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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2018

Was ist schon normal

Spinster Girls – Was ist schon normal?
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Normal sein, was ist das? Auf alle Fälle will Evie um jeden Preis normal sein und dazu gehören. Evies Krankheit hat ihren Preis, aber nun kann sie endlich wieder zur Schule gehen, ein Stück Normalität ...

Normal sein, was ist das? Auf alle Fälle will Evie um jeden Preis normal sein und dazu gehören. Evies Krankheit hat ihren Preis, aber nun kann sie endlich wieder zur Schule gehen, ein Stück Normalität für sie. Sie lernt nette Mädchen kennen und sogar eine Jungen mit dem sie ein Date hat, doch diese endet in einer absoluten Katastrophe. Mit ihren neuen Freundinnen gründet sie den Spinster Club, mit ihnen kann sie über alles reden, naja fast alles. Würden sie auch ihre Krankheit verstehen und für sie da sein? Oder würden sie dann als Freak sehen? Zumal Evies Krankheit sich wieder einen Weg bahnt in ihren Alltag und sie den Blick für das Offensichtliche verliert.



Holly Bourne hat mit Spinster Girls nicht nur ein Buch über Freundschaft und das Erwachsen werden geschrieben, sondern hat auch eine ganz bestimmte Thematik angesprochen. Denn Evie wird von Zwangsstörungen begleitet, die ihren Alltag bestimmen. Als Jugendliche nicht ganz einfach da man schnell sonst zum Außenseiter wird. Grad Oli zeigt ihr in dieser Hinsicht die Wirklichkeit, eine Wirklichkeit, die sich nicht will.
Evie kam schon sehr authentisch rüber auch wenn man einiges nicht nachvollziehen konnte, aber man hatte immer Teil an ihren Gedanken und so erschließt sich dann das ein oder andere.
Gefallen hat mir warum sich die Mädels Spinster Girls nennen wollen und was eigentlich hinter dem Wort versteckt.
Interessante Geschichte, die Witzig aber auch einiges zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Spannend und überraschend

Blutspiel
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Rachel Morgans neuer Fall hat es in sich. Sie wird vom FIB als Beraterin eingestellt, denn sie brauchen Hilfe beim Hexenkillerfall. Eigentlich eine Sache des I.S., aber im FIB Hauptquartiert hat sich Hilfe ...

Rachel Morgans neuer Fall hat es in sich. Sie wird vom FIB als Beraterin eingestellt, denn sie brauchen Hilfe beim Hexenkillerfall. Eigentlich eine Sache des I.S., aber im FIB Hauptquartiert hat sich Hilfe suchend Sara Jane eingefunden, die ihren Freund Dan vermisst. Und beide sind Hexer. Rachel lässt sich den Fall nicht entgehen, vermutet sie Trent Kalmack hinter dem Ganzen. Und mit dem hat sie noch eine Rechnung offen.

Das Buch fängt quasi nahtlos zu Band 1 an und schlägt einen direkt einen in seinen Bann. Man fiebert mit wer hinter dem Ganzen steckt und auch warum. Erst nach und nach findet Rachel die passende Verbindung zu den Opfern, doch ist die Spur zu Trent mehr als auffällig oder verkauft er alle als blöd?
Die Beziehung von Rachel und Ivy scheint stabil zu sein, doch die Komplexität des ganzen wird einen nach und nach bewusst, wie schmal der Grad ist auf den sich beide bewegen damit das zusammenleben klappt.
Durch das auftauchen des Dämons Al wird die Geschichte um einiges interessanter, so weiß er von Sachen die Rachel betreffen, aus ihrer Vergangenheit.
Die Geschichte war wieder mega spannenden und hat die ein oder andere Überraschung parat gehabt.
Ich freue mich drauf wie sich die Charaktere weiter entwickeln.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Spannender Auftakt

Blutspur
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Nachdem eine genmanipulierte Tomate die menschliche Bevölkerung um die Hälfte dezimiert hat. Haben sie die Vampire, Hexen, Tiermenschen, Fairys und Pixis und andere Wesen zu erkennen gegeben. Seit dem ...

Nachdem eine genmanipulierte Tomate die menschliche Bevölkerung um die Hälfte dezimiert hat. Haben sie die Vampire, Hexen, Tiermenschen, Fairys und Pixis und andere Wesen zu erkennen gegeben. Seit dem leben Menschen und Inderlander mehr oder weniger miteinander zusammen. Um Gewaltverbrechen zu bewachen gibt es bei den Inderlander die I.S. und das FIB auf der Seite der Menschen.
Rachel Morgan, eine Erdhexe, arbeitet als Runner bei der I.S. und verhaftet Inderlander, die sich nicht an die Regeln halten. An sich liebt Rachel ihren Job wäre da nicht ihr Chef Denon, der ihr das Leben schwer macht und sie anscheinend loswerden will, in dem er ihr Anfänger Jobs gibt. Sie überlegt auszusteigen und ihr eigener Chef zu werden, Problem ist man kann bei der I.S. nicht kündigen oder besser gesagt man lebt nicht lang genug danach, laut Gerüchten. Mit Ivy, einer lebenden Vampirin und Jenks, einen Pixie, steigt sie aus und gründet ihr eigenes Unternehmen. Man sagt ja aller Anfang ist schwer und wie es scheint ist auf Rachels Kopf ein Kopfgeld ausgesetzt, das macht ihren Job nicht leicht, versucht sie doch einen der reichsten Menschen der Stadt wegen Biodrogen dran zu kriegen.


