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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2019

Familiengeschichte

Der größte Spaß, den wir je hatten
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"Der größte Spaß, den wir je hatten" von Claire Lombardo,

ist ein Buch, welches die Geschichte einer Familie über viele Jahre aufzeigt, welche stetig wächst und sich verändert. Die Autorin nimmt uns mit ...

"Der größte Spaß, den wir je hatten" von Claire Lombardo,

ist ein Buch, welches die Geschichte einer Familie über viele Jahre aufzeigt, welche stetig wächst und sich verändert. Die Autorin nimmt uns mit in die Gegenwart und in die Ursprünge der Familie, ihre Zeiten dazwischen, lässt uns immer wieder springen. Der Schreibstil ist gut, das Buch hat sich fließend lesen lassen. Gefallen hat mir, wie genau und detailreich, die verschiedenen Leben uns als Leser näher gebracht wurden. Allerdings muss ich sagen das mir bei diesem Buch etwas gefehlt hat. Die Familiengeschichte auf über 700 Seiten aufgedröselt war ermüdend und so hat sich das Buch stark hingezogen. Es gab nur wenige Szenen in welchen wir etwas Aufregung und Spannung erleben durften.
Die Familiengeschichte der Sorensons so (mit) zu erleben ist etwas besonderes, allerdings hatte ich auf mindestens 500 Seiten etwas anderes und wesentlich mehr erwartet, als zu erfahren wie die Kinder gezeugt wurden und aufgewachsen sind. Deshalb kann ich leider nur drei Sterne vergeben. Gut gefallen hat mir aber besonders und das muss ich hier einfach noch einmal extra erwähnen, dass wir als Leser sehen dürfen wie die Familie immer wieder zusammen kommt, egal was passiert ist und wie sich die Familie immer wieder neu formiert, egal wer sie verlässt oder dazu kommt.

Zum Inhalt:
Wir lernen Marilyn und David in jungen Jahren kennen. Mit ihnen nach und nach die Töchter Wendy, Violet, Liza und Grace. Nach und nach auch noch einige andere Familienmitglieder. Wird dürfen mit lesen was mit den Jahren die Töchter durch machen und erleben. So nehmen wir teil an Freude, Leid, Trauer und Neubeginn.

Veröffentlicht am 15.01.2019

Einer will nicht

Unter uns nur Wolken
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Unter uns nur Wolken" von Anna Pfeffer,

ein Buch voll mit dem Thema Demenz. Die Autorin nimmt uns mit zu einem Enkel mit einem Großvater der lernen muss mit der Diagnose Alzheimer umzugehen. Der Schreibstil ...

Unter uns nur Wolken" von Anna Pfeffer,

ein Buch voll mit dem Thema Demenz. Die Autorin nimmt uns mit zu einem Enkel mit einem Großvater der lernen muss mit der Diagnose Alzheimer umzugehen. Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Auch dem Verlauf der Geschichte konnte man so sehr gut folgen. Die Autorin hat die Protagonisten sehr schön beschrieben, sie waren mir sehr Sympathisch, auch die Umgebung, Wohnung oder Landschaft wurde wirklich Farbenfroh dargestellt, in fast allen Situationen hatte ich das Gefühl es nicht nur zu lesen, sondern als Beobachter dabei zu stehen. Dennoch gab es für mich in diesem Buch einen großen Hacken, weshalb ich auch leider nur drei Sterne vergeben habe. Immer wieder gab es Bezug auf die Krankheit, es wurde auch immer wieder erwähnt das sich der Zustand von Florian verändert, doch leider war in seinem Verhalten oder in seinen Aktionen nichts davon zu sehen. Ich selbst weiß leider wie sich ein Mensch verändert und das die Krankheit nicht nur die schlechten Momente betrifft. Das war hier leider nicht zu finden. In diesem Buch wurde nur in sehr wenigen Momenten klar, das Florian wirklich krank ist. Sehr schade, denn der Verlauf in diesen dargestellten Monaten hätte der Geschichte mehr Ernsthaftigkeit und Tiefgang gebracht. Trotzdem ein Buch für zwischendurch, wenn man nicht zu viel Wert auf die Details legt.

Zum Inhalt:
Ani steht von jetzt auf gleich auf der Straße, als sie durch Zufall von dem Job als Pflegerin für Florian bei Tom erfährt. Keine andere hält es bei den beiden aus, weil Florian es so will. Doch Ani lässt sich nicht so schnell unterkriegen und gewinnt nach und nach das Vertrauen der Männer, doch ist das auch unerschütterlich.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Krieg und Pubertät

Weit weg von Verona
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"Weit weg von Verona" von Jane Gardam,

ist ein Buch, was wirklich eine eigene Art und einen sehr eigenen Still mit sich bringt. Die Autorin lässt uns in den Krieg zurück gehen und diesen aus der Sicht ...

"Weit weg von Verona" von Jane Gardam,

ist ein Buch, was wirklich eine eigene Art und einen sehr eigenen Still mit sich bringt. Die Autorin lässt uns in den Krieg zurück gehen und diesen aus der Sicht einer 13 Jährigen sehen. Der Schreibstil, mit seinen kleinen reimen, lässt es zu das man das Buch sehr flüssig und durchgängig lesen kann. Allerdings finde ich die Geschichte teilweise etwas Zusammenhang los, genauso hat mir eine echte Botschaft gefehlt. Natürlich kann es nicht zu 100 % strukturiert sein, wenn die Erzählungen von einem Kind kommen, wie es hier zum teil der Fall ist. Dennoch berichtet das Buch ausschließlich von dem Leben, von einigen Träumen, aber von nichts tiefgründigem. Dieser Still hätte viel mehr Potential.
Auch wenn ich nicht wirklich überzeugt bin, ein Buch für zwischendurch ist es auf jeden Fall.

