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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2023

Hat mir besser gefallen als erwartet

Bitte nicht öffnen 1: Bissig!
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Ich hab das Buch meinem 8 Jahre alten Sohn vorgelesen. Ich hab überhaupt keine Ahnung gehabt, worum es geht und hab das Buch einfach angefangen. Anfangs dachte ich mir schon... Wo sind wir hier gelandet? ...

Ich hab das Buch meinem 8 Jahre alten Sohn vorgelesen. Ich hab überhaupt keine Ahnung gehabt, worum es geht und hab das Buch einfach angefangen. Anfangs dachte ich mir schon... Wo sind wir hier gelandet? An niemand, wo der Pfeffer wächst, am Arsch der Welt? Während ich da anfangs innerlich die Augen verdrehte, hat sich mein Sohn kugelig gelacht und die Geschichte von Anfang an gemocht. Die 3 Freunde sind sehr gut gemacht, fernab von perfekt, mit Eltern, die nicht immer Zeit haben, abgelaufene Sachen essen lassen und lieber ein Au pair beschäftigen, als sich um ihre Tochter zu kümmern. Ich fand dadurch auch als Erwachsene total schnell in das Buch rein dann und mochte diesen Band sehr.

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Veröffentlicht am 18.05.2023

Sehr beeindruckend

Die einzige Frau im Raum
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Ich fand das Buch schon von Cover und Klappentext sehr ansprechend und ging mit hohen Erwartungen an das Buch. Und ich muss sagen, diese wurden übertroffen. Dieses Buch ist ein absolut lesenswerter Roman, ...

Ich fand das Buch schon von Cover und Klappentext sehr ansprechend und ging mit hohen Erwartungen an das Buch. Und ich muss sagen, diese wurden übertroffen. Dieses Buch ist ein absolut lesenswerter Roman, der das Leben einer hochbegabten Frau vor Augen führt, die aufgrund ihres Frau-Seins nicht ernst genommen wurde, ja oft nicht einmal wahrgenommen, geschweige denn gehört wurde.

Hedys Geschichte wird beginnend von ihrer Rolle als Sisi am Wiener Theater erzählt. Dieser Teil hat mir besonders gut gefallen, weil da auch viele Erinnerungen an die eigenen Theaterbesuche in Wien gekommen sind. Zudem hat das Buch am dieser Stelle eine Leichtigkeit, die man im Rest des Buches nicht mehr finden wird. Gewalt, Antisemitismus, Krieg und die Herausforderungen, die sich einer Frau alleine aufgrund des Geschlechts stellen nehmen der Handlung jegliche Leichtigkeit. Dementsprechend ist das Buch auch nichts zum Abschalten. Es ist ein Buch, das mich nicht kalt gelassen hat. Ich war sehr berührt und dementsprechend auch wütend, bestürzt, traurig - denn Hedy hatte es wirklich nicht leicht. Gleichzeitig stieg mit dem Lesen aber auch die Bewunderung für die Frau, die hinter der Maske, dem wunderschönen Körper und der vielen schicken Kleider steckte. Eine Frau mit wachem Verstand, die zwar nicht studierte, aber sich dennoch über Gespräche, die sie mithören durfte/musste (ohne dabei wahrgenommen zu werden) und Selbststudium sich an hochkomplexe Themen wagte und eigene Ideen patentfähig und funktionsfähig entwickelte. Eine wirklich beeindruckende Geschichte!


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Veröffentlicht am 17.05.2023

Toller Input

Glück mit Aristoteles
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Philosophie ist für mich kein Thema bisher gewesen für ein zwei- bis dreijähriges Kind. Durch meine Ausbildung als Kindergartenpädagogin war das Thema Philosophieren mit Kindern durchaus präsent, allerdings ...

Philosophie ist für mich kein Thema bisher gewesen für ein zwei- bis dreijähriges Kind. Durch meine Ausbildung als Kindergartenpädagogin war das Thema Philosophieren mit Kindern durchaus präsent, allerdings für Vorschulkinder. Ich war neugierig, wie das mit jüngeren Kindern so ist. Ich hab das Buch mit meinem 3 Jahre alten Sohn gelesen. Es ist echt ein sehr nettes Buch. Das Thema Glück ist ja doch eher abstrakt, in heutigen Zeiten aber sehr früh bedeutsam - mein Kind mit 6 hatte bereits Glückstraining im Kindergarten. Hier wird sich dem Thema auf philosophische Weise genähert. Die Impulsfragen regen dazu an, ins Gespräch zu kommen. Besonders gefallen haben mir die schönen Illustrationen, das Buch nicht nur durch das : in der Sprache zu einem inklusiven Buch machen, denn: Rollstuhlfahrer, schielendes Kind, PoC - alle sind vertreten. Wirklich ein schönes Buch!

