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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2022

Ein cooler Auftakt, der viel Spaß gemacht hat...

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Neon Birds, Der dunkle Schwarm und jetzt Hard Liquor - die Ideen und die Weltgestaltung fand ich immer großartig, aber mit den Charakteren war ich immer am struggeln...bis jetzt.
Der Schreibstil hat sich ...

Neon Birds, Der dunkle Schwarm und jetzt Hard Liquor - die Ideen und die Weltgestaltung fand ich immer großartig, aber mit den Charakteren war ich immer am struggeln...bis jetzt.
Der Schreibstil hat sich wunderbar leicht gelesen, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich mag ihre lockere Art, die die Welt fantastisch erklärt, nicht zu viel, nicht zu wenig, aber sich trotzdem Zeit lässt. Ich habe die Mischung aus New York, Urban Fantasy, Göttern, einer Sekte, Geheimnissen, Intrigen, Gewalt und Tychos Gefühlschaos sehr geliebt. Der Klappentext spoilert ziemlich viel, sodass die ersten 200 Seiten keine allzu großen Überraschungen aufwiesen, trotzdem hatte ich viel Spaß, obwohl die ein oder andere Sache, wenn man viel in dem Genre liest, offensichtlich war...naja, oder ich habe einfach ein Gespür dafür.
Normalerweise konnten mich Maries Charaktere nie ganz catchen, aber in diesem Fall haben mir Tycho und Grayson, aber auch Logan, seine Familie, etc. sehr gut gefallen. Besonders Tychos Zwiespalt zwischen richtig und falsch, ihrer Angst, ihrer Wut, ihrer Hilflosigkeit und ihrem Bedürfnis nicht Alleine zu sein, hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich an bestimmten Stellen gut in sie hineinfühlen. Für meinen Geschmack hätten noch mehr Grayson und Logan vorkommen können, aber das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau. Ich mochte die Lockerheit, dass sich Grayson und Tycho ergänzen, keine Liebe auf dem ersten Blick, aber Liebe geht sowieso viel tiefer als die äußere Attraktivität. Liebe kann nun mal nicht alle Wunden und Narben heilen, sondern nur den Prozess der Heilung unterstützen.
Wer eine packende, spannende, gut geschriebene Geschichte mit Mythologie, Göttern und einigen witzigen Ideen sucht, wird hier auf jeden Fall fündig. Ich vergebe 4,5/5 Sterne und eine Empfehlung.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 12.01.2022

Eine goldige, witzige, leicht spicy Geschichte für Zwischendurch...

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Der Hype ist auf jeden Fall real. Ich lese ja eigentlich fast ausschließlich Fantasy, aber Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe hat mir unglaublich gut gefallen.
Der Schreibstil locker leicht, ...

Der Hype ist auf jeden Fall real. Ich lese ja eigentlich fast ausschließlich Fantasy, aber Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe hat mir unglaublich gut gefallen.
Der Schreibstil locker leicht, die Charaktere goldig, die Handlung nicht zu dramatisch, angesiedelt an der Universität. Besonders Olive, Adam, Holden und Olives Freunde haben mir sehr gut gefallen. Olive als kleiner Sonnenschein, die sich gerne in Situationen hineinsteigert, immer gute Laune hat und sich die süßesten Getränke im Café holt, die es gibt. Nur beim Lesen habe ich förmlich einen Zuckerschock bekommen. Adam hat mein Herz auch sofort berührt. Ich liebe einfach grumpy Charaktere, die auf den ersten Blick unfreundlich wirken, aber noch so viel mehr Tiefe besitzen. Seine Dynamik mit Olive förmlich zum Dahinschmelzen, genauso wie die spicy Szenen. Natürlich habe ich nicht so eine undurchdringliche Geschichte erwartet wie z.B. im Fantasygenre, deswegen werden ein paar Situationen schon sehr an den Haaren herbeigezogen. Nichtsdestotrotz hatte ich sehr viel Spaß, bin förmlich durch die Seiten geflogen, shippe nicht nur Adam und Olive...
Ich bin ein wenig traurig, dass ich mich von den Beiden verabschieden musste. Ich vergebe 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Ein würdiges Finale mit kleinen Schwächen...

Der Klang des Feuers
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Gestern habe ich ganz frisch die "Wayfarer" Trilogie mit "Der Klang des Feuers" beendet.Um meine Meinung kurz vorab zusammenzufassen: Der "Klang des Feuers" ist nicht nicht nur ein würdiger Abschluss, ...

Gestern habe ich ganz frisch die "Wayfarer" Trilogie mit "Der Klang des Feuers" beendet.Um meine Meinung kurz vorab zusammenzufassen: Der "Klang des Feuers" ist nicht nicht nur ein würdiger Abschluss, sondern generell ist die "Wayfarer" Trilogie eine sehr lesenswerte Reihe. Band 1 finde ich von den drei Bänden jedoch immer noch am besten. Band 2 und 3 waren nicht schlecht, aber es wurde nicht mehr so herzerwärmend, hoffnungsvoll, wärmend wie die Umarmung einer geliebten Person. Zwischenzeitlich wird es sehr düster, traurig, zum Schreien, ungerecht, niederschmetternd und zum Weinen, weil ich so oft unsere Welt darin entdeckt habe. Wie oft führt Furcht zum Tod, wie oft zu Ungerechtigkeit, zu Handlungen, die irrational sind? Zu oft! Und genau das zeigt diese Trilogie. Ich habe oft geweint, hätte am liebsten in die Geschichte hineingegriffen und unseren Wanderer, unsere Bardin, unsere Freibeuterin, unseren Alten, die Geschwister und ihre tierischen Begleiter in Sicherheit gebracht. Ich muss gestehen, es passiert nicht viel, denn die Charakterentwicklungen stehen im Fokus, die besondere Sprache der Geschichte. Aber es hat meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan. Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt und insgesamt bin ich zufrieden mit dem Ende, aber es fehlte dieses letzte Etwas. Besonders in der Mitte plätschert es etwas vor sich hin und ab einem gewissen Punkt war ich etwa verwirrt, aber meine Verwirrung hat sich zum Glück wieder geklärt. Wer besondere, slow burn Geschichten mag, die sich auf die Charaktere - auf eine chosen family - konzentrieren, auf Magie, Furcht, sich auch vor brutaleren Szenen nicht fürchtet, dann schaut euch diese Trilogie gerne an. Ganz besonders die Rahmenerzählung mit dem auktorialen Erzähler hat mir besonders gut gefallen. Insgesamt vergebe ich Band 3 und der gesamten Trilogie 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.12.2021

Eine fesselnde Liebesgeschichte zwischen Vergangenheit und Gegenwart

Infinitas – Fluch aus Glut und Asche
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"Ein Lied verbirgt sich in dem wütenden Tosen, eine Melodie, die von Tod und Erlösung erzählt. Sie umschmeichelt mich mit entsetzlicher Schönheit, umhüllt und wiegt mich sanfter als der Wind." (48 %)
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Ich ...

"Ein Lied verbirgt sich in dem wütenden Tosen, eine Melodie, die von Tod und Erlösung erzählt. Sie umschmeichelt mich mit entsetzlicher Schönheit, umhüllt und wiegt mich sanfter als der Wind." (48 %)
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Ich konnte nicht widerstehen und musste einfach diese Stelle zitieren. Ist der Schreibstil nicht schön? So atmosphärisch, leicht düster, metaphorisch und lässt mein Herz eine Spur höher schlagen.
Diese Geschichte rund um Aliqua, Santo, Orela, Adone... war ein absoluter Glücksgriff. Der Klappentext klang interessant, aber Erwartungen hatte ich eigentlich gar keine und dann habe ich die ersten Zeilen gelesen und konnte gar nicht mehr aufhören. Wir begleiten Aliqua, die Jahrhunderte lang verschüttet war, eingesperrt, ihre Erinnerungen verloren und sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit, ihrer Identität begibt. Gleichzeitig erfahren wir, dass Santo, ihr Pardon, einiges zu verbergen hat, wir wissen nicht, was, aber dadurch war die Spannung durchgängig hoch. Hinzukamen die Analepsen ins Jahr 79 n. Chr., in denen wir mehr über Aliquas ehemaliges Leben erfahren - die positiven und negativen Seiten...Ich glaube, es sagt sehr viel über die Geschichte aus, dass ich sie an einem Stück - innerhalb von 6 Stunden weggeatmetet habe.
Sie hatte einfach alles, was eine gute Fantasygeschichte braucht: Spannung, Intrigen, Geheimnisse, eine angedeutete Liebesgeschichte, eine Prise Drama, Charaktere, die man in sein Herz schließen muss, Rom als Schauplatz, Unsterblichkeit, Götter, Gaben, ein Fluch und am Ende ein gemeiner Cliffhänger...
Alle Charaktere sind mir so ans Herz gewachsen und am liebsten würde ich direkt weiterlesen. Ganz besonders Santo und Aliqua haben einen Platz in meinem Herz gefunden.
Von mir eine große Empfehlung! Lest es! Worauf wartet ihr noch? Ich vergebe 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Nett für Zwischendurch, aber es ist nichts passiert...

The Bite: Jägerin der Nacht
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"The Bite" ist eine locker leichte Geschichte für Zwischendurch, der ich sehr schnell angemerkt habe, dass sie ehemals eine Wattpad Geschichte war - mit deutlich weniger Fehlern und ein wenig Lektorat, ...

"The Bite" ist eine locker leichte Geschichte für Zwischendurch, der ich sehr schnell angemerkt habe, dass sie ehemals eine Wattpad Geschichte war - mit deutlich weniger Fehlern und ein wenig Lektorat, aber trotzdem noch in diesem Schema.
Der Schreibstil liest sich flüssig und easy, aber wirklich mitnehmen konnte mich die Geschichte nicht.
Denn: Es passiert einfach nichts. Wir versinken mit Charlotte, die relativ am Anfang gebissen wird, in der Welt der Vampire, Werwölfe und Hexen, aber viel mehr erfahren wir eigentlich nicht. Es geht um Charlotte und ihre Verwandlung, um ihre nervigen Gedanken zu ihrem Schläger-Ex, der sie fast umgebracht hätte, den sie, aber immer noch nicht loslassen kann und um ihr Leben mit Derek, Elliot und Levi in einer quasi WG. Alle drei Herren sind super knuffig zusammen - chosen family - aber es hätte gerne mehr passieren können. Mehr als den Alltag bekommen wir nicht mit. Keine Plottwists, keine Action, keine Spannung, keine omg Momente, die mir direkt ins Herz fahren. Es war nett. Levis Konfrontationen mit Charlotte fand ich leider auch ein wenig überzogen und an den Haaren herbeigezogen, aber wenigstens gab es dadurch ein bisschen Abwechslung.
Außerdem habe ich keine Liebesgeschichte bekommen, die dem Ganzen vielleicht noch etwas mehr gegeben hätte.
Insgesamt eine gut zu lesende Geschichte für Zwischendurch, ohne viel nachzudenken, in der so gut wie Nichts passiert. Nichtsdestotrotz habe ich Derek sehr gerne gemocht, genauso wie die Diversität. Weiterlesen werde ich nicht unbedingt, deswegen vergebe ich gut gemeinte 3/5 Sterne, Tendenz eher fallend.

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