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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2020

Eine Schnitzeljagd

Code: Orestes - Das auserwählte Kind
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Malin trifft kein einer Winternacht einen merkwürdigen Mann, der ihr einen Brief für Orestes mitgibt. Ein Rutenkind, welches in hundert Tagen ankommt.
So wartet Malin ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Malin trifft kein einer Winternacht einen merkwürdigen Mann, der ihr einen Brief für Orestes mitgibt. Ein Rutenkind, welches in hundert Tagen ankommt.
So wartet Malin auf die Ankunft von ore stes, der allerdings so ganz anders ist, als erwartet ...

Meine Meinung:

Ich bin ein wenig zwiegespalten. Für ein Kinderbuch fand ich es fast ein wenig zu komplex, zu ausführlich. Es hätte teilweise schon fast was wissenschaftliches, also für Kinder.
Die Geschichte zog sich auch ganz schön dahin, Malin hätte gerne mehr agiert, aber Orestes hielt das alles für Humbug.

Am Ende war es dann ein abenteuerlicher Spannungsroman für Kinder, der bestimmt auch im angepeilten Lesealter seine Fans finden wird. Die Codeknackerei war jedenfalls gut beschrieben und machte auch Spaß. Die Geschichte hatte halt seine Längen, aber dennoch war ich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 09.05.2020

Helsin und ihre Spinner

Helsin Apelsin und der Spinner
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Helsin ist ein achtjähriges Mädchen, aufgeweckt und lebhaft. Als eines Tages Louis in ihre Klasse kommt und sie als Helsin Apfelsin bezeichnet, bekommt Helsin einen Spinner. ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Helsin ist ein achtjähriges Mädchen, aufgeweckt und lebhaft. Als eines Tages Louis in ihre Klasse kommt und sie als Helsin Apfelsin bezeichnet, bekommt Helsin einen Spinner. So nennen ihre Eltern ihre "Aussetzer", die immer wieder kommen, wenn Helsin sich ungerecht behandelt fühlt.
Plötzlich aber ist Louis interesanter als Helsin und Helsin fühlt sich zurückgewiesen und macht einen großen Fehler ...

Meine Meinung:

Das Cover finde ich jetzt nicht so ansprechend für die Zielgruppe, wenn ich ehrlich bin, weiß ich noch nicht mal weiß, wer die Zielgruppe genau ist.
Zum selber lesen ist es ziemlich komplex für das entsprechende Alter. Ich persönlich würde es Kindern im Vorschul- und frühen Grundschulalter Vorlesen, dafür ist es sehr gut geeignet.

Helsin kommt aus Finnland, sie ist adoptiert, ihre Eltern sind tolle Menschen, vor allem der Papa, der fast immer fröhlich ist.
Helsin sieht es immer sehr schnell ein, wenn sie was falsch gemacht hat oder überreagiert hat und sie hat die Größe dazu zu stehen und sich zu entschuldigen, das gefiel mir sehr gut. Gute Werte die an die Kinder weitergegeben werden in eine spannende Geschichte mit viel Abenteuergeist verpackt.
Eine Geschichte über Freundschaft, über Fehler, zu denen man auch steht, wenn auch nicht gleich und über die großen und kleinen Sorgen von Kindern

Mir hat es gut gefallen und wie oben erwähnt, finde ich es sehr gut zum Vorlesen geeignet.

Veröffentlicht am 06.05.2020

Eine fesselnde Fortsetzung

Society - Die Karte des Schicksals
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Teil zwei einer Trilogie, enthält Spoiler zum Auftaktband.

Kennst du Teil eins, Society-Der Kreis der Zwölf, noch nicht, dann auf keinen Fall weiterlesen ...

Zum Buch:

Nachdem Avery nun weiß, dass sie ...

Teil zwei einer Trilogie, enthält Spoiler zum Auftaktband.

Kennst du Teil eins, Society-Der Kreis der Zwölf, noch nicht, dann auf keinen Fall weiterlesen ...

Zum Buch:

Nachdem Avery nun weiß, dass sie einer der mächtigsten Familien im Kreis der Zwölf angehört und für diesen Kreis durch ihre violetten Augen die Rettung darstellt, muss sie sich trotzdem weiter verstecken. Den der Orden, der Gegner des Kreises der Zwölf, hat ihre Mutter entführt, der Kreis will das Mandat mit dem Einen eingehen und braucht dafür Avery.
Aber sie hat sich mit Jack und Stellan auf die Suche nach dem Grab von Alexander des Großen gemacht, denn so erhofft ist die Rettung ihrer Mutter sowie für sich, denn zum heiraten ist sie noch zu jung. Hat sie sich doch verliebt. Nur ob in Jack oder in Stellan, das weiß sie selbst nicht so genau ...

