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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2016

Leichte Lektüre

Fünf am Meer
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Kaum das Linn ihren Freund inflagranti erwischt, steht schon ein Mann vor der Tür, der ihr sagt sie hätte ein Haus geerbt. Linn entscheidet sich spontan mit in die USA zu fliegen. Das Haus liegt in den ...

Kaum das Linn ihren Freund inflagranti erwischt, steht schon ein Mann vor der Tür, der ihr sagt sie hätte ein Haus geerbt. Linn entscheidet sich spontan mit in die USA zu fliegen. Das Haus liegt in den Hamptons und liegt direkt am Meer. Bewohnt wird es von sehr unterschiedlichen und lebenslustigen Senioren. Über die erfährt Linn mehr von ihrer Tante Dorothy, wer sie war und wie die Menschen sie gesehen haben. Eines Tages taucht ein Journalist auf, der eine sehr interessante Geschichte über ihre Tante und einem berühmten Maler im Gepäck hat. Nur was ist dran an der Geschichte?

Nette Sommerlektüre für zwischendurch. Ich fand die Geschichte ganz nett, hat mich aber jetzt aber auch nicht so mitgerissen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und die Umgebung wird einen sehr schön im Detail beschrieben so dass man sich es bildlich vorstellen kann. Die Charaktere waren mir zu oberflächig und hatten mir zu wenig Kanten. Linn konnte ich teilweise bis gar nicht in ihrer Handlung verstehen.
Die Idee fand ich nicht schlecht und die Geschichte ist ganz ok aber das war es auch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mehr private statt spannende Handlung

Die Schutzlosen
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Anna Feketes neuer Fall stellt sich als äußerst verzwickt da. Ein alter Mann stirbt bei einem Autounfall, aber wie er auf die Fahrbahn gelangt ist weiss keiner. Auch wird er nicht vermisst oder hat Papiere ...

Anna Feketes neuer Fall stellt sich als äußerst verzwickt da. Ein alter Mann stirbt bei einem Autounfall, aber wie er auf die Fahrbahn gelangt ist weiss keiner. Auch wird er nicht vermisst oder hat Papiere bei sich. Es folgt dann noch der Tod eines drogenabhängigen Dealers. Und im Wald finden Kinder einen blutigen Schauplatz, aber es gibt keine Leiche. Dann gibt es noch Sammy ein Flüchtling aus Pakistan und den Club Black Cobra, die sich versuchen ihre Geschäfte zu machen. Lauter lose Enden, die Anna und ihre Kollegen zu einer Lösung finden müssen.

Band zwei ist um einiges schwächer als Kolibri. An sich finde ich es gut wenn man etwas Privatleben von seinen Charakteren mitbekommt, doch diesmal habe ich das Gefühl dass zwei Drittel des Buches davon handeln und die Fälle eher Nebenschauplatz sind. Die vielen verschiednen Erzählstränge sind Anfangs sehr undurchsichtig und es dauert bis sich alles fügt. Mit dem Flüchtlingsthema, hat die Autorin ein sehr aktuelles Thema mit eingefügt. Doch leider empfinde ich Flüchtlinge als sehr Klischeehaft dargestellt, was ich sehr schade finde.
Für einen Thriller fehlt eindeutig etwas an Spannung was ich sehr schade fand.
Sprach- und Schreibstil haben mir wie im ersten Teil gefallen. Nicht zu lasche Beschreibungen und Angaben haben wenigsten eine ordentliche Bildhaftigkeit wieder gegeben.
Leider nicht so gut wie Band 1.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Alte Story im neuen Kleid

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Mia Saunders braucht ganz dringend eine Millionen Dollar, denn ihr Vater hat Spielschulden angehäuft. Mias letzter Ausweg, sie fängt bei ihrer Tante an in der Agentur zu arbeiten und zwar als Escort Service.. ...

Mia Saunders braucht ganz dringend eine Millionen Dollar, denn ihr Vater hat Spielschulden angehäuft. Mias letzter Ausweg, sie fängt bei ihrer Tante an in der Agentur zu arbeiten und zwar als Escort Service.. Sie bekommt pro Monat 100.000 Dollar, so kann sie nicht nur die Spielschulden abzahlen, sondern auch das College für ihre jüngere Schwester. Was Mia den Job erleichtert ist, dass Sex nicht im Arbeitsvertrag drin steht. Sollte er doch stattfinden fällt dies unter eine Bonuszahlung. Mia denkt sich das sie so leicht verdientes Geld bekommt, doch ihr erster Kunde Wes Channing. Hollywood Autor und äußerst sexy. Mia ahnt dass der Monat nicht ganz so einfach werden wird wie gedacht und vor allem darf sie sich nicht verlieben, dass würde alles nur noch verkomplizieren.

