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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.09.2022

Eine fantastische Fortsetzung der Manga-Umsetzung

H.G. Wells - Der Krieg der Welten 2
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Nachdem der erste Band gelesen war, ging der Griff ganz automatisch zum Nachfolger. Zwar kenne ich die Geschichte von „Der Krieg der Welten“ bereits, aber da hier einige Aspekte leicht verändert waren, ...

Nachdem der erste Band gelesen war, ging der Griff ganz automatisch zum Nachfolger. Zwar kenne ich die Geschichte von „Der Krieg der Welten“ bereits, aber da hier einige Aspekte leicht verändert waren, war ich natürlich neugierig.

Wie auch beim Vorgänger lockte mich das Cover zum Manga, denn ich mochte es sehr, dass der Hintergrund nur dezent in Szene gesetzt wurde, während die Farbe der Schrift einem regelrecht ins Auge sprang. Zwar gab das Cover dadurch nur wenig Aufschlüsse über den Zeichenstil, doch hierfür gibt es Vorschauen.

Ich denke, ich muss niemand erklären, dass man für diesen Band natürlich auch den Vorgänger gelesen haben sollte. Dies bietet sich nicht nur allgemein an, sondern auch, weil eben die Umsetzung ein paar Änderungen zur Geschichte im Buch vornahm. Zwar fand ich dies anfangs etwas ärgerlich, wurde aber spätestens am Ende dieses Bandes etwas milder gestimmt. Hier fand man nämlich Interviews mit dem Zeichner und dem Autor der Umsetzung, in welchem sie erklärten, warum sie die Geschichte von „Der Krieg der Welten“ so fesselte, warum es Änderungen gab und womit sie Probleme hatten. Für mich auf jeden Fall echt interessant.

Natürlich war das eigentliche Highlight die Story, welche diesmal ordentlich Fahrt aufnahm. Hatte man es im ersten Band vorallem mit der Entdeckung und der Flucht vor den Marsianern zutun, bekam hier im wahrsten Sinne des Wortes den Krieg zu sehen. Mensch gegen Maschine war jedoch in diesem Fall etwas unausgewogen, da die Menschheit in diesem Augenblick neben Schrotflinten eben nur Kanonen hatte. Demnach war jeder kleine Sieg, aber auch jede Niederlage eindrucksvoll in Szene gesetzt.

Und da kommen wir auch gleich zu einer freudigen Mitteilung, denn tatsächlich gab es eine optische Veränderung. Denn wo ich mich im Vorgänger noch ärgerte, dass man in ratlosen Situationen noch gerne auf witzige Manga-Gesichter setzte, blieben diese diesmal komplett aus. Und das fand ich echt gut, da dieser Band die Zerstörungskraft der Marsianer noch intensiver präsentierte. Die Handlung wurde dadurch zwar viel emotionaler, aber das brauchte sie bei den Bildern auch. Ansonsten führte man die Reihe ausgesprochen gut fort, so dass ich mich sehr auf den finalen Band freue.

Fazit:

Nachdem mich erste Band mit seinen teils lustigen Gesichtern etwas verloren hatte, schaffte es dieser Teil mich vollends zu begeistern. Zwar traf dies inhaltlich erst nicht zu, aber durch die Interviews der Mangaschöpfern konnte man schließlich von ihrer Version überzeugen. Dass man dazu die witzigen Gesichter wegließ, tat sein Übriges. Ich freue mich sehr auf den finalen Band, denn von dieser Umsetzung erwarte ich einiges.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Schade dass die Reihe schon zu Ende ist

Straßenköter
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Nach vielen turbulenten Erlebnissen mit Torben und seiner Clique ging es nun mit „Straßenköter“ in den finalen Band der Reihe. Eigentlich schade, denn auch wenn mir der Autor Heavy Metal nicht schmackhaft ...

Nach vielen turbulenten Erlebnissen mit Torben und seiner Clique ging es nun mit „Straßenköter“ in den finalen Band der Reihe. Eigentlich schade, denn auch wenn mir der Autor Heavy Metal nicht schmackhaft machen konnte, haute er mich der Handlung und seinem Humor jedes Mal aus den Socken. Man kann sich demnach vorstellen, dass ich äußerst gespannt war, wie dies nun enden sollte.

Gleich zu Anfang ging man dann auch gleich in die Vollen und zeigte, warum Torben seine Frau die Sachen packt und ihn verlässt. Und ganz ehrlich? Der Grund war äußerst verständlich! Jedoch fehlte mir etwas und das war ein Torben, der um seine Frau kämpfte und probierte das Problem aus dem Weg zu räumen. Dieser Aspekt des Buches ärgerte mich tatsächlich bis zum Ende, denn gerade nach dem langen Kampf um Lucy hätte ich hier mehr erwartet.