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Veröffentlicht am 17.05.2023

tolles Buch

Vorstellungskraft mit René Descartes
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Philosophie ist für mich kein Thema bisher gewesen für ein zwei- bis dreijähriges Kind. Durch meine Ausbildung als Kindergartenpädagogin war das Thema Philosophieren mit Kindern durchaus präsent, allerdings ...

Philosophie ist für mich kein Thema bisher gewesen für ein zwei- bis dreijähriges Kind. Durch meine Ausbildung als Kindergartenpädagogin war das Thema Philosophieren mit Kindern durchaus präsent, allerdings für Vorschulkinder. Ich war neugierig, wie das mit jüngeren Kindern so ist. Ich hab das Buch mit meinem 3 Jahre alten Sohn gelesen. Es ist echt ein sehr nettes Buch. Das Thema Vorstellungskraft und Abstraktion wird wirklich gut aufbereitet. Die Bilder empfand mein Kind als sehr ansprechend; mir kamen sie sehr modern und abstrakt vor. Die Impulsfragen regen zum Denken an und machen neugierig auf die Antworten der Kinder. Es ist ein Buch, das als Gesprächsimuls genutzt werden kann. Für uns war es das erste Buch der Reihe, aber sicher nicht das letzte. Es ist wirklich eine tolle Idee!

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Veröffentlicht am 17.05.2023

nette Lektüre zwischendurch

A Spark Of Summer
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A spark of Summer erzählt von einer Austauschstudentin aus Großbritannien, die sich ihren Traum erfüllt und ein Jahr in Amerika studiert. Ihr Austauschjahr soll sie ihrem Wunsch vom Job als Museumsdirktorin ...

A spark of Summer erzählt von einer Austauschstudentin aus Großbritannien, die sich ihren Traum erfüllt und ein Jahr in Amerika studiert. Ihr Austauschjahr soll sie ihrem Wunsch vom Job als Museumsdirktorin wieder einen Schritt näher bringen. In diesem Austauschjahr lernt sie Cam kennen, einen Surfer, dem als "bad boy" bereits ein Ruf voraneilt...

Diese Geschichte hat zwar einen Sportler als Hauptprotagonisten, der Sport bestimmt auch sein Leben, es gab jetzt aber keine besonderen Szenen aus dem Leben des Sports, wodurch es jetzt für mich auch keine klassische Sports Romance war. Ich empfand Cam als Hauptprotagonist durchaus spannend erzählt und sehr stimmig: ein Casanova aus reichem Haus, der eigentlich mit seinem Verhalten tiefe Verlertzungen aus der Vergangenheit zu verbergen versucht. Es war mir schnell sympathisch und entwickelt sich auch toll. Durch den Wechsel der Sichtweisen wurde seine Sichtweise auf die Situation ebenso deutlich wie die der weiblichen Hauptprotagonistin Amber. Amber war ebenso eine durchaus in sich sehr stimmige Persönlichkeit, die gut entwickelt wurde. Mir war sie nicht ganz so zugänglich, da sie doch etwas kompliziert und speziell ist, was sie aber nicht weniger authentisch machte. Auch die Nebenfiguren waren gut entwickelt und in sich stimmig - auch hier waren mir nicht alle auf Anhieb sympathisch, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Mir war der Spannungsbogen der Geschichte zwar gut aufgebaut, er endete mir aber etwas zu schnell vor dem Epilog. Der Epilog rundete für viele sicher passend alles noch gut ab, mir war es etwas weit vorgegriffen und auch nicht ganz nach meinem Geschmack - wobei das ja wirklich Geschmackssache ist und ich das Gefühl habe, an den Epilogen scheiden sich oft die Geister: die einen möchten möglichst viel offen lassen, andere alles gelöst bekommen.

Im Rückblick fand ich die Geschichte zusammenfassend als ganz nett für eine Lektüre zwischendurch mit durchaus interessanten Elementen und ungewöhnlichen Charakteren.

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