Der Auftakt der Reihe hat mich von Anfang an gefesselt. Die Welt unserer ja nicht unähnlich, in denen andere Geschöpfe mit uns Leben.
Das dreier Gespann könnte ungleicher nicht sein und doch ergänzen sie sich ganz gut in ihrer Art und Weise. Der Anfang ist recht holprig was diese Gemeinschaft, denn als Leser weiß man nicht viel mehr als Rachel wie der Umgang mit Vampiren ist, und so stolpert man von einen Fettnäpfchen ins nächste rein, was aber sehr schnell zu einer gefährlichen Situation sich entwickeln kann.
Jenks und seine Familie bringen recht frischen Wind in die Sache und mit seiner frechen und forschen Art, sorgt er für Lacher. Rachel sarkastischer und Ivy sehr trockener Humor ergeben das übrige um an vielen Stellen zu Lachen.
Der aktuelle Fall und die Kopfgeld Sache bringen sehr viel Spannung und Schwung in die Geschichte, einige Fragen werden geklärt neue tauchen auf.
Kim Harrison hat einen witzige und spannende Geschichte, mit facettenreichen Charakteren entworfen.

Veröffentlicht am 09.06.2018

Wie alles begann

Der Wandel
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Eine genmanipulierte Tomate rafft fast die ganze Menschheit dahin. Eine Tomate die der Menschheit bei Hungersnöten helfen sollte, ist nu ihr verderben. Doch was die Menschen nicht wissen, ist das Werwölfe, ...

Eine genmanipulierte Tomate rafft fast die ganze Menschheit dahin. Eine Tomate die der Menschheit bei Hungersnöten helfen sollte, ist nu ihr verderben. Doch was die Menschen nicht wissen, ist das Werwölfe, Hexen, Vampire, Elfen und andere magischen Wesen Immun gegen das Virus sind. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn wenn die Menschen nicht gerettet werden können bricht Krieg zwischen den anderen Völkern aus.

Auch wenn „Der Wandel“ quasi der 14ten Band der Rachel Morgan Reihe ist kann man ihn wunderbar als erstes lesen. Ich fand es ganz interessant wie es dazu gekommen ist und mit welchen Konflikten sich die magischen Völker dann gegenüberstehen, denn bis zu diesen Zeitpunkt wussten die Menschen von deren Existenz nichts. Trisk war mir einerseits sympathisch aber auch bei der ein oder anderen Szene nicht. Während Kal eigentlich sehr schlecht weg kommt, da er sich wie ein verzogener Bengel benimmt. Dabei gibt es eigentlich zwischen den beiden ein paar Szenen wo man merkt was wirklich hinter der jeweiligen Fassade ist. Im Grunde treibt beide Ehrgeiz an aber auch Eifersucht. Bei Trisk, das Frauen bei ihr es sehr schwer haben was den Beruf angeht, gerade dann wenn man auch noch eine Dunkelelfe ist und bei Kal weil er eigentlich weiß das Trisk, die bessere Wissenschaftlerin ist. Dabei wäre es so viel einfacher gewesen, wenn sie sich zusammen getan hätten. Aber dann hätte man schlecht dieses Buch schreiben können. Wer die Reihe kennt wird auf alte Bekannte treffen, ansonsten ist dieses Buch ein guter Einstieg in die Reihe, auch wenn die wenigsten Charaktere wieder auftauchen.
Mich konnte die Geschichte von Anfang bis Ende fesseln, schon allein aus Neugier wie es zu diesen Geschehnissen kam aber auch weil ich den Schreibstil von Kim Harrison liebe.

Veröffentlicht am 03.06.2018

Sommer der Gefühle

Wildblumensommer
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Zoe muss sich einer lebenswichtigen OP unterziehen, aber ob sie danach so sein wird wie vorher weiß keiner. Sie entscheidet sich vorher noch mal nach Cornwall zu fahren. Dort haben sie früher immer den ...

Zoe muss sich einer lebenswichtigen OP unterziehen, aber ob sie danach so sein wird wie vorher weiß keiner. Sie entscheidet sich vorher noch mal nach Cornwall zu fahren. Dort haben sie früher immer den Sommer verbracht, bis zu jenem Sommer als ihr Bruder starb. Doch bis heute wurde sein Tod nicht geklärt, der ihre Familie verändert hat. In Cornwall trifft sie überraschend auf Jack, ihr große Liebe, doch die Schatten der Vergangenheit machen das Wiedersehen kompliziert.

Eine sehr schöne Liebesgeschichte mit angenehmen Charakteren. Zoe wünscht sich nicht lieber als herauszufinden was in jener Nacht mit ihren Bruder passiert ist, doch nach 14 Jahren noch eine Spur zu finden erweisst sich als schwierig. Zumal es ihr von Tag zu Tag schlechter geht und ihre Gefühlswelt geradezu Achterbahn fährt seit sie auf Jack getroffen ist. Das die beiden immer noch einen Draht zueinander haben ist schnell klar nur steht noch viel zwischen ihnen.
Mrs. Taylor hat einen sehr schönen und gefühlvollen Schreibstil.
Überraschenderweise hat das Buch eigentlich noch eine zweit Geschichte parat die zwar nebenher läuft aber doch einen mitfiebern lässt. So gesehen enthält das Buch mehr als nur eine Geschichte.
Ein wirklich schönes Buch um Angst, Schmerz, Vertrauen und vieles mehr. Ein Buch der Gefühle und lohnt sich zu lesen.