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Veröffentlicht am 04.08.2024

Eine zum teil fiktive Geschichte über die Queen of Crime

Agatha Christie
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Dieser Roman nimmt die Autobiographie von Agatha Christie und verbindet es mit fiktiven Fakten, die sich die Autorin ausgedacht hat, um hier einen Lesefluss zu erzeugen.
Wir lernen Agatha als junge Frau ...

Dieser Roman nimmt die Autobiographie von Agatha Christie und verbindet es mit fiktiven Fakten, die sich die Autorin ausgedacht hat, um hier einen Lesefluss zu erzeugen.
Wir lernen Agatha als junge Frau kennen und welche enge Beziehung sie zu ihrer Mutter hatte. Auch das diese sie nicht in eine Ehe zwingt, sonder ihrer Tochter die Wahl lässt. Hierauf liegt ein großer Fokus und auch, wie sie ihren ersten Ehemann trifft, das hin und her zwischen ihnen ob sie heiraten und wann, wie es während des Krieges dazu kam und wie sich ihre Ehe danach entwickelte. Nicht behandelt wird in diesem Roman ihr bekanntes Verschwinden.
Der Roman endet, wie sie sich im Orient Express dann auf den Weg nach Bagdad macht und sich dort eine Ausgrabung anschaut.

Mir hat der Schreibstil sehr gefallen. Der Witz und Humor von Agatha Christie kamen finde ich gut rüber und ich fand es spannend zu erleben, wie sowohl Hercule Poirot, wie auch Jane Marple ihren Weg in ihre Bücher gefunden haben.
Ein großer Fokus lag für mich darauf, wie Agatha in jungen Jahren mit Männern umgegangen ist. Wie oft ihr klar war das sie den jungen Mann nicht heiraten möchte und ihre Mutter ihr freie Hand gelassen hat, was das angelangt. Das hin und her zwischen ihr und dem ersten Ehemann Mr. Christie kommt hier sehr gut rüber.
Der Roman endet im Jahr 1928, wie sie im Orient Express nach Bagdad fährt und dort eine Ausgrabung besichtigt. Das finde ich sehr schade, da sie sowohl was ihre Karriere anbelangt am Anfang stand, wie auch was ihr Privatleben anbelangt hier der Fokus nur auf der Zeit als Kind, als junge Frau die heiratet und ein Kind bekommt, mit dem Verlust der geliebten Mutter zurechtkommen muss und dann auch noch erfährt das ihr Ehemann sie betrügt abgebildet wird. Kurz nach der Scheidung und nachdem sich Agatha wieder aufrafft endet die Geschichte hier, obwohl die Queen of Crime noch viele weitere Jahre vor sich hatte. Das finde ich schade, da mir der Erzählstil so gut gefallen hat, das ich gerne auch noch die weiteren Jahre gelesen hätte.
Wie gesagt es ist keine Autobiographie im eigentlichen Sinne, und wer so etwas sucht wird hier wohl etwas enttäuscht sein. Wer gerne eine Geschichte über Agatha Christie lesen möchte, die sich an ihre Autobiographie anlehnt, sollte hier gut unterhalten werden.

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Veröffentlicht am 03.08.2024

Tödliche Spiele um ein besseres Leben und eine Verschwörung

Immortal Longings
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San-Er waren einst zwei Königreiche, nun ist es eine Stadt in die jährlich tausende von außerhalb der Mauer hineinströmen in der Hoffnung so nicht zu verhungern und auf ein besseres Leben.
Das ist aber ...

San-Er waren einst zwei Königreiche, nun ist es eine Stadt in die jährlich tausende von außerhalb der Mauer hineinströmen in der Hoffnung so nicht zu verhungern und auf ein besseres Leben.
Das ist aber ein Illusion, da es den Leuten in der großen Stadt und unter dem König auch nicht gut geht und viele auch hier verhungern und nicht wissen, wie sie für die hohen Kosten der Stadt aufkommen sollen.
Prinzessin Calla tötete einst ihre Eltern und es wurde verkündet sie sie nach dem feigen Anschlag getötet worden. Dem ist nicht so. Seitdem versteckt sie sich in San-Er und wartet nur darauf den verbleibenden König , ihre Onkel Kasa, zu ermorden.
Da kommt es gerade recht, das die jährlichen Spiele in der Stadt wieder anstehen. Man muss die Gegner besiegen, um als Sieger mit einem unglaublichen Reichtum sich ein besseres Leben erkaufen zu können. Das ist Calla´s Chance sich ihrem Onkel zu nähren und ihren Plan umzusetzen. Sie ist aber nicht die einzige, die diesen Kampf gewinnen möchte und einen Groll auf die königliche Familie hat. So sieht sie sich einem anderen untergetauchten Spieler gegenüber, Anton, der ihr ein Bündnis vorschlägt.
Daneben gibt es weitere Aufstände in der Stadt und eine Verschwörung die das Ziel hat, auch den König zu stürzen.

