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Veröffentlicht am 30.06.2021

Ein schönes Abenteuer in den Bergen

Alpen für Marieke
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Inhalt:
Zusammen mit ihrer Freundin Isa erfüllt sich Irmgard einen Herzenswunsch: Eine mehrtägige Tour durch die mächtigen Lechtaler Hochalpen mit ihren gewaltigen Gipfeln. Mit Übernachtung auf hochgelegenen ...



Inhalt:
Zusammen mit ihrer Freundin Isa erfüllt sich Irmgard einen Herzenswunsch: Eine mehrtägige Tour durch die mächtigen Lechtaler Hochalpen mit ihren gewaltigen Gipfeln. Mit Übernachtung auf hochgelegenen Hütten und natürlich ganz ohne Supermarkt auf dem Weg.

Fazit:
Dieses kleine Buch lässt sich sehr schnell und gut zwischendurch lesen. Durch den flüssigen und angenehmen Schreibstil fliegen die Seiten regelrecht davon und es heißt wieder abschied zu nehmen von den Bergen und von Isa und Irmgard. Mir hat sehr gut gefallen, dass viele Skizzen in die Geschichte eingebunden wurden, die die Geschichte noch verdeutlichen und bei mir dafür sorgten, dass ich mir das ganze noch besser vorstellen konnte. Ich konnte in die atemberaubende Landschaft abtauchen und sie genießen.

Irmgard und Isa waren mir schnell sympathisch, da auch ihre Ängste und Sorgen deutlich angesprochen wurden. Gerade dies unterstreicht ihren Mut, sich auf diese Wanderung einzulassen. Ihre Freude bei erreichtem Ziel konnte ich nachvollziehen und habe mich mit ihnen gefreut. Dieses kleine Büchlein kann Frauen Mut machen, sich unbekannten Abenteuern zu stellen und ihrer Grenzen auszuloten.

Ich habe Lust bekommen die Berge zu erkunden und würde gerne meinen Koffer packen. Da mir die Geschichte gefallen hat vergebe ich gerne eine Leseempfehlung.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2021

Eine unglaublich ergreifende Geschichte

Ins Dunkel geboren
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Inhalt:
„Ins Dunkel geboren“ erzählt die Jugendgeschichte eines Bauernjungen aus Schwaben während der Hitlerdiktatur von 1936 bis 1945.

Fazit:
Johann wächst unter grausamsten Bedingungen auf. Seine ...



Inhalt:
„Ins Dunkel geboren“ erzählt die Jugendgeschichte eines Bauernjungen aus Schwaben während der Hitlerdiktatur von 1936 bis 1945.

Fazit:
Johann wächst unter grausamsten Bedingungen auf. Seine Mutter starb kurze Zeit nach seiner Geburt und so wächst er bei seinem alkoholabhängigen und überforderten Vater auf. Außer der Mutter verstarben auch noch drei seiner Geschwister und zwei brutale Brüder und eine Schwester leben mit Johann und dem Vater auf dem Hof. Johann gilt als seltsam und wird von seinen Brüdern und seinem Vater grausam misshandelt. Er muss täglich um sein Leben bangen und möchte unsichtbar sein. Rettung gibt es erst für ihn, als er fast totgeschlagen aus diesem Martyrium befreit wird und nun bei Pflegeeltern lebt. Diese geben ihm endlich Liebe und die Kraft, seine innere Wut zu beherrschen und seinem Leben eine Wendung zu geben. Doch der Horror geht weiter, denn der Krieg steht vor der Tür und Johann wird mit völlig anderen Gefahren konfrontiert.

Auch wenn es sich um eine fiktive Geschichte handelt, ist sehr viel Realität mit eingeflossen, da sie auf einem Zeitzeugenbericht basiert. Schon auf den ersten Seiten wurde ich regelrecht in die Geschichte gezogen, trotz der Brutalität gegenüber Johann. Ich habe mit ihm gebangt und gelitten und hätte ihn gerne beschützt. Gut, dass er seine Zieheltern hatte, die ihm halfen, sein Leben in den Griff zu bekommen und ihm ein Stück normales Leben gaben. Doch der nahende Krieg bringt auch sie in Gefahr, da der Ziehvater in dem Denken der Führenden unwertes Leben ist. Die Gefahr wird von der Autorin sehr eindrücklich und greifbar beschrieben.

