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Veröffentlicht am 27.07.2020

Köln in der Vergangenheit und der Gegenwart – die emotionale Geschichte zweier Frauen

Die Lilienbraut
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‚Zauberhafte Düfte, eine Frau mit einem besonderen Talent und eine schicksalhafte Liebe‘

Bei dem berühmten Dufthersteller 4711 darf Nellie Voss ihre Stelle antreten. In Mitten der Kriegsjahre kann ...

‚Zauberhafte Düfte, eine Frau mit einem besonderen Talent und eine schicksalhafte Liebe‘

Bei dem berühmten Dufthersteller 4711 darf Nellie Voss ihre Stelle antreten. In Mitten der Kriegsjahre kann sie mit dem kleinen Auskommen der Familie etwas unter die Arme greifen. Ihre feine Nase ermöglicht ihr, die Freude an Düften zu erkunden. Doch wie lange kann dies noch gutgehen in den Zeiten von Krieg, Tod und Entbehrungen?

Liv eröffnet in Köln in der Gegenwart ein Geschäft für ausgewählte Seifen und Düfte. Auch Workshops zur Herstellung von Düften bietet sie an. Auch wenn sie und ihr Sohn neu in der Stadt sind, knüpfen sie schnell Freundschaften. Doch nicht alle sind ihr wohlgesinnt. Werden Liv und ihr Sohn es schaffen, sich in Köln ein neues Leben aufzubauen?



Wie schon in den vorherigen Büchern schafft es Teresa Simon den Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitzunehmen. Von Wut und Hass bis bedingungslose Liebe sind alle Gefühle in dem Buch vertreten und projiziert sich beim Lesen auf den Leser. Man vergisst das hier und jetzt und verliert sich in den beiden Geschichten.

Eine ganz klare Leseempfehlung gibt es von mir für dieses wunderschöne Buch.

Veröffentlicht am 27.07.2020

Es fiel mit schwer mich mit der Protagonistin zu identifizieren

Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich Von einer Begegnung, die alles veränderte
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Achtung Spoiler!



Die Aufmachung des Büchleins hat mir sehr gut gefallen, die goldene Schrift und bunten Verzierungen sind hochwertig. Auch die gut platzierten Zeichnungen im Buch lockern die Geschichte ...

Achtung Spoiler!



Die Aufmachung des Büchleins hat mir sehr gut gefallen, die goldene Schrift und bunten Verzierungen sind hochwertig. Auch die gut platzierten Zeichnungen im Buch lockern die Geschichte zusätzlich auf.

Mit dem Büchlein im Rucksack machte ich mich auf zu einer Bank im Wald. Die vier Fragen des Lebens, die unsere Protagonistin nach und nach von einer älteren, grauhaarigen Frau gestellt bekommt sind einfache Fragen. Sie sind keine Überraschung, nichtsdestotrotz ganz hilfreich sie sich bei Gelegenheit in Erinnerung zu rufen.

Es fiel mit schwer mich mit der Protagonistin zu identifizieren. Diese lebt in einem großen Haus, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zwei gute Einkommen, zwei Autos in der Garage und dazu noch zwei Motorräder. Das jeder, egal aus welcher Situation er stammt an einen Punkt im Leben kommt, an dem er nicht mehr weiter weiß ist mir vollkommen klar und auch nachvollziehbar. Doch empfinde ich die Lösungsansätze wie: wenn ich keine Lust zum Kuchenbacken habe- dann kaufe ich eben einen in der Bäckerei oder wenn ich keine Zeit für den Garten habe- dann beauftrage ich einen Gärtner in einem solchen Büchlein nicht als hilfreich. Nicht jeder kann auf solch kostspielige Alternativen zurückgreifen.

Veröffentlicht am 27.07.2020

Shakespeare als zeitloser Ratgeber

Das Shakespeare-Prinzip
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Schon das Cover lässt darauf schließen, dass der Autor Andreas T. Sturm diese 13 Wege zum Erfolg mit Humor beschreibt.

