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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2018

Da wo Licht ist, ist auch Schatten

Nevernight - Die Prüfung
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Mia Corvere ist 10 Jahre alt und verspürt schon den Wunsch auf Rache. Ihr Vater wurde gehängt weil er ein Verräter sein soll. Ein Königsmacher. Ihre Mutter wird mit ihren Bruder eingekerkert, doch Mia ...

Mia Corvere ist 10 Jahre alt und verspürt schon den Wunsch auf Rache. Ihr Vater wurde gehängt weil er ein Verräter sein soll. Ein Königsmacher. Ihre Mutter wird mit ihren Bruder eingekerkert, doch Mia kann so gerade eben ihren Häschern entkommen und landet bei dem Antiquitätenhändler Mercurio, der mehr ist wie auf den ersten Blick scheint. Aber auch Mia ist nicht gewöhnlich sondern eine Dunkelinn. Mercurio schickt Mai sechs Jahre später zu dem Assassinorden „Rote Kirche“. Dort kann sie zu einer Klinge ausgebildet werden.


Eine sehr interessante Geschichte in einer sehr gelungen Welt. Irgendwie leicht römisch vom Setting her, so empfinde ich es.
Mia ist ein sehr interessanter Charakter. An sich war sie von Anfang an nicht grad schwach, aber trotz ihres Rachgefühls bewahrt sie sich gewisse Gefühle auf. Die Begleitung ihrer Schattenkatze Herr Freundlich macht ihre Figur noch interessanter, denn was ist eine Dunklinn?
Und trotzdem Entwickelt sich ihre Figur im laufe des Buches weiter.
Die Prüfungen des Ordens haben es streckenweise sehr in sich und man merkt dass es dort kein Zuckerschlecken ist. Kampf, Verführung, Gift und Diebstahl sind quasi ihre Hauptfächer, das eine mehr Gefährlich das andere augenscheinlich weniger.
Der Schreibstil ist wirklich gut, denn trotz der vielen Fußnoten die sich fast bis zur Hälft stark durchziehen, konnte mich die Geschichte an sich überzeugen.
Die Fußnoten sind teilweise informativ, da sie was erklären oder auch aus der Vergangenheit geschichtliches erklären. Ich weiß nicht ob man hier nicht eine andere Lösung hätte finden können, denn teilweise waren die wirklich anstrengend, da sie den Lesefluss sehr gestört haben oft.
Der Autor nimmt einen mit in eine Welt nicht einfach ist, die er aber gut erklärt und vieles bildlich gut rüber kommt. Die Karten im Buch zeigen einen guten Überblick über die Länder.
Einmal in die Geschichte eingetaucht hat sie mich nicht los gelassen.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Interessante Wendungen und ein Ende was absehbar war

Demon Road (Band 3) - Finale infernale
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Amber Lamonr reist weiter über die Demon Road, aber diesmal ist sie die neue Stellvertreterin des leuchtenden Dämons. Jetzt hat sie die perfekte Möglichkeit Jagd auf ihre Eltern zu machen, denn diese haben ...

Amber Lamonr reist weiter über die Demon Road, aber diesmal ist sie die neue Stellvertreterin des leuchtenden Dämons. Jetzt hat sie die perfekte Möglichkeit Jagd auf ihre Eltern zu machen, denn diese haben Vertragsbruch mit Astaroth begannen. Doch Amber muss sich überlegen wie es weiter geht, denn sie will nicht bis in aller Ewigkeit Astaroth dienen, aber wie trickst man so einen Dämon aus?


Der letzte Band einer interessanten Reise.
Wer einmal auf der Demon Road unterwegs ist, sieht das Böse überall und wenn nicht findet es einen.
Direkt zu Anfang geht es brutal zur Sache, etwas was man schon aus den anderen Bändern schon kennt. Also nichts für zarte Gemüter. Die Dialoge sind zwischen Amber und Milo sarkastisch wie eh und je, über die ich immer sehr Grinsen muss.
Amber muss vielen Entscheidungen treffen die nicht nur ihr Leben betreffen sondern das auch von anderen. Zum Schluss wird alles sehr spannend, denn es gibt die ein oder andere Wendung und ein Ende mit dem ich gar nicht gerechnet habe.
Im Großen und Ganzen mag ich die Geschichte wie sie ist, da Amber auch eine ziemliche Wandlung durch macht. Anfangs nicht Selbstbewusst und mag ihr Äußeres nicht, was sich mit Band 3 ändert. Ihre Entwicklung gefällt mir, sie reduziert sich nicht mehr auf ihr Äußeres und entwickelt sich weiter.
Das Ende habe ich hier so nicht kommen gesehen, obwohl man sagen kann es war so zu erwarten.
Ich werde den Roadtrip vermissen, denn er hatte immer ein paar Überraschungen parat gehabt.

Veröffentlicht am 30.03.2018

Wenn Götter fallen

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel
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Apollo hat es nicht leicht. So wurde er von Zeus zur Strafe auf die Erde verbannt. Und das auch nicht zum ersten Mal. Doch diesmal empfindet Apollo seine Strafe besonders hart. Nicht nur das er wieder ...

Apollo hat es nicht leicht. So wurde er von Zeus zur Strafe auf die Erde verbannt. Und das auch nicht zum ersten Mal. Doch diesmal empfindet Apollo seine Strafe besonders hart. Nicht nur das er wieder ein Mensch ist, nein auch ohne ein Teil seiner göttlichen Macht und das schlimmste, Akne! Tja wäre das noch nicht alles so lernt er Meg kennen und zusammen finden sie heraus was in der Welt der Halbgötter so vor sich geht.


