Die Kommissarin für außergewöhnliche Fälle. Kinderbuch mit Spannung, Humor und Abenteuer ab 10 Jahren
Daniela Kohl (Illustrator)
Florentine Blix - Kommissarin für außergewöhnliche Fälle. Für alle Fans von Spannung, Humor und Abenteuern ab 10 Jahren
Der Tag, an dem Bo in Florentines Klasse kommt, ist dunkelrot. Auf einer Farbskala von
Lindgrün
bis
Glutrot
ein echter
Feuerlöscher-Tag
. Am selben Tag verschwinden auch Florentines ausrangierte Kuscheltiere. Und auch wenn das eine erstmal nichts mit dem anderen zu tun hat, ist dieser 31. August doch der Anfang eines ganz und gar außergewöhnlichen Kriminalfalls. Denn Bo ist nicht nur ausgesprochen nervig, er hat auch einen verschwundenen Cousin namens Jesper. Als der nachts in Florentines Zimmer auftaucht und sie bittet Bo zu helfen, ist ihr Ermittlerinstinkt geweckt. Blöd nur, dass Jesper nur Dänisch spricht und ständig wieder verschwindet. Mehr denn je ist Florentine auf die Hilfe ihrer besten Freundin Maja angewiesen. Denn die kennt sich viel besser mit Menschen aus als Florentine - mit denen, die da sind, und auch mit den Verschwundenen …
Florentine ist anders als die anderen, und das weiß sie auch. Obwohl sie klug ist und in vielen Bereichen viel mehr weiß als ihre Mitmenschen, versteht sie andere meistens nicht und es fällt ihr schwer, mit ihnen zu interagieren. Sie kann nicht lügen; Regeln und Rituale geben ihr Sicherheit. Was Florentine mag sind Kriminalfälle. Seit dem Marienkäfer-Vorfall im Kindergarten weiß sie, dass sie eines Tages zur Kripo gehen und Morde aufklären wird. Schon jetzt führt sie Ordner über ihre „Fälle“ - allerdings ist noch kein echter Krimi dabei. Der Tag, an dem sich das ändert, ist der Start von Florentines außergewöhnlichen Fällen.
Aufwändig zweifarbig gestaltet von „Mein Lotta-Leben“-Illustratorin Daniela Kohl
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Man kennt Alice Pantermüller hauptsächlich durch die „Lotta Leben“-Reihe, aber zufällig sind wir auch auf ihre Reihe um Florentine Blix gestoßen. Mein Kind ist begeistert!
Hier ist Band 1 der Reihe: „Florentine ...
Man kennt Alice Pantermüller hauptsächlich durch die „Lotta Leben“-Reihe, aber zufällig sind wir auch auf ihre Reihe um Florentine Blix gestoßen. Mein Kind ist begeistert!
Hier ist Band 1 der Reihe: „Florentine Blix: Tatort der Kuscheltiere“ hat mein Kind von Anfang an begeistert. Es beginnt mit dem 31. August, ein Tag, der auf unerwartete Weise zu einem außergewöhnlichen Kriminalfall wird. An dem Tag kommt Bo in Florentines Klasse und am selben Tag verschwinden auch ihre ausrangierten Kuscheltiere. Das mag erstmal wie ein Zufall zu sein, aber so nimmt die Geschichte ihren Lauf und Florentines Insinkt als Ermittlerin ist geweckt …
Florentine ist eine sehr sympathische Heldin, sie ist klug und etwas anders als die anderen, was ihr auch bewusst ist. Wir fanden das Buch sehr unterhaltsam, ein weiteres Highlight sind die tollen Illustrationen von Daniela Kohl!
Ganz klare Leseempfehlung für alle Kinder ab ca. 10 Jahren!
Gestaltung:
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Optisch erinnerte mich das Titelbild an siebziger Jahre Krimis. Da grün die Lieblingsfarbe von Florentine ist, zieht sich diese Farbe gepaart mit Grautönen durch das ganze ...
Gestaltung:
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Optisch erinnerte mich das Titelbild an siebziger Jahre Krimis. Da grün die Lieblingsfarbe von Florentine ist, zieht sich diese Farbe gepaart mit Grautönen durch das ganze Buch. Dadurch kann man leider ihre roten Haare gar nicht erkennen. Aber das ganze Buch ist wie ein Aktenordner gestaltet, mit Bildern der Handlung, aber zwischendurch auch wichtigen Notizen, Steckbriefen und wichtigen Informationen zum "Fall". Das ist sehr gelungen.
Inhalt:
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Florentine ist 13 Jahre alt, wohnt in Flensburg und ist irgendwie anders als die anderen in ihrem Alter. Ihre Lieblingsfarbe ist Grün und daher isst sie vorwiegend grüne Sachen, zieht grüne Sachen an und mag nur bestimmte Sachen in bestimmten Formen. Auch Berührungen mit anderen Personen sind ihr unangenehm. Sie hat nur eine Freundin, die so so nimmt, wie sie ist: Maja. Florentine möchte später gerne Polizistin werden und Kriminalfälle lösen. Das kann sie gut. Auch jetzt hat sie schon einige Fälle gelöst.
