Profilbild von Lesezeichenfee

Lesezeichenfee

Lesejury Star
offline

Lesezeichenfee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesezeichenfee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2017

~*~ Dr. Watson ohne Sherlock Holmes ~*~

Mord auf Alemannisch
0

Inhalt nach Lesezeichenfee

Rainer Maria Schlaicher kauft von seinem Nachbarn eine gefälschte Weber-Jacke ohne Etikett. Beim Bassettreffen, stellt die Chefin der Firma fest, dass das echte Weberjacken ...

Inhalt nach Lesezeichenfee

Rainer Maria Schlaicher kauft von seinem Nachbarn eine gefälschte Weber-Jacke ohne Etikett. Beim Bassettreffen, stellt die Chefin der Firma fest, dass das echte Weberjacken sind. Sie engagiert Schlaicher. Doch kurz danach stirbt der 2. Basset und die Firmenchefin. Schlaicher wird in Intrigen zwischen Hermann und Laura Weber verwickelt. Er lernt Kommissar Schlageter kennen, der Angst vor Dr. Watson hat.
Lesezeichenfees Meinung

Das scheint der erste Krimi der kurzen Serie von Ralf H. Dorweiler zu sein. Schlaicher lernt Martina kennen und Schlageter. Die Geschichte scheint plausibel zu sein und ist relativ spannend. Hätte ich zuerst diesen Krimi gelesen, wäre ich wohl nicht so weit gegangen, Dorweiler als einen meiner neuen Lieblingsautoren zu bezeichnen. Es gab genügend Badisch, um dem Lokalkolorit genüge zu tun. Die Geschichte war zwar verwirrend, trotzdem war mir klar, wer was damit zu tun hatte. Das nahm dann doch ein wenig die Spannung weg und auch die sexuellen Eskapaden von Laura Weber fand ich persönlich nicht so prickelnd.
Trotzdem waren die Figuren schon sehr schön gezeichnet und da ich diesen 1. Band als 3. Band las, kam ich sehr gut mit ihm zurecht. Die Schlaicher-Serie ist sehr schön geschrieben und auch der erste Band ist auf jeden Fall lesenswert, wobei ich eine Steigerung bei den anderen Bänden gesehen habe. Die badische Serie ist sehr liebevoll geschrieben, mit vielen Einzelheiten. Der Autor hat sich sehr gut in seine „neue“ Heimat reinversetzen können. Schließlich sind Frankfurter und Schwarzwäldlerische Eigenheiten doch meilenweit voneinander entfernt. Der Basset macht das ganze Buch noch schöner, vor allem, weil hier noch andere Bassets eine Rolle spielen, was das ganze noch sympathischer macht. Gut finde ich auf jeden Fall, dass es ein „harmloser“ Thriller ist und nicht so blutrünstig, wie manche anderen. Auch wenn es sehr schade ist, dass es am Ende 2 Bassets weniger gibt. Von der Basset-Gruppe bzw. den Treffen, hätte ich wirklich gerne noch mehr gehört. Der Krimi ist auf jeden Fall schnell und leicht zu lesen. Leichte Lektüre mit tollem Unterhaltungswert und Humor.
Lesezeichenfees Fazit

Ich mag deutsche Regionalkrimis, wenn sie gut geschrieben sind. Manchmal wünschte ich mir 9 Sterne, damit ich eine größere Bandbreite hätte, bei der Sternevergabe. Momentan bin ich etwas in der Zwickmühle, was die Sterneanzahl betrifft, da ich schon weitaus schlechteren Büchern 3 Sterne gegeben habe und diese Geschichten „nur“ 3 Sterne „wert“ sind. Allerdings gute drei Sterne, deshalb werte ich mit 4 Sternen und einer Empfehlung.

Veröffentlicht am 25.04.2017

*~* Fee, die Schwäbin, empfiehlt den badischen Krimi *~*

Ein Teufel zuviel
0

Fee erzählt vom Krimi:

Rainer Maria Schlaicher erwartet Besuch von seinem Vater, was ihm gar nicht gefällt. Mitten in der Nacht möchte sein Vater ein Asthmaspray von ihm und er muss zur Notapotheke gehen. ...

