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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2024

Großartig

Das dritte Licht
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Mit Claire Keegan habe ich eine neue Lieblingsautorin entdeckt! Man kann alle Romane nur empfehlen.

Mit Claire Keegan habe ich eine neue Lieblingsautorin entdeckt! Man kann alle Romane nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Großartig

Das dritte Licht
0

Mit Claire Keegan habe ich eine neue Lieblingsautorin gefunden! Man kann alle Romane nur empfehlen.

Mit Claire Keegan habe ich eine neue Lieblingsautorin gefunden! Man kann alle Romane nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Großartig

Das dritte Licht
0

Mit Claire Keegan habe ich eine neue Lieblingsautorin entdeckt! Ihre Erzählungen sind ganz große Literatur.

Mit Claire Keegan habe ich eine neue Lieblingsautorin entdeckt! Ihre Erzählungen sind ganz große Literatur.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 22.01.2024

Ganz große Literatur

Kleine Dinge wie diese
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Mit Claire Keegan habe ich eine neue Lieblingsautorin entdeckt! Ein ganz großartiges Buch, das man nur empfehlen kann!

Mit Claire Keegan habe ich eine neue Lieblingsautorin entdeckt! Ein ganz großartiges Buch, das man nur empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 22.01.2024

So muss Literatur sein

Liegen
0

Bartleby der Schreiber aus der bekannten gleichnamigen Kurzgeschichte von Herman Melville weigert sich Befehle auszuführen und Arbeiten zu verrichten, indem er verkündet: "I would prefer not to".

Die ...

Bartleby der Schreiber aus der bekannten gleichnamigen Kurzgeschichte von Herman Melville weigert sich Befehle auszuführen und Arbeiten zu verrichten, indem er verkündet: "I would prefer not to".

Die Inhaltsangabe zu "Liegen" von Heike Geißler erinnerte mich an diese Kurzgeschichte. Ich dachte, das Liegen könnte eine Art "I would prefer not to" sein. Und das ist es auch. Es ist dem Schuleschwänzen erwachsen, wie die Hauptfigur selbst sagt. Es ist also ein Aufbegehren, ein sich Ausklinken, ein Bruch mit dem System, ein sich in den Weg legen. Das Liegen wird zur Störung.

Gleichzeitig ist es nicht nur desruptiv. Denn es ist auch ein Verstehen wollen. Die Liegende nimmt eine neue Perspektive ein, sie wird zur Beobachterin unserer Welt, die den Geschehnissen von unten hinaufblickend folgt.

Als Leser nehmen wir zusammen mit ihr das wahr, was unsere Welt ausmacht, das, was uns und die Gesellschaft beschäftigt. Wir stehen außerhalb der Masse, haben dank der neuen Position einen weiten Blick auf alles, so scheint es.

Geißler hat mit "Liegen" einen experimentell-essayistischen Text geschrieben, den ich als unheimlich soghaft wahrgenommen habe. Er ist nicht gradlinig, widerspricht sich mitunter scheinbar und findet letztlich doch zur Stimmigkeit. Man muss sich auf dieses Textexperiment einlassen, dann findet man in ihm viele kluge Gedanken und Sätze, die nachhallen.

"Liegen" ist ein Text, der sich abhebt, der sich etwas wagt und mutig ist. So darf, so muss Literatur immer wieder sein.

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