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Veröffentlicht am 30.05.2022

Trotz etwas irreführenden Buchtitel, ein echter Schatz für Star Wars-Fans

Star Wars™ Die offizielle Geschichte Neuausgabe
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Wenn es um Star Wars geht, dann würde ich mich nicht als „Ich brauche alles, was es davon gibt“-Fan bezeichnen, sondern eher als Person, welche die Entwicklung des Franchise faszinierend findet. Um so ...

Wenn es um Star Wars geht, dann würde ich mich nicht als „Ich brauche alles, was es davon gibt“-Fan bezeichnen, sondern eher als Person, welche die Entwicklung des Franchise faszinierend findet. Um so gespannter war ich somit auf dieses Buch, welches die offizielle Geschichte erzählen sollte.

Doch Moment, denn wer sich dieses Buch nur aufgrund seines Titels kauft, der sollte die Kurzbeschreibung einmal genau lesen. Mit „Die offizielle Geschichte“ meinte man nämlich nicht die Geschichte von Luke, Leia & Co, sondern die Geschichte vom Franchise selbst. Im Buch bekommt man nämlich auf 384 Seiten alle Informationen, welche sich in den 44 Jahren, in welchen es Star Wars gibt, so angesammelt haben. Daher finde ich den Titel tatsächlich etwas irreführend, denn er vermittelt einen anderen Inhalt.

Wer jedoch wie ich gerne einmal hinter alle Kulissen der Filme schauen möchte, ist hier vollkommen richtig. Angefangen im Jahr 1914, geht es in verschiedenen Abschnitten durch die einzelnen Jahre bis 2021. Warum man dafür im Jahre 1914 begann? Weil der erste Abschnitt neben biografischen Elementen von George Lucas, auch einen Rückblick in die Welt der SciFi-Filme bot.

Diese kleineren Abschweifungen vom Star Wars-Thema gab es im Buch immer wieder, da man z.B. die weiteren Rollen von Schauspielerin wie Mark Hamill & Co. vermerkte. Jedoch schwankte ich stets immer etwas, ob dies nun wirklich ins Buch gehört hätte oder nicht. Klar war es interessant, aber mit dem großen Hauptthema hatte es schließlich wenig zutun. Hier fand ich es eher interessant, wie sich z.B. das Spielzeug stets weiterentwickelt hatte. Vom ersten Lego-Objekt bis zur preisgekrönten Baby Yoda-Figur fand man hier echt alles und das war auch spannend. Dies bezog sich natürlich auch auf die vielen Informationen zu den Dreharbeiten oder den Filmvorführungen.

Wie beim DK Verlag üblich, kam dieses Buch nicht nur mit einer Menge Informationen daher, sondern bot auch wieder eine enorme Vielfalt an Illustrationen, die klarer nicht hätten sein können. Ich persönlich liebe das immer sehr, zumal man sich immer viel Mühe mit der Präsentation macht. Jede Seite bietet etwas fürs Auge, zumal manchmal sogar eine ganze Seite zum Einsatz kam. Eigentlich ist das Buch schon deswegen unglaublich sehenswert.

Fazit:

Hinter diesem wunderschönen Hardcover verbarg sich zwar die offizielle Geschichte von Star Wars, aber wohl nicht in der Form, wie viele denken würden. Denn hier wurde die nicht einfach die Geschichte von Luke, Darth Vader oder Rey erzählt, sondern eher, wie sich Star Wars über die Jahre entwickelte und welche Entscheidungsprozesse dabei durchlaufen worden. Kurz gesagt ist es die Biografie des Star Wars-Franchise, dass neben vielen Informationen, eben auch mit vielen tollen Illustrationen punkten konnte. Eine andere Namenswahl wäre trotzdem super gewesen.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Spannend, emotional und mit tiefen Einblicken in Jim Gordons Ängste

Der Joker
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Über den Joker und seine Scherze konnte ich bereits in zahlreichen Comics so einiges lesen. Was ich bisher aber noch nie hatte, war einmal die Jagd des Jokers aus der Sicht von Jim Gordon. Dieser ist mittlerweile ...

