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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2018

Vielverspechender Auftaktband

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Zum Buch:
Ruby ist ein Fireblood und lebt mit ihrer Mutter im Verborgenen. Denn im Land der Frostblood darf sie nicht erkannt werden.
Eines Tages kommen dann doch die Soldaten des Königs und ...

Zum Buch:
Ruby ist ein Fireblood und lebt mit ihrer Mutter im Verborgenen. Denn im Land der Frostblood darf sie nicht erkannt werden.
Eines Tages kommen dann doch die Soldaten des Königs und nehmen sie gefangen.
Bruder Thistle und Arcus befreien sie aus der Gefangenschaft und gemeinsam wollen sie gegen den König kämpfen. Ist eine Zusammenarbeit zwischen Fire und Frost überhaupt möglich?

Meine Meinung:
Zuerst einmal muss ich sagen, das es Ravensburger ist mal wieder eine unsagbar schöne Covergestaltung gelungen. Auch ohne Schutzumschlag ist das Buch eine Augenweide. Das Auge liest ja schließlich mit (;
Der Schreibstil ist sehr flüssig und wunderbar zu lesen. Die Geschichte beginnt sofort mit einen guten Spannung, die auch aufgehalten wird. Man fliegt durch die Seiten.
Hinzu kommt der von Beginn an bestehende Konkurrenzkampf zwischen Ruby und Arcus. Ich finde die Namen übrigens sehr gut gewählt.
Es prickelt zwischen den beiden und auch die Romantik zwischen den Zeilen ist zu spüren. Aber sehr dezent, so daß es nicht störend ist oder überhand nimmt.
Für mich ist dies endlich mal wieder ein Auftaktband, der mich gespannt auf September warten lässt, wenn endlich Teil zwei erscheint, der uns dann hoffentlich nicht enttäuscht.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Ein Roadtrip der besonderen Art

Ans Meer
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Zum Buch:
Anton ist Busfahrer. Er fährt den Schul-/Linienbus vom Dorf und die nächstgelegene Stadt. Jeden Tag dieselbe Strecke, jeden Tag dieselben Menschen.
Eines Tages hat er genug von dem ...

Zum Buch:
Anton ist Busfahrer. Er fährt den Schul-/Linienbus vom Dorf und die nächstgelegene Stadt. Jeden Tag dieselbe Strecke, jeden Tag dieselben Menschen.
Eines Tages hat er genug von dem Trott und als eine seiner Passagiere, die Krebskranke Carla, ihn bittet, ans Meer zu fahren, fährt er einfach los.
Er und ein bunter Trupp, jeder mit seinen eigenen Problemen.

Meine Meinung:
Das Cover erinnerte mich ein bisschen an Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek. Der Schreibstil von Renè Freund ist sehr angenehm zu lesen. Völlig unaufgeregt aber dennoch fesselnd erzählt er die Geschichte von Anton und seiner Nachbarin Doris.
Die Reise selbst ist anschaulich beschrieben, ich fühlte mich Zuhause und konnte mir immer genau vorstellen, wo sich Anton gerade befindet.
Die Figuren wurden allesamt authentisch dargestellt, auch mit Frau Prenosils Demenz ist der Autor gut umgegangen.

Fazit:
Ein Roadtrip der besonderen Art, der mich sehr berührt hat. Ich mochte die Geschichte sehr gerne und war auch mit dem Ende sehr zufrieden.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, es ist einfach wunderschön geschrieben.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Zusammen lesen

Die Freunde im Zauberwald. Der gestohlene Hexenkoffer
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Zum Buch:
Die Hexe Trullu lebt mir ihrem Raben Knorx und mir ihrem Igel Mick mitten im Hexenwald. Trullu möchte lieber ein Pony mir Flügeln, als einen Igel. Also braut sie einen Hexentrank, aber da sie ...

Zum Buch:
Die Hexe Trullu lebt mir ihrem Raben Knorx und mir ihrem Igel Mick mitten im Hexenwald. Trullu möchte lieber ein Pony mir Flügeln, als einen Igel. Also braut sie einen Hexentrank, aber da sie nicht alle Zutaten da hat, nimmt sie einfach was anderes. Ein fataler Fehler ...

Meine Meinung:
Eine total niedliche Geschichte für Erstkeser zusammen mit einem erfahrenen Leser. Zuerst darf der erfahrene Leser eine Doppelseite mit viel Text und wenig Illustrationen lesen, dann kommt der Leseanfänger mit einer Doppelseite dran. Diese ist in großer Fibelschrift mit relativ leseleichten Worten und einer großen, erklärenden Illustration gestaltet.
Oben auf den Seiten ist auch angezeigt, wer jetzt gerade dran ist. Anders als bei der Reihe "Erst ich ein Stück, dann du" werden hier ganze Seiten für den jeweiligen Leser gestaltet. Was einerseits mehr Platz für Illustrationen lässt, andererseits muss der Erstleser ziemlich lange zuhören, was nicht allen Kindern leicht fällt.
Am Ende jeden Kapitels, das immer über vier Seiten geht und beim Vorleser endet, kommt eine Frage zu der Geschichte, mit der das Leseverständnis überprüft werden kann.

