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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2017

Croissants zum Frühstück

Gefährliche Ernte
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Fee erzählt vom Inhalt

Perez liebt seine Heimat die Cote Vermeille. Er ist Delikatessenschmuggler und bei Bedarf auch Hobbydetektiv. Als Boucher der strafversetzte Kommissar nicht weiterkommt und in der ...

Fee erzählt vom Inhalt

Perez liebt seine Heimat die Cote Vermeille. Er ist Delikatessenschmuggler und bei Bedarf auch Hobbydetektiv. Als Boucher der strafversetzte Kommissar nicht weiterkommt und in der Zeitung eine völlig falsche Auflösung steht, sieht er sich gezwungen, dass er ermittelt. Und dann ist da noch seine Tochter, die „die Bohnenstange“ „JeMa“ heiraten will. Er und seine Ex-Frau sind dagegen, aber seine jetzige Freundin findet das gar nicht mal so schlecht.

Fees Meinung

In diesem Buch stand sehr viel, was nicht unbedingt drin stehen müsste, zum Beispiel alle möglichen Fakten zu dem Flüchtlingsdrama. Trotz alledem war es nicht langweilig zu lesen und ich hatte viel Spaß, einen informativen Lerneffekt bzgl. Motocrotte und das Buch war – meiner Meinung nach – auch viel zu schnell ausgelesen. Es war spannend und unterhaltend, fand ich, allerdings könnten andere es eventuell als langatmig empfinden. Auch die ganzen Details über das Flüchtlingsdrama ist etwas, das viele nicht lesen wollen, wenn sie sich entspannen wollen. Es wird einem auch eine Meinung aufgedrängt, die dem Leser als „die Richtige“ aufgedrückt wird. Das fand ich dann „to much“. Ich möchte meine Meinung selber bilden können, da ich aber den meisten Sachen zustimme, ist es – für mich – ok.

Mir gefällt der Schreibstil des Autors, er war zwar erst mal etwas gewöhnungsbedürftig, nach den Seiten der Leseprobe hatte ich mich allerdings daran gewöhnt und so war das Lesen des Krimis sehr angenehm. Natürlich macht er nachdenklich und es ist besonders blöde, dass wir „Leser“ keinen Einfluss auf die Politik nehmen können. Der Inhalt des Buches ist eindeutig eine Kritik an der Flüchtlingspolitik.

Sonst war das Buch ein schöner Krimi, den man gut lesen konnte. Lokalkolorit war zwar drin, aber für mich eindeutig zu wenig. Wenn ich jetzt auch nicht so genau sagen konnte, was genau fehlt. Vielleicht einfach ein Besuch auf einem Markt oder so. Während ich das Buch las, bekam ich Gelüste auf Croissants, aber wenn man auch des öfteren lesen muss, dass Perez zum Frühstück, Kaffe, Croissants und die Zeitung zu sich nimmt, ist das auch kein Wunder.

Mein Lieblingscharakter des Buches? Das ist dieses Mal schwierig, weil Perez eindeutig die Hauptperson war und alle anderen irgendwie verblassten. Ich fand zwar Marianne, Stefanie, Marie, Haziem sehr nett, aber sie waren einfach zu blass, hinter dem alles einnehmenden Perez.

Fees Fazit

Leider gab es von meiner Seite wieder einige Kritik, aber da ich dieses Buch mag und gerne weitere lesen möchte, entscheide ich mich für 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.02.2017

Zuerst lustig, dann nachdenklich, dann verwirrend

Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
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Fee erzählt vom Inhalt

Walerian wächst bei seinen Großeltern in Polen auf. Dann entführt ihn seine Mutter nach Wien, wo er aufwächst und verschiedene Schulen besucht. Wegen mangelnder Deutschsprachkenntnisse ...

Fee erzählt vom Inhalt

Walerian wächst bei seinen Großeltern in Polen auf. Dann entführt ihn seine Mutter nach Wien, wo er aufwächst und verschiedene Schulen besucht. Wegen mangelnder Deutschsprachkenntnisse ist das sehr schwierig für ihn.

