Das Cover fand ich persönlich sehr ansprechend und sehr passend zum Charakter von Florentine Blix. Florentine, nicht Flo, ist ein Mädchen mit 13 Jahren, die nicht besonders beliebt ist. Sie ist jemand, der viele Dinge sehr genau nimmt, auch Regeln. Das macht sie nicht nur beliebt. Dementsprechend schaut sie dem ersten Schultag des neuen Schuljahres nicht gerade positiv gegenüber - schließlich hat sie sich Ende des Schuljahres unbeliebt gemacht, als sie jemanden verpiffen hat. Was sie überhaupt nicht verstehen kann, liegt doch der Fehler bei dem, der etwas falsches getan hat? Eines von vielen Dingen, die Florentine Blix kompliziert findet. Noch komplizierter wird ihr Leben, als zu Schulbeginn ein neuer Mitschüler ins Klassenzimmer tritt und sich neben sie setzt. Bo ist ganz anders als sie - und dennoch braucht er bald ihre Hilfe, ist Florentine doch eine angehende Ermittlerin...

Was mir persönlich sehr gefallen hat, ist die optische Aufmachung des Buches. Das Buch sieht aus wie ein Aktenordner, auch von innen. Die Zeichnungen sind in schwarz weiß und grün gehalten - Florentines Lieblingsfarbe. Allein optisch bleibt das Buch definitiv hängen, es ist abwechslungsreich und lustig illustriert. Immer wieder wird der Fließtext durch Notizen in grün oder Steckbriefe mit witzigen Zeichnungen unterbrochen. Diese geben nicht nur Einblick in die Denkwelt der Protagonistin, sondern erklären auch schwere Begriffe. Auch der Schreibstil hat mich sehr angesprochen. Dennoch fand ich die Handlung an sich dann doch enttäuschend, mir wurde es ab etwa der Mitte des Buches zu abgedreht. Allerdings noch immer spannend. Es ist ein Buch, auf das man sich einlassen muss, wo man sich von seinen eigenen Vorstellungen lösen muss und sich einlassen muss. Mir viel das als Erwachsener ziemlich schwer zwischenzeitlich. Ich denke aber, der eigentlichen Zielgruppe gelingt dies vielleicht leichter. Das Buch ist ab 10 Jahren empfohlen, ich würde das auch als angemessen empfinden und zumindest meinen Kindern auch nicht früher schenken oder zu lesen geben.

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Ich habe das Buch mit meinem 7,5 Jahre alten Sohn gelesen.

Zunächst zum Inhalt:
Das Buch erzählt von einem Jungen, der gemeinsam mit seinem Freund Blümchen zu seiner Tante Torte essen geht. Dort ist es zwar langweilig, aber es gibt Torte, selbst für Blümchen, dessen Eltern meinen, er sei zu dick für Torte.
Es gibt leckere Schokoladentorte. Beide bekommen ein Stück... Blümchen kostet und meint, es schnecke lecker und erinnere durch das Marzipan an Weihnachten. Bei Paul klingelt da was... Seine Eltern haben es ihn verboten, ebenso wie Spinat, Wirsing oder Lakritz. Es bekomme ihm nicht. Und wirklich rumort und gluckert es in Pauls Bauch, und er muss pubsen..es riecht plötzlich für alle nach Popcorn und das Unerwartete tritt ein. Damit hat Paul nicht gerechnet und auch Blümchen nicht. Er versucht, der Sache auf den Grund zu gehen und lässt sich auf Blümchens wissenschaftliche Experimente ein.

Insgesamt ist das Buch sehr lustig geschrieben. Die Sprache ist, wie zu erwarten, jetzt eher derb, aber auch phantasievoll.
Für 7/8 Jahre finde ich das Buch nicht so geeignet, es geht auch viel um Liebesgeschichten und Gefühle zwischen Personen, die sich angezogen fühlen... Das finde ich mit 8 nicht wirklich so notwendig und hab ich fast noch etwas überfordernd empfunden. Ab 9 uneingeschränkt empfehlenswert