Meine Meinung:

Ich finde zwar immer noch, dass das Cover nicht wirklich zur Story passt, aber es passt auf jeden Fall sehr gut zu Teil eins.
Die Geschichte beginnt direkt nach der Flucht, also am Ende von Teil eins und den sollte und muss man einfach kennen, sonst macht alles kaum Sinn.
Zu Beginn fand ich es fast ein wenig langatmig und fad und brauchte einige Seiten, um genau zu sein, fast hundert, um überhaupt in die Geschichte wieder einzufinden. Aber dann nahm sie so stark an Fahrt auf, das sich die Ereignisse fast überschlugen. Einige an Wirrungen würden entwirrt, neue würden gesponnen. Alles in allem war es spannend, aber auch die Gefühle kamen nicht zu kurz. Allerdings, und das ist auch gut so, stand die Liebesgeschichte niemals im Vordergrund, sondern war wichtig für die Entwicklung der Story.
Avery, Jack und Stellan waren weiterhin die Hauptcharaktere, Avery wuchs mit der Aufgabe und gab ein taffes Mädchen ab.

Mir gefiel die Entwicklung, es war spannend, der Bogen blieb oben und am Ende gab es ein Showdown, der offen bleibt, so das die Spannung oben bleibt und die Freude und Erwartung auf Teil drei sehr hoch ist.
Hoffentlich kann mich der dann auch überzeugen.
Eine gute Reihe für alle LeserInnen von spannenden Verschwörungsgeschichten, vor allem für jüngere Leser ab vierzehn, fünfzehn Jahren sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 04.05.2020

Tim-Fisch und vieles Mee(h)r

Marianengraben
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:

Paula hat nach dem Tod ihres Bruders eine Depression. Als sie auf Anraten ihres Therapeuten den Friedhof besucht, lernt sie Helmut kennen. Einen alten Mann, der sich ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:

Paula hat nach dem Tod ihres Bruders eine Depression. Als sie auf Anraten ihres Therapeuten den Friedhof besucht, lernt sie Helmut kennen. Einen alten Mann, der sich jemanden verloren hat. Helmut und Paula machen sich auf die Reise in die Berge, in Helmuts Heimatdorf. Dabei lernt ¥Paula nicht mehr Helmut besser kennen, sondern auch sich ...

Meine Meinung:

Ein Buch, das mich sehr bewegt und tief berührt hat. Ein Tipp meiner Buchhändlerin, der mir mal wieder beweist, erstens, sie kennt mich und zweitena, sie versteht was von ihrem Beruf.
Als ich das Buch begann fand ich das Thema sehr traurig und depressiv. Aber es wurde so viel mehr, natürlich blieb es bis zum Ende traurig, das hat ein Buch über den Tod eines geliebten Menschen so an sich. Aber Marianengraben kann so viel mehr.
Die Reise bzw. der Roadtrip von Helmut und Paula, nebst Hund Judy, war so unterhaltsam. Wo e die beiden für eine Strecke gerne mal dreimal so lange bräuchten wie normal, oder die idyllischen Orte, an denen sie Rast machten waren alle sehr gut beschrieben.
Lutz, das Huhn, das als Haustier mitkommen durfte. So viele Stellen die mich zum Lachen brachten, aber auch viele ernste Themen, wie Depressionen und Trauer wurden in einem wunderschönen, sehr unterhaltsamen und vor allem sehr berührende Roman verpackt.

Mich hat es jedenfalls sehr bewegt und ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Ganz zauberhafte und wunderschöne Unterhaltung.

Veröffentlicht am 03.05.2020

www . geschwistertausch . com

Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht!
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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Jonny hat es satt das sein Bruder Ted ihn immer als menschliches Faultier bezeichnet oder nie was mir ihm gemeinsam machen möchte. Als es im Internet die Seite Geschwistertausch ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Jonny hat es satt das sein Bruder Ted ihn immer als menschliches Faultier bezeichnet oder nie was mir ihm gemeinsam machen möchte. Als es im Internet die Seite Geschwistertausch .com entdeckt, beschließt er sich und seinen großen Bruder dort anzumelden und Ted einfach geben einen Bruder zu tauschen, der netter zu ihm ist und mit ihm spielt.
Aber das ist gar nicht so einfach.
Ein Meerjunge, ein König aus dem 16. Jahrhundert, bzw. sein Geist, ein Junge der anscheinend von Erdmännchen aufgezogen wurde ... Wer soll von all denen denn der Perfekte Bruder für Jonny sein?

Meine Meinung:

Welches Geschwisterkind kennt den Wunsch nicht sein Geschwister gegen ein anderes, vermeintlich besseres auszutauschen. Oder ein Einzelkind zu sein.
In diesem Buch wird der Wunsch Wirklichkeit, aber das ist auch nicht so ganz das Wahre. Denn die Moral von der Geschichte ...

Nun aber zum Buch. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, die Idee mit dem Geschwistertausch ist auch ganz witzig. Ich finde nur die Umsetzung bzw. die Reaktion der Mutter sehr unwirklich und seltsam.
Jonny hat die verrücktesten neuen Brüder und bei allen ist eines gleich, auf einmal ist er der Vernünftige, ist er der Große und merkt recht schnell, wie toll es doch ist einen großen Bruder zu haben, der sich kümmert. Denn, wenn wir ehrlich sind, sind die eigenen Geschwister doch die Besten.
Am Ende ist dann zum Glück alles wieder gut, auch wenn Jonny, Ted und alle Tauschgeschwister eine aufregende, abenteuerliche Zeit miteinander hatten.