Fees Meinung

Aufgrund der Leseprobe dachte ich, das Buch wird besonders lustig und freute mich sehr auf das Buch. Doch dann wurde die Lektüre nachdenklich und später verwirrend. Ein wenig Sarkasmus befand sich auch noch dabei und man konnte noch mal schmunzeln aber nicht mehr herzhaft lachen. Es war nie langweilig und aufgrund der 123 Seiten und des schönen, erzählerischen Schreibstils war es auch schnell gelesen…

…und dann war es plötzlich zu Ende, so mittendrin und ich fragte mich, warum ist es jetzt zu Ende? Das ist doch kein Ende!

Ach ja, und auch der Erzähler hat schon mal was von Sex sells gelesen. Es ist jedoch nicht so tragisch, allerdings bei dem kurzen Buch hätte es das nicht auch noch benötigt.

Als ich die Empfehlung von Elke Heidenreich auf dem Buchrücken sah, hätte ich mir schon denken können, was mich erwartet. Sie hat einfach andere Vorlieben als ich.

Fees Fazit

Ich hab was anderes erwartet und war dann doch sehr enttäuscht. Vor allem bei 16 Euro für 123 Seiten, hätte ich doch gerne mehr zum Lachen gehabt. 3 Sterne kann ich geben. Mit einer Empfehlung tu ich mich schwer, für wen das Buch wäre. Sogar mein Mann, dem ich das Buch vorgelesen habe, war etwas verwirrt und fand es auch nur am Anfang lustig und weiß auch nicht so genau, für wen das Buch was wäre.

Veröffentlicht am 21.02.2017

Das Gute-Laune-Kochbuch

Shaking Salad Low Carb
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Fee zum Inhalt

Shaking Salad für alle Gelegenheiten und dazu noch mit wenig Kalorien. Zum Abnehmen und Genießen.

Fees Meinung

Nachdem ich bei Vorablesen eine Leseprobe bekam, war ich so davon überzeugt, ...

Fee zum Inhalt

Shaking Salad für alle Gelegenheiten und dazu noch mit wenig Kalorien. Zum Abnehmen und Genießen.

Fees Meinung

Nachdem ich bei Vorablesen eine Leseprobe bekam, war ich so davon überzeugt, dass ich mir das Buch unbedingt besorgen musste. Das Rezeptbuch ist liebevollst mit Bildern bestückt. Man kann sich die Gerichte schon so vorstellen. Mein Mann fährt voll auf die Süßen Sachen ab. Und ich finde es zum Beispiel toll, dass hier Chips selbst gemacht werden. Es ist total einfach und lecker.

Nur manchmal gibt’s total exotische Zutaten, wie zum Beispiel Reisessig, Sojamehl, Pecorino, Chioggia-Rübe, Kapernbeeren, Low-Carb-geeigneter Holunderkompott, Mungobohnen, Butternusskürbis, Sumach, Mandelöl, Kalamata-Oliven, Misopaste, Konjaknudeln, Wasabipaste, Quinoa, Birkenzucker, uvam.

Einiges kenne ich ja, allerdings weiß ich deshalb schon, dass man genau diese Zutaten hier nicht bekommt. Wir wohnen zwar in einer Stadt, aber einen Exotenladen gibt es nicht.

Allerdings sind es nur geschätzte 50 % der Rezepte, die so exotische Sachen verlangen und da vieles mit Reisessig gemacht wird, lohnt sich zumindest diese Anschaffung. Einiges kann man auch durch „normale“ Sachen ersetzen wie zum Beispiel statt Mandelöl (was ich bisher für meinen Körper genommen habe und da denk ich, das ist sicher nichts für meinen Salat) einfach Olivenöl nehmen.

Auch die Autorin lernt man gleich kennen, denn sie ist vielfach bebildert, auch mal mit einem Kind. Sie scheint glücklich zu sein und strahlt auf jedem Bild. Na ja, schließlich hat sie auch 2 tolle Kochbücher rausgebracht und vielleicht macht ja ihre Küche glücklich und schlank. Da ich nicht alles ausprobiert habe und diese Gerichte nur ab und zu mache, erstmal nur zum Probieren, kann ich letzteres leider nicht bestätigen.

