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Veröffentlicht am 24.03.2020

Eine abenteuerliche Flucht mit Menschen und Chimären – Fantasy pur und einfach nur gut!

Drachendieb
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Zuerst einmal: ich habe NICHT das E-Book, sondern die Printausgabe gelesen. Diese finde ich hier trotz ISBN jedoch nicht. Daher stelle ich meine Rezension eben hierunter ein.

Eine fantasievolle Abenteuerreise, ...

Zuerst einmal: ich habe NICHT das E-Book, sondern die Printausgabe gelesen. Diese finde ich hier trotz ISBN jedoch nicht. Daher stelle ich meine Rezension eben hierunter ein.

Eine fantasievolle Abenteuerreise, die in schneegepeitschten Gipfeln beginnt und den Leser dann durch ein Fantasieland in wärmere Gefilde bringt. Immer begleitet von Menschen und Chimären und einer ganzen Menge fantastischer Ideen. Eine Fantasy-Geschichte, die ein bisschen asiatisch angehaucht ist und die einfach irren Spaß macht!

Das Cover gefällt mir persönlich so gar nicht, weswegen ich tatsächlich eher mit nicht so großen Erwartungen an die Lektüre gegangen bin. Aber ich kann euch sagen: ich wurde SOWAS von überrascht! Diese Geschichte ist wunderbar und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet, die Charaktere sind mir nahezu sofort ans Herz gewachsen. Allen voran Narugar, der überaus sanfte, rücksichtsvolle und einfach liebenswerte Panther-Chimär. Aber auch Kaira, die (menschliche) Prinzessin und Tark, der weise, alte Schildkröten-Chimär und natürlich auch Hok, der große, starke und witzige Eisbär-Chimär. Allesamt Charaktere, die einem ans Herz wachsen.

Eher traurig beginnt die Geschichte mit dem Zirkusleben von Narugar, der vom Zirkusdirektor Herr Sonogun in Gefangenschaft gehalten wird. Wobei die Beziehung der beiden wirklich fesselnd, weil seltsam ist. Nach der Flucht von Narugar und Kairi erleben diese wirklich so einiges. Ich war immer mit dabei und konnte mir alles bildlich vorstellen - Kopfkino vom Feinsten. Alles hat einen asiatischen Touch: die Namen, die Landschaft mit Pagoden. Ich konnte mir die Charaktere so gut vorstellen... könnte ich sie zeichnen, hätte ich dazu richtig Lust! Es ist aber keine bierernste, tröge Fantasy-Geschichte. Ganz im Gegenteil. Die Dialoge enthalten so viel Humor und Witz, es gibt einiges an Situationskomik und der Autor schreibt einfach in einem wirklich flüssigen, lebendigen und sehr gut lesbaren Stil. Ich mag dieses Buch wirklich sehr, bin nahezu hindurchgerauscht und freuen mich schon jetzt auf Band 2 dieser "Buch-der-Bänder-Saga". Apropos "Bänder"... das ist eine schöne Idee mit den "magischen Bändern", mit denen Menschen und Chimären verbunden sind. Jede Chimäre ist mit einem bestimmten Menschen verbunden - und das bereits vor der Geburt und über den Tod hinaus. Und nicht jeder kennt seinen Seelenpartner. Ich bin wirklich gespannt, wer Narugar´s Seelenpartner ist, glaube aber, eine kleine Ahnung zu haben, die ich hier natürlich nicht verrate:

Ganz klar und aus voller Überzeugung: 5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein zuckersüßes, magisches Abenteuer mit ganz viel Herzenswärme

Die Zuckermeister (1). Der magische Pakt
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BUCHREZENSION: „DIE ZUCKERMEISTER – DER MAGISCHE PAKT“ VON TANJA VOOSEN
[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Eine magisch-zuckersüß-abenteuerliche Geschichte für Jungen und Mädchen ab 9 Jahren, das ...

BUCHREZENSION: „DIE ZUCKERMEISTER – DER MAGISCHE PAKT“ VON TANJA VOOSEN
[unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar]

Eine magisch-zuckersüß-abenteuerliche Geschichte für Jungen und Mädchen ab 9 Jahren, das ist „Die Zuckermeister – Der magische Pakt“, der Auftakt zu einer neuen magisch-fantastischen Kinderbuchreihe – zuckerzauberhaft und knallbonbon-wild!

In Belony, einer kleinen Stadt, lebt Elina mit ihrem Bruder und den Eltern. Sie ist ein verschlossenes Mädchen und hat keine Freunde, dafür aber immer Ärger mit ihrer nervigen Nachbarin und Klassenkameradin Charlie. Über seltsame Wege kommt es, dass Charlie eine Schokolade isst, die eigentlich für Elina bestimmt war. Und jetzt geschehen ganz seltsame Dinge mit Charlie! Sie muss verzaubert worden sein. Wie bekommt man das wieder los? Hilfe bekommen die Mädchen ausgerechnet vom verschlossenen Robin. Er gehört zu einer Familie aus Süßigkeitenwerkern - Menschen mit der Fähigkeit, magische Süßigkeiten herzustellen, um anderen damit zu helfen. Und deshalb weiß er: Nur die geheimnisvollen Zuckermeister können Charlies Fluch umkehren. Mit einem Koffer voller magischer Süßigkeiten begeben sich die drei auf eine gefährliche Suche. Denn nicht jeder hält sich an den Pakt, die magischen Süßigkeiten nur zum Guten einzusetzen.