Über den Joker und seine Scherze konnte ich bereits in zahlreichen Comics so einiges lesen. Was ich bisher aber noch nie hatte, war einmal die Jagd des Jokers aus der Sicht von Jim Gordon. Dieser ist mittlerweile Ex-Cop, kann aber den Joker und sein grauenhaftes Lachen nicht vergessen. Als ihm dann ein lukratives Angebot gemacht wird, nimmt er dieses zwar an, aber zweifelt trotzdem stark daran.

Ich startete in diesen Band ohne vorher den „Joker War“ gelesen zu haben. Das Wichtigste erklärte mir das Vorwort von Christian Endres, sodass ich wenigstens ein wenig wusste, wie es zu all dem kam. Jetzt im Nachhinein werde ich den Joker War aber auf jeden Fall nachholen, denn tatsächlich machte mich die Handlung dieses Bandes mächtig neugierig darauf.

Immerhin ging es hier darum, dass diesmal wirklich jeder hinter dem Joker her war, welcher währenddessen ein wenig Urlaub machte. Im Vordergrund stand dabei Jim Gordon, welcher wie oben bereits erwähnt ebenfalls hinter ihm her ist. Doch auch im Hintergrund spielte sich so einiges ab, denn verschiedenste Gruppierungen taten alles, um den Joker ebenfalls in die Hände zu bekommen. Was schließlich nicht fehlen durfte, war natürlich der Joker selbst. Somit ergab sich ein interessantes Katz und Maus-Spiel, das spannend, aber auch emotional war.

Inhaltlich möchte ich nicht wirklich viel verraten, da die Handlung eigentlich durchsetzt ist von Geschichten und Erlebnissen. Doch zur Optik möchte ich noch einiges loswerden, da diese mich so richtig begeistern konnte. Egal ob Jim Gordon, Batman oder Barbara Gordon, das Figurendesign sagte mir wirklich zu. Richtig interessant fand ich dabei auch den Joker, da dieser mal so richtig irre wirkte. Doch nicht nur die Figuren überzeugten, sondern auch die Detailvielfalt und das gut umgesetzte Setting. Deswegen freue ich mich auch schon auf die Fortsetzung, und weil der Band mit einem Cliffhanger endete.

Fazit:

Das war wirklich mal was anderes. Statt Batman oder Schurken wie dem Joker über die Schulter zu schauen, ging es hier diesmal vor allem um Jim Gordon und die Auseinandersetzung mit dem Thema „Joker“. Trotz fehlenden Wissens konnte mich der rasante und blutige Band begeistern, besonders da er eben doch eine gelungene Abwechslung bot.

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Veröffentlicht am 19.05.2022

Ein wundervoller Band zum 30ten Geburtstag von Wade

Deadpool - Neustart
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Während mir Deadpool mittlerweile sehr wohlbekannt ist, muss ich gestehen, dass ich mit Elsa Bloodstone bisher eher wenig zutun hatte. Für den Band sollte „Civil War 2“ gelesen sein und der vorherige Sammelband ...

Während mir Deadpool mittlerweile sehr wohlbekannt ist, muss ich gestehen, dass ich mit Elsa Bloodstone bisher eher wenig zutun hatte. Für den Band sollte „Civil War 2“ gelesen sein und der vorherige Sammelband von Deadpool. Zusammen mit diesen Infos kann es auch schon zu den Bone Beasts losgehen.

Zu den was? Zu den Bone Beasts. Allesfressende Wesen, die wirklich alles von einem verputzen, um damit ihre Königin zu nähren. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit den schwarzen Kugeln mit Mund etwas überfordert war, da ich sie nicht kannte und es auch keine genaue Beschreibung gab. Sie wollten wohl aber etwas mit Elsas infizierter Hand zutun haben, aber so ganz konnte ich das leider nicht rauslesen.