Fee erzählt vom Krimi:

Rainer Maria Schlaicher erwartet Besuch von seinem Vater, was ihm gar nicht gefällt. Mitten in der Nacht möchte sein Vater ein Asthmaspray von ihm und er muss zur Notapotheke gehen. Dort bekommt er das Spray nicht ohne Rezept, aber mit seinem Vater will er sich auch nicht auseinandersetzen. Die Apothekerin ruft die Polizei und er verschwindet. Blöderweise findet er am Denkmal eine Leiche und denkt, er könnte sie noch retten, dabei wird sein Auto von ihm und der Feuerwehr total verbeult. Weil alle über sein Auto klettern, um zu sehen, ob sie dem „Toten“ wieder Leben einhauchen wollen. Kommissar Schlageter ist für den Fall zuständig und er ist sogleich der vermutete Täter Nummer Eins. Blöd ist auch, dass ein Bild, das er beruflich stehlen musste nun repariert werden muss, weil sein Bassett den Rahmen kaputt gemacht hat. In einer Sektenkommune auf dem Bauernhof ist ein Restaurateur. Dort lebt auch die Tochter des Toten. Als Schlageter ihn da findet, ist für ihn klar, dass er und die Sekte gemeinsame Sache gemacht haben. Nun muss Schlaicher ganz schnell herausfinden, was passiert ist.
Fees Meinung

Für Cosmay dieses Mal ohne Amazonrezension, weil die nix hergeben. ? Das Buch war sehr spannend, allerdings fand ich das Ende zu blutig. Mir gefiel vor allem der Lokalkolorit und Erwin Trefzer, der Nachbar von Schlaicher, mit dem tollen badischen Dialekt. Ich verstehe ihn zwar, aber wenn ich ihn vorlese, hört man gleich die Schwäbin heraus. Eigentlich dürfte mir dieser badische Krimi nicht gefallen und doch, ich bin ein so großer Fan, dass ich mir die Serie ertausche und nicht wieder vertausche. Daher finde ich es total blöd, dass einige Bücher in schwarz und die anderen in weiß gehalten sind. Im Bücherregal sieht das total blöde aus! Der Autor weiß sehr gut, wie man den Spannungsbogen ansetzt und dann total spannend macht, dass man das Buch nicht mehr weglegen kann. Die Figuren/Charaktere sind sehr gut skizziert, man kann sie sich lebhaft vorstellen. Die meisten sind einem sehr sympathisch. Die Frauengeschichten von Schlaicher sind sehr interessant, vor allem, weil ihm immer die „Falschen“ gefallen. Kaum habe ich mir das Buch ertauscht, halte ich es auch schon in den Händen und lese es. 3 Abende und es ist ausgelesen. Das Lesevergnügen ist einfach von zu kurzer Dauer. Es macht auch nichts aus, dass ich die Bücher in der falschen Reihenfolge lese, sie sind in sich abgeschlossen. Man feiert immer ein Wiedersehen mit bestimmten Charakteren, was ich sehr schön finde. Mehr möchte ich nicht verraten. ? Teilweise ist der Krimi auch humorvoll geschrieben.
Fees Fazit

Auch dieses Buch aus dieser Reihe sollte man unbedingt lesen. Es ist total spannend, die Charaktere sind gut beschrieben und die Geschichte ist der absolute Wahnsinn!! Da macht es dann auch nichts aus, dass es ein badisches Buch mit unheimlich viel Lokalkolorit und Landschaft ist. Ich fand nur das Ende zu blutig, deshalb ziehe ich einen Stern ab. Als Schwäbin gebe ich dem Buch 4 Sterne und eine unbedingte Kaufempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2017

Gespenstisch...

Die Frau im Fahrstuhl
0


Dieses Buch ist ein schöner Zwischendurch-Quickie, es hat nur 173 Seiten und besteht aus 11 Kurzgeschichten. Ein Glücksgriff meiner Schwester, welche mir das Buch irgendwann mal zu Weihnachten geschenkt ...


Dieses Buch ist ein schöner Zwischendurch-Quickie, es hat nur 173 Seiten und besteht aus 11 Kurzgeschichten. Ein Glücksgriff meiner Schwester, welche mir das Buch irgendwann mal zu Weihnachten geschenkt hat.

