Ein spannendes neues Abenteuer aus der Welt der Halbgötter und Götter
Inhalt:
Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch ...
Inhalt:
Der Gott Apollo stürzt vom Himmel direkt in ein paar Mülltonnen – er ist bei Zeus in Ungnade gefallen und wurde zur Strafe seiner Unsterblichkeit beraubt! Prompt wird er auch noch überfallen, doch zum Glück springt ihm Meg zur Seite – frech, kampflustig, höchstens zwölf und zweifelsfrei eine Halbgöttin. Zusammen machen sie sich auf nach Camp Half-Blood, doch dort lauern weitere Gefahren. Und noch dazu funktioniert das Orakel von Delphi nicht mehr, denn es ist immer noch von Apollos altem Feind Python besetzt …
Meine Meinung:
"Die Abenteuer des Apollo. Das verborgene Orakel" von Rick Riordan ist der Auftakt einer neuen Pentalogie des Autors. Das Buch nimmt einem mit auf ein neues Abenteuer mit neuen und auch bekannten Figuren aus der Welt der Halbgötter und Götter.
Das Cover passt einerseits inhaltlich sehr gut zum Buch, denn es zeigt die Szene, in der Apollo vom Himmel stürzt. Andererseits spiegelt es manches jedoch leider nicht wider. Denn wenn man genauer hinschaut, sieht Apollo nicht so aus, wie er im Buch beschrieben wird. Im Buch mit Locken und etwas mehr auf den Hüften, hier allerdings glatte Haare und recht schlacksig. Das finde ich etwas schade.
Sehr schön finde ich, dass jedes Kapitel drei kurze Überschriften hat, die schon kleine Hinweise darauf geben, was passieren könnte, und daher neugierig machen.
Man steigt im ersten Kapitel direkt in die Handlung ein und ist sofort mitten im Geschehen. Das sorgt dafür, dass man von Anfang an eine Verbindung zu Apollo aufbauen kann.
Unterstützt wird das dadurch, dass das Buch in Ich-Erzählung geschrieben ist. So wird es direkt spannend und man fiebert richtig mit.
Man weiß immer ganz genau, was der Protagonist denkt und fühlt. Für mich wirkte er sehr sympathisch und seine Handlungen waren größtenteils nachvollziehbar.
Sehr gut gefällt mir auch, wie die neuen Figuren ins Geschehen eingeführt werden. So kann man nach und nach alle kennenlernen, ohne direkt davon überflutet zu werden. Es ist super spannend, sich ein Bild von den verschiedenen Figuren zu machen, da sie alle charakterlich und vom Aussehen her recht unterschiedlich sind. So wird ein weites Feld abgedeckt und es findet sicher jede/r Leser/in jemanden, mit dem er besonders mitfiebert.
Es ist auch schön, dass in diesem Band wieder altbekannte Gesichter (wie unter anderem Percy, Chiron und Rachel) vorkommen. Die Mischung gefällt mir sehr gut.
Die verschiedenen Schauplätze werden sehr bildhaft und anschaulich beschrieben. So fällt es einem leicht, sich mitten im Geschehen zu fühlen und alles bildlich vor Augen zu haben.
Der Spannungsbogen hat mir gut gefallen. Es wurde nie langweilig und ich hatte immer etwas, worüber ich rätseln oder Mutmaßungen anstellen konnte. Manchmal lag ich richtig und manchmal wurde ich völlig davon überrascht, wie sich einige Dinge entwickelt haben.
Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Er ist leicht und flüssig zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Das ist dann besonders schwer, wenn man das Buch als Buddyread mit jemandem gemeinsam liest und direkt weiterlesen möchte, weil alles gerade so spannend und mitreißend ist.
Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen, die in der Geschichte vorkommen, sodass man dort nochmal nachschlagen kann.
Zum Schluss hätte ich am liebsten direkt Band 2 gegriffen und weiter gelesen, musste allerdings aus zeitlichen Gründen vorerst pausieren.
Fazit:
Mir hat der Auftakt der Apollo-Reihe sehr gut gefallen, da er voll von Spannung und tollen Figuren ist, mit denen man sehr gut mitfiebern kann. Ich bin gespannt, wie sich die Reihe weiterentwickelt und freue mich schon auf die nächsten Bände.
Daher kann ich diesen Reihenauftakt auf alle Fälle weiterempfehlen.