Tanja Voosen entführt den kleinen (oder auch schon etwas größeren) Leser in eine Welt voller kunterbunter Magie. Es macht einfach Spaß, Elina, Charlie und Robin durch ihr magisches Abenteuer zu begleiten und mitzuerleben, wie aus den drei sich ursprünglich nicht mögenden Kindern die dicksten Freunde werden. Ein Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und - zwischen den Zeilen - Mobbing in der Schule. Wunderschön kunterbunt und schokomagisch verpackt in eine wirklich spannende und fesselnde Geschichte.

Die Charaktere sind so schön beschrieben und die Illustrationen einfach nur bezaubernd! Es gibt mehrere großformatige Schwarz-weiß-Zeichnungen (allesamt so schön) und jedes neue Kapitel wird von einem magischen Süßigkeitenwirbel umrahmt. Jede Seitenzahl ist von einem Bonbon umhüllt. Das alles macht dieses Buch einfach so sehr liebevoll.

Ich kann dieses von außen wie von innen wunderschöne Buch nur jedem, der Kinderbücher mag oder seinem Kind eine magischbunte Lesefreude bereiten möchten, wärmstens empfehlen und vergebe daher natürlich 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Ein wundervolles Buch über den Sinn des Lebens

Das Café am Rande der Welt
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Ein ziemlich langer Titel für so ein vergleichsweise kleines Buch. Wer sich aber für das Thema "Sinn des Lebens" interessiert und vielleicht einen kleinen Anstupser in die richtige Richtung braucht, dem ...

Ein ziemlich langer Titel für so ein vergleichsweise kleines Buch. Wer sich aber für das Thema "Sinn des Lebens" interessiert und vielleicht einen kleinen Anstupser in die richtige Richtung braucht, dem sei "Das Café am Rande der Welt" wärmstens empfohlen. Ich habe es von einer lieben Kollegin zum Geburtstag geschenkt bekommen und bin ihr sehr dankbar dafür.

Ein kleines Café mitten im Nirgendwo wird zum Wendepunkt im Leben von John, einem Werbemanager, der stets in Eile ist. Eigentlich will er nur kurz Rast machen, doch dann entdeckt er auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages drei Fragen: »Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?« Wie seltsam – doch einmal neugierig geworden, will John mithilfe des Kochs, der Bedienung und eines Gastes dieses Geheimnis ergründen. Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen ihn gedanklich weit weg von seiner Vorstandsetage an die Meeresküste von Hawaii. Dabei verändert sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst. Ein ebenso lebendig geschriebenes, humorvolles wie anrührendes Buch.

John Strelecky versteht es, seine Erfahrung/Lehre auf wirklich unterhaltsame, humorvolle und fesselnde Art und Weise an den Leser zu bringen. Nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern immer wundervoll umschrieben und mit anschaulichen, in kleine Geschichten verpackten Beispielen.

Dreh- und Angelpunkt des Buches sind drei Fragen:

WARUM BIST DU HIER?
HAST DU ANGST VOR DEM TOD?
FÜHRST DU EIN ERFÜLLTES LEBEN?

Ich zumindest werde mir die drei Fragen, garantiert öfter stellen und hoffentlich auch für mich beantworten und so den wahren Zweck der Existenz finden können. Das Ergebnis ist ein erfülltes, glückliches Leben.

Es ist einfach schön, wie der Autor es schafft, so ein vergleichsweise schwieriges Thema so wundervoll zu verpacken und dem Leser mit einer großen Portion Humor so liebevoll näherbringt.

Hier ganz klar: 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Ein Schmuckstückchen – nicht nur für Katzenmenschen

Katzen – Letters of Note
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Nicht nur, aber doch vor allem für Katzenfans ein Muss, dieses kleine, wunderhübsche Büchlein. Das Buch basiert auf der sensationell populären Website »Letters of Note«, einer Art Online-Museum des Schriftverkehrs, ...

Nicht nur, aber doch vor allem für Katzenfans ein Muss, dieses kleine, wunderhübsche Büchlein. Das Buch basiert auf der sensationell populären Website »Letters of Note«, einer Art Online-Museum des Schriftverkehrs, das bereits von über 70 Millionen Menschen besucht wurde. Es enthält die schönsten Briefe, die je über Katzen geschrieben wurden... u.a. von Jack Lemmon, Anne Frank, Charles Dickens, Florence Nightingale und und und. Wer genau wissen möchte, von wem Briefe enthalten sind, der erfährt das im Blog in der Leseprobe, die das komplette Inhaltsverzeichnis enthält.

