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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2018

Interessantes Setting aber viele bekannte Komponenten

Warcross (Band 1) - Das Spiel ist eröffnet
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Emika ist eigentlich Kopfgeldjägerin, der einzige Job, denn sie leider machen kann. Doch bei dem Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaften in Warcross, stolpert sie in das Spiel. Sie bekommt einen Hackerjob ...

Emika ist eigentlich Kopfgeldjägerin, der einzige Job, denn sie leider machen kann. Doch bei dem Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaften in Warcross, stolpert sie in das Spiel. Sie bekommt einen Hackerjob von keinen geringen Hideo Tanaka angeboten, dem Erfinder diese Spiels. Emika gerät in eine aufregende Welt. Warcross erlebt sie von einer Seite, die sie nie zu hoffen gewagt hat.


Völlig gespannt war ich was hinter Warcross steckt. Das Setting war total interessant. Die Menschheit kann virtuell Abtauchen und sich nebenbei eine andere Identität erschaffen. An sich war diese zukünftige Version der Welt interessant und spannend zu lesen.
Emika ist eine Protagonistin, die man nicht nur ins Herz schließt sondern mit der man alles miterlebt. Sie ist loyal und ungemein klug. Durch den Schreibstil von Marie Lu wird man in eine rasante neue Welt mit genommen.
Hideo bleibt so ziemlich anfangs geheimnisvoll und öffnet sich Emika Stück für Stück und man stellt fest das Hideo im Grunde ein gequälte Seele ist. Der Probleme hat mit seiner Vergangenheit hat.
Die Nebencharaktere fand ich vielschichtig und hätte von diesen auch gern mehr gelesen.
So interessant diese Welt ist die die Autorin geschaffen hat, so kamen mir viele Elemente aus anderen Büchern und Film bekannt vor. Diesmal war ab einen gewissen Punkt für mich einiges Vorhersehbar.
So gern ich die anderen Werke der Autorin gelesen habe, da sie mit ihren Schreibstil sie einen immer in eine neue Welt entführt, wo meist alles immer etwas rätselhafter bleibt, ist es hier diesmal für mich ein schwacher Auftakt einer Reihe.
Ich hoffe dass der zweite und letzte Band mich wieder mehr begeistern kann.

Veröffentlicht am 24.12.2018

Farblose Charaktere trotz interessanten Setting

Naughty, Sexy, Love
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Eric Collins ist wohl das was man einen Bad Boy nennt. Frauen sind sein Hobby und keine landet zweimal in seinen Bett und das Wort Beziehung kennt sein Wortschatz nicht. Doch auch wenn er eine Bar führt ...

Eric Collins ist wohl das was man einen Bad Boy nennt. Frauen sind sein Hobby und keine landet zweimal in seinen Bett und das Wort Beziehung kennt sein Wortschatz nicht. Doch auch wenn er eine Bar führt nehmen seine Freunde in teils nicht ernst, da seine Arbeitsmoral manchmal etwas locker ist. Er denkt nach einer besonderen Auseinandersetzung über sein Leben nach und ändert es. Und dann tritt Jean in sein Leben und stellt es noch viel mehr auf den Kopf. Schafft er sich zu Ändern oder geht er zurück zu alten Gewohnheiten.


