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Veröffentlicht am 24.12.2018

Er sieht dich ... Er kennt dich ... Und er wird dich niemals gehen lassen...

Er wird dich finden
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Ich habe "Watching you" in einer Leserunde gelesen und das Buch hat mir gut gefallen, jedoch habe ich durchaus ein paar Kritikpunkte, die die Bewertung ein wenig nach unten drücken.
Zunächst haben mir ...

Ich habe "Watching you" in einer Leserunde gelesen und das Buch hat mir gut gefallen, jedoch habe ich durchaus ein paar Kritikpunkte, die die Bewertung ein wenig nach unten drücken.
Zunächst haben mir die Charaktere an sich sehr gut gefallen, besonders die Perspektivwechsel waren sehr interessant und haben noch ein wenig mehr die Spannung gehoben, besonders die Sicht des Mörders/ Verehrers. Im Bezug darauf ist es, jedoch sehr schade, dass durch die Sicht des Täters schon sehr schnell ersichtlich wird, wer er nicht sein kein und uns deswegen schon schnell klar wird, was eine Sackgasse ist und was nicht. Das ist ein wenig schade und mehr Diskretheit wäre schön gewesen. Dennoch mochte ich Jaci, Mike und Rylan sehr gerne, die auch gut ausgearbeitet waren. Leider war die integrierte Liebesgeschichte für meinen Geschmack ein wenig zu voreilig, wenn man sich näher die Hintergründe der Beziehung zueinander anschaut. Da wäre mehr Zeit beim Beziehungsaufbau besser und authentischer gewesen.
Die Handlung, das Setting und die Atmosphäre haben mir trotzdem sehr gut gefallen. Die Spannung war durchweg da und die Atmosphäre wurde immer düsterer und die Paranoia griff um sich. Die Auflösung hätte noch ein wenig spektakulärer, unerwarteter und erschreckender sein können, aber ich bin dennoch zufrieden.
Ich glaube mein Problem ist, dass ich zuvor einen anderen Thriller gelesen habe, der sehr ähnlich aufgebaut gewesen ist und dieser hat mich mit Abstand mehr überzeugt als "Watching you".
Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen, jedoch sind mir manche Entwicklungen zu plötzlich und zu schnell gekommen, durch die Perspektive des Täters wurde ein Teil der Spannung weggenommen und die Auflösung hätte noch spektakulärer sein können. Überzeugen konnten auf jeden Fall die Charaktere, das Setting und die Atmosphäre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 22.12.2018

Ein Mädchen zwischen zwei Jungen - eine Liebe zwischen den Welten

Elfenkuss
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Ich hatte das Buch schon einmal vor ein oder zwei Jahren als Hörbuch angefangen und heute habe ich es endlich geschafft, die Geschichte zu beenden.
Laurel ist mir sehr sympathisch, obwohl sie teils wirklich ...

Ich hatte das Buch schon einmal vor ein oder zwei Jahren als Hörbuch angefangen und heute habe ich es endlich geschafft, die Geschichte zu beenden.
Laurel ist mir sehr sympathisch, obwohl sie teils wirklich ein wenig naiv und noch zu kindlich für ihr Alter ist, ganz besonders, wenn man ihr "richtiges" Alter betrachtet. Dennoch finde ich ihr Verhalten in den gegebenen Situationen sehr authentisch und ich bin schon gespannt, wie sie sich im Laufe der nächsten Bände weiterentwickeln wird. David ist zwar ganz nett und intelligent, aber mir ist er zu unscheinbar. Mal gucken, wie er sich noch entwickelt wird. Mein absoluter Liebling in der Geschichte ist auf jeden Fall Tamani. Er ist witzig, schelmisch und bringt die Geschichte noch einmal auf ein ganz neues Level. Er verändert Laurel zum Positiven und ich bin neugierig, wie es zwischen den Beiden weitergeht. Die Anklänge einer "Dreiecksgeschichte" hätten nicht unbedingt sein müssen, aber das kommt scheinbar im Moment in jeder Fantasygeschichte vor.
Die Handlung war anfangs ein wenig langgezogen und nicht spannend, aber im Laufe der Geschichte bekommen wir immer tiefere Einblicke und es wird spannender. Besonders das Ende mochte ich gerne, weil es nicht übertrieben, sondern sogar einigermaßen realistisch war.
Insgesamt gefallen mir nicht nur die Charaktere und die Handlung zum größten Teil, sondern auch das Setting, die Grundidee und die Atmosphäre haben meine Unterhaltung abgerundet. Ich werde den 2. Band sicher bald lesen.

