Cover-Bild Tod im Salzkammergut
10,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 23.06.2016
  • ISBN: 9783954518180
Edwin Haberfellner

Tod im Salzkammergut

Der deutsche Honorarkonsul in China bricht am Hallstätter Beinhaus vor den Augen seiner Lebensgefährtin und seines hilflosen Leibwächters tot zusammen. BND-Agent Michael Schröck ermittelt und stößt auf unschöne Machenschaften des Konsuls aus dessen Zeit im Nahen Osten. Als weitere Morde geschehen, muss Schröck es nicht nur mit den Eigenheiten der Bewohner des Salzkammerguts aufnehmen – sondern auch erkennen, dass nichts so ist, wie es scheint. Internationale Verwicklungen, hintergründiger Humor und ein hoch spannender Fall in der besonderen Atmosphäre des Salzkammerguts.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2018

Fesselnd bis zur letzten Seite

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In diesem nunmehr sechsten Fall für Michael Schröck ordnet sich in seinem Leben einiges neu:

Erstens, Silvia beendet die, ohnehin schon wackelige Beziehung, am Telefon. Der geneigte Leser wird sich erinnern, ...

In diesem nunmehr sechsten Fall für Michael Schröck ordnet sich in seinem Leben einiges neu:

Erstens, Silvia beendet die, ohnehin schon wackelige Beziehung, am Telefon. Der geneigte Leser wird sich erinnern, es stand mit den beiden nicht zum Besten.

Zweitens, Michael Schröck ist nun endlich in den Personalstand des BND übernommen worden. Da führt ihn sein aktueller Fall nach Hallstatt, dem berühmten Ort mit Weltkulturerbe-Status. (Dasjenige, das die Chinesen beinahe 1:1 kopiert haben).

Dr. Bechstein, der Honorarkonsul von China ist, im Beisein seines Leibwächters Joe Zahler, vor dem bekannten Beinhaus zusammengebrochen. Was zunächst wie ein Herzinfarkt aussieht, entpuppt sich als doppelte Vergiftung: zum einen hat der umtriebige Geschäftsmann, Polonium 210 im Körper, die ihn langsam aber sicher vergiftet und zum anderen eine tödliche Dosis Aconitum, vulgo Eisenhut.

Wer hat Interesse am Tod des Honorarkonsuls? Seine Freundin Alina, der Kräuterkunde mächtig, die Trabanten des Saudi-Arabischen Königshauses oder die Einheimischen, die allen jenen Fremden, die Immobilien im großen Stil aufkaufen, die Pest an den Hals wünschen?
So, lieber Michael Schröck – such‘ dir einen Täter aus.

Edwin Haberfellner legt wieder gekonnt Spuren und falsche Fährten und verwirft sie alsbald wieder.
Einen großen Anteil zum Gelingen des Krimis haben auch Hallstatt, der See und das dazugehörige Brauchtum beigetragen.

Veröffentlicht am 20.10.2016

Spannend, regional, erschreckend

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Michael Schröck ist nun endlich auch offiziell BND-Agent und wird zu einem ungeklärten Todesfall ins Salzkammergut gerufen. Der deutsche Honorarkonsul in China brach (passenderweise) vor dem Hallstatter ...

Michael Schröck ist nun endlich auch offiziell BND-Agent und wird zu einem ungeklärten Todesfall ins Salzkammergut gerufen. Der deutsche Honorarkonsul in China brach (passenderweise) vor dem Hallstatter Beinhaus zusammen. Anscheinend trachteten ihm zwei Parteien nach den Leben. War es die Lebensgefährtin, Hotelangestellte, die Saudis oder gar die Einheimischen?
Als dann noch ein weiterer Mord passiert, findet sich Schröck in einem komplizierten Geflecht wieder, aus dem er nur mit Hilfe wieder herausfindet...

