Cover-Bild Liebes Kind
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 28.02.2019
  • ISBN: 9783423435611
Romy Hausmann

Liebes Kind

Thriller | Der Bestseller zur Netflix-Serie
Der Bestseller zur Netflix-Serie  – dieser Thriller beginnt, wo andere enden
Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Der Vater versorgt seine Familie mit Nahrung, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder eine Mutter haben – koste es, was es wolle. Doch eines Tages gelingt dieser die Flucht. Und nun geht der Albtraum richtig los. Denn vieles scheint darauf hinzudeuten, dass sich der Vater mit aller Macht zurückholen will, was ihm gehört. Wahn oder Wirklichkeit?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2019

Ein Thriller der anderen Art, toller Schreibstil

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Zum Inhalt des Buches möchte ich nichts weiter sagen. Ich finde, das geht auf Kosten des Lesespaßes und im Klappentext steht ja, worum es geht.

Das Buch selbst ist aus verschiedenen Persepektiven (Personen) ...

Zum Inhalt des Buches möchte ich nichts weiter sagen. Ich finde, das geht auf Kosten des Lesespaßes und im Klappentext steht ja, worum es geht.

Das Buch selbst ist aus verschiedenen Persepektiven (Personen) geschrieben. Ich mag das. Da dies eigentlich immer förderlich für den Spannungsbogen ist. Die Charaktere sind für mich authentisch. Manchmal fand ich einige Reaktionen übertrieben, aber ich muss nicht zwischen Hoffen und Bangen leben und habe solch eine schreckliche Situation noch nicht erlebt. Von daher .... Der Schreibstil ist einfach nur toll. Die Buchstaben fliegen dahin, die Kapitel ebenso und so hatte ich das Buch an zwei Nachmittagen ausgelesen. Ich hätte es an einem Tag geschafft, wären da nicht immer diese Termine, die einem den Lesespaß verderben.
Dieses Buch konnte mich fesseln und überraschen. Das begeistert mich am meisten. Denn in der heutigen Zeit sind so viele Bücher auf dem Markt, viele sind vorhersehbar und selten sind da neue Ideen gut umgesetzt. Bei diesem Buch ist es gelungen!
Noch ein Plus, ich mag keine übertriebenen Verfolgungsjagden, keine Kämpfe zwischen unterlegenen Opfern und Tätern oder Tätern und Polizisten, die sich ewig hin ziehen, obwohl alle schon verletzt sind. Auch dieses Klischee wird im Buch nicht bedient. Das fand ich auch toll. Ist aber natürlich Geschmackssache.
Dieser Thriller ist anders. Man muss sich drauf einlassen, aber dann kann man das Buch nicht mehr weglegen. Auch hat mich die Autorin mit der einen oder anderen Wendung überrascht. Die nicht übertrieben, sondern einfach gut war!
Für mich ein toller Thriller, der mich sehr gut unterhalten hat. Da vergebe ich gern fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 01.11.2019

schockierend

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ine Frau kann nach ihrem Martyrium endlich fliehen. Handelt es sich bei ihr um die seit vierzehn Jahren vermisste Lena?
Die Ermittlungen scheinen aus dem Ruder zu laufen. Das Unfallopfer sowie deren Kinder ...

ine Frau kann nach ihrem Martyrium endlich fliehen. Handelt es sich bei ihr um die seit vierzehn Jahren vermisste Lena?
Die Ermittlungen scheinen aus dem Ruder zu laufen. Das Unfallopfer sowie deren Kinder scheinen etwas zu verschweigen, was immer wieder zu Verwirrungen führt.
Eine haarsträubende Geschichte um einen Psychopathen, der überzeugt ist, seine Familie unter Kontrolle zu haben.
Der schreibstil hat mich zuerst überrascht, da die Kapitel aus verschiedenen Sichtweisen erzählt werden. Dies macht die Geschichte meiner Meinung nach noch spannender.
Romy Hausmann ist ein Thriller gelungen, den man nicht aus der Hand legen will, bevor man zum Ende gekommen ist. Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Einfach Genial, aber das Ende...