Die Geschichte wurde anfangs der Sicht eines Kindes angepasst und erscheint dadurch an manchen Stellen sprunghaft. Ich empfand es als altersgemäß und bin gerne in des Denken und Fühlen von Johann eingetaucht. Im Verlauf der Handlung ist deutlich zu spüren, wie Johann sich weiter entwickelt und reifer wird, da der Schreibstil seinem Alter angepasst wurde. Toll gemacht.

Ich musste an vielen Stellen mit den Tränen kämpfen und das Buch zur Seite legen, um mich erst einmal zu sammeln. Das Buch ist definitiv nicht für schwache Nerven geeignet, auch wenn es immer wieder Hoffnungsschimmer gibt. Doch dazu möchte ich nicht zu viel verraten, lest die Geschichte besser selbst, es lohnt sich.

Johann hat mir als Charaktere sehr gut gefallen, da ich schon früh in seine Gedanken und Gefühle eintauchen konnte. Seine Ängste, seine Hilflosigkeit und seine Wut wurden sehr realistisch dargestellt und ich sah den kleinen verstörten Jungen regelrecht vor mir. Seine weitere Entwicklung wurde sehr authentisch dargestellt, dies zeigt sich auch in seiner Sprache. Spricht er anfangs nur Dialekt, so lernt er immer besser hochdeutsch zu reden und auch zu schweigen, um sich und andere Menschen zu schützen.

Die Zieheltern von Johann habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Besonders Hanna hilft Johann, auch positive Gefühle zu entdecken und zuzulassen. Sie entdeckt sehr früh, dass mehr in Johann steckt als vermutet und sorgt für eine ordentliche Bildung und Erziehung. Dies gibt Johann die Chance zu einem aufrechten und guten Menschen heranzuwachsen. Auch Mateo trägt natürlich viel zu Johanns Entwicklung bei, auch wenn er eher wortkarg ist. Er zeigt seine Liebe zu dem Kind eher durch viel kleine Gesten und positive Anleitung.

Eine prägende rolle in Johanns Leben spielt auch seine Tante, bei der er eine gewisse Zeit lebt. Auch sie musste schon einen schweren Verlust ertragen und ist Johann gegenüber erst einmal recht abweisend. Doch Johann gelingt es sich in ihre Herz zu schleichen und mehr aus ihrem Leben zu erfahren. War die Tante am Anfang sehr undurchsichtig, so konnte sie nach und nach mein Herz erobern.

Bei der frühkindlichen Prägung von Johann wäre zu erwarten, dass er in die Fußstapfen seines Vaters und seiner Brüder tritt. Doch sein Leben verläuft dann völlig anders und Johann zeigt bei vielen Herausforderungen, dass die Erziehung der Zieheltern gerade noch zur rechten Zeit kam, um aus ihm einen guten Menschen zu machen. Er hat gelernt hinzuschauen und hinzuhören und sich nicht von allgemeinen Vorurteilen leiten zu lassen und im Strom mitzuschwimmen. Doch auch das müsst ihr leider selbst lesen.

Die Geschichte wurde sehr gut recherchiert und zeigt eine weitere Facette der damaligen Zeit. Sie war an vielen Stellen sehr bedrückend um dann wieder Hoffnung zu geben. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es regelrecht verschlungen. Die Seiten flogen leider viel zu schnell dahin und ich bin nachdenklich zurückgeblieben. Gerne hätte ich erlebt, wie es nach dem Krieg für Johann weitergeht.

Von mir eine überzeugte Leseempfehlung an alle Menschen mit Interesse an dieser Zeit und dem passenden Nervenkostüm.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Locker leichte Sommerlektüre

Glück an Bord
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Klappentext:
Olivia ist bereit für ein neues Leben. Nachdem sie privat eine schwere Zeit durchgemacht hat, kommt ihr eine Kreuzfahrt mit ihren Freundinnen gerade recht. Doch sie war nicht darauf vorbereitet, ...