Eines Tages verschwinden plötzlich von ihr aussortierte Kuscheltiere aus dem Garten und tauchen später in merkwürdigen Situationen wieder auf. Wieder ein Fall für Florentine! Aber dann ist da auch noch Bo, der neue Mitschüler aus Dänemark, der Florentines Hilfe benötigt und der ihr Leben mehr durcheinanderbringt, als ihr zunächst lieb ist.
Mein Eindruck:
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Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Die Handlung ist aus Florentines Sicht geschrieben und ihre Gedanken springen besonders anfangs sehr oft hin und her. Es wirkt etwas unstrukturiert und von vielen Nebensächlichkeiten überfrachtet. Außerdem hatte ich aufgrund ihrer Beschreibung das Gefühl, dass sie starke autistische Charakterzüge hat und das machte es manchmal etwas anstrengend. Doch nach einigen Seiten war ich drin und gerade ihre Andersartigkeit hat oft zu sehr viel situationsbedingter Komik geführt und mich schmunzeln lassen.
Der Fall ist sehr komplex aufgebaut und wartet am Ende mit einigen Überraschungen auf. Ich gehöre zwar lange nicht mehr zur Zielgruppe und auf die paranormale Ebene, die eingebaut wurde, muss man sich erstmal einlassen. Aber wenn man, so wie ich, solche etwas anderen Jugend-Krimis mag, wird man hier gut bedient.
Nebenbei erfährt man auch viel Wissenswertes über die Stadt Flensburg und Dinge, die mit dem Fall zu tun haben. Am Ende rundet ein Glossar der verwendeten dänischen Wörter und Sätze das Buch ab.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da der Fall sehr spannend war und ich mit Florentine mitgefiebert habe, die im Laufe der Handlung auch eine persönliche Weiterentwicklung erfährt. Mit einem zufriedenen und warmen Bauchgefühl habe ich das Buch geschlossen und freue mich auf eine Fortsetzung!
Fazit:
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Spannender Detektivfall mit einer außergewöhnlichen Ermittlerin und übernatürlichen Elementen- Erfrischend anders!
Es ist der 31. August, ein dunkelroter Tag in Florentines Leben. Ihre ausrangierten Kuscheltiere verschwinden und ein neuer Mitschüler, Bo, kommt in ihre Klasse und setzt sich einfach neben sie. ...
Es ist der 31. August, ein dunkelroter Tag in Florentines Leben. Ihre ausrangierten Kuscheltiere verschwinden und ein neuer Mitschüler, Bo, kommt in ihre Klasse und setzt sich einfach neben sie. Florentine kann Bo nicht leiden. Er bringt ihre Ordnung durcheinander.
Florentine ist ein ganz besonderes Mädchen, sie hat leicht authentische Züge und teilt alles in Farben. Aber Florentine ist auch besonders liebenswert.
Eine ganz toll erzählte, aber dennoch besondere Geschichte auf die man sich einlassen muss.
Mir gefällt die Optik besonders gut, es macht den Eindruck, als lese man tatsächlich Florentines Notizen und Gedanken. Allerdings sollte man das Buch nicht zu früh lesen, also das angegebene Alter ab zehn trifft es ganz gut. Früher versteht man oft die komplexe Situation noch nicht so richtig. Für mich war es jedenfalls ein Lesehighlight.
An dem Tag, an dem Florentine Blix' Kuscheltiere verschwinden, bekommt sie auch einen neuen Mitschüler: Bo aus Dänemark. Den kann sie nicht leiden, weil sich der einfach neben sie setzt.
Und dann findet ...
An dem Tag, an dem Florentine Blix' Kuscheltiere verschwinden, bekommt sie auch einen neuen Mitschüler: Bo aus Dänemark. Den kann sie nicht leiden, weil sich der einfach neben sie setzt.
Und dann findet er auch noch ihre ganz geheime Kommandozentrale, ein verfallenes Häuschen, mitten im Wald.
Es ist ganz klar: sie muss Bo loswerden. Um das zu erreichen, verspricht sie ihm, ihm bei der Suche nach seinem verschwundenen Cousin Jesper zu helfen. Und dabei wird sie von ihrer besten Freundin Maja unterstützt, denn die denkt genauso wie Florentine.
Meine Meinung:
Florentine, ein etwas anderes Mädchen mit autistischen Zügen, liebt es zu ermitteln. Bzw. lenkt sie das vom doch für sie eher schwierigen Alltag und dem Umgang mit anderen Menschen ab. Es ist so etwas wie abschalten für sie. Sie braucht klare Regeln, kann nicht Lügen und nicht mit Redewendungen umgehen, weil sie alles Gesagte für bare Münze nimmt.