Dies ist auch mein einziger Kritikpunkt, denn so richtig kam ich einfach nicht in die Story. Im Grunde verstand wieso, weshalb und warum man dies oder jenes tat. Aber mir fehlte einfach der Ansatz, um komplett dahinter zu steigen.

Spaß hatte ich aber trotzdem, denn hey, wir haben es hier immer noch mit einem Deadpool-Comic zutun. Schräge Sprüche und megalustige Momente sind da förmlich vorprogrammiert. Jedoch muss ich sagen, dass der kleine Landhai Jeff Deadpool und Elsa ganz schön die Show stahl. Ich finde den kleinen Kerl einfach zu goldig und musste schon arg lachen, als Deadpool dem kleinen Hai ein Messer zur Verteidigung in den Mund steckte. Einem Hai mit unglaublichen scharfen Zähnen!!!!

Während der Inhalt mich gleichzeitig überforderte und amüsierte, wurde ich natürlich von Zeichnungen begleitet, welche allesamt echt gut waren. Allgemein muss ich sagen, dass ich bisher noch keinen Deadpool hatte, der mich nicht auch optisch ansprach. In dem Sinne war ich hier echt zufrieden.

Fazit:

Optisch war dieser Band wieder einmal eine Wucht, jedoch konnte mich die Story nicht so ganz mitreißen, da ich hin und wieder etwas auf dem Schlauch stand. Trotzdem werde ich Deadpool weiterverfolgen, denn die schrägen Abenteuer möchte ich mir nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 14.05.2022

Witzig und sehr einfallsreich, aber richtet sich eher an Autoren als an Leser

Dein Bücherregal verrät dich
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Ein Comicbuch für Menschen, die Bücher lieben? Das schrie ja regelrecht nach mir. Angefixt durch andere Leserinnen, die sich die One-Page-Comics ansahen und begeistert waren, wollte nun auch ich wissen, ...

Ein Comicbuch für Menschen, die Bücher lieben? Das schrie ja regelrecht nach mir. Angefixt durch andere Leserinnen, die sich die One-Page-Comics ansahen und begeistert waren, wollte nun auch ich wissen, ob dieses Buch wirklich Buchliebende durchschaut.

Zuallerst verzauberte mich aber die Aufmachung und ganz besonders das Cover, welches ein kleines Fenster hat, dass im Inneren wieder einen ganz anderen Sinn hat. Solche kleine Spielereien faszinieren mich einfach immer, da sie einfach zeigen, wie kreativ ein Buch sein kann.

Schließlich machte ich mich auf die Reise durch das Comicbuch und man ganz ehrlich sagen, dass ich etwas anderes erwartet hatte. Aufgrund der Kurzbeschreibung und des Buchtitels ging ich davon aus, dass diese Comics die Momente zeigen, welche man als Leser erlebt. Doch weit gefehlt, denn der größte Teil war aus der Sicht eines/-r Autors/-in. Von Bildern über den Schreibblock eines Autors bis hin zur Ode an den eigenen verlorenen Stift, fand man reichlich Thematiken, die zwar stellenweise echt witzig waren, mich als Leserin ohne Hang zum Schreiben aber eher wenig packten.

Zum Glück gab es zwischendurch auch Comics, die mir aus der Seele sprachen. Von einer Auswahl möglicher Lesezeichen, über die verschiedenen Lesetypen bis hin zu den unterschiedlichsten Interpretationen eines Endes konnte man mich hier wirklich abholen, zumal auch hier der Zeichenstil simpel, aber effektiv war. Ich hätte mir tatsächlich gewünscht, dass der Autor 2 Bücher auf den Markt gebracht hätte, eines mit Comics für Leser und eines für Autoren. Wer beides ist, müsste zwar so 2 Bücher kaufen, aber man hätte beide Thematiken unterschiedlich voneinander vereint. So bin ich doch ein wenig enttäuscht und fühle mich von der Kurzbeschreibung irgendwie getäuscht.

