlicht am 31.03.2023

Und wieder ein packender Band der Reihe

Schloss der Tiere. Band 3
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Schon seit dem ersten Band fasziniert mich diese Reihe mit ihrer einfühlsamen, aber oftmals auch grausamen Handlung, die unserer Gesellschaft wahrhaft den Spiegel vorhält. Doch der Wind weht langsam aus ...

Schon seit dem ersten Band fasziniert mich diese Reihe mit ihrer einfühlsamen, aber oftmals auch grausamen Handlung, die unserer Gesellschaft wahrhaft den Spiegel vorhält. Doch der Wind weht langsam aus einer anderen Richtung, denn den die Tiere wehren sich. Aber was können sie tun, um Silvio und seine Streitmacht aus Hunden entgegenzutreten, ohne dabei wie Silvio vorzugehen? Ideen sind gefragt!


Die Schranken verhärten sich immer mehr und die Emotionen kochen hoch, denn das Gefüge im Schloss der Tiere reißt immer mehr auseinander. Im Vordergrund steht dabei nicht mehr nur Miss Bengalore, sondern auch viele weitere Tiere, denn die Ungerechtigkeiten nehmen immer weiter zu. Mittlerweile ist es zu einer Art Krieg gekommen, der vorallem den friedlicheren Tieren schadet, da diese nicht wie Stier Silvio mit aller Gewalt vorgehen. War es schon in vorherigen Bänden emotional, legte man hier noch eine Schippe drauf und zerschmetterte damit regelrecht mein Herz.



Denn auch wie andere Leser habe ich Miss Bengalore, Cäsar und die anderen in mein Herz geschlossen. Wie hätte es auch anders sein können, denn man schaffte es den anthropomorph Figuren eine Seele zu geben. Um so interessanter war es, dass diese Seele auch einmal Silvio hatte, denn man bekam diesmal einen Rückblick in seine Vergangenheit, die einige dann doch überraschen dürfte.


Ansonsten hieß es vorallem stark sein, denn der Kampf der beiden Parteien nahm in diesem Band neue Dimensionen an. Doch ob diese wirklich etwas bringen, wird erst der letzte Band zeigen, denn trotz gewissen Erfolgen, dürfte spätestens am Ende klar sein, dass Silvio noch so einige Asse im Ärmel hat.

Fazit:

Nun schon zum 3. Mal führte mich die Reihe in eine emotionale Achterbahnfahrt, die einen mit ihren Höhen und Tiefen ganz schön mitnimmt. Doch dies ist es Wert, denn der Kampf, welchen die Tiere im Schloss gerade kämpfen ist inhaltlich packend und auch optisch wieder eine Wucht.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Ein wahrhaft actiongeladener Band

Maestro: Krieg und Frieden
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Mit „Maestro – Krieg und Frieden“ zog es mich wieder einmal in die alternative Welt, in welcher Maestro der Beherrscher dieser werden will. Dies wollen aber natürlich nicht alle, weswegen man Widerstand ...

Mit „Maestro – Krieg und Frieden“ zog es mich wieder einmal in die alternative Welt, in welcher Maestro der Beherrscher dieser werden will. Dies wollen aber natürlich nicht alle, weswegen man Widerstand leistet. Doch wie lang ist der noch möglich?

Ich muss ja ganz ehrlich sagen, dass ich spätestens seitdem „Maestro“-Band ein großer Fan der Handlung bin. Diese zeigte ja bereits, wie mächtig Maestro war und dass Kämpfe gegen ihn, alles andere als leicht waren. Trotzdem versuchen es immer noch viele, denn sie wollen die Herrschaft des grünen Hünen nicht. Doch was tun, wenn dein Gegner gerade zu unverwundbar ist?

Um so spannender war es zu erleben, wie ehemalige Verbündete alles versuchten, um den Tyrannen zu stürzen. Jedoch musste ich mich hier etwas einlesen, denn mit dem Pantheon oder Black Scythe hatte ich bisher nichts gelesen. Nach meiner Recherche war ich auf jeden Fall um einiges schlauer und verstand auch besser, wieso man die Black Scythe mit in Maestros Story aufnahm. Auch die Wechsel zwischen den Zeiten waren nun verständlicher.