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Lena wurde vor fast 14 Jahren entführt, jetzt sieht ihr Leben ganz anders aus. Sie wohnt in einer Hütte im Wald, mit ihrem "Mann" und ihren zwei Kindern und der Katze Fräulein Tinky. Das Leben ist geregelt, ...

Lena wurde vor fast 14 Jahren entführt, jetzt sieht ihr Leben ganz anders aus. Sie wohnt in einer Hütte im Wald, mit ihrem "Mann" und ihren zwei Kindern und der Katze Fräulein Tinky. Das Leben ist geregelt, kontrolliert und zeitlich geordnet. Jedoch gelingt es ihr zu entkommen, sie landet im Krankenhaus und die Fahndung nach ihrem Entführer läuft jetzt um so mehr in vollem Gange, doch mit vielen unerwarteten Wendungen. Mehr kann ich zum Inhalt nicht sagen, da es vielleicht zu viel spoilern würde.

Dieser Thriller wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, darunter Lena, Hannah (Lenas Tochter) und Matthias (Lenas Vater). Es ist der Autorin mehr als gelungen, die verschiedenen Erzählperspektiven so gut auf den Charakter abzustimmen, dass man sich so gut mit der Person identifizieren kann. Vor allem hat es mir gefallen, die Abschnitte von Hannah zu lesen, ein 13 jähriges, autistisches Mädchen, dass nur die Hütte und die Lügen des Vaters kennt. Romy Hausmann hat durch diese Perspektive meiner Meinung nach ein ganz anderes Level von Thriller geschaffen.
Der Schreibstil war flüssig und ich konnte irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen, vor allem weil ich herausfinden wollte, was mit Lena passiert (ist). Die Auflösung hat mich dann doch erstaunt, aber nicht total aus dem Leben gerissen. Zu keiner Sekunde habe ich mit diesem Ende gerechnet, aber dennoch habe ich das Ende als etwas enttäuschend empfunden. Es war gut, vollkommen plausibel, dennoch hat mir das gewisse Etwas irgendwie gefehlt. Ich hätte gerne im Nachhinein gerne sagen können, das ich darauf hätte kommen können. Es war also kein kompletter 'Mindblow' Moment, aber trotzdem ziemlich gut. Ich bin einfach nur Fitzek-verwöhnt.

Veröffentlicht am 25.05.2019

Ein Debütroman wie ein Tornado

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"Dieser Thriller beginnt, wo andere enden." - dieser Satz beschreibt das Buch so perfekt, perfekter geht es nicht.

Das Buch beginnt mit einem Zeitungsartikel, in dem von einer jungen Frau namens Lena ...


"Dieser Thriller beginnt, wo andere enden." - dieser Satz beschreibt das Buch so perfekt, perfekter geht es nicht.

Das Buch beginnt mit einem Zeitungsartikel, in dem von einer jungen Frau namens Lena geschrieben wird, die vor 14 Jahren verschwand.

Gegenwart: Eine Frau wird nach einem Unfall in eine Klinik eingeliefert; mit ihr zusammen ihre nicht verletzte Tochter Hannah. Sie sagt, ihre Mutter heißt Lena. Und die Frau sagt, sie heißt Lena. Sie unterhält sich in Gedanken mit Lena. Ist diese Frau Lena? Wenn nein, wer ist sie?

In Rückblenden erfahren wir, was geschehen ist. Dass es eine Hütte im Wald gibt, in dem ein Mann eine Frau gefangen hält, mit ihr 2 Kinder hat. Die Frau und die Kinder dürfen die Hütte nicht verlassen, Türen und Fenster sind vernagelt, Sauerstoff kommt aus einer selbst gebastelten Maschine. Der Entführer versorgt seine „Familie“ und stellt Regeln für das Zusammenleben auf, die strikt einzuhalten sind. Ansonsten gibt es Züchtigungen.

Das Besondere daran ist, dass die Rückblenden aus Sicht der Hauptpersonen geschrieben sind. Aus Sicht der verletzten Frau, aus Sicht ihrer Tochter Hannah und aus Sicht des Vaters von Lena. Der Entführer selbst kommt nie zu Wort und nimmt nur durch die Schilderungen der Hauptpersonen Gestalt an. Was ist subjektiv, was ist objektiv? Was entspricht den Tatsachen und was der Einbildung/Empfindung?