Ihre Lieblingsfarbe ist grün, in allen Schattierungen. Sie zieht nur grüne Sachen an, und gute Gefühle sind für sie grün. Alles, womit sie sich nicht gut fühlt, erscheint ihr in Rottönen.
Florentine erzählt dem Leser ihre Geschichte wie in einer Akte. Dazu sind Ringe wie in einer echten Mappe auf jeder Seite abgebildet. Man erlebt die Geschichte daher total intensiv und es ist auch sehr humorvoll, und der Kriminalfall ist spannend. Man rätselt und ermittelt mit Florentine direkt mit. Die Kuscheltiere geraten eher in den Hintergrund, die Suche um Jesper ist der eigentliche Fall (und dieser ist auch viel fesselnder).
Florentine ist ehrlich, empathisch und hat eine sehr gute Kombinationsgabe.
Die Wahrheit über ihre Freundin Maja hatte ich bald herausgefunden, doch anfangs hat mir das nicht so gefallen. Mit der Zeit jedoch fand ich es außergewöhnlich und konnte mich damit anfreunden, es hat die Geschichte sogar aufgewertet.
Kleine Einschübe in Form von "Zetteln", zum Beispiel "wichtige Erkenntnisse", Auflistungen von Vor- und Nachteilen, (Gedächtnis-)Protokolle, Infozetteln zu bestimmten Dingen (zB über wichtige Bauten und Stadtteile in Flensburg und andere Dinge, etwa was ein Dodo ist oder ein Dietrich), bringen einem spielerisch viele neue Dinge bei.
Besonders toll finde ich, dass auch immer wieder mal (detaillierte) Stadtpläne von Flensburg enthalten sind sowie wissenswerte Infos dazu, auf denen man Florentines Weg nachvollziehen kann und somit Flensburg auch näher kennenlernt.
Auch die handelnden Personen werden mit Steckbriefen, inkl. Zeichnung, näher vorgestellt.
Und nachdem Florentines Lieblingsfarbe Grün ist (in allen Schattierungen), sind auch die Illustrationen im Buch schwarz-grün.
Fazit:
Eine etwas andere, junge Ermittlerin löst ihren ersten Fall. Humorvoll, spannend, außergewöhnlich spooky. Und ein toller Aufbau mit Zetteln, Gedächtnisprotokollen u.ä. Ich freue mich schon sehr auf Florentines zweiten Fall!
Florentine Blix ist für mich der Überraschungs-Hit des Jahres! Sicher, die Aufmachung des Buches hat mich gleich angesprochen: alles in grün und schwarz gehalten, innen fühlt sich das Buch wie ein richtiger ...
Florentine Blix ist für mich der Überraschungs-Hit des Jahres! Sicher, die Aufmachung des Buches hat mich gleich angesprochen: alles in grün und schwarz gehalten, innen fühlt sich das Buch wie ein richtiger Ordner von Florentine an - Notizen, Karten, Bilder, als i-Tüpfelchen durchgehend an jedem Rand die typischen Ordnerlöcher als Illustrationen. Wirklich alles sehr liebevoll gestaltet. Aber so recht vom Hocker gehauen hatte mich der Klappentext nicht. Denn mal ehrlich: Schülerinnen, die sich als Detektiv versuchen, gibt es ja wohl wie Sand am Meer.
Dachte ich. Bis ich Florentine kennenlernte. Denn wie sie ist wohl bisher kein Juniordetektiv gewesen. Direkt ab der ersten Seite hat sich Florentine in mein Herz geschlichen. Sie ist intelligent, hat einen (unfreiwilligen) trockenen Humor und einen großen Gerechtigkeitssinn. Und sie ist pedantisch, nervtötend ehrlich und kann viele gesellschaftlichen Gepflogenheiten nicht akzeptieren. Es wird nicht explizit erwähnt, aber sie hat schon den ein oder anderen autistischen Charakterzug an sich. Doch gerade dass macht sie als Detektivin so einzigartig gut.
Bisher beschränken sich ihre Fälle allerdings eher auf verschwundene Pausenbrote und ähnliches. Das alles ändert sich jedoch an dem Tag, an dem Florentine Bo kennenlernt. Plötzlich überschlagen sich die Dinge in Florentines Leben: es geht um Tote, die plötzlich wieder gesehen werden, geheimnisvolle Erbschaften, die an falsche Erben gehen, und außerdem um verschwundene Kuscheltiere. Haben all diese Dinge miteinander zu tun? Oder hat Florentine tatsächlich zwei echte Fälle zu lösen? Ich jedenfalls konnte das Buch schon nach den ersten Seiten nicht mehr aus der Hand legen und habe es innerhalb kürzester Zeit durchgesuchtet. Jetzt freue ich mich auf weitere Abenteuer mit Florentine, die hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lassen.