Mein Mann empfiehlt dieses Rezept: Trauben mit Löffelbiskuits und Schokosauce. Mein Lieblingsrezept wäre Nürnberger Bratwürstchen mit weißen Bohnen, wäre ich nicht auf die fleischlose Kost umgestiegen. Aber die Bohnen, lecker Ei und Chips sind auch sooooooo total lecker. Das Fleisch isst dann gerne mein Göttergatte. Exotisch lecker ist auch Falafeln mit Bulgur Salat. Mjammi. Es gibt noch ein Gericht, das ich als exotisch lecker betrachte, weil da violette Kartoffeln und Granatäpfel drin sind. Allerdings verzichte ich bei „Zweierlei Kartoffeln mit Speckdressing, Feldsalat und Haselnüssen“ auf den Speck.

Fees Fazit

Schon alleine das Durchblättern in diesem Kochbuch macht gute Laune. Aber man sollte das entweder satt machen oder wenn einem nachher ein Gericht winkt, das man nicht selber kochen muss, denn man bekommt Appetit. Ein sehr zu empfehlendes Kochbuch.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Sehr lustig, aber manchmal kommt man schon ins Grübeln

Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker
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Fee erzählt vom Inhalt

In dem Buch geht es um Schülerantworten. Englisch, Geschichte, Politik, Erdkunde, Religion, Deutsch, Schreibfehler und das Allgemeinwissen wird abgehandelt. Dabei gibt es allerlei ...

Fee erzählt vom Inhalt

In dem Buch geht es um Schülerantworten. Englisch, Geschichte, Politik, Erdkunde, Religion, Deutsch, Schreibfehler und das Allgemeinwissen wird abgehandelt. Dabei gibt es allerlei Flüchtigkeitsfehler oder Halbwissen. Zu jedem Thema gibt es eine Einleitung und dazu wird man oft aufgeklärt, wie es richtig heißen müsste. Dazu gibt’s noch ein Kapitel mit Schülerausreden und zum Schluss kommen noch ein paar Lehrer zu Wort.

Fees Meinung

Am Anfang ist das Buch total witzig, aber irgendwann fing ich an darüber nachzudenken, über die Fehler über das Wissen der Schüler und da wurde es dann zäh für mich. Das liegt allerdings nicht an den Autoren, sondern eher am Thema. Das allerbeste „Sachbuch der Erzählungen“ ist eh Darm mit Charme, aber dieses folgt mit 4 Sternen.

Die meisten der Fehler weiß man richtig und könnte sie auch verbessern, aber oft denke ich, vielleicht hätte ich es auch nicht exakt erklärt. Es ist schon interessant, was für Flüchtigkeitsfehler oder Halbwissen so aus einer Schülerfeder herauskommt. Jedem dürfte klar sein, dass es keine Minibar in einer Moschee gibt. Dass es aber Minbar heißt, wusste ich nicht.

Das Allerschlimmste an „Allgemeinmangelwissen“ finde ich allerdings im Fach Erdkunde. Wenn man nicht wirklich weiß, wie die einzelnen Bundesländer heißen oder was denn alles so zu Deutschland gehört, dann fängt bei mir das Grübeln an. Ich finde Erdkunde sehr wichtig, vor allem, wo sich die meisten und wichtigsten Länder befinden und wie die Hauptstadt heißt. Vor allem dachte ich immer, es sei einfach, welche Bundesländer es gibt. Aber mit Schiesweg-Holzstein und Reinhold-Falls kann man nicht wirklich was anfangen, wenn man nicht weiß, worum es geht. Und dass Alaska der größte europäische deutsche Bundesstaat ist, damit fängt dann für mich das Grübeln an und ich finde es schon nicht mehr lustig.

Oder wenn man als Antwort auf die Frage: Welches ist die größte deutsche Insel? Die Antworten Nordsee bzw. Dänemark bekommt, vor allem Letzteres ist eine neue Wortschöpfung, dann kann man nur noch mit dem Kopf schütteln und ich finde es einfach nicht mehr witzig.

