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Veröffentlicht am 08.06.2019

Freunde und Fans der griechischen Mythologie werden an diesem Buch bestimmt ihr Freude haben.

Mythos
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Zügellosigkeit, Lebenslust, Mord und Totschlag, Triumph und Tragödie: Die griechischen Göttersagen sind wilder und wüster als das Leben selbst und bieten damit alles, was ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Zügellosigkeit, Lebenslust, Mord und Totschlag, Triumph und Tragödie: Die griechischen Göttersagen sind wilder und wüster als das Leben selbst und bieten damit alles, was sich Leser wünschen. Die alten Griechen inspirierten unter anderen Shakespeare, Michelangelo, James Joyce und Walt Disney. In Stephen Frys brillanter Nacherzählung erwachen die alten Sagen zu neuem Leben. Wir verlieben uns mit Zeus, sehen die Geburt der Athene, nehmen mit Kronos und Gaia Rache an Uranos, wir weinen mit König Midas und jagen mit der wunderschönen und furchtlosen Artemis. Meisterhaft und in bester Tradition des britischen Humors zeigt uns Stephen Fry die Bedeutung der griechischen Sagen für die Geburt der Literatur.

Meine Meinung:

Ich liebe Geschichten in den Mythen und Sagen verwoben sind und insbesondere die griechische Mythologie hat es mir sehr angetan. Vielleicht ist diese Vorliebe meinen griechischen Wurzeln geschuldet – ich weiß es nicht. Aber aus diesem Grund konnte ich mir das Buch von Stephen Fry natürlich nicht entgehen lassen.

Die Art wie hier die griechische Mythologie erzählt wird, war für mich neu und überraschend lustig. Aber genau das hat mir richtig gut gefallen. Der Autor hat es mit seiner sehr unterhaltsamen Erzählweise geschafft die Geschichten sehr locker und leicht zu vermitteln. Was, finde ich, gar nicht so einfach ist.

Gut gefallen hat mir auch das nicht nur die bekannten großen Geschichten erzählt werden, sondern auch einige Geschichten die ich tatsächlich noch nicht kannte.

Fazit:
Freunde und Fans der griechischen Mythologie werden an diesem Buch bestimmt ihr Freude haben. Und wer sich bisher nicht an das Thema herangetraut hat, sollte es mit diesem Buch einfach mal versuchen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Aufbau Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Eine ungewöhnliche Story die mich nachdenklich stimmt.

Milchzähne
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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Eines Tages steht das Kind plötzlich da, die Haare feuerrot leuchtend inmitten des Kiefernwaldes, und gehört niemandem. Skalde nimmt es mit zu sich, obwohl sie weiß, dass ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Eines Tages steht das Kind plötzlich da, die Haare feuerrot leuchtend inmitten des Kiefernwaldes, und gehört niemandem. Skalde nimmt es mit zu sich, obwohl sie weiß, dass die anderen, die in der abgelegenen Gegend leben, das nicht dulden werden.
Skalde und ihre Mutter Edith gehörten selbst nie richtig zur Gemeinschaft, seit Edith vor mehr als zwei Jahrzehnten plötzlich triefend am Ufer des Flusses stand, von dem die Anderen sich erhofft hatten, er würde sie vor der im Chaos versinkenden Welt beschützen. Mutter und Tochter lieben einander auch, weil ihnen nichts übrig bleibt: Gegen die Bedrohung müssen sie zusammenhalten. Vor allem jetzt, da immer klarer wird, dass das Leben des Kindes - und ihr eigenes – in Gefahr ist …

Meine Meinung:

Die Geschichte von Skalde, Edith und „dem Kind“ wird in einem, für mich, sehr ungewöhnlichen Schreibstil erzählt. Es erinnert irgendwie an kurze Filmsequenzen die sehr detailliert beschrieben werden. Aber gerade das verdeutlicht die bedrückende Atmosphäre der Geschichte.