Fee erzählt zum Buch

Es besteht aus einer Irene-Huss- und 10 Geistergeschichten. Das Buch wurde 2003 zum ersten Mal verlegt, der schwedische Originaltitel: Kvinnan i hissen och andra mystiska historier. Übersetzt wurde es von Holger Wolandt und ich hoffe, daß es dadurch nicht zuviel von seinem Charme verloren hat. Bei englischen Büchern denke ich, in der Übersetzung geht oft zuviel vom ursprünglichen Buchcharakter verloren.

Fees Inhalt
Die Frau im Fahrstuhl I und II

Das sind zwei verschiedene Geschichten, eine ist praktisch die Fortsetzung der anderen. Sie finden in einem Krankenhaus statt. Immer wenn Vollmond ist, fährt der Fahrstuhl ins oberste Geschoss und dann kommt er mit einer Frau herunter, die dann wieder spurlos verschwindet. In dieser Zeit kann man den Fahrstuhl nicht benützen, jede Taktik, mit ihr Kontakt aufzunehmen, wird dadurch zunichte gemacht, dass jedes Mal plötzlich und völlig unerwartet auf der Station der Alarm losgeht und ein Patient vor dem Sterben gerettet werden muss, deshalb geben sie es vorerst auch auf, mit dem Geist in Kontakt zu kommen.

Diese beiden Geschichten gefallen mir sehr gut. Sie sind äußerst anschauend beschrieben, so dass man sich direkt hinein versetzen kann.
Die Erbin des Wirtshauses

Zwei Familien machen Urlaub in einem Haus auf der schwedischen Ostseeinsel Gotland. In dem Haus geistert eine Frau herum. Die beiden Frauen sind völlig irritiert, die Männer bekommen natürlich nichts mit. Eines Tages geraten sie an die Ausstellung einer Malerin, die ihnen zu einem überaus günstigen Preis ein Bild der geisternden Frau verkauft und ihnen deren Geschichte erzählt.

Diese Geschichte gefällt mir auch sehr gut. Irgendwie kann man sich vorstellen, dass so etwas wirklich passieren könnte.
Brennender Hass

Ein schwedisches Pärchen, in den Flitterwochen, macht in Schottland Urlaub, dabei verfahren sie sich spät in der Nacht völlig, bedingt durch den Nebel und dichten Regen. Irgendwann stoßen sie auf ein Haus, die darin wohnende Frau redet nichts, gibt ihnen aber ein Zimmer. Mitten in der Nacht wachen sie auf, weil das Haus brennt und sie können sich gerade noch retten. Sie fahren sofort los und finden glücklicherweise einen Ort und bekommen am frühen Morgen ein Zimmer. Als sie mittags bei der Polizei den Vorfall melden, erfahren sie Überraschendes....
So was kann nicht passieren, aber es gruselt einen schon bei der Vorstellung, dass es vielleicht doch sein könnte. Schottland passt so richtig zu dieser Geschichte. Man kann sich auch hier direkt hinein versetzen.
Feuergefährliche Weihnacht

Weihnachten mit beiden Schwiegermüttern die sich hassen ist immer stressig. Wenn dann noch die Kerzen brennen, wenn man ins Bett geht und es brennt, geht es meist nicht so glimpflich aus, wie in diesem Fall.

Diese Geschichte fand ich nicht so schön. Irgendwie hat mich das ganze nicht so angesprochen.
Einige Dinge vergisst man nie...

Diese Geschichte spielt wieder im Krankenhaus. Eine pensionierte ältere Krankenschwester, sehr nett, aber leider ist ihr Geist nicht mehr hier. Da sie ziemlich vollbelegt waren, legten sie eine Frau zu ihr. Die Frau mochte die ältere Krankenschwester. Eines Nachts saß die ältere Frau am Bett der jüngeren. Die Schwestern wollten sie ins Bett bringen, doch sie weigerte sich. Die jüngere Frau hatte nichts dagegen. Danach gab es Probleme auf der Station und die Schwestern konnten erst wieder später nach beiden Frauen schauen. Die Jüngere war überraschenderweise gestorben...

