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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Drei Frauen, drei Meere

Die Frauen vom Meer
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Zum Inhalt:

Es ist Frühling in Istanbul und Ferah sitzt in einem Park auf einer Parkbank als sie auf einmal ihr Vater neben sich bemerkt. Den hat sie seit sehr langer Zeit nicht mehr gesehen, da ihre ...

Zum Inhalt:

Es ist Frühling in Istanbul und Ferah sitzt in einem Park auf einer Parkbank als sie auf einmal ihr Vater neben sich bemerkt. Den hat sie seit sehr langer Zeit nicht mehr gesehen, da ihre Mutter dachte er sei gestorben als Ferah noch ein kleines Mädchen war. Gemeinsam begeben sie sich auf die Reise in die Vergangenheit.

Zuerst erzählt Ferah von ihrer Kindheit in Rumänien und wie sie mit ihrer Mutter nach Istanbul kam. Dann von ihrer Schwiegertochter, die in den Wirren des zweiter Weltkrieges geboren ist und mit Ferah´s Sohn aus Deutschland in die Türkei kommt. Und zuletzt von ihrer Enkelin, die gefangen in zwei Kulturen, ihren Weg sucht.

Alle drei Frauen verbinden ihre glücklichste Zeit mit dem Meer.

Meine Meinung:

Ein wunderschön erzähltes Buch, das mich sehr berührt hat. Der Schreibstil ist sehr schön, die Wortwahl fand ich bezaubernd. Gut gefiel mir auch, dass immer wieder türkische Begriffe mit eingebaut waren, die in Fußnoten für nicht türkisch sprechende Leser übersetzt wurden.

Auch die Landschaft und die Mentalität wurde sehr schön und plastisch beschreiben. Die Charaktere waren sehr sympatisch. Vor allem Elisabeth hat mich persönlich sehr beeindruckt.

Fazit:

Eine wunderschön erzählte Geschichte die ohne großes Tamtam auskommt und trotzdem wunderbar unterhält. Mich haben die drei Frauen mit ihren Schicksalen sehr bewegt. Danke dafür.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Patchworkfamilie mal anders

Bad Family Days
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Zum Inhalt:

Die Vierzehnjährige Penelope fällt aus allen Wolken, als ihre Eltern ihr eröffnen, dass sie für zwei Jahre in den Südjordan gehen um irgendwelche Ausgrabungen zu überwachen. Penelope darf ...

Zum Inhalt:

Die Vierzehnjährige Penelope fällt aus allen Wolken, als ihre Eltern ihr eröffnen, dass sie für zwei Jahre in den Südjordan gehen um irgendwelche Ausgrabungen zu überwachen. Penelope darf in dieser Zeit zu ihrem Onkel, den sie kaum kennt, und dessen Familie ziehen. Nun lebt diese Familie etwas anders als Penelope es gewohnt ist und so kommt es zu dem ein oder anderen Missverständnis zwischen den doch sehr unterschiedlichen Jugendlichen.

Einzig Spike, eine Onlinebekanntschaft, scheint Penelope zu verstehen. Doch wer ist Spike im realen Leben?

Meine Meinung:

Eine tolle Geschichte, direkt aus dem Leben gegriffen. Wer Teenager zuhause hat, fühlt sich sehr daheim. Die Sprache ist jugendlich, aber nicht so das es störend ist und vor allem nicht gezwungen. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn Erwachsene so gewollt jugendlich daherreden. Der Schreibstil ist so gehalten, das er auch von jüngeren Lesern gut verstanden wird, ist aber auch für die etwas ältere Generation, zu der ich gehöre, gut lesbar. Das Cover ist sehr schön gestaltet, mit den kleine Fotografien. Sehr ansprechend.

Fazit:

Mir hat diese Geschichte sehr viel Spaß gemacht. Ein Buch, dass sowohl Kinder bzw. Jugendliche sowie auch Eltern gerne lesen sollten. Lesespaß ist Garantiert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Geschichte vom Eis

Die Eismacher
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Zum Inhalt:

In diesem Buch geht es um die Familie Talamini, die seit drei Generationen als Eismacher leben. Die Saison beginnt im Februar und endet Ende Oktober. Während dieser Zeit leben sie in Rotterdam, ...

Zum Inhalt:

In diesem Buch geht es um die Familie Talamini, die seit drei Generationen als Eismacher leben. Die Saison beginnt im Februar und endet Ende Oktober. Während dieser Zeit leben sie in Rotterdam, wo sie ein Eiscafe besitzen. Den Winter über verbringt die Familie gemeinsam in ihrem Heimatdorf in den Dolomiten. Giovanni und Luca wären die nächste Generation, nur möchte Giovanni nicht in die Fußstapfen von seinem Vater treten, sondern lieber Literatur studieren. Nun bleibt das Eismachen an seinem Bruder und an seinen Eltern hängen.

