Platzhalter für Profilbild

Lesensundspielenddurchsleben

Lesejury Star
offline

Lesensundspielenddurchsleben ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesensundspielenddurchsleben über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2023

spannend zu lesende Geschichte, etwas unrealistisch

Burning Bridges
0

Eine Studentin mit eigener Wohnung in Fletcher mit Namen Ella bekommt von einem Footballstar das Herz gebrochen. Er hintergeht sie über ein Jahr und auch ihre Freundinnen sind unter denjenigen, mit denen ...

Eine Studentin mit eigener Wohnung in Fletcher mit Namen Ella bekommt von einem Footballstar das Herz gebrochen. Er hintergeht sie über ein Jahr und auch ihre Freundinnen sind unter denjenigen, mit denen Ella betrogen wird. Vollkommen fertig läuft sie blind vor Tränen und Trauer aus dem Lokal - bis sie auf schmierige Typen trifft, die sie anmachen. Wie gut, das Chess in der Nähe ist, den sie bis dahin noch nicht kennt. Sie trifft ihn ein zweites Mal und hat bald schon einen neuen Mitbewohner, ohne wirklich viel über ihn zu wissen....

Mich hat die Geschichte fasziniert. Die Schilderungen eines Untergrundes mit Kämpfen, klaren Regeln und einer vollkommen verborgenen Welt waren sehr mitreißend geschildert. Ich wollte gar nicht aufhören, darüber zu lesen. Ich fand die Geschichte echt gut geschrieben und es blieb allein durch die wenigen Infos, die man anfangs von Chess hatte, lange sehr spannend, was hinter all dem steckt. Die Vergangenheit beeinflusst die Gegenwart und prägt die beiden sehr. Was mich hingegen nicht so ganz überzeugen konnte, war Ellas Handeln. Ella wirkt auf mich eigentlich weder besonders irrational noch naiv. Dennoch holt sie sich einen wildfremden Menschen ins Haus, folgt ihn in zwielichtige Orte, handelt meiner Meinung nach eher unüberlegt - und das alles, nachdem gerade erst ihr Herz gebrochen wurde. Dass sie so bald nach der Trennung schon frei ist für den nächsten Partner, verwundert mich. Dennoch hab ich das Buch total gerne gelesen und wollte wissen, wie es weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.06.2023

Athmosphärisch besonders schönes Bilderbuch

Träumer
0

Was willst du mal werden? Diese Frage kennt wohl jedes Kind. Manche tun sich leicht bei der Antwort. Doch der Junge, um den es im Buch geht, gehört nicht zu denen. Er tut sich schwer. Was soll ...

Was willst du mal werden? Diese Frage kennt wohl jedes Kind. Manche tun sich leicht bei der Antwort. Doch der Junge, um den es im Buch geht, gehört nicht zu denen. Er tut sich schwer. Was soll mal aus ihm werden? Was will er werden? Andere haben ganz konkrete Pläne, aber er... Er bespricht sich mit seinem Vater und sein Vater erklärt ihm, dass es auf der Welt Macher gibt, die, die viel nachdenken und schließlich Kinder, die so sind wie das Kind in der Geschichte. Ein Träumer. Ich finde die Geschichte ermutigend für Kinder, die sich unsicher sind und oft ermahnt werden, weil sie ständig nur träumen. Was ich etwas unglücklich finde, sind die Begriffe in gewisser Weise. Ich denke nämlich, dass auch Träumer ganz viel Denken und sich in ihren Gedanken verlieren, sich ganz darauf einlassen können. Die Denker im Buch sind meinem Verständnis nach die, die analytisch denken und eher dieses problemlösende Denken sich angeeignet haben. Es werden die Begriffe super erklärt, sodass auch klar ist, was gemeint ist. Wie gesagt, nur die Begriffe selbst fand ich im ersten Moment ein wenig unglücklich und auch die Seiten bis zu Beschreibung. Denn während die Macher kurz und knapp beschrieben werden können, ebenen die Denker, werden die Träumer mit etwas wirr wirkenden Worten versucht zu umschreiben, bevor sie beschreiben werden mit "Sie sind was ganz Besonderes!“ - was mich unweigerlich an Inklusion und Co erinnerte von der Wortwahl. Was mich sprachlich manchmal etwas Nachdenken und stolpern ließ, wurde durch wunderschöne Bilder wieder wettgemacht. Die Bilder laden selbst zum Träumen ein und haben eine sehr eindrückliche Farbgebung, die eine ganz besondere Atmosphäre erzeugt, die das Buch prägt. Diese athmosphärisch toll eingegangene Stimmung, die träumen und kreativ sein so positiv und wertschätzend beschreibt, hat mich sehr angesprochen. Ein stimmungsvolles Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.06.2023

