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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2019

Mit 36 Fragen ans Ziel

Meine Checkliste zum Verlieben
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Zum Buch:
Naomi ist dreizehn und ein paar zerquetschte Monate, sie ist mit ihrer Mutter und ihrem nervigen Bruder in eine neue Stadt gezogen, denn ihr Papa befindet sich auf einem Weltreiseselbstfindungstrip ...

Zum Buch:
Naomi ist dreizehn und ein paar zerquetschte Monate, sie ist mit ihrer Mutter und ihrem nervigen Bruder in eine neue Stadt gezogen, denn ihr Papa befindet sich auf einem Weltreiseselbstfindungstrip und hat die Familie verlassen. Ihre Mutter versucht nun sich selbst zu finden und hat ein ganzes Regal voller Ratgeber. Da hat Naomi den Fragekatalog mit den 36 Fragen gefunden, die bei ehrlicher Beantwortung wahre Liebe versprechen. Nun traut sie sich nicht, die Fragen ihrem Schwarm Gustav zu stellen, sondern versucht sie erst bei Adrian, dem Sonderling.

Meine Meinung:
Ich würde durch das wunderschöne Cover auf das Buch aufmerksam. Von Anja Janotta las ich auch schon die Trabbel-Drillinge und der Theorethiker-club. Eine wunderbare Autorin mit einem tollen Schreibstil, der sehr gut für junge Leser geeignet ist.
In der Checkliste zum Verlieben traf sie den Ton richtig gut. Mir gefiel die Geschichte sehr gut, sie ist humorvoll, ehrlich aber auch total lustig geschrieben.
Adrian erinnerte mich sehr an Monk, ist es Zufall mit dem Namen?, aber auch ein wenig an Don vom Rosie Projekt. Ein junger Mann mit Schwierigkeiten sich seinen Mitschülern zu öffnen und daher ein beliebtes Opfer. Naomi hat wohl einen Hang zu Einsiedlern, denn sie freundete sich auch mit Juli an, die ebenfalls ein Einzelgänger war.
Im Endeffekt war es eine ganz tolle Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, auch über Mobbing und über die Liebe. Ob es nun die Fragen sind, die Pheromone oder doch die ähnlich Stellung in der Gesellschaft, die dafür sorgen das man sich mag oder gar verliebt, ist zwar nicht endgültig geklärt, aber auf jeden Fall sehr unterhaltsam.
Ein ganz tolles Buch für junge Mädchen, die sich vielleicht gerade in der Findungsphase befinden, toll geschrieben, sehr ehrlich, aber durchaus auch witzig und unterhaltend.

Meine Tochter (15) hat das Buch verschlungen und auch als sehr gut und absolut empfehlenswert empfunden. Sehr gerne mehr davon.

Veröffentlicht am 27.03.2019

Manchmal ist es ganz gut, Dinge in der falschen Reihenfolge zu tun

Matti und Sami und die verflixte Ungerechtigkeit der Welt
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Zum Buch:
Mattis Mama hat bei einer Lotterie ein Haus in Finnland gewonnen, direkt an einem See. Also zieht Matti zusammen mit seinen Eltern und seinem Bruder Sami in das schneeweiße Haus mit den vielen ...

Zum Buch:
Mattis Mama hat bei einer Lotterie ein Haus in Finnland gewonnen, direkt an einem See. Also zieht Matti zusammen mit seinen Eltern und seinem Bruder Sami in das schneeweiße Haus mit den vielen Zimmern.
Während Mattis Familie so viel Glück hat, scheint sein Onkel Jussi vom Pech verfolgt zu sein.
Irgendwas läuft schief, wie kann einer so viel Glück haben und ein anderer soviel Pech, da hat das Universum doch einen Fehler gemacht, oder?

Meine Meinung:
Dies ist zwar schon das zweite Buch von Matti und Sami, aber man kann es sehr gut einzeln lesen.
Ich mag Matti, weil er nicht immer der erste sein will, oder der beste und weil es ein Kind ist, das Fehler macht und versucht diese wieder gerade zu biegen.
Der Erzähl stil ist sehr schön zu lesen, es ist spannend, lustig und regt aber auch ganz schön zum Nachdenken an.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Es hat mich total gefesselt

Liebes Kind
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Zum Buch:
Eine junge Frau kommt nach einem Autounfall schwer verletzt ins Krankenhaus, begleitet von einem kleinen Mädchen.
Handelt es sich tatsächlich um die seit fast vierzehn Jahren vermisste Lena?
Was ...

Zum Buch:
Eine junge Frau kommt nach einem Autounfall schwer verletzt ins Krankenhaus, begleitet von einem kleinen Mädchen.
Handelt es sich tatsächlich um die seit fast vierzehn Jahren vermisste Lena?
Was ist das für eine Hütte im Wald? Kann Lenas Vater irgendwas tun?

