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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2024

Toller Auftakt

Eisfeld - Der Fall Katharina S.
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In „Eisfeld-Der Fall Katharina S.“ ermittelt die taffe und eigensinnige Mara Eisfeld zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion als frischgebackene Leiterin der 9. Mordkommission Berlins und der Fall hat ...

In „Eisfeld-Der Fall Katharina S.“ ermittelt die taffe und eigensinnige Mara Eisfeld zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion als frischgebackene Leiterin der 9. Mordkommission Berlins und der Fall hat es in sich.
Es geht eigentlich „nur“ um den Tod eines Einbrechers, doch bei der Untersuchung des Tatorts werden Hinweise darauf gefunden, dass dort eine seit 10 Jahren spurlos verschwundene Frau, nämlich Katharina Stellkamp gefangen halten wurde.
Da Mara in den Vermisstenfall damals involviert gewesen ist (zwar nur kurzzeitig) kann sie sich noch sehr gut an die „Nicht-Aufklärung“ erinnern.
Sie bekommt Gideon Blessing an die Seite gestellt (einen geschniegelten Beamten), womit sich Mara nur sehr schwer arrangieren kann. Aber das ändert sich während des Krimis gewaltig.

Dank des flüssigen Schreibstils von Steffen Weinert bin ich schnell in die Geschichte eingestiegen und ich habe die Protagonisten (auf jeden Fall die Guten😂) lieben gelernt, aber, alle zusammen sind als neues Ermittlerteam sehr authentisch und facettenreich, am meisten gefällt mir aber die Entwicklung von Gideon.
Die Spannung baut sich recht schnell auf, durch verschiedene Wendungen und durch viel menschliches Mit- und Gegeneinander bleibt sie auch konstant hoch.
Fazit: Ich mag den Schreibstil des Autors und ich habe Lust auf weitere Eisfeld-Fälle, gerne auch mit Gideon.
Klare Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Witziger Krimi

Harz aber herzlich
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„Harz aber herzlich“ ist ein humorvoller Auftakt einer Krimireihe, die im beschaulichen Dörfchen Düsterode im Harz spielt.
Ariane Höft von Holten (45 Jahre) versucht sich im Harz fernab von jedem Großstadtrummel ...

„Harz aber herzlich“ ist ein humorvoller Auftakt einer Krimireihe, die im beschaulichen Dörfchen Düsterode im Harz spielt.
Ariane Höft von Holten (45 Jahre) versucht sich im Harz fernab von jedem Großstadtrummel über ihre Ehe mit ihrer Frau Katja klarzuwerden und als Sensitivy-Managerin beim Tourismusverband voll durchzustarten.
Als sie auf ihrer ersten Wanderung einen Toten findet, kommt Polizeihauptmeister Andreas (eher der gemütliche Waldorfbulle) mit seiner Hündin Frau Krause ins Spiel. Er hat mit Diversity eher nicht so viel am Hut.
Diese beiden müssen sich wohl oder übel zusammenraufen und schlittern von einer skurrilen Situation in die nächste.
Im Krimi trifft man auf viele liebenswerte (oder auch nicht😂) Figuren, die Stimmung des Dorfes wird durch den lustig leichten Schreibstil beider Autoren sehr gut eingefangen und ich konnte mich bei den Spaziergängen im Wald sehr gut wiederfinden.
Am besten hat mir aber Andreas mit Frau Krause gefallen und seine Vorliebe für Yoga.
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Fazit: ein gelungener Regionalkrimi, ich lasse mir die nächsten Fälle auf jeden Fall nicht entgehen und bin gespannt auf die weitere Entwicklung der Protagonisten.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Max Madlener ist zurück

Nur der See war Zeuge
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Max Madlener ist zurück und mit ihm ein toller und spannender Cold Case. „Nur der See war Zeuge“ ist ein Krimi, den ich in kürzester Zeit verschlungen habe.
Ein kürzlich verstorbener Mann hat seiner Frau ...