Was genau in dieser Welt bzw. dieser Gegend geschehen ist und warum es dort so düster wirkt, wird nicht genau benannt. Das ist es aber auch, was die die Fantasie jedes Einzelnen anregt, was mir gut gefällt.

Als sehr erdrückend empfand ich was einem von der dort lebenden Gesellschaft und deren Miteinander vermittelt wurde. Das ist keine Gesellschaft in der ich leben wollen würde!

Die Entwicklung die Skalde in der Geschichte macht hat mir zwar einerseits gefallen, andererseits macht es mich auch traurig. Die Erkenntnis die Sie über Ihr Umfeld erlangen musste sind einfach nicht schön.

Sehr schade fand ich, dass hier so viele Fragen unbeantwortet geblieben sind. Es wurden einige sehr interessante Situationen angerissen, aber dann nicht abschließend geklärt. Was den Leser etwas unbefriedigt zurücklässt.

Fazit:
Eine ungewöhnliche Story die mich nachdenklich stimmt. Von mir gibts 3,5 von 5 Sternen!

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Aufbau Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Eine spannende, unterhaltsame und bewegende Geschichte.

Das namenlose Mädchen
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Was hast du gesehen?

An einer abgelegenen Straße in Maine wird ein fünfjähriges Mädchen gefunden. Ihre Kleidung ist mit Blut bespritzt, das nicht von ihr stammt, und niemand ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Was hast du gesehen?

An einer abgelegenen Straße in Maine wird ein fünfjähriges Mädchen gefunden. Ihre Kleidung ist mit Blut bespritzt, das nicht von ihr stammt, und niemand weiß, zu wem sie gehört. Als in einem Haus in der Nähe drei Leichen gefunden werden, vermuten die Ermittler darunter auch die Mutter – doch keiner der Toten war mit dem Kind verwandt. Dalia Lamont, die in einer Einrichtung für Pflegekinder arbeitet, nimmt sich des Mädchens an. Was hat es beobachtet, worüber es nicht sprechen kann?

Meine Meinung:
Mit diesem Buch habe ich mich bewusst für ein Buch außerhalb meines üblichen Beuteschemas entschieden, weil ich einfach mal was Neues versuchen wollte. Und ich habe eine gute Wahl getroffen.

In der Story geht es zwar vorrangig um das kleine Mädchen und die Auflösung seiner Erlebnisse, aber es geht auch um die persönliche Situation von Dalia Lamont die mit ihrer aktuellen Lebenssituation unglücklich ist. Denn in Dalias Vergangenheit sind noch einige Brocken die es zu bewältigen gibt und die teils auch wieder aktuell werden.

Mir hat richtig gut gefallen wie diese Erzählstränge miteinander verwoben wurden und wie viele Informationen man über Dalia und ihre Schwester Juniper erfährt. So konnte ich einfach sehr gut nachvollziehen, warum Dalia manchmal gewisse Reaktionen an den Tag legt.

Für mich als Krimi-Neuling war es auch angenehm dass ich nicht zu sehr mit Ermittlungs- und Rechercheinformationen konfrontiert wurde. Aber einem passionierten Krimi-Leser könnte das evtl. störend auffallen.

Fazit:
Für mich eine spannende, unterhaltsame und bewegende Geschichte die ich gerne gelesen habe. Von mir gibt‘s 4 von 5 Sternen!

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Aufbau Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Eine tolle Story, mit überraschenden Wendungen, die spannend ist bis zur letzten Seite.

Nachts schweigt das Meer
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln trügt …

Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Türkisblaues Meer, sattgelbe Ginsterbüsche, majestätische Klippen – doch die Idylle auf den Scilly-Inseln trügt …

Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.

Der packende Start einer neuen Krimireihe auf den Scilly-Inseln mit dem charismatischen Ermittler Ben Kitto, der Ruhe sucht und Verbrechen findet.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Ich hatte zu Beginn der Geschichte mit einem netten Krimi ohne viele Überraschungen gerechnet. Einfach aus dem Grund, das ziemlich schnell die üblichen Stereotypen in Erscheinung getreten sind.