Zumal die Kinder einen Duden und ein englisches Wörterbuch benutzen dürfen, aber dass sie dann auch noch die Wörter durcheinanderbringen, das haut mich doch vom Hocker. Dass sie dann statt bei würde bei Würde nachschlagen. Oder aber sie übersetzen Bürgermeister mit Burgerking. Wenn der Schüler dann nicht weiter weiß, dann wird aus Nudelauflauf ganz schnell pasta-run-run.

Die meisten Fehler der Grundschüler finde ich noch ganz lustig und denke, die lernen ja noch. Allerdings wenn ich an die Fehler der Gymnasiasten denke, und bedenke, dass ich die richtige Antwort weiß, dann zweifle ich daran, was da wohl draus wird. Wenn ein zukünftiger Manager oder so, solche Fehlantworten gibt, dann denke ich, die Schüler sollten noch ein paar Schuljahre dranhängen.

Bei Religion kann man echt schmunzeln, wenn man hört, dass Luther angeblich sagte: Der Papst ist nicht die oberste Gewalt in der Küche. Denn diese Aussage ist zwar durchaus richtig, aber auf der anderen Seite sollte man Küche und Kirche nicht verwechseln. Da frage ich mich dann, war das ein Flüchtigkeitsfehler? Haben die Schüler so wenig Interesse an der Schule? Ist ihnen das egal? Oder sind sie davon wirklich überzeugt?

Eine der besten Antworten im Buch ist wohl diese:
Frage: Es gab einen Mann namens Luther. Wisst ihr, wer das war?
Antwort: Den kenne ich, das ist Luther Matthäus, der ist Fußballer.

Wobei, die meisten Fußballfans kennen sich gut aus, aber Lothar Matthäus ist halt schon etwas älter, da muss man das schon entschuldigen. Wobei, das eine mit dem anderen nix zu tun hat, aber das ist ja schon ein Doppelfehler.

Die Antworten zu den Säulen des Islam sind auch sehr, sehr interessant!
Antwort 1: Einmal in seinem Leben muss jeder Moslem nach Nesquick pilgern.
Fee: Was tun die da? Trinken die Kaba?

Antwort 2: Einmal im Leben muss jeder Moslem einen Mokka trinken.
Fee: Oh, bin ich dann auch ein Moslem?

Antwort 3: Jeder gläubige Muslim muss zum Neckar pilgern.
Fee: Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Muslime einen Hauch einer Ahnung hat, wo sich der Neckar befindet!

Antwort 4: Kreuzfahrt nach Mekka. Einmal im Monat fährt ein Schiff nach Mekka.
Fee: Das ist ja süß. Wenn das umsonst ist, dann konvertiere ich sofort.

Besonders witzig ist, wenn die Jungs sich über Frauen und Schleiern unterhalten. Sie bestehen drauf, dass sie vorher sehen wollen, wie die Frau aussieht, denn der Charakter ist zwar wichtig, aber wenn die Frau keine Zähne hat, das geht ja gar nicht. Für die meisten Deutschen ist das einfach nie und nimmer nachvollziehbar. Wir können uns so was nicht vorstellen, jemand nur nach Charakter oder weil die Eltern das wollen zu verheiraten. Ich denke, niemand möchte das bzw. man würde das in Deutschland mit Christen einfach nicht (mehr) machen können.

Oftmals gibt es auch in grauem Rahmen die Pause: Aus dem Leben einer Lehrerin. Da gibt’s absolut witzige Sachen, vor allem, wenn die Schüler den Liedtext nicht kennen. Da wird aus: Was soll das bedeuten, es taget ja schon. Ganz schnell ….., die Tagesschau kommt!

Am Besten gefiel mir aber das letzte Kapitel. Lehrer kommen zu Wort. Und Bingo, ich wusste das schon immer, dass Schüler oft so bewertet werden, wie sie bei den Lehrern beliebt sind.