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Das erste, was mir auffiel, ist das Format. Es ist wirklich groß, aufgeschlagen wirkt es wie A2, nachgemessen hab ich jetzt nicht 😆
Dieses Buch ist eine Zusammenstellung der Superkräfte der Pflanzen.
Jede Seite ist einem Thema gewidmet und damit einer Pflanze. Es werden unterschiedliche Pflanzen mit ihrer Superkraft vorgestellt. Von Löwenzahn, der so stark ist, dass er Beton sprengen kann, über die Chili, dessen Stärke die Schärfe ist, die Brennessel, die ihre Feinde verbrennen kann bis zu stacheligen Bäumen am anderen Ende der Welt ist wirklich alles dabei. Es gibt viele lustige Illustrationen dazu, die meisten Pflanzen haben dabei lustige Augenbinden, um auszusehen wie Superhelden.
Oft gibt es auch die Rubrik "Superkräfte und du", wo man Tipps und Rezepte bekommt. Auch die Doppelseite zu Experimenten regt zum Mitmachen an. Wir haben die Experimente ausprobiert, echt lustig und lehrreich. Die meisten Dinge hat man daheim (außer vielleicht Gips). Auch die Hinweise, was man darf und was nicht, finde ich sehr gut und für Kinder wichtig.

Alles in allem ein so gelungenes Naturbuch!!! Absolute Empfehlung. Unser 7-Jährige war ebenso begeistert wie der 5-Jährige

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Die Engel von Berlin entführen einen in Gedanken in die Kriegszeit. Wenngleich die Rahmenerzählung im hier und jetzt spielt, erzählt der Hauptteil von der Zeit um und im Krieg. Berlin in der Zwischenkriegszeit - das ist der Schauplatz des Beginns der Haupterzählung des Romanes. Eine junge, verheiratete Frau wünscht sich nichts sehnlicher als Kinder mit ihrem Mann, und der Kinderwunsch bleibt lange überfüllt. Um sich abzulenken, übernimmt sie die Aufgabe, ein Feriencamp der Pfadfinder erneut zu leiten, gemeinsam mit einer ihr noch Fremden. Eine Engländerin, die ungebunden ist und in England bereits mehrere solche Camps geleitet hat - schick, abenteuerlustig, immer wieder fotografierend. Die beiden sind wie Tag und Nacht, dennoch kümmern sie sich rührend um die Mädchen, unter ihnen auch eine Jüdin - was für die damaligen Pfadfinder kein Problem darstellt, sind doch alle gleich.. nicht so die junge Köchin, die mit dem nationalsozialistischen Gedankengut sympathisiert. Ihre Wege trennen sich nach dem Camp wieder, das jüdische Mädchen begleitet sie aber, da diese keine Mutter hat ... Auch andere jüdische Kinder rundherum haben es immer schwerer, die Schulen werden für sie geschlossen, Anfeindungen gehören zum Alltag. Bis viele geholt werden. Das Buch berichtet anhand des Schicksals der beiden Frauen, wie sich manche Menschen in der NS-Zeit im Verborgenen einsetzten, wie Risse der Ideologie durch Familien und Häuser ging, wie schwer es war, jemandem zu vertrauen. Und davon, wie die Kriegszeit die Nachkriegsgeneration prägte.

Eine berührendes und packendes Buch, das viele Facetten des zweiten Weltkrieges aufgreift, nichts beschönigt und tiefe Einblicke in die Psyche der Kriegs- und Nachkriegsgeneration gewährt. Ich habe das Buch fast in einem Mal verschlungen, weil es so spannend und packend geschrieben ist und man so mit den Protagonistinnen vor allem mitfiebert. Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der gerne historische Romane liest.

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Lambadu ist eine Zahnfeh, die in diesem Besuch gemeinsam mit Cooper und einigen Gehilfen ein wildes Abenteuer erlebt, um der es um nichts geringeres geht, als die Welt der Fantasie zu retten.



Lambadu schläft gerade, als sie einen lauten Knall hört. Gemeinsam mit Cooper versuchen sie herauszufinden, was das Geräusch ausgelöst hat. Sie benötigen dabei einen Schlüssel, den sie sich heimlich nehmen. Mithilfe dieses Schlüssels können sie in den Turm und finden dort ein Handy. Gemeinsam suchen sie Rat bei einem Magier, der ihnen helfen kann. Und sie erfahren, dass es schlimm steht um die Welt der Märchen und ganze Märchen schon verschwinden. Die Kinder der Erde glauben nicht mehr an Märchen, nicht an Fabelwesen. Das Problem scheint riesig. Lambadu ist doch nur eine kleine Zahnfee, doch der Magier gibt ihr zu verstehen, dass es auf sie ankommt. Und so stürzt sie sich ins Abenteuer. ...

Mich hat das Buch ein wenig an die unendliche Geschichte für kleinere Kinder. Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Mit 7/8 kann man schon eintauchen in eine magische Welt mit Zahnfeen, Hexen, Märchen und Wölfen. Die Geschichte ist logisch aufgebaut, man kann gut folgen und bleibt immer im Lesefluss... Wirklich ein gelungenes Buch aus dem Bereich Fantasy für Kinder.

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