Meine Meinung:

Die Geschichte erzählt die Entstehungsgeschichte der Eismacher. Der Erzählstil mag etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber mich hatte die Geschichte von der ersten Seite gefangen. Mir hat sehr gut gefallen, wie der Autor mit den Worten spielt. Auch die Gedichtzeilen, die immer wieder vorkamen sind schön zu lesen. Die Geschichte nimmt ein Ausmaß an, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Die Zeitsprünge, die der Erzähler immer wieder macht, sind meiner Meinung nach gut nachvollziehbar.

Fazit:

Wer aufgrund des Covers auf eine leichte Sommerlektüre hofft mag vielleicht enttäuscht sein von dem Buch. Denn leichte Unterhaltung ist es nicht. Eigentlich ist es ein schwermütiges Buch, dass mich trotzdem sehr gut unterhalten hat. Mir hat das Buch richtig gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sonnenblumen und eine schöne Geschichte

Das Sonnenblumenhaus
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Zum Inhalt:

Nora kann es ihrem Vater nicht verzeihen, dass er sie und ihre Mutter vor fünfzehn Jahren verlassen hat. Mittlerweile ist sie Erwachsen und als Autorin bekannt. Nachdem sie beruflich und privat ...

Zum Inhalt:

Nora kann es ihrem Vater nicht verzeihen, dass er sie und ihre Mutter vor fünfzehn Jahren verlassen hat. Mittlerweile ist sie Erwachsen und als Autorin bekannt. Nachdem sie beruflich und privat in einer Krise steckt wird sie von ihrer Mutter überredet doch Zeit mit ihrem Vater und seiner Frau in dem Sonnenblumenhaus, einem Hotel für Tiertherapie, zu verbringen.

Meine Meinung:

Nachdem mir Nora zu Beginn der Geschichte doch sehr auf die Nerven ging, wurde sie mir von Kapitel zu Kapitel symphatischer. Das Sonnenblumenhaus und seine Bewohner ist wunderbar beschrieben. Auch gefiel mir sehr gut, wie mit dem Thema Depression umgegangen wurde. Das Cover verspricht eine schöne Geschichte und diese wurde definitiv erzählt.

Fazit:

Ein Unterhaltungsroman, der meiner Meinung nach auch etwas in die Tiefe geht. Es ist nicht alles so berechenbar und das hat mir gut gefallen. Ich war positiv überrascht von diesem wunderschönen Buch. Es wird bestimmt nicht mein letztes Buch von Nancy Salchow sein.

Ich hatte das Glück und Vergnügen diese wunderschöne Geschichte im Rahmen einer Leserunde zu lesen und möchte mich auch nochmals dafür bedanken.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein bester Musso

Vierundzwanzig Stunden
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Zum Inhalt:

Eines morgens kommt Arthurs Vater zu ihm und möchte den Tag mit ihm verbringen. Sie fahren zu ihrem Sommerhaus 24Winds Lighthouse, der Leuchtturm der vierundzwanzig Winde.Dieses Haus mit Leuchturm ...

Zum Inhalt:

Eines morgens kommt Arthurs Vater zu ihm und möchte den Tag mit ihm verbringen. Sie fahren zu ihrem Sommerhaus 24Winds Lighthouse, der Leuchtturm der vierundzwanzig Winde.Dieses Haus mit Leuchturm wird Arthur von seinenm Vater überschrieben mit der Auflage die zugemauerte Tür im Keller nie zu öffnen.

Ein Jahr später spricht Arthur die junge Schauspielerin Lisa an und bittet sie, sich als Krankenschwester auszugeben und mit ihm seinen Großvater aus der Psychiatrie zu entführen. Wieder ein Jahr später benötigt Lisa Arthurs Hilfe, so geht es über viele Jahre. Sie können sich immer nur einen Tag im Jahr sehen...

Meine Meinung:

Eine wunderbar mystische Geschichte, der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Geschichte enthälr einige spannende Überraschungen. Die Protagonisten sind mir sehr sympatisch. Die Kapitel haben auch eine angenehme länge. Mich hat diese Geschichte sehr berührt.

Fazit:

Ein Buch das sich tatsächlich verschlingen lässt. Einmal mit lesen begonnen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Für mich war es ein Lesehighlight, ich kann es nur weiterempfehlen.

Vierundzwanzig Stunden hat von mir die volle Sterneanzahl bekommen