Es fällt mir wirklich schwer, über diesen mega spannenden Thriller zu schreiben, ohne zu viel über den Inhalt zu sagen. Dieses Buch habe ich verschlungen, obwohl die Schilderungen teilweise so hart und beklemmend sind, dass es mir selbst weh getan hat. Die Geschichte an sich, die subjektiven Rückblenden, bei denen man nie wirklich weiß, woran man ist. Und das Ende, dass mich – im Gegensatz zu vielen anderen Büchern – total überrascht hat. Das schaffen nicht viele Autoren. Du liest, denkst, du hast es verstanden und landest doch wieder auf einer falschen Fährte. Und am Ende bleibt nichts unaufgelöst, auch das „Warum“ nicht. Ganz großes Kino.

Veröffentlicht am 06.05.2019

Psychothriller der besonderen Art

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Zum Buch:
In eine Klinik wird nach einem Unfall eine Frau eingeliefert. Bei ihr, dass hochintelligente Mädchen Hannah, das behauptet dies sei ihre Mutter Lena. Wer ist diese Frau? Ist es wirklich Lena ...

Zum Buch:
In eine Klinik wird nach einem Unfall eine Frau eingeliefert. Bei ihr, dass hochintelligente Mädchen Hannah, das behauptet dies sei ihre Mutter Lena. Wer ist diese Frau? Ist es wirklich Lena Beck, eine Studentin, die vor 14 Jahren verschwunden ist? Bei der Befragung des Mädchens erfährt die Polizei, dass sie mit ihrem Bruder und ihren Eltern in einer Hütte im Wald lebt, und sie alle den strengen Regeln des Vaters folgen müssen, da er sie nur so vor der gefährlichen Welt beschützen kann. Er allein bestimmt, wann Tag und Nacht ist, die Toilettennutzung erfolgt, wann gegessen und wann gelernt werden muss. Als „Lena“ die Chance erhält den Mann zu töten und zu fliehen nutzt sie die Gelegenheit. Was haben die Frau und die Kinder während ihrer Gefangenschaft erlebt? Ist jetzt wirklich alles vorbei?

Meine Meinung:
Ehrlich gesagt hat mich das Cover selbst nicht so sehr angesprochen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven, Vor- und Rückblenden einiger Protagonisten erzählt. So wird eine permanente Spannung gehalten. Zum einen begleitet der Leser „Lena“, der es gelungen ist aus dieser Hütte zu fliehen, dann ist da das hochintelligente Mädchen Hannah, dass stückchenweise der Polizei aus ihrem Alltag erzählt und uns an ihrer Gedankenwelt teilhaben lässt und Matthias, der Vater der entführten Lena Beck der seit dem Verschwinden seiner Tochter alles daran setzt sie zu finden. Dazwischen einzelne Artikel aus Zeitungen, die über das Verschwinden von Lena berichten und sensationsheischend Lenas Leben auseinandernehmen. Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, vor allem die Figur des Mädchens Hannah wirkt glaubwürdig mit ihrer Intelligenz und der teilweisen Emotionslosigkeit und sorgte teilweise bei mir für Gänsehaut. Der Schreibstil überzeugt mit seinen kurzen und doch sehr prägnanten Sätzen. Schon ab der ersten Seite konnte ich den Sog der Geschehnisse nicht widerstehen, wollte immer mehr erfahren. Versuchte zu begreifen wie einiges zusammenhängt und wurde doch immer wieder überrascht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, tat ich es doch, so beschäftigte dieser Psychothriller mich ständig in meinen Gedanken. Eins steht für mich fest, ich kann es kaum erwarten ein weiteres Buch der Autorin Romy Hausmann zu lesen und werde sie definitiv im Auge behalten.

Fazit:
Romy Hausmann legt mit diesem Psychothriller ein super Debüt vom Feinsten hin. Wer Psychothriller liebt, muss dieses Buch unbedingt lesen.