Ich vertiefte mich immer mehr in die Handlung, da es hier so viel zu erleben gab. Jedoch schockierte mich stellenweise auch Mestro´s Verhalten, denn besonders sein Umgang mit den Kindern der Rebellen hatte es echt in sich. Dies war aber zum Glück eine Ausnahme! Neben den Kämpfen, ging es vor allem viel um Strategie und Ablenkungsmanöver, denn immerhin hieß es ein fast unsterbliches Wesen niederzuringen. Hier überraschte man mich tatsächlich ein paar Mal.


Optisch kann ich mich am wenigsten beklagen, denn der klare Zeichenstil schaffte es nicht nur die Gefühle der Charaktere gut wiederzugeben, sondern auch die Kämpfe sehr wuchtig wirken zu lassen.

Fazit:

Auch wenn ich mich etwas belesen musste, war dieser Band einfach nur eine Wucht. Zwar schockte er an einigen Ecken auch, aber im Grunde zeigte er den unermüdlichen Kampf gegen einen nahezu unbesiegbaren Gegner und dessen Vorstellung von der Welt.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Optisch toll, aber als Finalband zu schwach

Die Chroniken von Under York. Band 3
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Das erste Kapitel von „Die Chroniken von Under York“ sollte mit diesem Band ein Ende finden. Um so gespannter war ich natürlich, denn nicht nur die Konfrontation mit Marduk stand im Vordergrund, sondern ...

Das erste Kapitel von „Die Chroniken von Under York“ sollte mit diesem Band ein Ende finden. Um so gespannter war ich natürlich, denn nicht nur die Konfrontation mit Marduk stand im Vordergrund, sondern auch das, was am Ende des letzten Bandes passiert war.

Gleich zu Anfang wurde ich hier erstmal überrascht, denn ich hätte nicht erwartet, dass ein bereits bekanntes Gesicht ebenfalls ein Bewohner Under Yorks war. Dieser half dann auch, denn außer Alisons großen Bruder hielt Marduk immer noch ihre Familie in seiner Gefangenschaft. Nun sollte es zur Konfrontation kommen und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mehr erwartet hatte.

Dies bezog sich übrigens auf beide Seiten, denn nicht nur der Kampf gegen Marduk fiel äußerst schwach aus. Auch die Bewohner von Under York dürften in diesem Band etwas von ihrem Ansehen verlieren, ihre Taten sprachen nicht wirklich für sie. Die Frage, die sich mir dabei allerdings dabei stellte war, ob man dies beabsichtigt hatte. Schon seitdem ersten Band offenbart ja Alison für was Under York mittlerweile steht. Und um es kurz zusammenzufassen, so haben sie auch gekämpft. Man bekam also keinen knallharten Kampf gegen einen gewaltigen Gegner, sondern nur ein Handgemenge, in welche alle das Minimalste machten. Tja und das war ehrlich gesagt langweilig.


Ich fand das schon schade, denn ich hatte hier auf einen Wandel gehofft. Doch der blieb aus. Dafür bekam man zum Ende dann auch noch eine Information, welche nicht einmal die Bewohner Under Yorks wussten. Mich persönlich hielt bei der Handlung vorallem der Zeichenstil, denn Mirka Andolfo schaffte es, dass die Emotionen der Charaktere sehr gut zu erkennen waren. Auch bei den Farben und Effekten konnte man mich abholen.

Fazit:

Ich hatte von diesem Kapitel-Finale mehr erwartet. Zwar gab es die ein oder andere kleine Überraschung, aber ansonsten bot man hier nicht viel Neues.

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Veröffentlicht am 19.03.2023

Optisch eine Wucht, aber inhaltlich spoilerte mich die Kurzbeschreibung zu sehr

Sheridan Manor. Band 1
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Der erste Band von „Sheridan Manor“ zog mich allein schon durch sein herrlich düsteres Cover an. Viel Nebel, eine düstere Umgebung und dazu ein blasses Mädchen im weißen Kleid, dies schrie bereits nach ...

Der erste Band von „Sheridan Manor“ zog mich allein schon durch sein herrlich düsteres Cover an. Viel Nebel, eine düstere Umgebung und dazu ein blasses Mädchen im weißen Kleid, dies schrie bereits nach Geheimnissen und mysteriösen Geschehnissen. Meine Ahnung sollte recht behalten, denn die Kurzbeschreibung offenbarte bereits dass man es hier mit so einigen düsteren Machenschaften zutun bekam.


