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Veröffentlicht am 20.05.2020

Die spannende Fortsetzung von Harleen Quinzels unglaublicher Verwandlung

Harleen
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Wenn ich eine Geschichte immer wieder faszinierend finde, dann die von Harley Quinn. Die quirlige Schurkin verblüfft einfach mit ihrer Art und hat deswegen auch eine so große Fan-Community. Doch was ist ...

Wenn ich eine Geschichte immer wieder faszinierend finde, dann die von Harley Quinn. Die quirlige Schurkin verblüfft einfach mit ihrer Art und hat deswegen auch eine so große Fan-Community. Doch was ist mit der echten Harley, was ist mit Harleen? Genau das wollte ich herausfinden und freute mich somit auf meinen erneuten Ausflug nach Gotham.


Wo ich im ersten Band Herleen nicht nur besser kennen lernendurfte, sondern auch erfuhr was sie Arkham Asylum führte, ging es in diesem Band darum wie sie immer Interesse am Joker aufbaute. Dabei zeigte sich ganz langsam, wie sie sich selbst immer veränderte und sie ihr Leben überdachte. Kein Wunder, denn sie fühlte sich nicht ernst genommen. Die Kollegen glaubten nicht an sie und auch privat wollte es irgendwie nicht so richtig laufen. Sich da an ihrem Projekt und somit an den perfekten Kandidaten zu klammern empfand ich da nur als verständlich.



Doch was wäre Arkham Asylum, wenn sie nur den Joker behandeln würde? Immerhin saßen noch mehr gefürchtete Wesen in dieser Anstalt. Zwar ging man auf diese nicht näher ein, aber ihre Zeichnungen waren einfach zum Niederknien. Egal ob Poisen Ivy, Mr. Freeze oder Killer Croc, ich verliebte mich auf der Stelle neu in diese Charaktere.


So erging es mir übrigens seit ich den ersten Band geöffnet hatte. Egal ob Szenarien oder Charaktere hier wurde auf jedes Detail geachtete. Ganz besonders taten es mir dabei die Gesichter an, da man an ihnen auch ohne Text sofort lesen konnte, was sie gerade fühlten. Hier muss ich schließlich auch auf Mr. Jay zu sprechen kommen, welcher mich tatsächlich in seinen Bann zog. Das breite Lächeln und die schrägen Antworten, die doch irgendwie immer die Wahrheit sagten, waren so toll in Szene gesetzt, dass ich ihn für ein paar Momente tatsächlich als harmlos eingestuft hätte. Aber nichts da, denn gerade zu Anfang zeigte er, das er noch immer ein gerissenes Genie war.


Auch der zweite Harleen-Band schaffte es mich mit seiner grandiosen Handlung und einer Optik zum Dahinschmelzen an das Buch zu fesseln. Für Fans von Mr Jay, Killer Croc oder Poisen Ivy ein echtes Highlight, wobei es auch ein paar Überraschungen gab. Anders gesagt, ich kann es jetzt schon kaum noch erwarten auch Band 3 in den Händen zu halten.

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Veröffentlicht am 18.05.2020

Eine Fortsetzung voll Spannung, Magie und Humor

Bartimäus -
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Nachdem der erste Band gelesen war, war schnell klar, dass der Nachfolger auch bald gelesen werden musste. Immerhin wollte ich ja wissen, wie Bartimäus diesmal seinen Weg in unsere Welt fand und was es ...

Nachdem der erste Band gelesen war, war schnell klar, dass der Nachfolger auch bald gelesen werden musste. Immerhin wollte ich ja wissen, wie Bartimäus diesmal seinen Weg in unsere Welt fand und was es mit dem geheimnisvollen Auge des Golem auf sich hatte.



Die ersten Seiten waren schnell gelesen und zogen mich sofort wieder in das magische London. Da das Ende des Vorgängers nichts darüber aussagte, ob es vielleicht einen Wechsel in Bezug auf Bartimäus´ Beschwörer gab, freute ich mich sehr Nathaniel bzw. John Mandrake wieder an meiner Seite zu wissen. Auch wenn er ab und an ein richtiges Ekel sein konnte, empfand ich ihn als deutlich sympathischer als so manchen anderen Zauberer im Buch. Er hinterfragte noch Dinge und war erst dann mit etwas zufrieden, wenn es auch wirklich der Wahrheit entsprach. Ein sehr seltenes Gut im Buch.



