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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2022

witzige, schöne und romantische Geschichte

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Das Cover und der Titel alleine waren für mich nicht wirklich aussagekräftig. Der Klappentext hingegen regte mein Interesse.
Die Geschichte spielt auf dem Biologie-Institut der Universität in ...

Das Cover und der Titel alleine waren für mich nicht wirklich aussagekräftig. Der Klappentext hingegen regte mein Interesse.
Die Geschichte spielt auf dem Biologie-Institut der Universität in Stanford. Dort sind viele Doktoratsstudenten. Eine davon hat sich dafür entschieden, ihre Freundin durch einen Kuss davon zu überzeugen, dass sie ihr nicht böse nicht, wenn sie ihr ehemaliges Date datet. Dieser Kuss ist aber verhängnisvoll, ist es doch kein Student, sondern ohne zu merken ein Uniprofessor, der unter den Studierenden ziemlich unbeliebt ist, da er sehr verletzend Feedback geben kann. Doch Olive gegenüber verhält er sich irgendwie anders...

Ich finde die Geschichte wunderbar geschrieben, ich konnte das Buch kaum weglegen. Es ist wunderschön zum Eintauchen, ich hab so viel dabei gelächelt, weil die Beziehung so toll beschrieben ist. Die Charaktere sind toll gezeichnet, alle sind gut nachvollziehbar und in sich sehr schlüssig.

Ich hab die Geschichte wirklich sehr genossen.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Spannend und geheimnisvoll

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Inhalt: Harper beginnt in Oxford zu studieren. Sie möchte Jus studieren. Schon vor ihrer Ankunft bekommt sie geheimnisvolle Briefe und die Einladung, sich der Studentenverbindung der Diamonds, du zu den ...

Inhalt: Harper beginnt in Oxford zu studieren. Sie möchte Jus studieren. Schon vor ihrer Ankunft bekommt sie geheimnisvolle Briefe und die Einladung, sich der Studentenverbindung der Diamonds, du zu den vier Farben gehören, anzuschließen.
Harper freut sich schon sehr auf die Zeit in Oxford, soll sie ja dort auch ihre beste Freundin wieder treffen. Doch nicht nur ihre Freundin trifft sie dort, sondern auch ihre Jugendflamme, die eines Tages ohne Verabschiedung gegangen war. Das bringt vieles durcheinander, und auch die neue Studentenverbindung wirft mehr Fragen auf als es Antworten gibt.

Das Buch ist aus der Perspektive zweier Hauptakteure geschrieben. Die wechsel zwischen den beiden Protagonist*innen war für mich kein Problem, man konnte gut folgen, alles war gut nachzuvollziehen. Die Handlung wird spannend berichtet, es ist natürlich nicht gerade so, dass die Handlung realistisch ist - man taucht einfach mit in die Welt der vier Farben, ihre Regeln und Vorstellungen ein. Der Erzählstil war sehr packend und hat mich in den Bann gezogen. Einige Szenen waren sehr dramatisch, ich fieberte mit den Studierenden mit. alles in allem ein sehr spannendes Leseabenteuer!

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Veröffentlicht am 12.04.2022

so unterschiedliche Charaktere

Sommerschwestern
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In diesem Roman geht es um vier Schwestern und ihr Verhältnis zueinander...dabei taucht man viel ein in die Familie und die Verhältnisse aller zueinander.
Die Mutter hat aus unerfindlichen Gründen ...

In diesem Roman geht es um vier Schwestern und ihr Verhältnis zueinander...dabei taucht man viel ein in die Familie und die Verhältnisse aller zueinander.
Die Mutter hat aus unerfindlichen Gründen alle vier Schwestern nach Holland eingeladen...viele Informationen erhalten die Schwester nicht. Die Schwestern versuchen im Vorfeld herauszufinden, was los ist, denn ein großes Familientreffen und noch dazu so kurzfristig ist eher selten. Noch dazu soll es in dem Ort stattfinden, wo der Vater der vier Schwestern vor 20 Jahren starb. Und so wird über die unterschiedlichen Schwestern und ihre Anreise berichtet. Dabei lernt man schon ein wenig die Schwestern kennen und hat das Gefühl, dass das spannungsvoll werden wird. Schließlich sind die Schwestern sehr unterschiedlich, mit unterschiedlichen Lebensentwürfen. Die Schwestern treffen sich dann in Holland an der Nordsee... Und Rätseln schon, warum sie hier sind. Ist ihre Mutter vielleicht krank? Als sie ihre Mutter dann gemeinsam treffen, gerät alles erst so richtig in Fahrt und viele Erlebnisse der Vergangenheit kommen wieder auf ...

Ich fand die Geschichte spannend. Die Kinder tun einem zeitweise leid, die Mutter wirkt egozentrisch und verblendet... Man merkt, dass es viele Verletzungen in der Vergangenheit gab... Alles in allem wirkt es zeitweise wie eine Charakterstudie...

