Gerade jetzt ist es wichtig, unsere Abwehrkräfte so zu stärken, dass wir gesund bleiben.
Der Ratgeber ist verständlich geschrieben und übersichtlich strukturiert.
Zuerst wird die allgemeine Theorie vorgestellt: Wie arbeitet unser Immunsystem? Wie hängen Gehirn und Immunsystem zusammen? Besonders hilfreich fand ich hier das Kapitel „Laborwerte“, um meine eigenen Blutwerte besser verstehen zu können.
Dieses Buch informiert über die richtige Ernährung und welche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente besonders wichtig sind. Hier war mir schon einiges bekannt, aber ich habe auch viel neues dazugelernt.
Auch das richtige Bewegungsprogramm hilft, um das Immunsystem effektiv zu stärken. Hier wurde mir wieder klar, wie wichtig es ist -gerade ab einem gewissen Alter- diesen Punkt nicht zu vernachlässigen.
Außerdem wird auf das Thema Achtsamkeit eingegangen. Ein Stresstest zeigt, wieviel Stress man tatsächlich hat und wie sehr er unser Immunsystem schädigt.
Dieser Ratgeber ist sehr umfangreich und informiert über wissenschaftliche Erkenntnisse. Er liefert praxisnahe und hilfreiche Tipps, um das Immunsystem auf Höchstleistung zu bringen. Sehr zu empfehlen.

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Luise stammt aus einer Apothekerfamilie und sollte in die Fußstapfen ihrer Eltern treten. Sie selbst interessierte sich eher für Kunstgeschichte als für Pharmazie. Als Jüdin gab es für sie aber keine Möglichkeit in den 40er Jahren in Berlin zu studieren.
Das bewegende Schicksal von Luise und Emilio wird so mitreißend und bewegend erzählt, dass man nicht aufhören konnte zu lesen. Auch die anderen Charaktere werden facettenreich geschildert. Die Schicksale der einzelnen gehen einem sehr nah und man kann sich die schweren Zeiten gut vorstellen. Die damalige Lebenssituation, die Flucht etc. wurde authentisch und atmosphärisch geschildert. Die Hintergründe wurden sorgfältig recherchiert. Die Autorin hat einen bildhaften und flüssigen Schreibstil. An einigen Stellen gab es ein paar Längen, hier hätte der Text gekürzt werden können.
Trotz meiner Kritikpunkte konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen und war völlig eingetaucht in die damalige Zeit. 4 Sterne!

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Das Comicbuch „Die schreckliche Adele im Land der unerzählten Märchen“ gefällt meinen beiden Enkelinnen sehr gut. Die Streitigkeiten unter den Prinzessinnen, die überspitzten Dialoge und überdrehten Geschichten fanden die Mädchen lustig und unterhaltsam.
Das kurzweilige Comic dreht sich um die aufgeweckte Adele, die auf alle Märchen- und Mädchenklischees pfeift und selbstbestimmt ihr eigenes Ding macht.
Die Handlung ist leicht zu verstehen, zwischendurch gibt es ab und zu Begrifflichkeiten, die den Kindern in dem Alter noch nicht geläufig sind, wie z.B. Depression. Der Humor und der pädagogische Anspruch an die Geschichte entsprechen nicht dem der Omi, aber wenn die Kinder freiwillig lesen, ist das ja auch schon ein Erfolg.
Die Illustrationen kamen gut an, sie sind farbenfroh und passend, von Oger bis hin zum Einhorn ist alles vertreten.
Die Schriftart könnte besser gewählt sein für Erstleser, einiges ist in Schreibschrift verfasst. Alles in allem haben meine Mädchen den Comic gerne gelesen und auch lange am Stück. Als Comic für zwischendurch empfehlenswert.

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Das Buch erinnerte mich gleich an meine Jugend, als ich die Insel der 1000 Gefahren verschlungen habe. Hierbei handelt es sich auch um ein Jugendbuch, das mehrere mögliche Ausgänge und über 100 Entscheidungsmöglichkeiten bietet und ebenso für Erwachsene interessant ist.
Die Einführung ins Buch war sehr ausführlich, aber gut verständlich.
Der Inhalt ist genauso spannend und mystisch wie das Cover.
Drake wird durch eine mysteriöse Explosion auf eine Zeitreise vom 16. ins 21. Jahrhundert katapultiert. Ein Abenteuer mit vielen Gefahren beginnt…
Hier steht nicht nur das Lesen im Vordergrund, es müssen Entscheidungen getroffen und Rätsel gelöst werden. Man ist in der Lage über den Weitergang der Geschichte zu entscheiden und sie damit selbst zu beeinflussen. Das Buch könnte auch Jugendliche ansprechen, die sonst nicht so gerne lesen. Mir hat es viel Spaß gemacht.

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„Die Hafenärztin. Ein Leben für das Recht auf Liebe.“ ist der 3. Band dieser Reihe. Die ersten Bände habe ich inzwischen beide gelesen. Es ist aber nicht zwingend notwendig vorher die Vorgänger zu lesen, da man sich schnell in die Handlung einfinden und mit den Charakteren warm werden kann.

Durch die detaillierte Beschreibung konnte ich mich direkt wieder gut in Anne einfühlen, der Charakter ist nicht stehen geblieben, sondern hat sich durch die 3 Bände sichtbar weiterentwickelt. Auch am Polizeibeamten sind neue Facetten erkennbar, seine eigenen Probleme bekommen einen bedeutenden Platz eingeräumt.
Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen.
Gerade die Mischung aus historischer Erzählung, Liebesroman und Krimi fand ich sehr spannend und unterhaltsam.
Der bildhafte und atmosphärische Erzählstil entführt einen an den Hamburger Hafen um 1911. Das aufgegriffene Thema Ausbeutung und Misshandlung von chinesischen Arbeiterinnen regt einen zum Nachdenken an. Gerade heute kämpfen allein reisende Frauen und Kinder auch noch mit den Gefahren von Ausbeutung, Missbrauch, Zwangsprostitution etc.
Die Stärke der Ärztin hat mich sehr bewegt. Durch die Kriminalfälle wird es zudem äußerst fesselnd.

Ich empfehle dieses bewegende und unterhaltsame Buch gerne weiter. 5 Sterne!

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