Klappentext:
Olivia ist bereit für ein neues Leben. Nachdem sie privat eine schwere Zeit durchgemacht hat, kommt ihr eine Kreuzfahrt mit ihren Freundinnen gerade recht. Doch sie war nicht darauf vorbereitet, gleich beim Eröffnungsdinner auf Alexander zu treffen - Küchenchef auf dem Luxusdampfer und ihre heimliche Jugendliebe.
Je länger die Reise dauert, desto näher kommen die beiden sich, und alte Gefühle flammen wieder auf. Ganz offensichtlich empfindet auch Alex etwas für Olivia. Trotzdem haben beide Angst, sich darauf einzulassen. Doch zum Glück sind da ja noch Olivias Freundinnen, die dem Liebesglück kurzerhand auf die Sprünge helfen. Denn manchmal braucht es nur einen kleinen Schubs für das perfekte Happy End - oder?

Fazit:
Ich suchte eine lockere und leichte Sommerlektüre und da ich schon Bücher von der Autorin gelesen haben, griff ich natürlich schnell zu. Einfach lesen und abschalten.

Kaum mit dem Lesen begonnen, war ich schon in der Handlung und konnte mich über einen Charakter schon mal köstlich amüsieren. Doch es bleibt nicht so locker und leicht, da Olivia vor zwei Jahren ihren Mann verloren hat und sie sich jetzt ihr Leben zurückerobern will. Ihre Trauer konnte ich sehr gut verstehen, während sie mir in manchen Momenten sehr naiv und sprunghaft erschien. Dennoch war sie eine sympathische Protagonistin. Ihre Freundinnen mit ihren Ecken und Kanten waren mir schnell sympathisch,d a sie Olivia immer hilfreich zur Seite stehen und Leichtigkeit in die Geschichte brachten. Doch das müsst ihr leider selbst lesen. Gerade Chiara brachte mich oft zum Grinsen.
Alex konnte schnell mein Herz erobern und gerade seine Zwiespältigkeit konnte ich sehr gut verstehen. Bei Olivia handelt es sich schließlich um die kleine Schwester seines besten Freundes, die für ihn selbst ebenfalls die kleine Schwester war. Ob Olivia und Alex zueinander finden?

Die Kreuzfahrt wurde so schön beschrieben, dass ich gerne mit an Bord gewesen wäre. Schon das Schiff begeisterte mich und die Landgänge machten die Kreuzfahrt rund. Einer von den Landgängen konnte mich besonders begeistern, doch auch hier werde ich nicht mehr verraten. Die Kreuzfahrt verläuft jedenfalls so, wie ich es mir vorgestellt habe. Es gibt schöne Orte zu entdecken, es wird viel gegessen und viel gelacht. Urlaub pur.

Der Schreibstil war angenehm flüssig, so dass ich das Buch in kürzester Zeit gelesen habe. Dank dem Humor konnte ich die Seiten genießen, auch wenn ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte. Ich habe mich beim Lesen wohlgefühlt und besonders die Dates zwischen Olivia und Alex haben mir gut gefallen. Die Geschichte hat mich gut unterhalten und ich konnte die Zeit auf dem Schiff und den vielen Ländern genießen.

Mir hat die Lektüre angenehme und entspannte Lesestunden bereitet und ich vergebe eine Leseempfehlung.Insgesamt war es eine schöne Geschichte zum Abschalten und zum Genießen.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Sehr emotionale Geschichte

Dein Kompass ist dein Herz
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Inhalt:
Den richtigen Lebensweg einzuschlagen, um so manches' Kopfsteinpflaster zu umfahren, ist nicht immer ganz einfach. Oft navigieren wir blind und unbewusst durch den spröden Alltag - mit je seinen ...



Inhalt:
Den richtigen Lebensweg einzuschlagen, um so manches' Kopfsteinpflaster zu umfahren, ist nicht immer ganz einfach. Oft navigieren wir blind und unbewusst durch den spröden Alltag - mit je seinen guten und schlechten Momenten. Aber vergiss den Kompass, hör' auf Dein Herz!

Fazit:
Schon diese wenigen Worte machten mich neugierig auf das Buch. Ein Mann der sagt: Hör auf dein Herz! Also ging ich davon aus, dass ich von diesem Autor mitgenommen werde auf eine ungewöhnliche Reise. Ich war gespannt.