Veröffentlicht am 22.12.2018

Eine düstere Stimmung, ein hoher Spannungsbogen und tolle Charaktere...

Die Pan-Trilogie 2: Die dunkle Prophezeiung des Pan
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Ich habe den ersten Band gerne gelesen und war jetzt umso neugieriger auf den 2. Band.
Fey hat sich vom ersten Band bis hierher sehr gewandelt. Ich mag ihren trockenen Humor, der sie manchmal zwar auch ...

Ich habe den ersten Band gerne gelesen und war jetzt umso neugieriger auf den 2. Band.
Fey hat sich vom ersten Band bis hierher sehr gewandelt. Ich mag ihren trockenen Humor, der sie manchmal zwar auch tiefer in die Klemme bringt, aber trotzdem jede Situation, ist sie noch so gefährlich, auflockert. Dies hängt auch mit dem Schreibstil zusammen, der lockerleicht und sehr humoristisch geprägt ist. Ihre Charakterentwicklung, insbesondere hinsichtlich ihres Selbstvertrauens finde ich sehr erfrischend. Auch Lee mag ich weiterhin sehr gerne. Er weiß, was er will, drängt Fay jedoch nie, sondern überlässt ihr manche Entscheidungen. Ciaran konnte ich zunächst nicht einschätzen, aber durch eine Enthüllung bin ich auf jeden Fall neugierig, was wir noch alles über ihn erfahren werden.
Wenn ich ehrlich bin, hat Richard für mich immer ein wenig gestört und hat nicht wirklich in die Situation von Fay und Lee gepasst. Ich bin froh, dass seine Anwesenheit auf das Minimum reduziert wurde. Auch Fays andere Freunde haben die Geschichte geschickt abgerundet und aufgelockert.
Die Handlung war durchweg spannend. Es passieren sehr viele Dinge (nicht nur positive), die mein Gefühlsleben beschleunigt haben. Ganz besonders auch die Zeitsprünge und die Settingwechsel haben mir sehr gut gefallen.
Insgesamt hat mir die Fortsetzung noch besser gefallen als Band 1, insbesondere die düstere Atmosphäre, die Charaktere und der Spannungsbogen machen die Geschichte noch lesenswerter.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Manchmal sind Mitleid und Liebe stärker als jede Habgier und Grausamkeit..

Grischa 1: Goldene Flammen
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Ich habe schon sehr viel Gutes über die Grischa Trilogie gehört und heute hatte ich spontan Lust Alina auf ihrer Reise zu begleiten.
Alina ist eine sehr sympathische Protagonistin, die unscheinbar, müde ...