Die Briefe könnten unterschiedlicher nicht sein, stammen sie doch aus den verschiedensten Jahren...ach was, Jahrhunderten. Es sind extrem lustige Briefe darunter (Jack Lemmon, John Cheever, T.S. Eliot,...), aber auch nachdenkliche und traurige (Elizabeth Taylor, Ester Krumbachová,...). Allesamt sind sie einfach nur wunderschön! Vor dem eigentlichen Brief erfährt man immer ein bisschen was zum jeweiligen Verfasser, was ich sehr schön finde.

Dieses kleine Büchlein hat perfekte Jackentaschengröße, kann also leicht überall hin mitgenommen werden, ist wunderschön ausgestattet und sieht einfach so hübsch aus. Es eignet sich damit wunderbar als Geschenk für einen Katzen- oder Literaturfreund.

Es eignet sich auch wunderbar zum immer wieder drin Blättern und nochmals Lesen. Ob als Aufmunterung und zum Lachen (es sind WIRKLICH sehr witzige Briefe dabei) oder einfach, um seine Gedanken fliegen zu lassen.

Von mir ganz klar 5 von 5 Sternen. Dieses kleine Buch ist wirklich ein Schmuckstückchen - von innen und von außen.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Der uralte Kampf „Gut gegen Böse“

Der unsichtbare Freund
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Fast 23 Stunden Fantasy-Horror-Hörerlebnis! Das ist "Der unsichtbare Freund" von Stephen Chbosky in der Hörbuchversion.

Die alleinerziehende Kate flieht mit Christopher, ihrem 7jährigen Sohn, vor ihrem ...

Fast 23 Stunden Fantasy-Horror-Hörerlebnis! Das ist "Der unsichtbare Freund" von Stephen Chbosky in der Hörbuchversion.

Die alleinerziehende Kate flieht mit Christopher, ihrem 7jährigen Sohn, vor ihrem gewalttätigen Freund und taucht in einem abgelegenen Ort unter. Direkt am Haus liegt der Missionswald. Eines Tages betritt Christopher diesen Wald, angetrieben von einer Stimme, die nur er hört und geführt von einer Wolke mit Gesicht. Sechs Tage lang bleibt er verschwunden. Als er wieder auftaucht, ist er nicht mehr der Junge mit Lernproblemen, sondern ein intelligenter Christopher mit besondere Fähigkeiten und Gaben. Ab sofort ist er wie besessen von dem Zwang, im Wald ein Baumhaus zu errichten. Getrieben durch die Stimme, die ihm klar macht: wenn er es nicht bis Weihnachten fertig gebaut hat, werden alle, der ganze Ort, sterben.

Ich fühlte mich beim Hören nahezu sofort an die Netflix-Serie "Stranger Things" erinnert. Und an diverse Stephen King-Bücher. "Der unsichtbare Fremde" ist ein sehr umfassendes Buch (wie gesagt: fast 23 Stunden lang), sehr detailreich und wirklich fantasievoll. Zudem ist es recht subtil horrormäßig. Beim Hören empfand ich es nicht als so schlimm, hatte dann aber nachts tatsächlich den einen oder anderen nicht so schönen Traum.

Die ersten beiden mp3-CD´s vergingen wie im Flug, die letzte zog sich dann aber doch ziemlich in die Länge und war eher anstrengend, da sehr verworren und überbordend. Meiner Meinung nach hätte man das Ende auch ein wenig kürzer machen können. Es wäre dann weniger "schwurbelig" gewesen und für meinen Geschmack besser. Auch gab es sehr viele Wiederholungen (das Wort "Babyzähnchen" kam gefühlt 50 Mal im Buch vor und beschreibt die Steige, die zum Baumhaus hochführt). Und auch der Ausdruck "ein Lächeln wie ein krankes Stirnrunzeln" habe ich mehrfach gehört. Wie gesagt: manchmal wäre hier für meinen Geschmack weniger mehr gewesen. Letztlich ist es ein Buch über den uralten Kampf zwischen Gut und Böse. Nicht wirklich vorhersehbar, teilweise war ich über eine Wendung schon verblüfft, aber angenehm.

Der Sprecher (David Nathan, die deutsche Synchronstimme von Christian Bale und Johnny Depp) macht einen hervorragenden Job! Er liest es super betont und ich konnte allein anhand seiner Stimmfarbe erkennen, wen er aktuell spricht.

Mein Fazit: 4 von 5 Sternen. Einen Stern ziehe ich ab für das sehr lange, sich ziehende Ende, das für meinen Geschmack wirklich einen Tick zu viel Geschehen beinhaltete. Ansonsten ein wirklich fantasievolles, gruseliges Hörvergnügen für Freunde von Serien wie Stranger Things und für Fans von Stephen King.

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