Fazit:

Nach den vielen begeisterten Stimmen muss ich sagen, dass ich einfach etwas anderes erwartet habe. Nämlich nicht die Bücherliebe aus der Sicht eines Autors, sondern die von uns Lesern. Zwar gab es zu Letzterem auch einige Comics, aber ich hatte mir mehr davon erhofft. In Sachen Kreativität und Einfallsreichtum kann man dem Band jedoch nichts vorhalten, denn trotz simpler Zeichnungen schaffte man es, die Momente genau auf den Punkt zu bringen und dabei eine Menge Witz einzubauen.

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Veröffentlicht am 11.05.2022

Bis auf eine Sache konnte mich Tomie echt begeistern

Tomie Deluxe
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Nachdem ich bereits vor geraumer Zeit die Real-Verfilmung von Tomie gesehen hatte und hier ehrlich gesagt überhaupt nichts verstand, freute ich mich nun, die Original-Geschichten der dunkelhaarigen Schönheit ...

Nachdem ich bereits vor geraumer Zeit die Real-Verfilmung von Tomie gesehen hatte und hier ehrlich gesagt überhaupt nichts verstand, freute ich mich nun, die Original-Geschichten der dunkelhaarigen Schönheit mit dem Leberfleck unter dem Auge zu lesen und ihr Wesen besser zu erkunden.

Dafür durfte man als Erstes in die Tomie-Geschichte eintauchen, mit welcher Junji Ito sogar einen Preis gewann. Wer bereits Bände des Autors kennt, der dürfte hier vom Zeichenstil überrascht sein, da dieser noch deutlich krakeliger war. Jedoch erkannte man hier bereits den besonderen Look, welchen er seinen Charakteren gab. Aus meiner Sicht ein interessanter Einblick in die Entwicklung seiner Horror-Mangas

Doch zurück zu Tomie und ihren 20 Geschichten, in welchen sie jedes Mal getötet wird. Das hübsche Mädchen mit den langen glatten Haaren zieht nämlich Männer magisch an und macht sie gehörig. Jedoch werden die Männer stets so liebeskrank, dass ihr einziger Wunsch darin besteht Tomie zu töten. Doch Tomie ist unsterblich und solange ein Teil ihres Körpers weiter existiert, wird sie immer wieder zurückkommen.

Einen interessanten Faktor spielen hier natürlich auch Frauen, denn auch die möchten Tomie loswerden. Was sie aber auch möchten, ist ihre Schönheit. Doch genau wie bei den Geschehnissen mit den Männern, dürfen auch die jüngeren Mädchen erschreckende Verwandlungen bei sich und bei Tomie miterleben. Ich fand dies wirklich spannend, auch wenn ich hier zwischendurch wirklich mal Pausen brauchte, da der Manga selbst ein ordentliches Gewicht hatte und weil das erneute Töten von Tomie sich eben wirklich dauerhaft fortgesetzt hatte.

Dabei ging Junji Ito wieder wirklich mit vielen kreativen, aber auch teils auch heftigen Ideen heran. Was für mich aber fehlte, war die Erklärung wer oder was Tomie nun eigentlich ist. Dies enttäuschte mich schon sehr, da Tomie´s Charakter eigentlich sehr speziell war und ich gerne gewusst hätte, was es ihr ermöglicht wieder aufzuerstehen. Da half auch nicht das interessante Nachwort des Autors.

Fazit:

Hatte ich mir mehr erhofft? Um ehrlich zu sein, ja. Auch wenn mich die Erlebnisse packten, enttäuschte es mich doch sehr, dass man Tomies Herkunft völlig im Dunkeln ließ. Wem das aber nichts ausmacht und ein bisschen Horror und Splatter ganz gut abkann, der wird hier vollkommen zufrieden sein.

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