Das Cover ist sehr schön gewählt und es entsteht der Eindruck, dass der Autor die Leser mitnimmt auf eine reise. Ja, das tut er tatsächlich. Er nimmt mit auf die Reise durch sein Leben. Jedes Mal wenn er seinem Stiefsohn beim Spielen zuschaut denkt er über sein eigenes Leben nach und erzählt es in diesem Buch. Er beschreibt, wie sich sein Opa um ihn kümmerte und was er ihm vermitteln konnte. Auch auf seinen Vater geht er sehr berührend ein und dadurch wird klar, wie wichtig Väter im Leben ihrer Kinder sind. Für den Autor sind viele Momente in Erinnerung geblieben, in denen er seinen Vater dringend gebraucht hätte. Doch wo war er? Dazu möchte ich nichts verraten, lest das Buch bitte selbst.

Auch die Schullaufbahn wird thematisiert und es mag manche Leser wundern, dass es auch schon früher Ausgrenzung von Kindern gab, gegen die nichts unternommen wurde. Heute ist Mobbing in aller Munde, aber ob sich dadurch wirklich etwas ändert?

Das Buch lässt sich gut und schnell lesen und brachte mich in einigen Momenten zum Nachdenken. Die Kapitellänge ist gut gewählt und nicht zu lang.

Ich konnte mir gut vorstellen, wie der Autor zu dem Menschen wurde, der er heute ist. Die Gefühle sind nachvollziehbar und die Liebe zu seinem Stiefsohn spricht aus jeder Zeile. Der Autor vergräbt sich nicht in seiner schweren Vergangenheit, sondern nutzt seine Erfahrungen, um seinen Stiefsohn zu unterstützen wo er nur kann. Ich hätte gerne noch mehr darüber erfahren, ob es ihm gelingt, oder ob er über-fürsorglich wird. Gerade über den Sohn hätte ich gerne mehr erfahren. Schade, dass es am Ende so schnell zur Sache ging, ich hätte gerne noch eine paar weitere Seiten gelesen.

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Veröffentlicht am 26.06.2021

Gegen Tierleid

Anthologie
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Inhalt:
Die Natur hat den Menschen mit der Fähigkeit ausgestattet zu denken. Manche Artgenossen nutzen das, manche nicht. Diese Fähigkeit hat die Natur dem Menschen gegeben, sie ist die gefährlichste ...



Inhalt:
Die Natur hat den Menschen mit der Fähigkeit ausgestattet zu denken. Manche Artgenossen nutzen das, manche nicht. Diese Fähigkeit hat die Natur dem Menschen gegeben, sie ist die gefährlichste Waffe gegen die Natur selbst und gegen die Tiere. Jürgen Zwilling richtet mit seiner Zusammenstellung aus Fiktion, Gesetzestexten, Lyrik und philosophischen Gedanken einen Appell an die Menschen, über ihren Umgang mit den Tieren nachzudenken.

Fazit:
In diesem Büchlein liegt der Schwerpunkt auf den Katzen und was sie im Leben manchmal erleiden müssen. Doch auch andere Tiere werden zum Spielball des Menschen und müssen dann so vielfältige Qual erleiden. So manche der Geschichten sind uns bekannt. beginnend bei der Massentierhaltung über Tiere zu Weihnachten, bis zu den ausgesetzten Tieren in der Urlaubszeit. Hier muss noch viel getan werden, da viele Menschen sich der Verantwortung einem Tier gegenüber nicht bewusst sind. Da kann dieses Büchlein helfen mal nachzudenken.

In vielen Texten und Gedichten wird gezeigt was Tiere erleiden und dies wird von den Gesetzestexten abgerundet. Die Gesetzestexte mögen für viele Menschen schwer lesbar sein, doch sie sind wichtig um zu begreifen, wann die Misshandlung von Tieren beginnt und wie viel noch getan werden muss, damit Tiere wirklich geschützt werden. Wir müssen endlich begreifen, dass wir die Tiere so behandeln wie wir selbst behandelt werden wollen und uns vor dem Anschaffen eines Tieres genau über seine Bedürfnisse informieren.

Dieses Buch kann den Menschen die Augen öffnen, sensibler zu werden und einmal nachzudenken. Tiere sind genauso wertvolle Lebewesen wie wir mit ihren Gedanken und Gefühlen. es wird Zeit dies wahrzunehmen und sie zu schützen. Tiere haben leider immer noch keine Lobby, es liegt an uns dieses Leid zu verhindern und umzudenken.

Dieses Thema betrifft uns alle und so vergebe ich eine Leseempfehlung für dieses Buch, dass mich traurig und nachdenklich zurückgelassen hat.

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