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Veröffentlicht am 15.03.2018

Zum Wohlfühlbuch hat es nicht ganz gereicht ...

Drei Schwestern am Meer
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... aber es war nahe dran!

Zum Buch:
Katharina schafft es endlich mal wieder nach Rügen, ihre Großmutter besuchen und Zeit mit ihren zwei jüngeren Schwestern verbringen. Ihr Freund Daniel kann sich für ...

... aber es war nahe dran!

Zum Buch:
Katharina schafft es endlich mal wieder nach Rügen, ihre Großmutter besuchen und Zeit mit ihren zwei jüngeren Schwestern verbringen. Ihr Freund Daniel kann sich für ein Wochenende im Krankenhaus freimachen und kommt nach.
Eine erholsame Zeit steht Rina bevor, zwei Wochen nichts tun außer Sonne und Strand, Karamellbonbons und Hasselnusspaste. So zumindest stellt es sie sich vor.
Dann bricht ihre Oma zusammen und muss ins Krankenhaus, sie liegt in künstlichem Koma und auf einmal ist überhaupt nichts mehr so wie geplant ...

Meine Meinung:
Wer das Meer liebt wird auch diesen Roman lieben. Anne Barns (Andrea Russo) gelingt es mit Worten ein Gefühl von frischer Luft und guten Gerüchen zu erschaffen. Ich war noch nie auf Rügen, fühle mich aber trotzdem sehr wohl und kann es mir richtig gut vorstellen.
Die Charaktere sind gut beschrieben, auch weil die Autorin immer wieder Vergleiche zu Schauspieler stellt, so dass man sich tatsächlich ein Bild von ihnen machen kann. Das hat mir sehr gut gefallen, so hatte ich das Gefühl, ich bin dabei.

Die Geschichte ist einfühlsam erzählt, ich mag das Geheimnis, welches sich langsam aufbaut. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es macht einfach Spaß.
Ein besonderes Highlight sind die kulinarischen Spezialitäten, die quer durch das Buch führen und am Ende in einem kleinen Anhang als Rezepte aufgeführt sind.

Fazit:
Eine einfühlsam erzählte Geschichte, genau richtig zum Träumen. Mir hat für ein richtiges Wohlfühlbuch etwas gefehlt, es ging mir alles zu glatt. Aber durchaus ein lesenswerter, romantischer Familiengeheimnisroman. Genau dass was ich gerne mag.

Mein Dank geht noch an den mtb-Verlag für das Rezensionsexemplar, sowie an die Autorin Andreas Russo für die Leserunde und die leckeren Beigaben

Veröffentlicht am 13.03.2018

Keine märchenhafte Liebesgeschichte

Cold Princess
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Zum Buch:
Saphira ist die einzige Überlebende der Mafiafamilie De Angelis und somit der 'Capo' eines ganzen Mafiaimperiums.
Madox ist ein 'Soldati' in ihrem Dienst und höllisch sexy.
Aber Madox will Saphira ...

Zum Buch:
Saphira ist die einzige Überlebende der Mafiafamilie De Angelis und somit der 'Capo' eines ganzen Mafiaimperiums.
Madox ist ein 'Soldati' in ihrem Dienst und höllisch sexy.
Aber Madox will Saphira nicht beschützen, er will sie töten ...

Meine Meinung:
Das Buch fängt mit einer Warnung der Autorin an, Sinngemäß sagt sie, es ist nichts für zartbesaitete Leser.
Ich war dementsprechend gewarnt und wartete auch die ganze Zeit darauf, daß es mal etwas ausartet.
Aber leider waren da meine Erwartungen zu hoch, ich wurde enttäuscht.
Gut, der Schreibstil von Vanessa Sangue ist flüssig, gut zu lesen und auch durchaus spannend. Die Sexszenen Ufern nicht aus, auch wenn es wohl definitiv kein Blümchensex ist. Die Handlung ist im großen und ganzen durchdacht. Aber es wird schon relativ früh klar, dass die Autorin auf eine Fortsetzung aus ist.
Die Figuren sind gut beschrieben und wirken durchaus authentisch, bei manchen fragte ich mich aber, ob sie wohl erst in der Fortsetzung eine tragende Rolle spielen. Für einen Nebencharakter sind sie zu präsent, für eine Hauptfigur fehlte der Tiefgang.

Fazit:
Mich hat das Buch ganz gut unterhalten, ich war vielleicht durch das Vorwort etwas "übermotiviert" und mir fehlte dann das gewisse Etwas.
Was ich besonders fies fand, war der brutale Cliffhänger am Ende. Aber was soll ich sagen, bei mir hat er gewirkt, ich will wissen, wie es weitergeht.

Für mich war es eine gute Mischung aus leichtem Erotik-Liebesroman und spannendem Thriller. Ich kann es gutem Gewissens weiterempfehlen, es macht auf jeden Fall Spaß.
Jetzt heißt es warten, bis wir erfahren dürfen wie es weitergeht ...

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Spannung
  • Gefühl
  • Thema
Veröffentlicht am 09.03.2018

Hohe Erwartungen ...

Wenn es Frühling wird in Wien
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... wurden nicht erfüllt

Zum Buch:
Marie, ein einfaches Mädchen auf einem Bauernhof geboren und aufgewachsen, wird Kindermädchen im Haus von Dr. Arthur Schnitzler.
Im Winter (wurde in Teil eins 'Winter ...