Meine Meinung
Von Anfang an hat mich das Buch gefesselt, so dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Der Spannungsbogen wurde gekonnt hoch gehalten, um am Ende eine überraschende Lösung zu präsentieren - auch wenn ich einen der Rädelsführer schon entlarvt hatte.
Dieser Regionalkrimi hat nur ganz wenige Stellen mit Dialekt, zeigt aber auf sehr unaufdringliche Art und Weise die schönen Stellen des Salzkammerguts, porträtiert die Bewohner und zeigt die Un- Sitten der Gegend auf.
Auch das Privatleben Schröcks kommt nicht zu kurz und rundet den Krimi gut ab.
Unbedingte Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tod in Hallstatt

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Dr. Bechstein, der Honorarkonsul von China ist, bricht am Hallstädter Beinhaus im Beisein von seiner Lebensgefährtin und seines Leibwächters zusammen. Es sieht aus wie ein Herzinfarkt, entpuppt sich dann ...

Dr. Bechstein, der Honorarkonsul von China ist, bricht am Hallstädter Beinhaus im Beisein von seiner Lebensgefährtin und seines Leibwächters zusammen. Es sieht aus wie ein Herzinfarkt, entpuppt sich dann aber als Vergiftung. Nur warum gibt es zwei verschiedene Gifte in seinem Körper – einmal das langsam wirkende Polonium 210 und dann auch noch Aconitum?
Wieder einmal hat mich der Krimi von Edwin Haberfellner gepackt. Es gibt eine Reihe von Verdächtigen , einige Motive und viele Wendungen, die die Geschichte sehr spannend machen. Der Schreibstil liest sich angenehm flüssig.
Es gibt einige Verdächtige, mit denen es Michael Schröck zu tun bekommt. Da ist zum einen die Freundin von Bechstein, die sich mit Kräutern auskennt. Dann gibt es auch Hinweise auf Mitglieder des Saudischen Königshauses und nicht zuletzt haben die Hallstätter höchst eigene Interessen. Obendrein wird von China Druck gemacht. Doch dann gibt es weitere Tote und Schröck gerät unter Zeitdruck.
Schröck ist endlich beim BND gelandet, aber seine Beziehung, die schon länger nicht mehr richtig funktionierte, ist nun endgültig vorbei. Er ist ein guter Ermittler, der beharrlich am Fall dran bleibt und gerne auch schon mal unkonventionell vorgeht. Aber auch die anderen Charaktere sind gut und authentisch dargestellt.
Die Geschichte blieb spannend bis zum nicht so erwarteten Ende.
Ein unterhaltsamer und spannender Krimi mit einem sympathischen Ermittler.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tod im Salzkammergut

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Dies ist nun der 6. Teil der Schröck-Reihe. Man kann aber jeden Band für sich alleine lesen, braucht also die Vorgängerbände nicht zu kennen. Inzwischen ist Schröck zum Bundesnachrichtendienst aufgestiegen. ...