Zum Inhalt:
Jessica Vye wächst mitten in eine Bombenzeit hinein. Die Gasmaske und Fliegeralarm gehören zum täglichen Leben. Sie Träumt von einer Karriere als Schriftsteller und findet sich immer wieder mit der Nase in Büchern wieder. Schwierig wird es erst wenn sie den Mund auf macht, denn dann sagt sie die Wahrheit, auch wenn genau das vielen nicht gefällt.

Veröffentlicht am 05.10.2017

Wenn Leben zum Preis wird

Der Preis, den man zahlt
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"Der Preis, den man zahlt" von Arturo Pérez-Reverte,

ist ein Roman mit wenig Spannung, dafür vielen offenen Fragen und noch mehr Geheimnissen vor dem Leser. Für meinen Geschmack, wird in diesem Buch ...

"Der Preis, den man zahlt" von Arturo Pérez-Reverte,

ist ein Roman mit wenig Spannung, dafür vielen offenen Fragen und noch mehr Geheimnissen vor dem Leser. Für meinen Geschmack, wird in diesem Buch der Leser zu viel ausgeschlossen aus der Handlung. Der Leser bekommt nur sehr wenige Informationen und überhaupt kein Hintergrund wissen, dieses würde es aber sicher einfacher machen, die Handlungen zu verstehen. Der Schreibstil ist angenehm, aber trotzdem lässt sich das Buch nur sehr konzentriert und langsam lesen. Um den Hauptprotagonisten wird sehr lange ein Geheimnis gemacht, leider hatte ich auch am Ende des Buches nicht das Gefühl das ich ihn verstehen kann. Klar ist das es hier auch mal brutal zu gehen kann und das war auch der Fall. Doch meiner Meinung nach hätte mehr drum herum ausführlich sein dürfen. Immer wieder wurden die Szenen sehr schnell getauscht und teilweise auch sehr kurz gehalten.
Alles in allem muss ich leider sagen, das mir persönlich dieses Buch nicht besonders gefallen hat, der Autor hätte etwas mehr den Leser einbeziehen können und mir hat eine Spannung gefehlt, diese ist nur in sehr wenigen Kapiteln aufgetaucht, aber auch genauso schnell wieder verschwunden. Das Ende war zudem zu knapp, hier hätte ich mir gewünscht etwas mehr zu erfahren was wirklich noch passiert ist.

Zum Inhalt:
Falco arbeitet als Spion im Kriegsgebeutelten Spanien. Als er im Jahr 1936 auf seine gefährlichste Mission nach Alicante aufbricht sieht er sich immer wieder in nicht vorhersehbaren Situationen. Mit nur wenigen Verbündeten bereitet er, wie beauftragt, die Befreiung eines hochrangigen politischen Gefangenen vor. Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und er findet sich auf der Flucht wieder.

Veröffentlicht am 28.09.2017

Wo die Liebe flüchtet

Wenn die Liebe Anker wirft
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Wenn die Liebe Anker wirft" von Cressida McLaughlin,



ist ein Buch, welches uns an einer schönes Liebesgeschichte Anteil nehmen lässt. Allerdings nicht auf direktem Weg. Der Schreibstil der Autorin ...

Wenn die Liebe Anker wirft" von Cressida McLaughlin,



ist ein Buch, welches uns an einer schönes Liebesgeschichte Anteil nehmen lässt. Allerdings nicht auf direktem Weg. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, das Buch hat sich leicht und flüssig lesen lassen. Leider musste man sich allerdings in der Geschichte die wichtigen Punkte zusammen suchen. Von Anker werfen, war auch lange nichts in Sicht, den die Protagonisten sind immer wieder geflüchtet und es war nie ganz klar ob vor sich selbst oder vor anderen. Es gab im laufe des Buches immer wieder kleine und teilweise unwichtige Nebengeschichten, die dem Buch sehr den Schwung genommen haben, was es zu beginn auf jeden Fall hatte. Kleine Rätsel waren eingebaut, was das Buch noch etwas interessant gemacht hat. Zum Ende wurde das Buch leider noch künstlich in die Länge gezogen, da es nicht unmittelbar nach Ende der Geschichte um die Hauptprotagonisten geendet hat, sondern noch einige Kapitel mit immer wieder wechselndem Schauplatz folgten. Diese Kapitel wurden dann teilweise erst ausführlich beschrieben um dann wichtige Dinge sehr schnell abzuhandeln.

Ich würde abschließend sagen, wer nicht zu viele Ansprüche stellt und wen die Länge nicht stört ist hier richtig.



Zum Inhalt:

Summer bleibt viele Monate nach dem Tod ihrer Mutter dem geerbten Bootscafé fern, weil sie sich selbst die Schuld für das geschehene gibt. Als sie es wagt zurück zu kommen, wird sie nicht nur herzlich empfangen. Summer entscheidet trotzdem es mit dem Café zu versuchen und stößt auf Hilfe bei ihrer Freundin Valerie und dem neuen Nachbarn Mason. Auch ihr Freund Ross gibt nicht auf und will ihr immer wieder unter die Arme greifen. Als sie auf einer Reise mit ihrem Boot Claire und ihre Freunde kennen lernt, entschließt sich Summer, sich fürs erste den Wanderhändlern anzuschließen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und sie findet sich in Willowbeck wieder, doch auch dort soll es erst mal nicht einfacher werden.