Der Schreibstil ist gut, aber für mich ist die Geschichte leider überhaupt nichts.
Mich hat extrem gestört, wie wenig alle in der Geschichte das Leben anderer kümmert. In dieser Welt gibt es Leute, die ihren Körper verlassen können und einfach so in andere hineinspringen und deren Körper dann kontrollieren. Alleine diese Vorstellung finde ich schon erschreckend. Das sie dann aber in diesen besetzten Körpern dann auch gegeneinander kämpfen und es sie nicht kümmert, wenn dabei der besetzte Körper getötet wird. Vielleicht lag es daran, das mir keine der Hauptpersonen sympathisch waren.
Die Welt selbst mit einer großen Stadt in der es Gewinner und viel mehr Verlierer gibt ist nicht neu. Auch das der König sich mehr um sich und die Anhäufung seines Vermögens kümmer ist ein bekanntest Thema. Die Grundidee mit dem Wechseln der Körper indem manch einer die Fähigkeit hat in einen anderen hineinzuspringen fand ich spannend. Das hier einfach die Körper besetzt werden können und wenn man rechtzeitig hinausspringt man nicht stirbt, sondern nur die Person der der Körper gehört, fand ich erschreckend.
Eigentlich hätte es spannend sein müssen so viele Handlungsstränge hier zu haben. Calla und Anton die ihre Gründe haben am Spiel teilzunehmen, ein Kronprinz der seine eigenen Ziele verfolgt und dementsprechend in die Handlung eingreift, sowie eine weitere Verschwörung gegen den König. Trotzdem hat mich die Geschichte nicht wirklich überzeugt. Ich habe sie gelesen, weil ich wissen wollte wie die Geschichte endet, aber ich war auch öfters dran das Buch einfach abzubrechen.
Zu den 3 Hauptpersonen die wir hier haben konnte ich persönlich keinerlei Zugang finden. In den letzten 20% des Buches hat man dann mehr über Calla und Anton erfahren, haben sich die beiden geöffnet das sie mir anfingen zu gefallen, aber dann konnte ich Calla wieder nicht wirklich verstehen. Das Ende konnte mich dann leider auch nicht überzeugen und hat mich eher mit Fragezeichen zurück gelassen.

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Veröffentlicht am 25.07.2024

Trete ein in die Traumwelt

Bellona
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Dasha ist 21 und hat es nicht so leicht im Leben. Ihr kleiner Bruder ist seit einem Unfall beeinträchtigt und so arbeitet sie neben ihrem Studium als Kellnerin, um ihre Mutter zu unterstützen. Das alles ...

Dasha ist 21 und hat es nicht so leicht im Leben. Ihr kleiner Bruder ist seit einem Unfall beeinträchtigt und so arbeitet sie neben ihrem Studium als Kellnerin, um ihre Mutter zu unterstützen. Das alles belastet sie sehr und sie kommt langsam an ihre Grenzen. Dann passiert plötzlich etwas unvorhersehbares. Plötzlich wird sie in eine Welt gezogen, wo sie von unheimlichen Männern erwarten. Sie lernt, das sie in Bellona ist, dem Land der Träume. Laut einer Prophezeiung soll es an ihr sein den Bastardprinzen zu töten um so Bellona zu retten und zurück in ihre Welt zu kommen. Zur Seite gestellt wird ihr der Söldner Cael. Gemeinsam mit seinen Freunden macht sich Dasha auf, auch wenn sie nicht bereit ist jemanden zu töten, sucht sie nach einem Weg, wieder nach Hause zu kommen.

Der Schreibstil ist locker und angenehme zu lesen.
Die Idee mit der Traumwelt und welche unterschiedlichen Wesen darin vorkommen hat mit gut gefallen. Daher finde ich die Charaktere auch so spannend, da sie so unterschiedlich sind, aber eine so tolle Gemeinschaft sind.
Dasha opfert sich für ihren kleinen Bruder auf, da sie sich schwere Vorwürfe macht. Das hat sie mir sympathisch gemacht. Dass sie sich plötzlich in der Traumwelt wiederfindet, dieses Retten soll indem sie jemanden töten soll, nimmt sie recht locker und akzeptiert das schnell. Hier bin ich nicht sicher, ob mir das nicht zu schnell geht. Gefallen hat mir, dass sie nicht bereit ist jemanden zu töten um wieder nach Hause zu kommen und nach einer anderen Lösung sucht.
Cael finde ich spannend geschrieben. Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr über ihn, was ihn antreibt, was seine Ziele sind.
Auch seine Freunde der Zauberer Mohair, der Werwolf Keir und die Zombiebraut Nika fand ich sehr interessant zusammengestellt und toll in die Geschichte eingebunden.
Einiges fand ich vorhersehbar und über mach eine Wendung war ich nicht überrascht. Trotzdem finde ich die erschaffe Welt und seine Bewohner spannend und ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Vampire stammen von Dschinn ab?

Dark Blood
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Wir sind in der heutigen Zeit und die Vampirin Valentina betreibt unter anderem einen Nachtclub, für alle anderen Wesen wie die unterschiedlichen Arten von Dschin, Fae, Kobolden, ...
Sie hat sich ein erfolgreiches ...