Aber… es kam völlig anders. Hier wird eine wirklich spannende Story erzählt, die einem immer dann wenn man denkt man wüsste was passiert ist, eine lange Nase dreht. Eine Überraschung jagt die nächste und ich war absolut gebannt von dem Verlauf.

Ben Kitto der Ermittler ist zudem eine sehr sympathische und interessante Hauptfigur. Er hadert mit Sorgen und Nöten & vor allem mit sich selber, weil er gegen Freunde und Bekannte ermitteln muss. Kein Übercharakter wie er oft in solchen Geschichten auftaucht, sondern ein vollkommen normaler Typ mit dem man sich identifizieren kann.
Auch die anderen Charaktere die auf der Insel leben, sind sehr realistisch beschrieben.

Als i-Tüpfelchen spielt die Geschichte dann noch vor der absolut genialen Kulisse der Scilly-Inseln. Eine faszinierende, wenn auch raue Gegend die dem Ganzen einen tollen Rahmen gibt.

Fazit:
Eine tolle Story, mit überraschenden Wendungen, die spannend ist bis zur letzten Seite. Die traumhafte Kulisse der Inseln gibt’s on Top! Von mir gibt’s 5 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Fischer Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 05.06.2019

Eine berührende Story die einen genauso rührt, wie sie einen zum Lachen bringt.

Unter uns nur Wolken
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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Mag die Erinnerung auch gehen, die Liebe bleibt.

Tom ist ratlos: Sein Großvater Florian hat Alzheimer und lehnt jede Hilfe ab. Während bei Florian das Gestern verschwindet, ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Mag die Erinnerung auch gehen, die Liebe bleibt.

Tom ist ratlos: Sein Großvater Florian hat Alzheimer und lehnt jede Hilfe ab. Während bei Florian das Gestern verschwindet, sucht Tom im Heute verzweifelt eine Pflegerin. Doch keine will bleiben, denn sobald Tom die Wohnung verlässt, wird der charmante alte Herr zum Ekelpaket. Bis Ani vor der Tür steht. Ohne Wohnung, dafür mit Liebeskummer. Alle Versuche, Ani zu vergraulen, scheitern. Allmählich beginnt Florian sich ihr zu öffnen und gegen das Vergessen anzuerzählen. Vor allem von seiner großen Liebe Greta. Und verändert damit nicht nur sein Leben, sondern auch das von Ani und Tom.

Meine Meinung:

Die beiden Autorinnen die hinter dem Pseudonym Anna Pfeffer stecken haben sich mit diesem Buch in mein Herz geschrieben. Mit ihrem leichten, beschwingten und humorvollen Schreibstil haben sie die Geschichte über den an Alzheimer erkrankten Florian zu einem Erlebnis gemacht.

Florian hat, trotz seiner teils echt bösen Streiche, das Herz am rechten Fleck. Zudem hat er sich trotz seiner Krankheit einen frechen Humor beibehalten, der mich oft zum Lachen gebracht hat. Aber genauso oft gab es Situationen die mich zu Tränen gerührt haben, weil dort seine Krankheit stark zum Tragen kam.

Seine bereit erwähnten bösen Streiche machen allerdings seinem Enkel Tom, der verhindern möchte das Florian in ein Heim kommt, das Leben verdammt schwer. Denn meist sind die angestellten Pflegerinnen Opfer dieser bösen Streiche. Und die können darüber gar nicht lachen.

Aber dann kommt Ani! Ani die selber völlig verzweifelt ist, kommt nach einigen Schwierigkeiten zu Florian durch.

Wie die Zwei bzw. Drei zueinander finden und was sie dabei aller erleben & ertragen müssen ist auf eine so bezaubernde Art geschrieben, das ich das Buch kaum beiseitelegen wollte.

Fazit:

Eine berührende Story die einen genauso rührt, wie sie einen zum Lachen bringt. Von mir gibt es volle Punktzahl 5 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Aufbau Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.