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Veröffentlicht am 12.04.2022

tolles Buch mit Tiefgang zum Träumen

Das Land, von dem wir träumen
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Zugegeben, bei historischen Romanen bin ich leicht zu haben. Dennoch hat mich das Buch tief beeindruckt und gefesselt. Als Österreicherin, die noch dazu in Kärnten wohnt, ist Südtirol mit seiner ...

Zugegeben, bei historischen Romanen bin ich leicht zu haben. Dennoch hat mich das Buch tief beeindruckt und gefesselt. Als Österreicherin, die noch dazu in Kärnten wohnt, ist Südtirol mit seiner Geschichte sehr nahe. Natürlich kennt man den einen oder anderen Ort, war vielleicht schon in Meran oder Bozen. Umso schöner, dieses Buch dann zu lesen. Ich habe nicht erwartet, dass es so politisch wird. Das Buch selbst wirkt ja vom Cover her sehr ländlich und "unschuldig", fast schon nach einem reinen Liebesroman. Dabei ist das Buch so viel mehr.

Das Land von dem wir träumten erzählt von einer Südtirolerin, die als Bauerntochter unbedingt Lehrerin werden wollte. Obwohl es für die Familie mit vielen Kindern nicht leicht war, die Studiengebühren und die kleine Wohnung in Innsbruck zu bezahlen, ermöglichen ihre Eltern dennoch das Studium. Dann kam der erste Weltkrieg. Und mit dem Ende des 1. Weltkriegs die neue Grenzziehung. Eine Lehrerin, die in Österreich studiert hat, ist da nicht gerne als Lehrerin gesehen. Und so gibt es keine Anstellung. Auch den Namen muss man ändern - Ponte soll die Familie nun heißen. Die Italienisierung und ihr Umgang mit der neuen politischen Situation spaltet die Familie genauso wie ihr Umgang mit der Vergangenheit - schließlich fielen Söhne im Krieg, und diejenigen, die zurückgekehrt sind, hat der Krieg gezeichnet.

Die Geschichte hat mich wirklich in den Bann gezogen. Ich hab die Geschichte richtig aufgesogen und bin in ihr versunken. Mich haben die Charaktere ebenso in den Bann gezogen wie zur Verzweiflung gebracht in ihrer Art, Dinge anzugehen - oder eben nicht. Eine absolute Empfehlung!

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Abgedrehte fancy Geschichte

Florentine Blix (1). Tatort der Kuscheltiere
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Das Cover fand ich persönlich sehr ansprechend und sehr passend zum Charakter von Florentine Blix. Florentine, nicht Flo, ist ein Mädchen mit 13 Jahren, die nicht besonders beliebt ist. Sie ist ...

Das Cover fand ich persönlich sehr ansprechend und sehr passend zum Charakter von Florentine Blix. Florentine, nicht Flo, ist ein Mädchen mit 13 Jahren, die nicht besonders beliebt ist. Sie ist jemand, der viele Dinge sehr genau nimmt, auch Regeln. Das macht sie nicht nur beliebt. Dementsprechend schaut sie dem ersten Schultag des neuen Schuljahres nicht gerade positiv gegenüber - schließlich hat sie sich Ende des Schuljahres unbeliebt gemacht, als sie jemanden verpiffen hat. Was sie überhaupt nicht verstehen kann, liegt doch der Fehler bei dem, der etwas falsches getan hat? Eines von vielen Dingen, die Florentine Blix kompliziert findet. Noch komplizierter wird ihr Leben, als zu Schulbeginn ein neuer Mitschüler ins Klassenzimmer tritt und sich neben sie setzt. Bo ist ganz anders als sie - und dennoch braucht er bald ihre Hilfe, ist Florentine doch eine angehende Ermittlerin...

Was mir persönlich sehr gefallen hat, ist die optische Aufmachung des Buches. Das Buch sieht aus wie ein Aktenordner, auch von innen. Die Zeichnungen sind in schwarz weiß und grün gehalten - Florentines Lieblingsfarbe. Allein optisch bleibt das Buch definitiv hängen, es ist abwechslungsreich und lustig illustriert. Immer wieder wird der Fließtext durch Notizen in grün oder Steckbriefe mit witzigen Zeichnungen unterbrochen. Diese geben nicht nur Einblick in die Denkwelt der Protagonistin, sondern erklären auch schwere Begriffe. Auch der Schreibstil hat mich sehr angesprochen. Dennoch fand ich die Handlung an sich dann doch enttäuschend, mir wurde es ab etwa der Mitte des Buches zu abgedreht. Allerdings noch immer spannend. Es ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss, wo man sich von seinen eigenen Vorstellungen lösen muss und sich einlassen muss. Mir viel das als Erwachsener ziemlich schwer zwischenzeitlich. Ich denke aber, der eigentlichen Zielgruppe gelingt dies vielleicht leichter. Das Buch ist ab 10 Jahren empfohlen, ich würde das auch als angemessen empfinden und zumindest meinen Kindern auch nicht früher schenken oder zu lesen geben.

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