Das ist Horror und Grusel pur. Also nichts für zartbesaitete.
Wie wir das Gespenst unserer Station loswurden

Die Nachschwestern kündigten reihenweise, da jede Nacht eine lang verstorbene Schwester Dienst auf der Station tat. Sie wirtschaftete im Spülraum herum, dabei machte sie solch einen Krach, dass es ein Wunder war, dass tatsächlich noch einige Schwester ihren Dienst verrichteten. Mehrere Krisensitzungen halfen nicht. Kurz danach wurde das Krankenhaus renoviert und das Problem erledigte sich von selbst....
Einfach nicht drüber nachdenken und schon lösen sich einige Sachen selbst.
Nicht ohne meine Hose

Eine sehr nette, humorvolle, ältere Dame, brach sich den Oberschenkel und bekam eine tüchtige Gehirnerschütterung. Sie lag lange im Krankenhaus und man stellte fest, dass sie Krebs hatte und man nichts mehr machen konnte. Bei den Schwestern war sie sehr beliebt, eine Schwester schloss sie sehr in ihr Herz. Ihr sagte sie, wenn sie sterben sollte, wollte sie nicht ohne Hose vor ihren Schöpfer treten und bat sie ihr einen Krankenhausschlüpfer anzuziehen.... Kurze Zeit später verstarb sie und niemand dachte daran ihren letzten Wunsch zu erfüllen.... Da machte sie sich auf ihre eigene Art bemerkbar...

Wie die Schwester dies nun in Ordnung brachte, fand ich schön und daraus hätte man den Beginn einer Liebesgeschichte machen können...
Jenseits von Cyberspace

Sven und Anna waren ein glückliches Paar, doch kurz vor seiner Pensionierung verstarb Anna. Zuerst hatte er keine Lust mehr und vergrub sich zuhause, doch ein ehemaliger Kollege brachte ihn wieder unter die Leute. Dabei passierten seltsame Zufälle, für eine Wohnung in einer tollen Wohnanlage, bei der andere 13 Jahre warten mussten, bekam er schon nach ein paar Monaten positiven Bescheid. Bei Augenoperationen musste er nicht solange warten, bis er drankam. Er wunderte sich zwar, aber er fand nicht heraus an was es lag. Eines Tages, er war am PC klingelte es, ein Krankenwagenteam stand vor der Haustüre und wollte ihn eine Stunde “zu früh“ abholen. Er versicherte ihnen, dass es ihm gut ging und schickte sie weg. Als er an seinen Computer kam, bekam er eine seltsame E-Mail von seiner verstorbenen Frau....
Das wäre schön, wenn der verstorbene, geliebte Mensch sich durch den PC bemerkbar machen könnte und Wünsche erfüllen könnte. Diese Geschichte ist so was von süß.
Das Wasser der Liebe

Eine frisch geschiedene Buchautorin verbringt die Vorweihnachtszeit wie üblich in Kopenhagen, nicht bedenkend, dass ihr Mann, ein Gewohnheitstier, genau dasselbe machen würde. Er war allerdings schon wieder verheiratet. Da sie immer an den Orten ist, wo er auch ist, kommt sie auf die Idee nun das Gegenteil zu tun, da sie keine Lust hat, ihm immer wieder zu begegnen. Dabei hat sie ein interessantes Erlebnis. Das schönste aber ist, daß sie hier den Mann ihres Lebens findet....
Das ist meine Lieblingsgeschichte. Die löst Schreibblockaden auf. )
Rache, meine Schwester

Eine Irene-Huss-Geschichte. Hier bekommt man eine kleine Leseprobe zu ihren Krimis mit einer abgeschlossenen Geschichte, leider ohne Sammy. Es geht um zwei Schwestern und eine unglückliche Ehe mit einem überraschenden Ende.
Na ja, diese Geschichte ist wohl nur drin, um den Verkauf ihrer Serie anzukurbeln. Irgendwie finde ich, hat sie hier nicht so viel verloren.

