Eine zum teil fiktive Geschichte über die Queen of Crime
Agatha ChristieDieser Roman nimmt die Autobiographie von Agatha Christie und verbindet es mit fiktiven Fakten, die sich die Autorin ausgedacht hat, um hier einen Lesefluss zu erzeugen.
Wir lernen Agatha als junge Frau ...
Dieser Roman nimmt die Autobiographie von Agatha Christie und verbindet es mit fiktiven Fakten, die sich die Autorin ausgedacht hat, um hier einen Lesefluss zu erzeugen.
Wir lernen Agatha als junge Frau kennen und welche enge Beziehung sie zu ihrer Mutter hatte. Auch das diese sie nicht in eine Ehe zwingt, sonder ihrer Tochter die Wahl lässt. Hierauf liegt ein großer Fokus und auch, wie sie ihren ersten Ehemann trifft, das hin und her zwischen ihnen ob sie heiraten und wann, wie es während des Krieges dazu kam und wie sich ihre Ehe danach entwickelte. Nicht behandelt wird in diesem Roman ihr bekanntes Verschwinden.
Der Roman endet, wie sie sich im Orient Express dann auf den Weg nach Bagdad macht und sich dort eine Ausgrabung anschaut.
Mir hat der Schreibstil sehr gefallen. Der Witz und Humor von Agatha Christie kamen finde ich gut rüber und ich fand es spannend zu erleben, wie sowohl Hercule Poirot, wie auch Jane Marple ihren Weg in ihre Bücher gefunden haben.
Ein großer Fokus lag für mich darauf, wie Agatha in jungen Jahren mit Männern umgegangen ist. Wie oft ihr klar war das sie den jungen Mann nicht heiraten möchte und ihre Mutter ihr freie Hand gelassen hat, was das angelangt. Das hin und her zwischen ihr und dem ersten Ehemann Mr. Christie kommt hier sehr gut rüber.
Der Roman endet im Jahr 1928, wie sie im Orient Express nach Bagdad fährt und dort eine Ausgrabung besichtigt. Das finde ich sehr schade, da sie sowohl was ihre Karriere anbelangt am Anfang stand, wie auch was ihr Privatleben anbelangt hier der Fokus nur auf der Zeit als Kind, als junge Frau die heiratet und ein Kind bekommt, mit dem Verlust der geliebten Mutter zurechtkommen muss und dann auch noch erfährt das ihr Ehemann sie betrügt abgebildet wird. Kurz nach der Scheidung und nachdem sich Agatha wieder aufrafft endet die Geschichte hier, obwohl die Queen of Crime noch viele weitere Jahre vor sich hatte. Das finde ich schade, da mir der Erzählstil so gut gefallen hat, das ich gerne auch noch die weiteren Jahre gelesen hätte.
Wie gesagt es ist keine Autobiographie im eigentlichen Sinne, und wer so etwas sucht wird hier wohl etwas enttäuscht sein. Wer gerne eine Geschichte über Agatha Christie lesen möchte, die sich an ihre Autobiographie anlehnt, sollte hier gut unterhalten werden.