Ich habe schon sehr viel Gutes über die Grischa Trilogie gehört und heute hatte ich spontan Lust Alina auf ihrer Reise zu begleiten.
Alina ist eine sehr sympathische Protagonistin, die unscheinbar, müde und leicht zu übersehen ist. Sie zweifelt, sie leidet, sie liebt und dennoch gibt sie niemals auf, obwohl sie manchmal wirklich im Selbstmitleid versinkt. Ich mochte ihre Charakterentwicklung gerne und diese war auch bitter nötig. Natürlich bin ich gespannt, wie sich ihr Wesen weiterentwickeln wird und sie sich ihre Werte und Vorstellungen bewahren kann. Maljenmuss ich leider differenziert betrachten. Ganz offen, ich konnte ihn anfangs so gar nicht leiden. Wie er sich Alina gegenüber verhält, sein ganzes Wesen. Zum Glück ist er mir ein wenig sympathischer geworden, obwohl ich sagen muss, dass es zwar so scheint, als wäre er charakterlich stärker als Alina, aber es ist eigentlich eher umgekehrt. Auch den Dunklen möchte ich nicht verschweigen. Ich finde ihn sehr faszinierend und ich wäre sehr neugierig auf seine Geschichte und warum er so geworden ist, wie er ist. Das fehlt mir auch ein wenig in der Geschichte. Seine Interaktion mit Alina ist auf das Minimum gekürzt, sodass manche Entwicklungen nicht 100% authentisch wirken.
Die Handlung hat mir spannungstechnisch gut gefallen. Zum Ende hin haben sich ein paar Kapitel ein wenig gezogen, weil es sehr eintönig und monoton wirkte. Doch das Ende wertet es ein wenig auf. Ein paar Szenen hätten durchaus noch ein wenig mehr dramatisch sein können, um den Spannungsbogen noch ein wenig zu erhöhen.
Leigh Bardugo punktet trotzdem noch einmal kräftig beim Setting und bei der Atmosphäre. Es kommt sehr gut die Gefahr, die Düsternis und Eintönigkeit mancher Landstriche rüber und die Grundidee mit den Grischa und den russisch angehauchtem Herrschaftssystem hat mir ebenfalls gut gefallen.
Insgesamt bin ich gut unterhalten worden, obwohl man die Charakterzeichnung noch ein wenig ausbauen sollte und ein paar mehr spannungsgeladene Szenen würden den Spannungsbogen weiter unterstützen!

Veröffentlicht am 19.12.2018

Bad Bachelor dein Name sei Reed!!! Wie eigene Erfahrungen immer wertvoller sein werden!!!

Bad Bachelor
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Ich war sehr neugierig auf die Geschichte und ich hatte sehr große Lust erneut Romance zu lesen. Was soll ich sagen, ich habe die Geschichte innerhalb von wenigen Stunden verschlungen.
Darcy, Remi und ...

Ich war sehr neugierig auf die Geschichte und ich hatte sehr große Lust erneut Romance zu lesen. Was soll ich sagen, ich habe die Geschichte innerhalb von wenigen Stunden verschlungen.
Darcy, Remi und Annie mochte ich sehr gerne, besonders Darcy hat einen Nerv bei mir getroffen. Es kommt sehr selten vor, dass Protagonistinnen tätowiert, gepierct und frech sind. Das steht auf jeden Fall ziemlich konträr ihrem Beruf gegenüber. Besonders sie und Reed waren eine explosive Mischung, die mich zum Lachen gebracht haben. Die Sprüche und der Schreibstil waren einfach genial und es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, ihre Geschichte zu verfolgen. Was mir gerade spontan aufgefallen ist, irgendwie heißt jeder x-beliebige Bad Boy im Moment in Büchern Reed. Das ist gerade spontan aufgefallen.
Die Handlung war süß, bezaubernd und schon ein wenig Klischee behaftet, aber im Großen und Ganzen habe ich sie gerne lesen. Ganz besonders die Perspektivwechsel mochte ich sehr gerne.
Auch die Atmosphäre und das Setting haben sehr meinen Geschmack getroffen. Einen kleinen Kritikpunkt muss ich leider für die unnötige Dramatik am Ende geben. Das passiert wirklich in jedem Buch und es war eigentlich nicht notwendig.
An dieser Stelle möchte ich auch noch auf die "Bad Bachelor" App eingehen. Eigentlich finde ich die Idee schon gut, aber man sollte dennoch nicht vergessen, dass alle Menschen unterschiedliche Perspektiven auf eine Sache haben und eine eigene Erfahrung ist immer kostbarer, als einen anderen Menschen sofort zu verurteilen, obwohl man diesen gar nicht kennt. Das ist mir in dieser Geschichte besonders aufgefallen und die Sache, dass wir alle andere Menschen sofort in eine Schublade stecken, ist ziemlich traurig.
Insgesamt hat mir die Geschichte, jedoch gut gefallen und ich mag Reed und Darcy sehr gerne.