Somit erlebte ich also wieder ein Abenteuer mit Bartimäus und Nathaniel. Doch nicht nur das, denn auch diesmal gab es wieder die Möglichkeit mehr über die Herrschaft der Zauberer und natürlich auch ihre Feinde aus dem Widerstand zu erfahren. Dabei verband der Autor Teile des Vorgängers mit dieser Geschichte und löste somit so einige Ungereimtheiten aus. Ich kann Versprechen das es diesbezüglich Ahh´s und Ohh´s regnen wird, da man vieles einfach nicht erwartet hätte.



Demnach war es auch in diesem Band so, das man die Kapitel aus der Sicht verschiedener Charaktere erleben durfte. Dabei lernte ich sie natürlich auch besser kennen und manchmal lernte ich sie zu hassen. Ich denke viele werden mit mir einer Meinung sein, wenn ich sage, das die Zauberer in diesem Buch ein großer Haufen egoistischer Trottel waren. Ihre stets überhebliche Art machte sie einfach unsympathisch, wenn auch auf verschiedene Art und Weise. Natürlich wäre es jetzt leicht, den Widerstand als die Guten darzustellen. Zu leicht für Jonathan Stroud, welcher den Kämpfern dafür Eigenschaften verpasste, welche mich auch ihnen zweifeln ließ. Ganz ehrlich? Ich habe es geliebt.



Zur Handlung selbst möchte ich trotzdem nicht all zu viel erzählen, da es zum einen zu viel wäre und zum anderen, da ich niemanden der Freude berauben möchte, wenn er dieses Buch das erste Mal liest. Allerdings möchte ich sagen, dass dieser Band um einiges intensiver war. Gerade in Sachen Tiefe legte dieser Teil noch eine ganze Schippe obendrauf und erlaubte es mir noch weiter in diese Welt einzutauchen. Dabei spielten Spannung und Humor wieder eine große Rolle, wobei der Humor fast gänzlich durch Bartimäus zustande kam. Der Dschinn schoss sehr gerne mit lustigen Sprüchen oder begeisterte mich mit seinen unterhaltsamen Bemerkungen. Ein toller Gegensatz zum fast schon ernsten Nathaniel.

Was für ein grandioser Nachfolger. Nicht nur dass er das Rätsel um einen geheimnisvollen Golem auflöste, er schaffte es auch viele ungelöste Fragen aus dem Vorgänger aufzulösen. Dabei zeigte der Autor das er nicht nur grandiose Geschichten erzählen, sondern auch Charaktere mit viel Tiefgang erschaffen kann. Egal ob an der Seite von Bartimäus, Nathaniel oder Kitty, ich verlor mich in ihren Erlebnissen und war gebannt von dem, was ich erlesen durfte. Band 3, ich freue mich schon wahnsinnig auf dich.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

So spannend kann Gedächtnistraining sein

Das Geheimnis des unfehlbaren Gedächtnisses
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Wenn etwas ein Geheimnis für die Wissenschaft ist, dann wohl unser Gehirn. Es ist unglaublich was dieses Element unseres Körpers leistet und was es uns ermöglicht. Ein Teil davon ist z.B. unser Gedächtnis. ...

Wenn etwas ein Geheimnis für die Wissenschaft ist, dann wohl unser Gehirn. Es ist unglaublich was dieses Element unseres Körpers leistet und was es uns ermöglicht. Ein Teil davon ist z.B. unser Gedächtnis. Was würden wir nur ohne es tun? Alles was sehen, würden wir gleich wieder vergessen. Klingt nicht gerade toll, besonders da so auch kein Lernfortschritt erreicht wird.



Doch unser Gedächtnis ist auch deswegen ein Rätsel, weil wir uns je nach Person völlig unterschiedliche Dinge merken können oder eben auch vergessen. Geburtstage, Hauptstädte oder gar Namen sind für manche leicht zu behalten und für andere eine echte Herausforderung. Doch gerade für Prüfungen ist es unumgänglich sich viele Sachen zu merken, die wir auf lange Zeit behalten sollen. Was also tun? Wie wäre es damit das Gedächtnis mit ein paar Tricks zu unterstützen?