die schwächste der Geschichten rund um die Forscherkids, trotzdem sehr spannend

Ein Fall für die Forscher-Kids 1. Rettet die Wale!
0

Was haben Fledermäuse und Wale gemeinsam? Kennt ihr schon die Rippenqualle? Wie oft müssen Wale auftauchen? All das und noch viel mehr beantworten euch die Forscherkids.

Ich mag die Serie sehr. Die Forscherkids ...

Was haben Fledermäuse und Wale gemeinsam? Kennt ihr schon die Rippenqualle? Wie oft müssen Wale auftauchen? All das und noch viel mehr beantworten euch die Forscherkids.

Ich mag die Serie sehr. Die Forscherkids sind wissenshungrige, abenteuerlustige Kids aus der ganzen Welt. Dieses Mal machen sich 2 dieser Kids auf in die Ozeane. Denn eine neue Mission wartet auf sie. Die Walschule zu finden, ist ihre Mission. Doch dort, wo Leben blühen sollte, sieht man nur einen roten Algenteppich. Dieser führt dazu, dass die Wale sich in ihrer Wanderroute gestört fühlen und sich verirren...

Wieder wurden super viele Infos eingebaut. Die Wale wurden sehr ausführlich dargestellt, man konnte viel über diese gigantischen Meeressäuger lernen. Was mich nicht ganz so überzeugt hat, war der zweite Teil. Es wird etwas am Schiff kaputt, die beiden reisen ohne Sonar in die Tiefe... keiner kann ihnen helfen. Mir schien das schon sehr gefährlich und gewagt. Wie gut, dass gennoch alles gut ausging. Das Thema Umwelt und Umweltschutz wurde in dem Buch deutlich aufgenommen, es wurden die Zusammenhänge von Meeresalgenwachstum und Hitze genauso aufgenommen wie ein neues "Tier", das Plastiksackerl. Ich fand das irgendwie ziemlich lustig, gleichzeitig war es halt nur ein Aspekt des Buches. Es ging vornehmlich um die Wale - denn diese Mission schien auch eine Chance und Perspektive zu haben. Die Meere als ganzer retten, den Klimawandel aufhalten... das wäre wohl für die beiden zu viel gewesen.
Ich fand das Buch aufrüttelnd und spannend, weils etwas übertriebener als die anderen Bände, jedoch immer informativ und voller Informationen über die Meere und die Navigation über die Meere ohne elektrische Hilfsmittel. Der Schreibstil war wieder sehr passend für Erstleser, und der Mix aus Abenteuer und Wissen gut gelungen. Die Wissensseiten waren wieder sehr informativ. Die Seiten sind gut aufbereitet, mit tollen Illustrationen geschmückt und haben genau die richtige Länge. Eine wirklich lohnenswerte Serie!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2023

Narrativ Klimawandel

Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen
0

Die Geschichte beginnt an einem Sommertsg im Stormy Petrel Inn in St. Piran in Cornwall, wo es geschäftigt zugeht. Überall Touristen und Lokalbesucher, die fleißig konsumieren. Dort kommt es zu einer Wette ...

