Leichtere Lektüre erwartet
Genau so, wie es immer warRein äußerlich finde ich das Cover sehr schön. Das hat schon fast etwas von einem Gemälde. Ich mag auch ab und an ein Hardcover lesen, allerdings stört mich die sehr dünne Papierwahl bei diesem Buch und ...
Rein äußerlich finde ich das Cover sehr schön. Das hat schon fast etwas von einem Gemälde. Ich mag auch ab und an ein Hardcover lesen, allerdings stört mich die sehr dünne Papierwahl bei diesem Buch und die eher kleingedruckten Buchstaben. Bei über 700 Seiten schon ne ganze Menge an Geschichte. Es geht um die über 50jährige Julia Ames und ihre Familie. Der Alltag und das Leben der Familie ist im Buch bis in kleinste Einzelheiten wie z.B. eine unbestätigte lesbische Freundin der Tochter und Collegeauswahl beschrieben. Die vielen Einzelheiten machen es schwer zu lesen und man kommt so schlecht in einen Lesefluss.
Das zufällige Treffen mit ihrer älteren Freundin Helen, nach fast 20 Jahren ohne Kontakt führt Julia dazu, zurückzublicken auf ihr Leben. Vor allem als Mutter und Ehefrau. Alles in allem erscheint Julia sehr unzufrieden mit ihrem Leben, hätte teilweise aber auch mehr in der Hand gehabt es zum noch Besseren für sich zu ändern, weil viele Voraussetzungen gegeben waren. Ich konnte die Haltung von Julia leider wenig verstehen und fand den Charakter auch nicht sehr sympathisch. Ich hatte nach den positiven Kommentaren von Frau Westermann auf dem Buchcover eine leichtere unterhaltsamere Lektüre erwartet.