Die Idee ist ganz nett gemacht. Die Geschichte Januar und März hat mir gut gefallen. Mit Februar konnte ich nicht viel anfangen, dass lag aber teils daran das mir Mia dort sehr unsympathisch war. Irgendwie fand ich sie sehr oft zickig und hat sich eher wie seine Freundin aufgeführt.
Wes hat mir vom Charakter sehr gut gefallen und irgendwie ist er ja schon der typische Mann, der keine Beziehung haben will aber sich dann doch verliebt.
Der März hat mir sehr gut gefallen weil das nicht einfach platt war sondern etwas vermittelt worden ist. Story mit Sinn und Inhalt. War angenehm zu lesen gewesen.
Schreibstil war sehr flüssig und so konnte ich das Buch sehr schnell durchlesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mehr Mysterie statt Thriller

Aquarius
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Jens Ahrens ist Berufstaucher und arbeitet für eine Bergungsfirma. Bei seinen aktuellen Job kommt es zu einem Unglück. Eine Seemine explodiert. Als er wieder zu Bewusstsein kommt befindet er sich irgendwo ...

Jens Ahrens ist Berufstaucher und arbeitet für eine Bergungsfirma. Bei seinen aktuellen Job kommt es zu einem Unglück. Eine Seemine explodiert. Als er wieder zu Bewusstsein kommt befindet er sich irgendwo an Land um kurz darauf wieder k.o. geschlagen zu werden. Danach befindet er sich in einem Keller mit Männern wieder, die unter Drogen gesetzt sind. Durch puren Zufall kann er sich befreien. Jens will wissen was es mit den verschwundenen Männern auf sich hat. Und wie passen die seltsamen Todesfälle aus Egirsholm dazu.

Spannend und anders ist diese Geschichte. Thriller? Darüber lässt sich nu diskutieren. Spannung ist ganz gut aufgebaut auch wenn teilweise etwas vorhersehbar ist aber man möchte gern die Komplettlösung wissen. Der Roman ist mal was anderes und könnte auch nicht jeden gefallen, da die Richtung in Bereich der Sagen geht.
Schreib- und Sprachstil haben mir sehr gut gefallen und es hat mir ein ganz interessantes Lesevergnügen bereitet mal was in eine andere Richtung zu lesen.
Für mich fällt die Geschichte eher unter den Bereich Mysterien satt Thriller.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Konnte mich nicht packen.

Locked in
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Alex Dale freischaffende Journalistin, denn durch ihr Alkoholproblem stellt sie keiner ein. Durch ihre Recherche an Koma Patienten, trifft Alex auf den Fall von Amy Stevenson, die schon seit vielem Jahren ...

Alex Dale freischaffende Journalistin, denn durch ihr Alkoholproblem stellt sie keiner ein. Durch ihre Recherche an Koma Patienten, trifft Alex auf den Fall von Amy Stevenson, die schon seit vielem Jahren im Koma liegt und das gleiche Alter wie Alex hat. Fortan interessiert sich Alex für Amys Fall und fängt an nachzuforschen. Welches Geheimnis hatte Amy? Und wer hat ihr das angetan?

Die der Story hört sich gut an, leider hat es mir gar nicht gefallen das ich wieder eine Protagonistin habe, die ein Alkoholproblem hat. Entweder habe ich dafür ein „glückliches“ Händchen oder es ist Momentan angesagt, dass der/die Held/in der Geschichte gewisse Mängel besitzt. An sich stört mich das nicht aber irgendwie war mir Alex nicht so ganz symphatisch auch wenn sie authentisch rüber kann. Welcher Süchtige gibt schon zu das er eine Problem hat. Die Sprünge zwischen den Jahren fand ich in Ordnung, da diese gut Gekennzeichnet waren und man so keine Probleme hatte sich wieder zufinden. Gefallen hat mir das aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde u.a. auch aus der Sicht von Amy. Man konnte gut ihre Gedanken und Gefühle verstehen. Leider hat sich für mich die Geschichte sehr gezogen und ab der Mitte des Buches hatte ich einen sehr starken Verdacht, der sich dann leider auch noch bestätigt hat zum Ende, wer Amy das angetan hat.
Auch wurde das Ende sehr schnell abgehandelt, da hätte man vielleicht mehr draus machen können.
Die Idee der Geschichte war nicht schlecht aber mich konnte die Story nicht wirklich packen. Für mich war es nicht spannend genug.