Statt Entschuldigungen, bekam ich dafür aber noch weitere emotionale Eingriffe in Torbens Leben zu lesen. Diese führten dann schließlich dazu, dass Torben der Manager einer Metal-Band wurde, die gerade ihre CD veröffentlicht hatte und damit auf Tour ging. Und auch wenn ich mich über Torbens mangelnden Kampfgeist ärgerte, waren die Erlebnisse auf dieser Tour einfach der Kracher. Mehr als einmal habe ich Tränen gelacht, da ich einfach nicht glauben konnte, was ich da las. Zwar gab es auch ernstere Stellen, die auch zum Nachdenken anregten, aber dies war immer gut vermischt, sodass die Handlung mich dauerhaft fesselte.

Da dies das Finale war, erhoffte ich mir natürlich ein Ende, bei dem ich mit gutem Gewissen wusste, dass Torben nun auf einem guten Weg wäre. Dieses Ende bekam ich auch, aber eben deutlich schwächer als erhofft. Denn für mich endete das Ganze zu früh. Und da es keinen Epilog gab, sondern nur ein paar Zusätze in Form von Metal-Weisheiten, war ich doch schon ein wenig enttäuscht. Auf mich machte dies den Eindruck, dass Torbens Geschichte vielleicht doch noch nicht ganz zu aus erzählt war und sich der Autor deswegen für ein doch recht offenes Ende entschied.

Fazit:

Auch wenn man mich mit dem Start und dem Ende des Bandes nicht ganz glücklich machte, haute die Mitte einfach mal so richtig rein. Wie auch bei den anderen Bänden muss man dafür nicht einmal Metal-Fan sein, sondern nur einen Sinn für Humor haben. Wenn man dann noch Bier und charismatische Charaktere mag, dürfte man sich hier glatt wie Zuhause fühlen. Für mich war Torbens Reise auf jeden Fall ein absolutes Highlight, dass ich so schnell nicht vergessen werde.

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Trotz kleiner Kritik, ein guter Start in die Manga-Umsetzung

H.G. Wells - Der Krieg der Welten 1
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Da ich die Geschichte von H.G. Wells` „Der Krieg der Welten“ einfach nur faszinierend finde, war ich sehr gespannt darauf, wie man die Handlung in einer Manga-Reihe umsetzen würde. Ich hoffte natürlich ...

Da ich die Geschichte von H.G. Wells` „Der Krieg der Welten“ einfach nur faszinierend finde, war ich sehr gespannt darauf, wie man die Handlung in einer Manga-Reihe umsetzen würde. Ich hoffte natürlich auf eine recht detailreiche Umsetzung, wusste aber, dass ich auch Abstriche machen muss.

Was ich schon mal richtig beeindruckend fand, war das Cover, denn hier präsentierte man bereits die Dreibeine der Marsianer. Mehr brauchte es ehrlich gesagt nicht, um Fans des Buches neugierig zu machen. Ich stieg somit mit viel Freude in den ersten Band und war ab der ersten Seiten eigentlich vom Zeichenstil angetan. Jedoch wurde meine Begeisterung bereits auf den Seiten 10/11 erstmals ein wenig gebremst. Der Grund war hier die Gestaltung der Gesichter. Denn womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass man in der doch recht ernsten Geschichte lustige Manga-Gesichter einsetzen würde. Gerade in Situationen, in denen Charaktere verwirrt waren oder etwas überspielen wollten, setzte man dies ein. Hier war ich nur froh, dass man es nicht übertrieb. Das mit den Gesichtern war für mich irritierend, da die Zeichner ansonsten nicht damit geizten, wie zerstörerisch die Waffen der Marsianer waren.

Da ich das Buch kenne, konnte ich natürlich schnell erkennen, dass man ein paar Veränderungen vorgenommen hatte. Besonders der Blickwinkel fiel mir hier auf, denn man erlebte ihn hier nicht durch die Berichte eines namenlosen Erzählers, sondern durfte die Geschehnisse miterleben. Ich fand dies wirklich gelungen, zumal man ja trotzdem bekannte Figuren wiederentdeckte. Ich las den ersten Band daher auch an einem Stück und erfreute mich am Ende noch an ein paar Zeichnungen von den Charakteren und den Marsianern.

Fazit:

Auch wenn hier einiges anders war, faszinierte mich die Umsetzung vom Angriff der Marsianer enorm. Dies lag natürlich an der Story selbst, aber eben auch an Zeichnungen, welche die Marsianer wirklich beeindruckend darstellten. Was mir jedoch nicht gefiel, waren die witzigen Gesichter an manchen Stellen. Das wirkte hier einfach unpassend.

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Veröffentlicht am 14.09.2022

Spannend und voller unerwarteter Entwicklungen

Fantastic Four - Neustart
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Nach den Erlebnissen des 6. Bandes, in welchem vor allem die Herkunft der mysteriösen Strahlung, welche die Fantastic Four zu dem machten, was sie nun sind, behandelte, war ich natürlich gespannt wie es ...