Somit wären wir auch beim Inhalt des Buches angekommen. Anhand der Geschichte des Königs von Amnesien zeigte man welche Methoden es gibt, um sich Inhalte besser zu merken. Vom Gedächtnis-Palast bis hin zum Major-System wurde ich in verschiedene Methoden eingeführt, welche es ermöglichten Begriffe dauerhaft zu behalten. Ich fand dabei die Umsetzung wirklich gelungen. Zwar wirkte der König von Amnesien am Anfang etwas vertrottelt, zeigte aber im Verlauf des Buches, das viel mehr in ihm steckte. Mithilfe Des Gelehrten Simonides von Keos wurde ich durch die Geschichte geführt und natürlich auch überrascht. Denn neben den erklären der einzelnen Methoden gab es auch eine Menge Übungen, mit denen ich testen konnte, was mein Gedächtnis so alles darauf hatte.



Dabei spielte natürlich auch die Optik auch eine große Rolle. Immerhin handelte es sich hier noch immer um eine Graphic Novel. Hier kann ich jedoch nur sagen, dass mir der Zeichenstil sehr gut gefiel. Er war halt darauf ausgelegt das man ein wenig was zu kichern hatte und das klappte bei mir.


Was für ein wundervolles Abenteuer. Gerade wenn man sich noch nie mit den Methoden zur Einprägung von Begriffen beschäftigt hat, dürfte man aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Ich habe im, Verlauf des Buches eine Methode für mich gefunden, die ich mehr in mein Leben einbauen möchte und so hoffe mehr zu behalten. Zudem empfinde ich es als tolles Buch für Therapien oder die Schule. Hier muss man schließlich wirklich viel Wissen behalten.

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Veröffentlicht am 13.05.2020

Eindrucksvolle Bilder und eine überraschende Handlung, wenn auch eher für Fans

Doctor Who - Die verlorene Dimension
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Nachdem ich den ersten Band der 2-teiligen Reihe gelesen hatte, konnte ich es kaum erwarten, zu erfahren was nun dazu führte, das sich die Dimensionen miteinander verbunden hatten. So startete ich mich ...

Nachdem ich den ersten Band der 2-teiligen Reihe gelesen hatte, konnte ich es kaum erwarten, zu erfahren was nun dazu führte, das sich die Dimensionen miteinander verbunden hatten. So startete ich mich viel Freude in das Abenteuer und war ab der ersten Seite wieder ganz Fan-Girl. Zuerst wurden noch einmal die Charaktere erklärt, was ich nicht nur vernünftig, sondern auch sehr spannend fand. Hier wurden nämlich die Charakterzüge der verschiedenen Doktoren näher beschrieben und das fand ich wirklich gelungen.


Was dazu noch gelang, war natürlich die Handlung selbst. Das Verschmelzen der Dimensionen und die Zusammentreffen der Doktoren waren schließlich nicht nur aufregend, sondern auch unglaublich unterhaltsam. Da wird gegrübelt, wer vor wem kam oder wer jetzt was machen sollte. Auch wenn die Cover zeigten, dass es sich mehr um die neuen Doktoren handeln würde, war es dann doch schön zu sehen, das man die vorherigen 8 Doktoren nicht vergessen hatte. Diese nahmen zwar nur einen sehr kleinen Teil der Handlung ein, machte sie aber trotzdem nur noch besser.



Was sich zum Vorgänger überhaupt nicht verändert hatte, war mein Verständnis gegenüber der ausgeklügelten Technik, welche dazu auch noch die herrlichsten Namen trug. Dies ist aber bei dieser Reihe überhaupt kein Problem. Anhand der Bilder sah man was geschah und konnte sich daraus dann denken, was hier gerade passiert war.


Damit möchte ich auch zum Bild selbst kommen, welches auch diesmal wieder einfach hervorragend war. Die Doktoren waren einwandfrei erkennbar und versprühten dazu denselben Charme wie in der Serie. Licht und Schatten wurden wundervoll eingesetzt und schafften es jedes Szenario eindrucksvoll darzustellen. Genauso legte man viel Wert auf Details und Kleinigkeiten, welche so manche Doppelseite, zu einem Highlight machte.