Fees Fazit:

Ich finde das Buch ist der Hammer. Absolut witzig, humorvoll und jeder und alles wird auf die Schippe genommen. Fast kein Thema fehlt und nichts kommt zu kurz. Sehr oft musste ich lachen, lächeln, schmunzeln und ich hatte eine absolut gute Laune in den 3 Tagen bzw. Abenden des Buch Lesens. Den „Erzählschreibstil“ fand ich sehr gut. Nur, eins fand ich dann doof, dass ich ins Grübeln kam, genauso wie bei den Schulabenteuern von Fr. Freitag und Frl. Kriese. Daher möchte ich dem Buch 4 Sterne geben und eine unbedingte Leseempfehlung. Man hat so wenig zum "mitlachen", daher muss man das Buch unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 09.02.2017

Sternabzug ;-)

Gefährliche Empfehlungen
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Fee erzählt von der Geschichte
Xavier Kieffer ist durch seine Freundin beim großen Fest des Guide Gabin in Paris eingeladen. Eigentlich hat er die Sterneküche schon lange hinter sich gelassen und betreibt ...

Fee erzählt von der Geschichte
Xavier Kieffer ist durch seine Freundin beim großen Fest des Guide Gabin in Paris eingeladen. Eigentlich hat er die Sterneküche schon lange hinter sich gelassen und betreibt ein Restaurant in Luxemburg.
Seine Freundin ist allerdings die Chefin des Guide Gabin und Nachfahrin des legendären Begründers. Beim Fest, gerade als der Präsident redet, gibt es einen veganen Zwischenfall und der Strom fällt aus. Danach fehlt der Guide Bleu von 1939 und der Präsident und Xaviers Freundin bitten ihn, zu ermitteln.

Fees Meinung inklusive mehr vom Buchinhalt
Die Leseprobe war sehr spannend und so habe ich gehofft, dass ich einen Wahnsinnsthriller lesen werde. So kulinarische Krimis mit Lokalkolorit, das klingt für mich sehr vielversprechend.

Leider wurde das Buch, nach den Teilen der Leseprobe erst mal recht zäh. Es wurden sehr viele Sachen beschrieben, die eher langweilig waren und nicht so spannend.

Was ich etwas witzig fand, war die Beschreibung, wie kocht man in der Gastronomie das perfekte Spiegelei und ob das wirklich besser schmeckt, als mein Spiegelei? Zumindest gibt’s ein paar Gramm mehr auf der Waage, denn noch mal extra Butter drüberleeren, klingt nach VIELEN Kalorien.

Teilweise fand ich die Geschichte verwirrend. Xavier Kieffer muss ständig zwischen Paris und Luxemburg hin- und herpendeln und ist ständig da und dort. Ich finde, das nimmt der Geschichte total viel von der Spannung.

Außerdem fand ich die Geschichte nicht immer so plausibel. Vor allem das furiose Finale mit der Rolle, die der Präsident da spielt und als dann „die Anderen“ auch noch auftauchen. Das war to much, fand ich persönlich.

Die wirklich blödeste und unplausibelste Szene (die sicher in einem Film die lustigste wäre), war die Szene, wo Xavier zu dem 3 Sterne Koch kommt, der ihn ein völlig ungenießbares Menu probieren lässt und dazu noch seine Schuhe weiß anmalen lässt. Ich fand die Szene unglaubwürdig (hallo, Xavier war in der Sterneszene drin und durch seine Freundin ist er immer noch nicht ganz weg und da weiß er nicht, dass dieser Koch alle veräppelt?). und blöd.

Es fällt mir schwer, dieses Buch zu rezensieren. So wie man manche Bücher nicht auslesen möchte, mag man manche Bücher nicht rezensieren, denn ich kann nicht spontan sagen, das Buch hat so und so viele Sterne. Der Sprachstil ist nicht besonders anspruchsvoll und sehr nett, so dass ich vermute, dass er eine große Lesegemeinde anspricht. Das Cover ist auch nett ansprechend und passt sehr gut dazu.

Fees Fazit
Leider muss ich dem Buch 2 Sterne abziehen. 1. weil es streckenweise nicht spannend war, sondern eher verwirrend langweilig und 2. weil es öfters unplausibel war. Trotzdem möchte ich diesem Buch eine Leseempfehlung aussprechen und man kann es auch lesen, wenn man die anderen 4 Bände nicht kennt (wie ich).