Der Start in den Band war dann auch recht rasant und begann mit der Rettung Daniels, nachdem dieser mit seinem Pferdeschlitten durch die Wälder preschte. Man begleitete ihn nun durch Sheridan Manor und erfuhr was hier alles geschah und wieso es jetzt so aussieht, wie es aussieht. Wie in der Kurzbeschreibung beschrieben fand man schließlich auch die Nichte des Hausherrn und entfachte damit Daniels Wunsch, sie aus aus ihrer Katalepsie zu befreien. Doch so nach und nach wird aus dem friedlichen Zusammensein ein Problem, da immer mehr Geheimnisse ans Tagelicht kamen, die mich dann doch sehr überraschten.


Trotzdem muss ich sagen, dass es mir im Band ein wenig an Spannung fehlte. Dies dürfte vorallem daran gelegen haben, dass die Kurzbeschreibung samt dem Titel des Bandes einen Großteil der Handlung erzählten. Zwar gab es zwischendurch und besonders am Ende ein paar überraschende Ereignisse, aber bis dahin passierte tatsächlich nur das, was die Kurzbeschreibung erwähnte. Mit dem Titel verriet man dann auch noch gleich wohin die Reise geht. Das war schon sehr schade, denn ohne den Namen des Tors oder den Hinweis auf die Nichte, hätten mich diese Elemente mehr gepackt. Schlecht ist die Geschichte deswegen aber trotzdem nicht, denn wie gesagt, es gab auch Überraschungen.


Richtig begeistern konnte man mich dafür mit der Optik. Egal ob die Umgebungen oder die äußerst detailreichen Charaktere, ich erfreute mich an jeder Seite. Besonders der Spagat zwischen den hellen und freundlich wirkenden Zeichnungen bei Tag und den düsteren und unheimlichen bei Nacht war beeindruckend, da so auch das Herrenhaus immer wieder anders wirkte. Dies traf auch auf die Mimiken der Charaktere zu, welche jede Änderung des Gemütszustandes zeigten.

Fazit:

Dieser Band war optisch wirklich eine Wucht. Dies würde ich auch gerne von der Handlung sagen, aber da bereits so viele Informationen in der Kurzbeschreibung erwähnt wurden, konnte man mich hier erst am Ende richtig packen. Dafür bin ich jetzt um so neugierigerer wie es in Sheridan Manor weiter geht, denn natürlich erzählte man in diesem Band nicht gleich die ganze Handlung.

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Veröffentlicht am 08.03.2023

Optisch super, aber inhaltlich etwas mager

Blade Runner 2029
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Blade Runner gehört auch für mich zu einem der besten SciFi-Filme überhaupt, doch zu einem Comic aus dieser Welt hatte ich bisher noch nicht gegriffen. Deswegen war ich auch sehr gespannt, ob man den Blade ...

Blade Runner gehört auch für mich zu einem der besten SciFi-Filme überhaupt, doch zu einem Comic aus dieser Welt hatte ich bisher noch nicht gegriffen. Deswegen war ich auch sehr gespannt, ob man den Blade Runner-Flair, trotz anderer Handlung, einfangen konnte.

In Sachen Atmosphäre schaffte er es auf jeden Fall, denn schon die Skyline und die Lichter gaben mir sofort das Gefühl in derselben Welt wie Deckard zu sein. Schade nur, dass man mich bei der Handlung und den Charakteren nicht ganz so begeistern konnte. Besonders die Hauptcharakterin Ash war für mich leider keine Person an die man sich, nachdem groß lesen erinnerte. Doch das dürfte auch nicht verwundern, denn man bekommt nur häppchenweise Informationen über sie.

Etwas besser stand es da noch um die Handlung, denn wenn auch mich diese zu Anfang etwas irritierte, hatte sie zwischendurch echt gute Momente. Wie auch im Film wurde man beim Thema Replikanten zum Nachdenken angeregt, da eine Einordnung in Gut und Böse einfach nicht möglich war. Auch die Story ließ dies nicht zu, da die Replikanten einerseits gerettet werden mussten und zum Anderen einen Gegenanschlag planten.

Für eine gerade einmal zweiteilige Reihe packte man aus meiner Sicht eindeutig zu viel Content hinein. Dafür blieben Charaktere wie Ash recht oberflächlich behandelt. Dazu ging die Handlung recht schnell voran, weswegen sich der Band wohl eher an Fans richtet.

Fazit:

So sehr ich Blade Runner auch mag, schaffte es der Band nicht, mich komplett abzuholen. Dafür fehlte mir einfach der gewisse Tiefgang. Dafür schaffte es mich jedoch die Optik zu begeistern, denn hier bekam ich wirklich das Gefühl in der Welt von Blade Runner zu sein.

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