Eine Rockstar-Romance mit Tiefgang
New York MessAls die Streifenpolizistin Jericho Raines ich im Plaza um eine Ruhestörung kümmert, steht plötzlich Cameron Legend, der Leadsänger der Band The Mess vor ihr. Das ist eine Begegnung, dass das Leben der ...
Als die Streifenpolizistin Jericho Raines ich im Plaza um eine Ruhestörung kümmert, steht plötzlich Cameron Legend, der Leadsänger der Band The Mess vor ihr. Das ist eine Begegnung, dass das Leben der beiden ändern wird.
Cameron versteckt sich im Luxushotel, will so wenig wie möglich mit Menschen zu tun haben. Nur im Plaza hat er ein Gefühl von Sicherheit. Das die Frau vor ihm kein Selfie mit ihm will und auch sonst nicht an ihm interessiert zu sein scheint, ist ein neues Erlebnis für ihn. Jericho erkennt Cameron, da sie selbst ein Fan der Band ist, da sie aber unromantisch ist, nicht auf der Suche nach Liebe ist und einfach nur ihren Job machen möchte, zeigt sie keine Reaktion auf den Star vor sich.
Zwei völlig unterschiedliche Welten treffen aufeinander und das Schicksal möchte es, das sich beide durch Zufall immer wieder begegnen und anfangen zu unterhalten. Mit ihr kann Cameron reden und fühlt sich ganz normal. Auch Jericho kann nicht länger leugnen, dass sie gerne Zeit mit dem Star verbringt, nur was möchte so jemand wie er von jemandem wie ihr?
Für mich ist das eine ganze tolle Rockstar-Romance mit Tiefgang, etwas älteren Personen, die beide ihre Päckchen des Lebens tragen müssen und langsam anfangen sich dem anderen gegenüber zu öffnen.
Cameron als Rockstar wir hier super dekadent und etwas realitätsfremd beschrieben. Man merkt, dass er ein echtes Problem hat, was genau es ist lernt man im Laufe des Romans kennen. Mir gefällt sehr, wie er sich Jericho, der er den Spitznamen Jersey verpasst gegenüber öffnet und mir ihr bereit ist wieder Dinge auszuprobieren, wieder mehr mit Menschen zu agieren.
Jersey ist eine toughe Polizistin, aber in ihrer Vergangenheit gibt es auch das eine und andere Geheimnis, das sie bis heute beeinflusst. Sie hilfsbereit, versucht das Beste in den Dingen zu sehen und liebt New York einfach. Wie sie langsam anfängt eine Beziehung zu Cameron aufzubauen, ihn aus seinem Schneckenhaus heraus holt und ihm ihre Liebe zu New York versucht zu zeigen fand ich einfach toll beschrieben.
Beiden ist der Kontakt zum anderen, die Freundschaft so wichtig das beide nicht bereit sind das, was sich zwischen ihnen entwickelt durch schnellen Sex aufs Spiel zu setzen. Das gefällt mir an der Gesichte so sehr und sorgt für mich für eine tolle Tiefe, die man sonst an Rock-Romance Romanen total vermisst. Vor allem geht es hier mehr um die Schattenseiten des Ruhms mit denen man auch klarkommen und die man verkraften muss. Trotz manch einer Schwere, die den Themen geschuldet ist, mag ich die teilweise sehr schlagfertigen und witzigen Dialoge in dem Roman. Das aus unterschiedlichen Perspektiven die Handlung erzählt wird, sorgt für Abwechslung. Daneben ist New York einfach ganz wundervoll beschrieben und mit in diese Geschichte eingewoben worden.