Fees Fazit

Alle Geschichten sind sehr interessant und spannend geschrieben. Mir gefällt der einfache Erzählstil von Helene Tursten. Vor allem fand ich schön, dass man sie kurz mal zwischendurch lesen konnte. Es ist ein Buch, das man überall mitnehmen kann und kurz mal reinlesen kann, auch für Nichtleseratten geeignet. Bei Ihrer außergewöhnlich unheimlichen Liebesgeschichte, dachte ich, sie sollte es mal mit Liebesromanen versuchen, die würde ich ganz sicher auch lesen. Sie schreibt nämlich sehr einfühlsam und ohne „Schmalz“. Man kann sich das alles vorstellen. Und zum ersten Mal seit ewiger Zeit hatte ich das Gefühl, daß ich mehr lesen wollte und fand es schade, als die Geschichten zu Ende waren.
Helene Tursten hat mich nun auch in ihren Bann gezogen, wie schon einige andere schwedische Schriftsteller zuvor. Als Schweden-Fan finde ich es schön, wenn sie manchmal etwas vom schwedischen Leben erzählt. Man merkt, dass sie dort glücklich ist und gerne lebt. Irgendwie sind die Geschichten alle ein Stück von ihr. Sie hat mich zum Nachdenken gebracht. Auf jeden Fall ist sie eine sehr gute Autorin, der ich alle 5 Sterne für das Buch gebe, denn ich bin total begeistert von dem Buch. Leider habe ich das Buch schon vertauscht und verschickt, daher kann ich leider kein Bild einstellen.

Lesezeichenfee again im Februar 2010.

Veröffentlicht am 25.04.2017

~ Ein herrlich spannender und humorvoller Krimi Typisch Badisch ~

Sauschwobe!
0

Fees Inhalt

Ein Farbbombenattentat vermiest die Stimmung auf dem Stimmen-Festival in Lörrach. Rainer Maria Schlaicher ist dabei und seine Freundin Martina wird verletzt. Bei den schottischen Dudelsackpfeifern ...

Fees Inhalt

Ein Farbbombenattentat vermiest die Stimmung auf dem Stimmen-Festival in Lörrach. Rainer Maria Schlaicher ist dabei und seine Freundin Martina wird verletzt. Bei den schottischen Dudelsackpfeifern und schweizer Trommeln ist auch nicht alles so, wie es sein sollte. An der Basler Oper hat Schlaicher einen Nebenjob und so ist er natürlich dicht dran, als diese ausgeraubt werden soll. Kann der Hobbydetektiv das verhindern oder verstrickt er sich in eine Affäre mit Melanie von Drei –X-Beziehung, der Top Act Band des Jahres? Kommissar Schlageter ist auch nicht begeistert von den Aktivitäten des Hobbydetektivs.

Fees Meinung

Der ganze Krimi ist so spannend, dass ich ihn sehr schnell ausgelesen hatte. Die über 300 Seiten hätte man meinetwegen gerne verdoppeln können. Meine Mutter fand den Krimi auch super und hatte ihn auch sehr schnell ausgelesen.

Am besten gefiel mir der Lokalkolorit und der viele Humor. Stellenweise hab ich nur noch gelacht. Der südbadische Dialekt ist zwar etwas schwierig und gewöhnungsbedürftig, aber spätestens nach dem laut Vorlesen habe ich alles verstanden. Also ist das kein Buch für die S-Bahn, es sei denn, ihr wollt dafür Werbung machen. Die Mischung und die Menge war einfach perfekt.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und man konnte Schlaicher nachempfinden, in was für einem Dilemma er steckte. Irgendwie hatte ich den Eindruck, als sei das Ende doch noch ein wenig offen und es gibt eine Fortsetzung von diesem Hobbydetektiv. Mir gefielen am Besten die beiden Senioren, einer Taub und eine Blind. Wie die ihr Leben meistern ist einfach Herrlich!! Das zeigt doch wieder ein Mal, dass man ältere Leute nicht einfach so ins Altenheim abschieben sollte.

Das Thema war sehr aktuell und hat ein wenig nachdenklich gemacht. Jugendliche werden auf Gehorsam gedrillt, so dass sie alles tun, was man von ihnen haben möchte. Es erinnert doch sehr an die schwarzen Momente unserer Geschichte. Blöd nur, das Lars der Sohn von Schlaicher da mit integriert ist. Natürlich wird dabei gezeigt, dass es schwierig ist, mit den Teenis und dass die es auch nicht einfach haben. Ein doppelt schwieriges Thema, aber ich finde es bravourös gelöst vom Autor.

Dieses Mal fand ich auch die Namen irgendwie schön und passend oder zumindest witzig. Auch der Deutsche, der für seine schweizer Staatsbürgerschaft büffelt gefiel mir sehr gut.