Wir sind in der heutigen Zeit und die Vampirin Valentina betreibt unter anderem einen Nachtclub, für alle anderen Wesen wie die unterschiedlichen Arten von Dschin, Fae, Kobolden, ...
Sie hat sich ein erfolgreiches Leben aufgebaut und wird gefürchtet.
Damit ist es vorbei, als der Fürst der Vampire auftaucht Vlad Draculesti, genau den Mann, den sie vor langer Zeit verlassen hat und dem einst ihr Herz gehörte und möglicherweise auch nach all den Jahren noch gehört. Ein mächtiger Dschinn wurde ermordet und die Vampire bzw. Valentina werden dafür verantwortlich gemacht. Es gilt nun die Sicherheit aller Vampire zu gewährleisten.

Ich tue mich hier wirklich schwer eine Bewertung abzugeben.
Der Schreibstil ist gut und mir gefällt die Idee, wie Vampire hier entstanden sind. Auch die Wechsel zwischen der Zeit einst und heute haben mir gefallen, um so langsam die Geschichte zu verstehen. Irgendwie hat mir persönlich aber leider etwas gefehlt, um mich zu überzeugen. Es liegt nicht nur daran, dass es gedauert hat bis die Geschichte Fahrt aufnimmt, nein auch mit den ganzen unterschiedlichen Charakteren der Handlung bin ich nicht ganz warm geworden. Irgendwie fehlt mir Tiefe bei allen, um ihre Handlungen irgendwie nachvollziehen und verstehen zu können.
Es geht um Valentina, ihre zwei Geschwister und deren Verhältnis zueinander. Das kann ich irgendwie nicht ganz so verstehen. Auch nach all den Jahrhunderten ist der Hass der Mädchen auf ihren kleinen Bruder, der als männlicher Erbe ihnen einst alles genommen hat, immer noch so aktuell wie am erste Tag und auch die Quälereien haben nicht nachgelassen. Das konnte ich nicht verstehen.
Irgendwie war mir keine der Personen wirklich sympathisch und ich denke daher tue ich mir schwer mit der Bewertung. Am Ende hat mir Valentina gefallen, wovon sie überzeugt ist, was sie alles getan hat, was sie all die Jahre versucht hat zu tun und zu richten. Das war aber die meiste Zeit des Romans nicht so.
Die Grundidee finde ich toll, auch warum Dschinn und Vampire sich nicht verstehen. Die Auflösung finde ich gelungen und toll gelöst. Trotzdem hat mich der Roman nicht ganz überzeugen können.


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Veröffentlicht am 07.07.2024

Wird Liz es schaffen, einen Weg zurück zu finden?

Don't Kill the Dragon
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Liz, Morgan und Ash sind in Danu gestrandet und leider hat die Welt nichts mehr gemein mit der Zeit, als Ash aus ihr verschwand. Die Drachen sind nun unterjocht und die Elfen sind die Herrscher.
Die drei ...

Liz, Morgan und Ash sind in Danu gestrandet und leider hat die Welt nichts mehr gemein mit der Zeit, als Ash aus ihr verschwand. Die Drachen sind nun unterjocht und die Elfen sind die Herrscher.
Die drei suchen verzweifelt nach einem Weg, das Portal wieder zu öffnen, aber auch heraus zu finden wie sich diese Welt so sehr verändern konnte.
Auf der Erde wurde nun die Existenz der Linewalker den Menschen enthüllt und es kommt zu Ausschreitungen gegen Leute, denen man anlastet ein Mutant zu sein. Die Gardun versuchen alles zu verhindern, das sich jemals wieder ein Portal öffnen kann und neue Feinde auf die Erde gelangen können. Unterstützung erhalten sie von einem neuen und sehr mächtigem Feind, der aus den Schatten die Fäden zieht.
Wird es Liz, Morgan und Ash gelingen Danu und die unterjochten Drachen zu befreien und einen Weg zurück zu finden? Wird Liz Connor wieder sehen? Schaffen es ihre Freunde auf der Erde den Kampf ums Überleben gegen den neuen und mächtigen Feind zu bestehen und schaffen sie es ein Portal zu öffnen, um die vermissten zurück zu holen?

Für mich ist das ein passender und gelungener Abschluss der Reihe.
Der finale Band hat es ganz schön in sich, welche Kämpfe die Gruppen gewinnen müssen. Vor allem gefällt mir, wie die Gruppe auf der Erde immer enger zusammen wächst, sich immer mehr Vertrauen und gemeinsam in die Kämpfe gehen.
Auch das Liz sich in der fremden Welt und diesen schweren Überlebensbedingungen treu bleibt und vertraut und Freundschaft so hoch hält hat mir gut gefallen.
Das Ende finde ich wirklich passend gewählt und die Auflösung gefällt mir. Für mich eine wirklich tolle Fantasyreihe, die ich nur empfehlen kann.

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