Besonders gut gefiel mir die große doppelseitige Illustration am Ende des Buches, bei der die ganze Geschichte nochmal nacherzählt werden kann.
Dadurch und durch die durchweg niedlichen,farbigen Illustrationen eignet sich das Buch auch für jüngere Kinder zum Vorlesen oder für erfahrenere Leser zum selberlesen.
Für mich ist dies eine gute Möglichkeit mit viel Spaß das Lesen zu üben. Es überfordert die Kinder nicht und macht auch der Mama Spaß (;

Veröffentlicht am 13.05.2018

Ich bin unschlüssig, wie ich es finden soll

Sternschnuppengeflüster
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Zum Buch:
Leni ist unglücklich verliebt, Amelie belauscht einen Streit ihrer Eltern, bei dem das Wort Scheidung fällt und Paula möchte so unbedingt Schauspielerin werden.
Drei unterschiedliche ...

Zum Buch:
Leni ist unglücklich verliebt, Amelie belauscht einen Streit ihrer Eltern, bei dem das Wort Scheidung fällt und Paula möchte so unbedingt Schauspielerin werden.
Drei unterschiedliche Mädchen, die nichts gemeinsam haben außer einem großen Wunsch.
Was kann es besseres geben als eine Wunschapp, die verspricht, den Herzenswunsch zu erfüllen ...

Meine Meinung:
Ich sah das Buch in der Vorschau und war sofort verliebt. Das Cover ist so süß und der Klappentext klang auch sehr interessant.
Jetzt kommt mein großes Aber. Es ist ein Kinderbuch, es wurde für junge Mädchen geschrieben, junge Mädchen mitten in der Pubertät und die sind bekanntlich sehr empfänglich für Allerei. Vor allem sind sie empfänglich für ein falsches Körperbild. Ich spreche aus Erfahrung, ich habe zwei Pubertiere zu Hause.
Ich fand es zum Teil wirklich erschreckend, wie die Mädchen drauf sind, ich möchte jetzt nicht spoilern, aber es war schon grenzwertig, wie die Figur von Leno beschrieben wurde. Oder Amelie, die keine Grenzen zu kennen scheint, was DEN Konsum angeht. Paula war zumindest teilweise etwas vernünftiger, aber auch sie hat sich auf einen Deal eingelassen, den ich als Mutter nur ablehnen kann.

Ich wollte das Buch eigentlich im Anschluss meiner Tochter zum Lesen geben, aber das lasse ich jetzt lieber.

Was mich noch gestört hat, die App wurde nicht genauer erklärt, es kam abundan eine Nachricht, aber es wurde meiner Meinung nach nicht richtig darauf eingegangen.
Schade eigentlich, denn die Idee fand ich wirklich toll.

Fazit:
Ich wollte so gerne, dass mit die Geschichte gefällt, aber leider fand ich das Bild, dass über die Jugendlichen gezeichnet wurde, total unpassend. Mich hat es gestört und auf davon abgehalten, es meiner pubertierenden Tochter zu geben. Vielleicht bin ich zu kritisch, denn auch das Ende konnte das Buch für michnicht mehr retten. So bekommt es dann leider nur drei Sterne von mir.

Veröffentlicht am 12.05.2018

Mrs. Saint wäre mein Albtraum

Ein halbes Jahr zum Glück
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Zum Buch:
Markie hat sich gerade frisch von ihrem Ehemann getrennt und ist mit ihrem vierzehnjährigen Sohn Jesse in eine andere Stadt gezogen. In einen kleinen Bungalow direkt neben dem Haus von der resoluten ...

Zum Buch:
Markie hat sich gerade frisch von ihrem Ehemann getrennt und ist mit ihrem vierzehnjährigen Sohn Jesse in eine andere Stadt gezogen. In einen kleinen Bungalow direkt neben dem Haus von der resoluten Mrs. Saint. Mrs. Saint hat die Angewohnheit sich gerne in die Anglegenheiten von Markie einzumischen und Markie zu sagen, wie sie zu Leben hat. Aber nicht nur Markie bekommt die unnachgiebige Art zu spüren, sondern Mrs. Saints gesamter Hausstand ...

Meine Meinung:
Zu Beginn fand ich Mrs. Saint ganz niedlich, wie sie gleich mit ihren "Angestellten" Bruce und Frédéric angeraudcht kam um Markie und Jesse beim Ausladen des Umzugwagens zu helfen. Aber als sie, meiner Meinung nach, immer aufdringlicher wurde, war ich sehr genervt von ihr.
Mich hat nach einer doch recht interessanten Anfangszeit die Geschichte nur noch genervt. Ich war auch von den ständigen Wiederholungen ziemlich gelangweilt. Nach dem fünften Mal weiß dann auch jeder, das Markie nur ausgeleierte Yogahosen trägt.
Mrs. Saint fand ich ganz fürchterlich anstrengend und ich wusste lange nicht, wo mich die Geschichte hinführt. Ich fand es einfach zu langatmig und die Protagonisten auch nicht sonderlich interessant.

Wäre es keine Leserunde gewesen, hätte ich das Buch nie zuende gelesen.
Es dümpelte im sehr langen Mittelteil nur noch dahin. Die letzten sechzig Seiten waren dann ganz kurz berührend und sehr emotional, aber gerettet hat es das Buch leider auch nicht mehr.
Ohne die letzten Seiten hätte es allerdings höchsten eineinhalb oder zwei Sterne bekommen, so sind es dann immerhin noch drei.

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