Nach den Erlebnissen des 6. Bandes, in welchem vor allem die Herkunft der mysteriösen Strahlung, welche die Fantastic Four zu dem machten, was sie nun sind, behandelte, war ich natürlich gespannt wie es weiter gehen würde. Besonders interessierte mich dabei natürlich, wie die Beziehung von Johnny und Sky verlaufen würde. Doch darauf versteifen wollte ich mich nicht, denn schon die Kurzbeschreibung zeigte ja, dass es einiges neues zu entdecken gab.

Und das bewahrheitete sich auch, denn neben Sue´s Aktivitäten für Nick Fury, gab es auch das nächste größere Problem in Form eines riesigen Tors, welches erstaunliche Möglichkeiten aufwies. Hier spaltete sich dann auch die Handlung, da jedes Mitglied der F4 eigene Sorgen, Kämpfe oder Diskussionen hatte. Was bei über 4 Personen verwirrend und komplex sein könnte, wurde aber leichtgängig miteinander verbunden, sodass man immer noch einen roten Faden hatte.

Dies zeigte sich auch beim Übergang von der Story mit dem Tor zum „King in Black“-Event. Auf diesen Teil des Bandes freute ich mich sehr, da ich das Event verfolgte. Da dort aber Venom und Knull im Vordergrund standen, fand ich es nun sehr spannend zu sehen, was währenddessen bei den F4 geschah. Und ganz ehrlich? Das konnte sich echt sehen lassen, zumal hier die Verbindung zwischen Johnny und Sky ein Thema war und unausgesprochene Wahrheiten ausgesprochen wurden.

Dabei störte es mich auch nicht, dass ich die Optik verändert hatte, denn sie gefiel mir genauso. Stellenweise fand ich sie sogar besser, da mehr Details zu erkennen waren. In Sachen Action und Emotionen änderte sich für mich dagegen kaum etwas, da sie immer noch toll in Szene gesetzt wurden. Ich kann mich daher eigentlich nur noch auf den nächsten Band freuen, welcher zum Glück schon parat liegt.

Fazit:

Egal wie viel ich nun schon mit den F4 erlebt habe, ihre Abenteuer verblüffen mich einfach immer wieder. Dazu kommt, dass jeder Band eine herrliche Mischung aus Action, fantastischen Abenteuern und einem Sinn für Zusammengehörigkeit ist. Dass es dazu auch noch tolle Variantcover am Ende gibt, ist da nur die Kirsche auf dem Eisbecher.

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Genau wie sein Vorgänger, eine absolutes Highlight

Dune: Haus Atreides (Graphic Novel). Band 2
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Auch wenn mich „Dune“ als Buch nicht wirklich packen konnte, muss ich sagen, dass mir die Graphic Novels bisher viel Freude bereiteten. Besonders erstaunt bin ich, wie sehr mir die Vorgeschichte zum Wüstenplanet ...

Auch wenn mich „Dune“ als Buch nicht wirklich packen konnte, muss ich sagen, dass mir die Graphic Novels bisher viel Freude bereiteten. Besonders erstaunt bin ich, wie sehr mir die Vorgeschichte zum Wüstenplanet zusagt. Dies zeigte sich besonders dadurch, dass ich diesen Band, genau wie seinen Vorgänger, nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Um die Ereignisse und Geschehnisse besser verstehen zu können, kann ich den Mix aus Film und der ersten Graphic Novel sehr empfehlen. Hier findet man nämlich die Ursprünge mancher Charaktere und kleinerer Details wieder. Hat man dies, kann man es sich eigentlich nur noch bequem machen und die Geschichte auf sich wirken lassen.

Wie auch schon beim Vorgänger haben es sowohl die Autoren als auch die Illustratoren geschafft, die Geschehnisse packend, aber auch sehr fließend zu erzählen. Egal ob Duncan Idaho´s Erlebnisse, die Unterwanderung von Ix oder der Fortpflanzungsplan der Bene Gesserit, alles wurde leicht verständlich aufgezeigt, sodass selbst Neuleser einen Weg in diese Welt finden. Ebenso hilfreich war z.B. dass man bei Ortswechseln nicht nur den Namen nannte, sondern auch wer dort residierte. Wer also, wie ich, hin und wieder nicht wusste, wer wo lebt, der dürfte hier keine Probleme mehr mit haben.

Wie bereits erwähnt sagte mir, neben den verschiedenen Handlungssträngen, auch die Optik sehr zu. Zwar war diese sehr strichlastig, aber sie konnte Personen und Orte ins richtige Licht rücken. Dazu gab man den Charakteren Gesichter, mit welchen man sie immer wieder verband. Für mich wurde somit auch dieser Band zum Highlight und schaffte es endgültig, dass mich die Vorgeschichte zu Dune mehr interessiert, als die Hauptstory.

Fazit:

Und auch diesmal schaffte man es, mich für die Vorgeschichte von Dune zu begeistern. Dabei halfen nicht nur die gute Erzählweise, sondern auch die Illustrationen, da sie Charakteren und Orten ordentlich Leben einhauchten. Man merkt es vielleicht, aber ja, ich bin bisher einfach nur fasziniert und freue mich daher gewaltig bald den 3.Band der Reihe zu lesen.

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