Die 13 Kapitel sind mit prägnanten Überschriften versehen und wecken die Neugier. ...

Schon das Cover lässt darauf schließen, dass der Autor Andreas T. Sturm diese 13 Wege zum Erfolg mit Humor beschreibt.

Die 13 Kapitel sind mit prägnanten Überschriften versehen und wecken die Neugier. Mir hat besonders gut gefallen, wie der Bogen zwischen den Werken Shakespeares, seinem Leben, Zitaten und aktuellen Themen, wie Werbung oder Politik, gespannt wurde. Dabei ist immer wieder aufgefallen, wie zeitlos und treffend diese Werke sind. Die Beschreibungen und Erklärungen des Autors sind auf eine anschauliche Weise mit einem hohen Unterhaltungswert dargestellt.

Für mich war beim Lesen schon klar: dieses Buch wird griffbereit neben dem Schreibtisch platziert und bei Bedarf immer wieder zu den entsprechenden Kapiteln geblättert oder die wunderbar gewählten Zitate gelesen.

Nicht nur im beruflichen Umfeld ist dieses Buch hilfreich- daher gibt es eine ganz klare Leseempfehlung

Veröffentlicht am 27.07.2020

Ein tödliches Spiel um Macht und Vergeltung – eine fesselnde Geschichte

Der Kafir
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Carolin Falkenberg wird im Auftrag der WHO zu einem Virusausbruch nach Simbabwe gesandt. Sie soll dort Aufklärungsarbeit leisten und kann so Informationen für ihre Habilitationsarbeit sammeln. Doch diese ...

Carolin Falkenberg wird im Auftrag der WHO zu einem Virusausbruch nach Simbabwe gesandt. Sie soll dort Aufklärungsarbeit leisten und kann so Informationen für ihre Habilitationsarbeit sammeln. Doch diese Informationen werden ihr nicht zugänglich gemacht und ihr kommen erste Zweifel, ob tatsächlich alles so ist, wie es zu sein schein.

Erzählt wird die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, was zusätzlich zu dem interessanten Thema zur Spannung beiträgt. Auch die beschriebenen wissenschaftlichen Grundlagen sind gut erklärt, dass sie auch ein Laie nachvollziehen kann.

Die Erzählung hat mich so sehr gefesselt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mochte.
Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 27.07.2020

Schade, da wäre mehr drin gewesen.

Die Hölle war der Preis
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Ein Stück Deutsche Geschichte. Gisa und Ed, frisch verheiratet, versuchen aus der DDR zu fliehen. Dies geht schief. Sie werden erwischt und zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Die Erzählungen aus den unterschiedlichen ...

Ein Stück Deutsche Geschichte. Gisa und Ed, frisch verheiratet, versuchen aus der DDR zu fliehen. Dies geht schief. Sie werden erwischt und zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Die Erzählungen aus den unterschiedlichen Gefängnissen, in denen Gisa inhaftiert ist, erstrecken sind über ¾ des Hörbuches.

Die Protagonistin wird aus meiner Sicht als einfältig und naiv beschrieben. Man bekommt das Gefühl, dass sich die ganze Welt nur um Gisa dreht und an ihrem Unglück alle anderen die Schuld tragen, nur sie nicht. Da die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird, verstärkte sich der Eindruck beim Hören für mich vermutlich noch weiter.

Teilweise wirken die ständig wiederholenden Sätze wie ‚Ich wollte doch nur tanzen‘ sehr ermüdend.

Es gibt Beschreibungen und Widersprüche im Buch, die sich leider aus meiner Sicht, auf die Glaubwürdigkeit dieser- nach wahren Begebenheiten- geschriebenen Geschichte auswirken.

Und die gesprochenen Dialekte sind ganz grausig anzuhören.



Aufgrund dieser Punkte und weil mich das Hörbuch absolut nicht fesseln konnte vergebe ich 2 Sterne.