Irgendwie fand ich den Krimi so toll und mit genügend Lokalkolorit, dass ich einfach nichts zu meckern habe und mir natürlich noch mehr Bücher von dem Autoren ertauschen werde. Vor allem ist es ein Krimi, der alle Generationen anspricht.

Wen wundert es, dass dies eine meiner Lieblingsserien ist?

Fees Fazit

Hier kann ich einfach nur alle 5 Sterne geben und den Krimi mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 25.04.2017

Dieter nervt!

Man lernt nie aus, Frau Freitag!
0

Fee erzählt vom Hörbuch

Frau Freitag lernt Autofahren, in ihrem Sabbatjahr. Sie verschleißt drei verschiedene Fahrlehrer. Dann soll sie ein Auto kaufen oder mit dem Panda ihrer Mama – die grad im Urlaub ...

Fee erzählt vom Hörbuch

Frau Freitag lernt Autofahren, in ihrem Sabbatjahr. Sie verschleißt drei verschiedene Fahrlehrer. Dann soll sie ein Auto kaufen oder mit dem Panda ihrer Mama – die grad im Urlaub ist – fahren. Das ist der Horror für Frau Freitag. Frau Freitag will nicht Auto fahren. Sie ist Val Kilmer in „Auf den ersten Blick“. (Darin geht es um einen Blinden, der operiert wird, sehen kann und damit nicht zu recht kommt.) Frau Dienstag meint, das wäre das was Harald gemeint hat. Und nun möchte Frau Freitag fahren. Sie fährt Mareike zum Flohmarkt. Ihre Freundin meint, dass man merkt, dass man lebt, wenn man jede Woche in Unfälle involviert wird.

Fees Meinung

Die Sprecherin ist wirklich toll, wie sie die Stimmen verstellen kann, einfach genial. Besonders gut kann sie den heiseren Fahrlehrer nachmachen. Göttlich. Nur singen sollte sie nicht.

Frau Freitag ist die geborene U-Bahnfahrerin und nun soll sie aufs Auto umsteigen. Das fällt so unendlich schwer. Sie kann sich nicht von ihrer Monatskarte trennen. Und nun fährt sie auch wieder mit dem Fahrrad, nur dass sie nicht Auto fahren muss. Als sie das Auto zu ihren Eltern zurückbringt, fährt sie auf der Autobahn und hat zum ersten Mal Spaß dabei. Man erfährt jetzt aber leider nicht, ob sie nun ein eigenes Auto gekauft hat und die U-Bahn Fahrkarte quitt ist. Das Ende ist eher ein offenes Ende.

Das Hörbuch ist so, dass man es zu Ende hören kann. Als Buch hätte ich es nicht zu Ende gelesen. Ich finde, die Bücher von Frau Freitag werden mit der Zeit so langatmig. Ohne die Sprecherin vom Hörbuch hätte ich es nicht geschafft, das bis zum Ende zu hören. Irgendwann nervt es, auch wenn ich Verständnis dafür habe, dass sie in Berlin nicht gerne fahren möchte. Dabei hapert es nicht wirklich am Parken. Allerdings muss man ihr zugute halten, dieses Thema hätte ich wohl nicht haben wollen, wenn es jemand anderes geschrieben hätte. Ich hatte schon bei ihren anderen Büchern Probleme, sie zu Ende zu lesen. Außer bei der Altmann ist tot, der war toll, aber da hat ja auch „Frl. Krise“ mitgeschrieben.

Es ist wie immer, anfangs ist es lustig, doch dann nerven die Wiederholungen. Sogar der Fahrlehrer nervt dann nur noch. Und immer: Du bist zu alt. Es gibt auch viele andere Sachen, die nerven. Ich hab auch nicht wirklich was „neues“ gelernt.

Cool finde ich, sonst beschweren sich immer andere, dass sie zu viel und zu oft raucht, aber hier beschwert sie sich über den Fahrlehrer, der wohl noch mehr raucht, wie seine „Stimme“ und sein Husten verraten.


Fazit

Wenn man jung ist und kurz vor dem Führerschein steht, macht das Hörbuch vielleicht Sinn und Spaß. Das Hörbuch hat große Längen, Langweiligkeiten, Wiederholungen und ist nur am Anfang lustig. Ich werde es sicher nicht noch mal hören und hoffe, dass Frau Freitag und „Frl. Krise“ noch einen Krimi schreiben.