Über die Handlung und besonders das Ende gebe ich bewusst nicht viel preis, da sich hier jeder Leser wirklich selbst überraschen lassen soll. Ich kann nur sagen, das es ein eindrucksvolles Abenteuer war, das man an ungewöhnliche Orte brachte und meine Begeisterung für die Serie nur noch mehr verstärkten.


Auch wenn die Bände nicht wirklich für Neueinsteiger gedacht sind, dürften sie Fans durch und durch begeistern. Viele Doktoren, tolle Welten und ein spannendes Abenteuer das durch Raum und Zeit ging, schaffte es mich zu überraschen und zu unterhalten.

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Tolle Übungen für die eigene Achtsamkeit

Für mich
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Manchmal braucht es nur einen Moment für sich, um nicht nur den Tag zu verarbeiten, sondern auch um sich selbst im Gleichgewicht zu halten. Leider haben wir diese Funktion einfach verlernt. Wir finden ...

Manchmal braucht es nur einen Moment für sich, um nicht nur den Tag zu verarbeiten, sondern auch um sich selbst im Gleichgewicht zu halten. Leider haben wir diese Funktion einfach verlernt. Wir finden kaum noch Zeiten, in denen wir mal ausatmen können und uns Gedanken darüber machen, was nicht für andere gut ist, sondern für uns.



Als Patientin mit Depressionen und der Borderline-Störung ist mein Self-Care-Modus ein stetiges auf und ab. Es gibt Tage, an denen ich klar sagen kann was mir guttut und was nicht. Doch es gibt auch die, an denen ich vor lauter Gedanken an mich selbst gute und schlechte Optionen nicht auseinander halten kann. So kann es also sein, das ich Wünsche hege, die mir aber nicht guttun. In der schlechten Phase klingt es aber eben sinnvoll und nachvollziehbar.


Deswegen habe ich schon einige Bücher zu diesem Thema ausprobiert. Als ich auf dieses stieß, war mein erster Eindruck erst einmal „WOW“. Das Cover zog mich sofort in seinem Bann, da es einfach aber mit der glänzenden Goldschrift und den Punkten auch besonders wirkte. Während ich mich mit den Übungen beschäftigte war neben den Übungen, das Cover ein großer Grund warum ich gerne dazu griff. Es wirkte halt nicht wie ein Ratgeber, sondern wie ein eigenes Tagebuch und dazu greift man natürlich viel lieber.


Trotzdem war natürlich auch der Inhalt wichtig. Was sollte mir immerhin ein hübsches Buch bringen, wenn ich nichts aus ihm mitnehmen kann? Nicht gerade viel! Deswegen war ich sehr erleichtert, das man nicht einfach 101 Übungen in das Buch hingeklatscht hatte. Die Autorin entschied sich dafür sie in Kategorien zu teilen, was ich ehrlich gesagt sehr gut fand. Immerhin hat nicht die gleichen Sorgen oder Probleme. Für mich waren z.B. die Themen Geist, Emotionen, Kreativität und Beziehungen sehr wichtig.



Die Übungen selbst fand ich auch sehr clever erstellt, da man die Erfahrungen oder Probleme, welche man hat, einmal eintragen konnte. So konnte ich für mich herausfinden, was mir auch dauerhaft gelingen würde und was überhaupt nicht in meinen Zeitplan passt. Als ich meine Übungen gefunden hatte, erstellte ich mir am PC ähnliche Vorlagen und druckte sie aus. So führe ich heute noch die Übungen aus, wenn auch nicht regelmäßig. Dazu ist mein Kopf einfach noch nicht bereit. Allerdings liegen sie immer griffbereit, so das ich jederzeit versuchen kann wieder ein bisschen mehr zu mir zu finden.



Ab der ersten Seite fühlte ich mich in diesem Buch wohl. Die Autorin sprach mich an und schaffte es, mich mit ihren unterschiedlichen Übungen tief zu beeindrucken. Doch auch die Optik konnte sich sehen lassen. Egal ob Cover oder die Gestaltung der Innenseiten, man legte viel Wert darauf das man sich wohlfühlt und sich schnell zurechtfindet.

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