Max Madlener ist zurück und mit ihm ein toller und spannender Cold Case. „Nur der See war Zeuge“ ist ein Krimi, den ich in kürzester Zeit verschlungen habe.
Ein kürzlich verstorbener Mann hat seiner Frau in einem Brief gestanden aus Überheblichkeit und Arroganz in seiner Jugend an der Entführung eines Jungen beteiligt gewesen zu sein, der bis heute noch nicht wieder aufgetaucht ist.
Harriet und Max rollen den Fall noch einmal ganz von vorne auf und fördern Unglaubliches zu Tage. Parallel dazu ermittelt ihr Kollege Götze in einem Todesfall, der für ihn manche brenzlige Situation bereithält.
Die beiden eigenwilligen Hauptprotagonisten Harriet und Max sind nach ihrem letzten Fall ruhiger geworden, ihr „Biss“ fehlt. Umso faszinierender und spannender finde ich ihre Entwicklung, die sie in diesem speziellen Cold Case durchlaufen und zum Ende kann ich nur noch einmal sagen: Max und Harriet sind zurück!
Walter Christian Kärger schafft es zwei Spannungsbogen parallel aufzubauen, die durch Rückblenden untermauert werden und ich muss sagen Madleners: Mist, Mist, Doppelmist hat mir gefehlt😂
Fazit: ich kann diesen Krimi mit seinen interessanten Charakteren nur weiterempfehlen und hoffe schnell auf einen neuen Fall

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Veröffentlicht am 12.09.2024

Spannender Cosy Crime

Mörderische Delikatessen
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In „Mörderische Delikatessen“ ermittelt die temperamentvolle Italienerin Emma Ferrari in dem gemütlichen Dörfchen Himmelsricht an der Donau. Sie betreibt mit viel Liebe einen kleinen aber exquisiten italienischen ...

In „Mörderische Delikatessen“ ermittelt die temperamentvolle Italienerin Emma Ferrari in dem gemütlichen Dörfchen Himmelsricht an der Donau. Sie betreibt mit viel Liebe einen kleinen aber exquisiten italienischen Delikatessenladen. Ihr Traum ist es, diesen und die kleine Wohnung darüber zu kaufen. Trotz Verkaufszusage zieht der Vermieter Robert Seelig sein Angebot zurück und zu allem Unglück liegt er am nächsten Morgen tot in Emmas Lädchen.
Der hinzugezogene Kommissar Gieseking hat zuerst Emma in Verdacht, die ihm den Tod vor allen Dorfbewohnern an den Hals gewünscht hat.
Aber Emma und ihre Freundinnen versuchen alles, diesen Verdacht zu entkräften und schon bald tauchen neue Verdächtige auf.
Dieser Krimi hat mir das beschauliche Dörfchen sehr nahe gebracht und es gibt tolle italienische kulinarische Anregungen, die Lust nicht nur auf Pasta machen.
Die Art und Weise der Ermittlungen und die Vorgehensweise der Protagonisten war mir sehr sympathisch und ich habe mich trotz des Mordes sehr wohlgefühlt.
Es ist kein blutrünstiger Krimi, aber man erlebt eine spannende aufregende Geschichte mit dessen Ende ich so nicht gerechnet habe.
Fazit: ein toller Cosy-Crime-Wohlfühlkrimi, der Lust auf weitere Fälle von Emma und Kommissar Gieseking macht

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Veröffentlicht am 05.09.2024

Unterhaltsamer Cosy-Crime

Mrs Potts’ Mordclub und der tote Bürgermeister
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Unterhaltsamer Cosy-Crime
Wie bei den vorigen Fällen hatte ich wieder viel Spaß mit dem ermittelnden Trio bestehend aus der rüstigen Judith (die immer ein Bonbon aus ihrer Dose parat hat), Pfarrersgattin ...

Unterhaltsamer Cosy-Crime
Wie bei den vorigen Fällen hatte ich wieder viel Spaß mit dem ermittelnden Trio bestehend aus der rüstigen Judith (die immer ein Bonbon aus ihrer Dose parat hat), Pfarrersgattin Becks (sie wächst immer mehr aus sich heraus) und Hundesitterin Suzie (sie braucht immer ein „soziales“ Projekt und hat sich diesmal Judith ausgesucht).
Immer wieder schaffen es diese Drei mir ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern; und ich finde es klasse, das Tanika über ihren Schatten springt und das Trio jetzt „hochoffiziell“ mitermitteln darf.
Ich konnte diesen Band herrlich zwischendurch weglesen, obwohl es für mich der schwächste Band bis jetzt ist, weil ich das Motiv und die Auflösung so nicht nachvollziehen konnte.
Aber was ist passiert?
Als Suzie einer Bauausschusssitzung beiwohnt, bricht der Bürgermeister vergiftet zusammen.
Wer von den Mitgliedern hat etwas zu verbergen?
Welcher Bewohner von Marlow hat noch eine Rechnung mit ihm offen?
Es geht hoch her mit den Ermittlungsansätzen von unserem Damentrio und es wird wie wild ermittelt.
Judith macht parallel zum Mordfall privat einige Entwicklungen durch, die ich aber nachvollziehbar und klasse finde.
Lasst euch überraschen.
Alles in allem hatte ich trotzdem eine vergnügliche Lesezeit und hoffe auf einen stärkeren 4. Fall

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