Dies ist nun der 6. Teil der Schröck-Reihe. Man kann aber jeden Band für sich alleine lesen, braucht also die Vorgängerbände nicht zu kennen. Inzwischen ist Schröck zum Bundesnachrichtendienst aufgestiegen. Seine langjährige Freundin hat mit ihm am Telefon die Beziehung beendet. Ihr Argument lautet: Er hat für sie keinen Zeit, lebt nur für den Beruf. Doch gleich nach seiner Beförderung wartet auf ihn neuer Fall. Der deutsche Honorarkonsul Dr. Bechstein bricht in Hall vor dem Beinhaus tot zusammen. Vor den Augen seiner Lebensgefährtin Alina und seinem Bodyguard Joe. Zunächst geht man von einem Herzinfarkt aus. Aber nach eingehender Untersuchung findet man heraus, dass der Mann vergiftet wurde. In seinem Körper findet man Polonium 210, ein Gift das sehr langsam wirkt und um längere Zeit verabreicht werden muß und das Gift des Eisenhutes, Acotin, das sofort wirkt. Wer hat es auf den Konsul abgesehen gehabt. Bei der Befragung von Alina erfährt Schröck, dass Bechstein mit dem Araber Al-Madani Waffengeschäfte illegal getätigt hat und in dem Anwesen von Al-Madani ein und ausging. Außerdem hat Bechstein einige große Seegrundstücke aufgekauft, auf denen er dann Wohnungen und Hotels errichten wollte. Alina selbst hat sich der chinesischen Medizin verschrieben, daher allerlei Kräuter kannte. Doch im Laufe der Ermittlungen werden auch noch einige Einheimische umgebracht. Auch Joe stammt aus dem Ort und tut sich mit Schröck zusammen, um den Mörder zu finden. Schröck befreundet sich mit der Sekretärin von Al-Madani und erfährt so allerlei Internas. Der Autor würzt das ganze Buch mit Spannung, hervorragend werden die Schauplätze beschrieben, es herrscht keine Minute Langeweile. Gekonnt führt uns Haberfellner auf falsche Spuren. Doch der kritische Leser kann sich an Kleinigkeiten festhalten und sich so seine Meinung bilden, die dann zum Täter führt. Wir haben es in diesem Buch mit Leuten zu tun, die für ihre Heimat kämpfen und sie erhalten wollen und mit der großen Politik, Waffenschieberei und dergleichen. Ein Krimi, der sich gut lesen läßt und den der Lesende nicht mehr aus der Hand legen will

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mord in Hallstadt

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"Tod im Salzkammergut" ist der sechste Fall für BND-Agent Michael Schröck. Ich habe die Vorgänger nicht gelesen, konnte aber gut in die Handlung einsteigen. Nachdem der deutsche Honorarkunsul Bechstein ...

"Tod im Salzkammergut" ist der sechste Fall für BND-Agent Michael Schröck. Ich habe die Vorgänger nicht gelesen, konnte aber gut in die Handlung einsteigen. Nachdem der deutsche Honorarkunsul Bechstein auf dem Hallstatter Friedhof tot zusammenbrach und festgestellt wurde, dass er zweimal vergiftet wurde, wird Schröck nach Hallstadt beordert um den Fall zu untersuchen. Die Einheimischen machen es dem Deutschen nicht leicht, die ersten Tage kommt er kaum an Informationen. Parallel zu Schröck stellt auch der Bodyguard von Bechstein Nachforschungen an, es knabbert schwer an seiner Berufsehre, dass sein Boss vor seinen Augen vergiftet werden konnte.

Edwin Haberfellner startet mit einem anschaulichen Prolog, der den Tod Bechsteins beschreibt. Man ist hautnah dabei und erlebt das Ableben minutiös, bis letztlich die Lichter ausgehen. Der Schreibstil ist leicht, so dass sich die Seiten wie von selbst lesen. Schröck begleitet man bei seinen Nachforschungen zum Tod, es gibt einige Kandidaten sowohl aus dem privaten als auch geschäftlichen Umfeld des Konsuls, die von seinem Tod profitieren.

Mit Hilfe des Bodyguards Joe und einer Zufallsbegegnung kann Schröck den Mord lückenlos aufklären. Der Autor beschreibt die Landschaft und Hallstadt schön detailliert, so dass Lokalkolorit aufkommt und ich die Umgebung bildhaft vor Augen hatte. Allerdings bin ich an Schröck als Person nicht herangekommen, er blieb für meinen Geschmack zu blass. Die wenigen Hintergrundinfos zu seiner Person reichten mir nicht, um mir ein Bild von ihm machen zu können. Hier empfiehlt es sich wahrscheinlich, die Reihe von Anfang an zu lesen. Ein wenig habe ich auch die Spannung vermisst, der Krimi ist eher geruhsam ohne große Spannungskurve.

Fazit: Ein gemütlicher Regiokrimi für zwischendurch, für Fans des Genres zu empfehlen.