An sich mochte ich die Bücher von der Autorin bisher, aber leider konnte mich hier so gar nix überzeugen. Das Setting fand ich noch interessant, da es eher ungewöhnlich war. Es war mein erstes Buch der Drive Bar Serie. Und bin mir noch nicht sicher ob ich die anderen auch lesen werde.
Eric kommt wie jemand rüber, der so gar keine Ahnung von seinen Leben hat und sobald Gespräche mal was tiefsinniger werden ist er verwirrt. So richtig als Bad Boy kommt er auch nicht rüber, klar es wird beschrieben er schläft gern mit Frauen, aber unter einen Bad Boy verstehe ich noch paar andere Sachen. Vielleicht wollte hier diesmal nicht das typische Klischee verwendet werden, aber so ganz hat dies auch nicht funktioniert.
Mit Jean konnte ich auch nicht so richtig was anfangen, zu glatt zu verständnisvoll. Irgendwie keine richtigen Ecken und Kanten.
Die Nebencharaktere gingen so, der Bruder Joe und seine Freundin Alex fand ich da noch am sympathischsten. Nell ging für mich gar nicht, zu viel Vorurteil, da hat sich mir zwischenzeitlich die Frage gestellt wie da überhaupt Freundschaft existieren kann. Vorgeschichte hin oder her.
Fazit.
In die Geschichte rein zu kommen war gar kein Problem und auf Grund des Schreibstils ist sie sehr angenehm zu lesen. Das Setting war interessant gewählt, aber die Charaktere waren eher farblos dargestellt. Schade.

Veröffentlicht am 23.12.2018

Magisch mit ein paar Längen

Seasons of Magic: Blättertanz
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Salem im Jahr 1692, die Hexenverfolgung beginnt grad erst. Flame ist ein Halbblut, zum einen Teil Indianerin zum anderen eine Weiße, und doch von beiden Seiten akzeptiert. Daher lebt sie in einer Hütte ...

Salem im Jahr 1692, die Hexenverfolgung beginnt grad erst. Flame ist ein Halbblut, zum einen Teil Indianerin zum anderen eine Weiße, und doch von beiden Seiten akzeptiert. Daher lebt sie in einer Hütte im Wald. Nur ihre drei Freundinnen stehen ihr zur Seite. Doch das beschützt sie leider nicht, denn die Hexenjäger haben beschlossen das Flame eine Hexe ist und das nur weil sie sich mit Kräutern aus kennt. Flame wird mit ihren Freundinnen in der Hütte ein gesperrt und verbrannt. Flame ihre Magie entfaltet sich und das Schicksal schickt sie an die 150 Jahre in die Zukunft.


Ein wirklich schöne Geschichte, wo es um Vorurteile geht, wie man neuen und fremden begegnet.
Flame ist eine sehr selbstbewusste Frau, die auch voller Tatendrang ist und die Sachen auch lieber gern selber in die Hand nimmt. Sie spricht oft aus was sie denkt und möchte keinen zur Last fallen. Das Jahr in das sie erwacht ist anders als ihres auch wieder nicht.
Während ihr Gastgeber Henry auf die junge Frau sehr neugierig ist und sich für vieles interessiert und keine Vorurteile hat. Sieht das mit der Hauswirtschaftlerin und ihren Sohn anders aus.
Henry ist sympathisch von der ersten Seite an und hilft Flame wo er nur kann und ist sogar für Magie offen. So kann er sich nämlich manchen Beweisen dafür nicht entziehen.
Bei Flame hat ein wenig gestört dass sie anfangs so naiv war oder besser gesagt die Schlüsse, die der Leser schon Seitenweise vorher gezogen hat bei ihr so lange gebraucht.
Der Schreibstil war sehr angenehm und so hat sich die Handlung gut gelesen.
Das Setting war interessant aber ein wenig zu Spannung und auch einige Längen sind entstanden.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Interessantes Abenteuer aber etwas hektisch

Das Geheimnis des Schlangenkönigs (Kiranmalas Abenteuer 1)
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Kiranmalas Leben ändert sich plötzlich an ihrem 12ten Geburtstag und erfährt das die Geschichten ihrer Eltern wohl stimmen. Dämonen, Prinzen und Prinzessinnen. Alles scheint ein Teil ihrer Geschichte zu ...

Kiranmalas Leben ändert sich plötzlich an ihrem 12ten Geburtstag und erfährt das die Geschichten ihrer Eltern wohl stimmen. Dämonen, Prinzen und Prinzessinnen. Alles scheint ein Teil ihrer Geschichte zu sein wie sich rausstellt. Denn zwei Prinzen sind da um sie zum einen vor dem Dämon im ihrem Haus zu retten und ihr bei der Befreiung ihrer Eltern zu helfen.
Zu dritt machen sie sich auf nicht nur in ein anderes Land sondern in eine andere Dimension.