Die Geschichte beginnt an einem Sommertsg im Stormy Petrel Inn in St. Piran in Cornwall, wo es geschäftigt zugeht. Überall Touristen und Lokalbesucher, die fleißig konsumieren. Dort kommt es zu einer Wette - zwischen dem Parlamentsabgeordneten Montague Causley und dem damals 20-jährigen Studenten Tom Horsmith, einem jungen Klimaaktivisten und ansonsten ziemlich durchschnittlichen, gewöhlichem jungen Mann. Es sind zwei Männer die unterschiedlicher nicht sein könnten, ja sich unterscheiden wie Tag und Nacht. Der schon mit dem Attribut "unehrenwer" eingeführte Monty verkörpert für Tom alles, was er hasst: ein Klimaleugner, ein profitgeiler und machthungriger Politiker, selbstgerecht und von sich überzeugt. Doch sie verbindet auch etwas: sie haben am gleichen Tag Geburtstag. Und genau an ihrem Geburtstag schließen sie eine Wette ab, in der es ums Klima geht. Darum, ob Häuser in 50 Jahren noch stehen oder geflutet werden....
Der Roman ist ein Roman über den Klimawandel, der sich dem Thema schamlos und ungeschönt nähert. Er gibt einen Einblick auf die Zerstörung der Natur durch den Menschen an einem ort, wo der Klimawandel sichtbar wird. Das tut es sehr eindrücklich, denn der Autor hat finde ich einen sehr einprägsamen Schreibstil und schafft es, sehr viel Athmosphäre bei den einzelnen Szenen des Buches zu schaffen. An manchen Stellen arbeitet der Autor auch sehr subtil mit der Sprache, an anderen sehr offen. Er erzählt die Geschichte über einen sehr langen Zeitraum, was auch notwendig ist und für uns den Klimawandel so schwer begreiflich macht - wir sind ja doch ziemlich betroffen und gewöhnen uns doch Schritt für Schritt an die Veränderungen, dass wir sie als gar nicht so drastisch wahrnehmen. Da helfen die Zeitsprünge der Geschichte sehr gut. Auch, dass das Buch in den 8ßern beginnt, fand ich zu dem Thema sehr passend - das Aufkommen der Grünen, die Hainburger Au, Zwentendorf, aber auch die Barbapapas - für mich ist diese Zeit der 80er ein Sinnbild für ein neues Umweltbewusstsein. Von da weg erzählt er die Geschichte über einen sehr langen Zeitraum und baut auch immer wieder seine Sichtweise zum Klimawandel und Fakten dazu ein. Ein Buch, dass die Augen öffnet und den Finger tief in die Wunde legt. Dass versucht aufzurütteln, und das Thema auf eine andere Art und Weise ins Bewusstsein rückt. Für mich war es dadurch auch anstrengend irgendwie und keine nur schöne Lektüre, denn es ist schmerzhaft, von vertanen Chancen zu lesen. Es tut weh, sich alles vor Augen zu führen. Und gleichzeitig braucht es das auch... jedenfalls ein lohnenswertes Buch, bei dem man dran bleiben sollte, auch wenn einem - wie mir - der Einstieg nicht gleich gelingt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.06.2023

auch cool

Schaukel das Schaf - Ein Mitmachbuch. Für Kinder von 2 bis 4 Jahren
0

Wir haben uns das Buch nach dem Apfelbaum zugelegt, weil uns das so gefallen hat. Es ist recht ähnlich und demensprechend für die Eltern vielleicht fad. Mein Kind liebte dieses Buch trotzdem. Jetzt mit ...

Wir haben uns das Buch nach dem Apfelbaum zugelegt, weil uns das so gefallen hat. Es ist recht ähnlich und demensprechend für die Eltern vielleicht fad. Mein Kind liebte dieses Buch trotzdem. Jetzt mit fast 4 wird es kaum mehr gelesen, trennen können wir uns dennoch nicht recht. Es ist nett, wird für die Kinder durchs Mitmachen nicht fad, es ist immer was zu tun. Ein nettes Buch, wenn auch ähnlich zu Schüttel den Apfelbaum.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere