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Veröffentlicht am 16.10.2021

Stell Dir vor, du könntest die Welt verändern ... Welche Entscheidung triffst Du?

Game Changer – Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen
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Neal Shusterman ist ein Autor, den ich sehr gerne verfolge bzw. seine Bücher, denn er beschäftigt sich immer mit hochaktuellen und interessanten Thematiken. Nicht nur "Scythe" und "Dry" haben mir sehr ...

Neal Shusterman ist ein Autor, den ich sehr gerne verfolge bzw. seine Bücher, denn er beschäftigt sich immer mit hochaktuellen und interessanten Thematiken. Nicht nur "Scythe" und "Dry" haben mir sehr gut gefallen, sondern auch mit "Game Changer" konnte er meine Aufmerksamkeit fesseln

Sein Schreibstil liest sich wie gewohnt flüssig und sehr angenehm, angepasst an den Protagonisten Ash, der einen jugendlichen lapidaren Tonfall darauf hat. Mit Ash wird der/die Leserin direkt in das Geschehen geworfen, erst einmal ohne sehr viel zu wissen. Ash teilweise aber schon, weil es bisweilen wirkt, als würde er rückblickend erzählen. Ich fand es sehr gelungen, dass wir Leserinnen erst einmal einen kleinen Überblick über Ashs "aktuelles" Leben bekommen haben. Mit wem er befreundet ist, wie das Verhältnis in und zu seiner Familie ist und natürlich seine Gesinnungen bezüglich mancher Themen. Neal Shusterman zeigt, dass auch Menschen, die sich für offen und tolerant halten, trotzdem nicht aufhören sollten, sich zu hinterfragen, die eigenen Gesinnungen, Meinungen und dass sich manche Tatsachen eigentlich nicht von heute auf morgen verändern lassen, weil sie oberflächlich betrachtet einfach klingen, aber unglaublich viele Sachen nach sich ziehen. Nebenbei beschäftigt er sich ebenfalls mit der Frage, inwieweit das Leben der Kinder, ob finanziell, von den Gesinnungen, etc. bereits vom Leben der Eltern abhängt und ihren Entscheidungen.

Diese schwierigen gesellschaftskritischen Themen bettet er in eine Geschichte, die in sich eigentlich sehr rund, aber an der ein oder anderen Stelle auch ein bisschen überzogen und abstrus wirkt, sodass ich die Geschichte doch nicht immer ganz ernst nehmen konnte. Ich hatte definitiv Spaß, besonders Ash als Protagonisten mochte ich sehr gerne, aber ein bisschen mehr Liebe für die Nebencharaktere wäre noch schön gewesen. Ansonsten habe ich das Buch gerne geschlossen, wieder sehr viel gelernt und Input bekommen, den ich, aber erst einmal sacken lassen muss. Insgesamt eine runde Geschichte, die ich gerne und viel Interesse gelassen habe. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf ein neues Buch des Autors. Ich vergebe 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Zwei Welten, eine Krone, tausend Anwärterinnen...

Queen of Magic – Das Zeichen der Königin
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Bereits ab der 1. Seite konnte ich die Geschichte kaum aus der Hand legen, denn sie startet bereits mit einigen Plottwists, aber auch Situationen, die wir als Leserinnen noch nicht einordnen können. Besonders ...

Bereits ab der 1. Seite konnte ich die Geschichte kaum aus der Hand legen, denn sie startet bereits mit einigen Plottwists, aber auch Situationen, die wir als Leserinnen noch nicht einordnen können. Besonders die Perspektivwechsel haben mir in diesem Kontext sehr gut gefallen, denn so wissen wir als Leserinnen teilweise mehr als unsere Protagonistin Shay, die zunächst gar nicht weiß wie ihr geschieht und erst in die magische Welt eingeführt werden muss. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mit den Protagonistinnen, die sehr am Zicken und jammern waren, aber in der 2. Hälfte hat das zum Glück stark nachgelassen. Durchgängig geliebt habe ich unsere Protagonisten, die auf der einen Seite sehr mysteriös wirkten, aber trotzdem wussten, wie sie mit den Erwartungen und Schein und Sein spielen mussten, um ihre Ziele zu verfolgen. Nat hat mein Herz eigentlich relativ schnell im Sturm erobert, aber auch seinen Bruder würde ich nicht ablehnen. ;) Ich habe sehr viel gelacht, mitgefiebert und kaum genug von der Geschichte bekommen. Sie ist vielleicht nicht die Innovativste, trotzdem hatte ich sehr viel Spaß. Ein bisschen mehr Magie, besonders am Anfang wäre schön gewesen, aber das wäre das i-Tüpfelchen für mich gewesen, um die Geschichte noch ein wenig runder wirken zu lassen. Nichtsdestotrotz habe ich die aufkommenden Action- und Kampfszenen gemocht, genauso wie die "schönen" Szenen, die mein Herz haben höher schlagen lassen.

Insgesamt hat Liane Mars eine schöne, runde, fantastische Geschichte geschrieben, die sich wunderbar lesen lässt, zwar auf Altbekanntes zurückgreift, aber trotzdem auch eigene kreative Ideen einbaut. Ich hatte sehr viel Spaß mit der Geschichte, besonders in der zweiten Hälfte. Neben den schönen Actionszenen konnte die Autorin auch sehr mit ihren männlichen Charakteren punkten. Insgesamt vergebe ich 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Klug und humorvoll geschrieben, Fernweg garantiert...

Auf Basidis Dach
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Mit "Auf Basidis Dach" hat Mona ein Buch geschrieben, das sich auf kluge, humorvolle Art nicht nur mit ihrer Familie (die ich übrigens sehr sympathisch finde) und ihren Wurzeln auseinandersetzt, sondern ...

Mit "Auf Basidis Dach" hat Mona ein Buch geschrieben, das sich auf kluge, humorvolle Art nicht nur mit ihrer Familie (die ich übrigens sehr sympathisch finde) und ihren Wurzeln auseinandersetzt, sondern auch mit allem drumherum: mit dem Positiven und Negativen, mit den Vorurteilen, die Marokko und seinen Einwohnern entgegengebracht werden, die ich teilweise erschreckender Weise auch bei mir festgestellt habe, mit Terrorismus, Alltagsrassismus, Unsicherheiten, Religion, Armut, andere Mentalitäten, dem Dazwischensein, dem Dazugehören, aber dann doch nicht ganz, mit Identität, kleinen Gässchen in der Medina, Minztee, mit temporärem Mitleid, das umschlägt in neue Perspektiven und Sichtweisen. Sie berichtet von ihrer Kindheit und Jugend, den verschiedenen Bräuchen, die sie während ihrer Besuche kennengelernt hat, verbunden mit einem wunderbar klugen und humorvollen Tonfall, sodass ich durch die Seiten geflogen bin. Berührt, neugierig, skeptisch, irritiert, nachdenklich, jede Seite genießend, gespannt auf die nächsten Themen wartend, mit denen sie sich auseinandersetzt.
An der einen Stelle habe ich auch fleißig mein Handy gezückt und Google Earth geöffnet. Die Wegbeschreibung nach Snober ist gut, aber ich war trotzdem ziemlich weit vom "Ziel" entfernt. Die Koordinaten haben sehr geholfen.
Insgesamt ein tolles Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Es war spannend, interessant, sehr gut und humorvoll geschrieben und ich fand es sehr schön mal eine andere Perspektive auf Marokko zu lesen. Ein Land, mit dem ich mich tatsächlich noch nie so wirklich auseinandergesetzt habe, sondern nur so ungefähres Halbwissen hatte. Mein Fernweh wurde auf jeden Fall geweckt. Ich habe den Minztee auf der Zunge geschmeckt und die Hitze auf der Haut gespürt. Von mir gibt es 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Sehr verwirrend, aber nicht minder spannend, innovativ und interessant...

Ich bin Harrow
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Die ersten Assoziationen, die ich nach dem Lesen hatte, lassen sich eigentlich kurz zusammenfassen: Wie verwirrend soll die Geschichte werden? "Ich bin Harrow": Ja!!!
Es ist wieder sehr verwirrend, es ...

