Mystisch, verzwickt, keltisch
Niederbayerische GöttinenEigentlich will Karin Schneider gar nicht mehr ermitteln. Bei den letzten Ermittlungen war ein Freund von Karin schwer verletzt worden. Aber dann wird ihre Tochter Suna in einen Mord hineingezogen und ...
Eigentlich will Karin Schneider gar nicht mehr ermitteln. Bei den letzten Ermittlungen war ein Freund von Karin schwer verletzt worden. Aber dann wird ihre Tochter Suna in einen Mord hineingezogen und da kann sie nicht mehr anders: Sie stürzt sich mit Haut und Haaren in die Ermittlungen und findet sich plötzlich im Umfeld von Neu-Kelten und ihren Ritualen wieder.
Meine Meinung:
Karin Schneider ist eine sehr bodenständige Frau Mitte vierzig mit vier Kindern, die alles tun würde für ihre Kinder, was ich sehr an ihr schätze. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt, was den Leser direkt am Geschehen teilnehmen lässt und auch an Karins Gedanken. Dass die nicht immer geradlinig und bis ins Kleinste durchdacht sind, war mir aus den Vorgängerbänden bekannt und macht Karin einfach sympatisch. Aber auch ohne Vorwissen der anderen Bände lässt sich das Buch gut lesen.
Super fand ich auch den Bezug zu den Kelten in Niederbayern. Einige keltische Stätten werden im Buch erwähnt, ebenso wie Rituale und Gebräuche.
Der Fall selbst ist komplex aufgebaut. Ingrid Werner hat einige Fährten gelegt. Bis zuletzt war mir nicht klar, wer nun der Täter ist.
Sehr gerne gebe ich 5 von 5 Sternen!