Der Einstieg in die Geschichte war recht einfach und abenteuerlich, aber teils auch hektisch. Hektisch ging es immer recht zu wenn was passiert ist und es passiert so einiges. Teils ruhiger Passagen, wo nicht nur Kiran mal von den zwei Prinzen aufgeklärt wird sondern auch der Leser wäre nicht schlecht gewesen. Die Prinzen Neel und Lal könnten unterschiedlicher nicht sein und sind beide in ihrer Art sympathisch, obwohl Neel oft aus der Haut fährt weil Kiran es nicht besser wusste.
An sich eine schöne Abenteuergeschichte, die aber noch sehr ausbaufähig ist.
Der Sprachstil war teils sehr gewöhnungsbedürftig und sehr übertrieben jugendlich dargestellt. Der Schreibstil wieder rum flüssig auch wenn mir teils die Kampfszenen etwas hektisch und Kopflos vor kamen.
Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gefallen, da mir die andere Dimension gefallen hat und dass Sprichwörter da etwas anders sind. Der Sinn für Humor ist dort anders und hebt die Geschichte so von anderen ab.
Im Nachwort erfährt man dass die Geschichte aus indischen Märchen entstanden ist.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Mut zur Liebe

KEEP
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Was macht man wenn man auf seiner eigenen Hochzeit von seinen Ehemann betrogen wird? Man tritt die Flucht nach vorne an und geht trotzdem auf Flitterwochenreise.
Amalie ist sich nicht sicher ob das der ...

Was macht man wenn man auf seiner eigenen Hochzeit von seinen Ehemann betrogen wird? Man tritt die Flucht nach vorne an und geht trotzdem auf Flitterwochenreise.
Amalie ist sich nicht sicher ob das der richtige Schritt war aber noch weiter in New York zu bleiben konnte sie erst recht nicht. Also geht es nach Bora Bora. Doch schon der Flug wird recht interessant, denn mit an Borad ist Lexington Mills, zum einen ein Mann der wirklich attraktiv ist zum anderen kommen Lex und ihr Ehemann sogar nicht miteinander klar, obwohl sie Cousins sind.
Aber sollte Amalie wirklich eine Affäre mit Lex beginnen?


Die ersten Seiten haben mich direkt gefesselt, da lernt zwar Amalie zwar Lex kennen um aber doch Armstrong zu heiraten. Auf den ersten Blick hätte mir nämlich Lex besser gefallen. Doch wie Amalie leider schmerzlich erfahren wird ist Armstrong ein Arschloch erster Güte und hat eine ziemlich verkorkste denkweise.
Lex und Amie sind total süß zusammen und verbringen wirklich viele leidenschaftliche Nächte mit einander. Eigentlich sollte das was auf Bora Bora passiert keine weiteren Auswirkungen haben. Aber die beiden merken schon bald das sie nicht nur körperlich zueinander passen.. Da aber Armstrong total verkorkst ist will er Amie nicht freigeben. Die ganze Geschichte ist ganz schön kompliziert und sie wird es noch weiter hin werden.
Amalie ist eine tolle Frau, die so ziemlich weiss was sie will und auch kein Problem hat es sich einzufordern.
Lex ist natürlich so wie man sich den Mann seine Träume wünscht ein großartiger Liebhaber und noch ein besserer Zuhörer und Beobachter. Auch wenn es etwas klischeehaft ist hat seine schalkhafte Art das ganze sehr charmant abgerundet.
Es gibt kein extremes Drama was mir persönlich gut gefallen hat, da sich die Charaktere auf eine angenehmere Art zusammengerauft haben.
Der Schreibstil ist wirklich toll und die erotischen Szenen heiß und geschmackvoll beschrieben.
Eine Geschichte die auf ihre Art romantisch ist.