Meine Meinung:
Ein Buch was mich total fesseln konnte, ich habe schon ewig keinen Krimi mehr gelesen, der mich so packen könnte. Innerhalt eines Tages habe ich das Buch durchgelesen und im letzten Drittel könnte ich es nicht mehr zur Seite legen.
Ein absolut fesselnd geschriebener Thriller, ja so könnte man es nennen. Es war jetzt nicht brutal, aber der psycho-Hintergrund hat mich von Beginn an gepackt.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Einmal die Frau, die den Unfall hatze, dann das Mädchen, welches die Frau begleitet hat und dann noch der Vater der seit vierzehn Jahren vermissten Studentin. Alles zusammen ergab eine packende Story, die mich nicht mehr losließ bis ich das Buch zugeschlagen (bzw. den Reader ausgeschaltet) hatte.
Der Autorin ist es gelungen, die Gewcjxojten so zu konzipieren, dass ich bis zum Ende nicht auf die Lösung kam. Sowas mag ich sehr gerne, da kann ich gar nicht schnell genug weiterlesen.
Eine absolute Empfehlung für Spannungsleset, die wie ich nicht so auf Blut und grausige Details stehen.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Ich hatte soviel erwartet

Davor und Danach
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Zum Buch:
Mhairi ist in Schottland geboren und lebte die letzten Jahre mir ihren Eltern im Sudan. Nun ist Krieg, die Welt ändert sich und Mhairi ist auf dem Weg zu ihrer Großmutter auf der schottischen ...

Zum Buch:
Mhairi ist in Schottland geboren und lebte die letzten Jahre mir ihren Eltern im Sudan. Nun ist Krieg, die Welt ändert sich und Mhairi ist auf dem Weg zu ihrer Großmutter auf der schottischen Insel Arran. Sie wird von einem Jungen begleitet, den sie auf ihrer Reise getroffen hat

Meine Meinung:
Ich war so gespannt auf das Buch, es klang so spannend, eine Dystopie, eine Flucht, ein Mädchen und ein kleiner Junge. Jetzt bin ich irgendwie enttäuscht. Die Geschichte war nichtssagend und überhaupt nicht dystopisch. Die Autorin verlor sich einerseits in Kleinigkeiten, anderseits kam sie nicht in die Pötte.
Meiner Meinung nach hätte die Story richtig großartig sein können, so fand ich sie nur langweilig, leider.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht

Mattis und das klebende Klassenzimmer
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Das musste Mattis im eigenen Klassenzimmer erfahren

Zum Buch:
Mattis geht in die dritte Klasse und sein Lehrer ist nicht gerade angetan von ihm. Seiner Meinung nach stört Mattis den Unterricht und gefährdet ...

Das musste Mattis im eigenen Klassenzimmer erfahren

Zum Buch:
Mattis geht in die dritte Klasse und sein Lehrer ist nicht gerade angetan von ihm. Seiner Meinung nach stört Mattis den Unterricht und gefährdet seine Klassenkameraden ...
Dabei meinte es Mattis doch nur gut und wollte mit ein paar Tuben Kleber für etwas Ruhe im Klassenzimmer sorgen ...

Meine Meinung:
Das Cover hat was nostalgisches, es erinnert mich an meine Kinderbücher. Die Geschichte allerdings dann nicht mehr, während meiner Kindheit hätte sich das kein Schüler getraut, was Mattis geschafft hat (;
Ich empfand Mattis als aufgewecktes Kerlchen, der es mit dem Stillsitzen nicht so wirklich ernst nimmt und der lieber rimtobt und wild ist. Er erinnert mich ein kleines bisschen an Michel, der meinte es ja auch immer nur gut.

Ich las das Buch mit meinem Lesepatenkind zusammen, ihr gefielen allerdings die Illustrationen nicht so sehr, für sie machte Mattis einen u glücklichen Eindruck. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob es so gewollt war. Ich fand sie passend zum Text, für ein Erstlesebuch waren es allerdings meiner Meinung nach zu wenig.
Der Text im Buch ist in Fibelschrift geschrieben und daher auch für Leseanfänger zu lesen, allerdings ist es doch ziemlich viel Text auf einer Seite, was dann wiederum für erfahrenere Leser spricht.

Mir gefiel die Geschichte ganz gut, ich könnte mit Mattis mitfühlen und er tat mir aich sehr leid, wurde er doch gründlich missverstanden. Mein Lesekind mochte die Geschichte nicht so gern, ihr war Mattis zu vorlaut und auch mit der ganzen Idee könnte sie nicht wirklich was anfangen.
Daher tu ich mich doch recht schwer mit der Bewertung, da ich jetzt nicht wirklich erkennen kann, ob das Buch für Erstleser geeignet ist.
Meiner Meinung nach hat es für Leseanfänger zu viel Text und zu wenig Bilder pro Seite, bzw. mehrere Seiten ganz ohne Bild, und für Leseerfahrenere Kinder ist es nicht spannend genug.
Ich kann mich nicht entscheiden, für welches Alter ich es empfehlen würde.