Eine typische riordanische Göttergeschichte.
Es ist sehr witzig zu lesen, wie der doch sehr arrogante und von sich überzeugte Gott oder im dem Falle Ex-Gott sich in seinem menschlichen Körper zu recht finden muss. Akne, Speckrollen und die morgendliche Routine im Bad, sind dabei nicht die eigentlichen Schrecken. Ausser wenn es nach Apollo geht. Doch das eigentliche Problem sind die Besetzung der Orakel, da zur Zeit keine Weissagungen gibt. Überaus interessant ist hier die Auflösung wer doch die Fäden in der Hand hält und schon in den anderen Geschichten gehalten hat.
Ein Wiedersehen mit alten Bekannten ist hier auch gegeben und man darf sich freuen wer wieder auftaucht.
Es ist mal toll das ein Gott die Hauptrolle mal spielt und nicht nur die Halbgötter. Sehr spannenden und unterhaltsam gemacht. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Ob man die Percy Jackson und Helden des Olymp Reihe vorher gelesen haben muss, kann sehr von Vorteil sein da man so über einiges an Informationen verfügt und aber auch mit wenn sich Apollo zum Schluß auf den Weg macht um die Orakel zu befreien. Interessant war hier eine kleine Verbindung zu Magnus Chase. Schön wenn die Geschichte sich so untereinander verbinden.
Eine Geschichte die sich auf alle Fälle lohnt.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Ein wilder Anfang

Das Geheimnis von Ashton Place 1: Aller Anfang ist wild
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Miss Penelope Lumley ist nun frischgebackene Gouvernante und auf den Weg nach Ashton Place. Dort erwartet sie doch eine Stelle der besonderen Art. Denn die drei Kinder sind im wahrsten Sinne Wilde. Heulen ...

Miss Penelope Lumley ist nun frischgebackene Gouvernante und auf den Weg nach Ashton Place. Dort erwartet sie doch eine Stelle der besonderen Art. Denn die drei Kinder sind im wahrsten Sinne Wilde. Heulen und Knurren wie die Wölfe. Doch Miss Lumley lässt sich nicht unterkriegen und findet bald zutrauen zu den Kindern, doch irgendwer hat böse Absichten mit ihnen und Miss Lumley hat vor raus zu bekommen wer.


Eine Geschichte für Kinder gemacht, wenn man vom Schreibstil aus geht. Erzählt wird in der dritten Person das Ganze. Die Geschichte an sich ist sehr gut dargestellt und hat nicht zu viele längen.
Miss Lumley sowie die Kinder hat man sehr schnell ins Herz geschlossen und man ist mit gespannt wie die drei sich so machen. Denn wie man von einen Teller ist oder man sich an zieht haben die drei keine Ahnung und so bekommt man meist humorvolle Einblicke in Miss Lumleys Arbeit. Miss Lumley scheint teils auch etwas Weltfremd zu sein, das merkt man auch an gewissen Situationen, was aber normal ist, da man erfährt unter welchen Umständen sie selber aufgewachsen ist.
Teilweise wird es nur etwas speziell wenn die Autorin irgendwelche Vergleiche zieht, man wird dabei als Leser mit einbezogen, was ich an sich ja nicht schlecht finde, aber irgendwie ein wenig unpassend. Das erklären von bestimmten Begrifflichkeiten hätten man bestimmt anders lösen können.
Die Geschichte hat jetzt keine grossen Spannungsbogen, viel mehr scheint sie ein Aufbauroman für die weiteren Bücher zu sein, also das hoffe ich.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Ein gelungenes Ende

Helden des Olymp 5: Das Blut des Olymp
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Das finale Ende der Reihe von Der Helden des Olymp. Kaum zu glauben dass dies der letzte Band war.

Während die Aufgabe die Athena Pantheon ins Camp Half-Blood zu bringen an Reyna, Nico und Trainer Hedge ...

Das finale Ende der Reihe von Der Helden des Olymp. Kaum zu glauben dass dies der letzte Band war.

Während die Aufgabe die Athena Pantheon ins Camp Half-Blood zu bringen an Reyna, Nico und Trainer Hedge gegangen ist. Und dabei natürlich keine einfache Reise haben. Denn Nico wird bei jeder Schattenreise schwächer und benötigt längere Ruhepausen, haben sie auch noch das Problem, dass ihnen der Jäger von Gaia hinter geschickt wurde. Währenddessen haben die Auserwählten sieben so ihre eigenen Probleme zu meistern. Sie müssen Gaia am erwachen hindern und stehen dabei vor mehr als einer schwierigen Entscheidung.


Die Charaktere haben sich von Band zu Band weiter entwickelt. Die Unsicherheit von Frank hat sich in Selbstbewusstsein umgewandelt. Hazel sieht ihre Gabe nicht mehr als Fluch sondern zieht ihren nutzen daraus. So kann man mit jedem Charakter weiter machen. Ich finde es gehört dazu dass sich Charaktere weiter entwickeln grad bei so einer Bandreihe, dies hat Herr Riordan sehr gut gemeistert.
Spannend ist die Story wieder von der ersten bis zur letzten Seite aufgebaut. Liegt aber auch hier wieder daran das man bei den unterschiedlichen Gruppen unterwegs ist und in spannenden Momenten umgeschwenkt wird.
Leo und Nico sind zwei Charaktere, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und würde gern noch über sie lesen, wie es ihnen ergangen ist
Mit dem Ende kann man durchaus zufrieden sein, nur die entscheidende Schlacht mit Gaia war ein wenig zum Ende etwas kurz. Aber okay damit kann ich mehr als leben, da der Rest einfach ein klasse Lesevergnügen war.