Die ersten Assoziationen, die ich nach dem Lesen hatte, lassen sich eigentlich kurz zusammenfassen: Wie verwirrend soll die Geschichte werden? "Ich bin Harrow": Ja!!!
Es ist wieder sehr verwirrend, es erfindet förmlich den Ausdruck verwirrend, aber gleichzeitig schafft es die Autorin so eine Spannung zu erzeugen, dass ich mich kaum von den Seiten lösen konnte. Es war um Welten besser als Band 1, aber das Gehirn wird sehr strapaziert. Man muss mitdenken, Verknüpfungen ziehen, wieder verwerfen, das Buch zu klappen und verwirrt anstarren, sich davon abhalten doch zu googeln, ob man eine Zusammenfassung finden kann (kann man theoretisch), den Tab doch wieder schließen, um sich nicht zu spoilern, wieder weiterlesen, den Kopf schütteln und dann... irgendwann kommt man zu diesem einen Punkt. Alles bleibt stehen, der Mund klappt auf und man denkt: Wtf? Wie bekloppt ist Harrow? Was hat sie gemacht? Was ist der Masterplan? Was ist mit Gideon?
Gideon? Ich bin glücklich, dass wir sie auch in diesem Band wieder zu Gesicht bekommen haben.
Irgendwann machen auch die künstlerischen Freiheiten mit den Perspektiven Sinn, das sehr verwirrende und ziellose Springen in der Zeit weniger, aber das hat mich eigentlich nicht gestört. Noch verwirrender konnte es kaum werden.
Hinzukommt wieder die richtig coole Nekromantie Thematik, die ziemlich genial, aber manchmal auch eklig und verstörend ist. Cool fand ich natürlich auch, dass wir mehr über die Hintergründe erfahren haben, wer der Imperator ist, seine Anhänger, seine Feinde und wie die Welt zusammengehalten wird, was nach dem Tod passiert, etc. Ich habe zwar wahrscheinlich nur die Hälfte verstanden, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Auch das Ende war ziemlich cool, wieder sehr heftig, aber ich habe unglaublich große Lust auf Band 3 bekommen. Ich vergebe 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.10.2021

Magisch und fantastisch...meine Erwartungen wurden übertroffen...

Hidden Worlds 1 – Der Kompass im Nebel
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"Hidden Worlds" ist eine fantastische Geschichte, die wie gerufen kam. Perfekt für Zwischendurch, für kurz bevor einem die Augen abends zu fallen, wenn man lesen möchte, aber eigentlich doch zu müde ist.
Es ...

"Hidden Worlds" ist eine fantastische Geschichte, die wie gerufen kam. Perfekt für Zwischendurch, für kurz bevor einem die Augen abends zu fallen, wenn man lesen möchte, aber eigentlich doch zu müde ist.
Es beginnt bereits mit dem witzigen, lockeren und leichten Schreibstil, der den/die Leser*in immer tiefer in die Geschichte zieht. Es erinnert ein wenig an "Magische Tierwesen", denn wir lernen ganz viele magische Wesen kennen, teils sehr kreativ, teils altbekannt mit Leben und Charme gefüllt. Es macht Spaß Elliot und Soleil auf ihrer Reise zu begleiten. Die zuerst einfach klingt, aber durch die Inquisition, viele Intrigen und Gefahren an Tiefe gewinnt. Es ist die perfekte Mischung aus süßen, gefährlichen und interessanten magischen Wesen, der gefährlichen Inquisition, die übermächtig erscheint, sich scheinbar alles erlauben kann und sich ihr niemand in den Weg stellt und zwei jungen Menschen, die das Unmögliche möglich machen, Kopf und Kragen riskieren, zweifeln, am liebsten weglaufen würden, aber trotzdem weiterkämpfen. Eliot ist eher ein untypischer Protagonist, der sich gerne in seine Panikspiralen verliert und bisweilen ein wenig gemütlich unterwegs ist, aber langsam doch über sich hinauswächst, mutiger und neugieriger wird. Er war sehr erfrischend, ganz besonders, weil er wie wir in eine Welt geworfen wird, die er unter anderen Umständen sein ganzes Leben gekannt hätte.
Die Geschichte endet mit einem Knall, den ich am Anfang nie für möglich gehalten hätte, sodass ich direkt mit Band 2 begonnen habe.
Insgesamt eine kurzweilige, magische Geschichte, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Der Autor erfindet nicht das Rad neu, aber schafft es, dass ich mich sehr wohlgefühlt habe. Deswegen vergebe ich 4,5/5 Sterne und bin gespannt, wie es weitergeht...

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