... wurden nicht erfüllt

Zum Buch:
Marie, ein einfaches Mädchen auf einem Bauernhof geboren und aufgewachsen, wird Kindermädchen im Haus von Dr. Arthur Schnitzler.
Im Winter (wurde in Teil eins 'Winter in Wien') geschrieben, lernte sie den Buchhändler Oskar kennen. Mit ihm gemeinsam geht sie ins Theater und auch sonst bahnt sich da wohl was an ...

Meine Meinung:
Ich sah das Buch, es machte mit dem nostalgischen Cover und auch weil es ein Hardcover ist, auf mich einen hochwertigen Eindruck, und wollte es lesen.
Ich versprach mir (oder soll ich sagen, ich erhoffte mir) eine großartige Geschichte, da ich bisher nur sensationelles über den ersten Teil gehört hatte.
So ging ich mit großen Erwartungen an die Lektüre ran und war nach noch nicht mal zwanzig Seiten schon total genervt. Die ständigen Wiederholungen müssen echt nicht sein.
Nun zog sich der leichte, seichte Stil durch das ganze Buch. Ich hatte immer das Gefühl, ich verpasse was, oder mir entging der Sinn des Ganzen.

Ich muss gestehen, ich lese gerne romantische, gefühlvolle Liebesgeschichten, aber noch nicht einmal das war hier gegeben. Mich konnte das Buch nicht erreichen. Es fehlte nicht nur Tiefe, die ich alleine schon wegen der Aufmachung erwartete, nein, es kam während des ganzen Buches keine zusammenhängende Geschichte raus. Es war ein loses Aneinanderreihen von irgendwelchen Ereignissen. Völlig belanglos und im Endeffekt auch einfach zuviel des Guten.

Fazit:
Mich konnte dieses Buch so überhaupt nicht begeistern. Es fehlte der rote Faden, es war, als würde mir jemand erzählen, was er Gestern mittag gemacht hat.
Mit waren es zu viele Baustellen, die am Ende einfach nicht zusammen fanden.
Langer Rede, kurzer Sinn, mich hat das Buch total enttäuscht. Meine Erwartungen waren zu hoch und wurden bitter enttäuscht. Für mich wird es eher kein Wiedersehen in Wien geben.

Veröffentlicht am 05.03.2018

Nette Unterhaltung

Nachts gehörst du mir
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Zum Buch:
Holly ist eine junge Frau, die das Herz am rechten Fleck hat, aber ständig Ärger, da sie sich nichts gefallen lässt.
Ein Jugendfreund ihrer Brüder, Peyton, ist Anwalt und hat eine politische ...

Zum Buch:
Holly ist eine junge Frau, die das Herz am rechten Fleck hat, aber ständig Ärger, da sie sich nichts gefallen lässt.
Ein Jugendfreund ihrer Brüder, Peyton, ist Anwalt und hat eine politische Karriere vor sich. Er möchte gerne Gouverneur werden.
HollY ist schon zehn Jahre in ihn verliebt, weiß aber, sie ist nicht die passende Frau für ihn. Wäre da nicht diese Anziehung ...

Meine Meinung:
Eine total süße, niedliche Story über die unerfüllte Liebe. Über einen Mann, der keine Liebe kennt und eine junge Frau, die von der großen Liebe träumt.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, die Kurzgeschichte unterhaltsam, wenn auch sehr vorhersehbar.
Alles in allem eine nette Unterhaltung für ein paar unbetrübte Lesesrunden.
Liebesgedöns halt (:

Veröffentlicht am 05.03.2018

Absolut fesselnd

Fanatisch
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Zum Buch:
Am Tag der Zeugnisausgabe verschwinden sechs Mäschenken spurlos. Wenige Tage später tauchen sie wie aus dem Nichts in identischer Kleidung wieder auf. Völlig apathisch. Völlig stumm. ...

Zum Buch:
Am Tag der Zeugnisausgabe verschwinden sechs Mäschenken spurlos. Wenige Tage später tauchen sie wie aus dem Nichts in identischer Kleidung wieder auf. Völlig apathisch. Völlig stumm.
Was ist den Mädchen nur widerfahren ...


Meine Meinung:
Ich kenne von Patricia Schröder bisher nur ihre Kinderbücher. Die für Leseanfänger und die für etwas erfahrene Leser. Bereits die Kinderbücher konnten mich schon überzeugen. So wollte ich es dann mal mit einem Jugendbuch probieren und entschied mich für ihr neuestes Buch.

Dieser Jugendthriller war definitiv eine gute Wahl. Die Geschichte hatte mich von der ersten Seite an gefangen und ich konnte gar nicht so schnell lesen, wie ich wissen wollte wie es weitergeht.
Patricia Schröder ist es meiner Meinung nach, sehr gut gelungen, die aktuellen Ängste in ein spannendes Jugendbuch zu packen ohne mit dem Finger zu zeigen oder irgendwelche Vorurteile zu bestärken.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und sie versucht auf nicht, irgendwelche obskure Jugendsprache unterzubringen.
So ist das Buch authentisch und absolut fesselnd.

Fazit:
Ein Jugendbuch, nicht nur für Jugendliche. Mich hat dieses Buch sehr beeindruckt und super unterhalten. Es war spannend, so dass ich es kaum aus den Händen legen konnte.
Eine Lesehighlight welches ich nur empfehlen kann. Das muss man selber gelesen haben.
Für mich ist Fanatisch jetzt schon auf dem besten Weg ein Jahreshighlight zu werden.
Fünf Sterne sind eigentlich noch zu wenig für dieses tolle Buch.
Meiner Meinung nach ein Meisterwerk.

Danke Patricia, dass du dieses wunderbare Buch geschrieben hast und wir alle es lesen durften.