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Veröffentlicht am 10.12.2023

Die Geschichte der braunen Linsen

Das Weihnachtswunder von Haus 7
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Anja Marschall Das Weihnachtwunder von Haus 7 Lübbe 2023


Haus Nummer 7 ist ein besonderes Haus. Kein so seelenloser Betonklotz wie das moderne, neue Haus auf der anderen Seite. Das Haus hat eine wunderschöne ...

Anja Marschall Das Weihnachtwunder von Haus 7 Lübbe 2023


Haus Nummer 7 ist ein besonderes Haus. Kein so seelenloser Betonklotz wie das moderne, neue Haus auf der anderen Seite. Das Haus hat eine wunderschöne Türe und ist geschichtsträchtig, vor allem, wenn der Hausmeister Tomte vom Betonklotz da ist. Luisa, die alleinerziehende Mama von zwei Kindern, Grand Diva Oma Baumann und der unzuverlässige Wolle wohnen noch in Haus Nummer 7. Sie kämpfen darum, dass es nicht abgerissen wird. Doch die Lage spitzt sich zu.

Mir gefällt der Schreibstil von Anja Marshall, seit ich die HH-Trilogie gelesen habe. Schon vom ersten Buch an, wurde ich gefangen genommen. Daher wollte ich unbedingt dieses Weihnachtsbuch haben. Dabei sind ja Weihnachtsbücher so eine Sache bei mir. Ich mag sie humorvoll, nicht langweilig und zudem mit nicht zu viel Liebesschnulzen. All das hat die Autorin wunderbar spannend umgesetzt.

Es war fast wie ein Krimi und so habe ich das Buch sehr genossen. Die Charaktere gefielen mir auch sehr gut. Clarissa Nummer 1 hatte sehr viel Biss. Sie war schuld, dass ich den vorletzten Leseabschnitt nicht beschreiben konnte. Ich musste unbedingt wissen, wie ihr der Zahn gezogen wird. Meine Lieblingsfiguren waren der Hausmeister und die Grand Diva. Beide fand ich ganz toll und so war ich jedes Mal begeistert, wenn die Beiden die Bühne betraten. Meist einzeln, denn zusammen hätten sie gegenseitig sich die Show gestohlen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Die krimiähnliche Geschichte hat mich dank des tollen Schreibstils sofort in Bann gezogen. Es gab glücklicherweise nur eine Liebesromanze und einige tolle schillernde Charaktere. Mit viel Witz, Humor, Esprit wurde der Weihnachtsroman von Anja Marschall ausgedacht und von der Fee mit 10 Sternchen belohnt.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Einöde

Lasst uns tot und munter sein
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Elke Pistor Lasst uns tot und munter sein Weihnachtskrimi Emons 2019


Korbinian Löffelholz wird von seiner Firma in die Einöde geschickt, statt dass er den lukrativen Auftrag bearbeiten darf. Er findet ...

Elke Pistor Lasst uns tot und munter sein Weihnachtskrimi Emons 2019


Korbinian Löffelholz wird von seiner Firma in die Einöde geschickt, statt dass er den lukrativen Auftrag bearbeiten darf. Er findet Unterkunft, da er dank des Schnees nicht mehr wegkommt. Es geschieht ein Mord und er weiß nicht, ob er es getan hat.

Also erst mal bin ich über manche Namen gestolpert: Korbinian Löffelholz, Dorte Hagenbeck usw. Das gefiel mir so überhaupt nicht. Zudem gefiel es mir auch nicht, dass jemand starb (die 2. Leiche). Das hätte es echt nicht gebraucht. Das war – für mich – die einzige sympathische. Der Weihnachtsstand wurde fertig gezimmert. Wer hat dann das was da reinkam verteilt, verkauft, verschenkt oder wie auch immer?

Für mich war es ein wildes Durcheinander eines Weihnachtskrimis. So wie in einem Raum von Agatha Christie. Weil das Dorf teilweise eingeschneit war. Die Charaktere waren auch recht seltsam und man fragte sich, warum hat es die ins Dorf gespült? Der Schreibstil ist gut, ich habe innerhalb der normalen Zeit das Buch ausgelesen. Es war ein Weihnachtskrimi und ich habe ziemlich schnell gewusst, wer der Mörder war. Ich habe es einfach geahnt. Das hat natürlich auch die Spannung rausgenommen. Lustig fand ich den Krimi so gar nicht und auch nicht hyggelig. Wäre das kein Emonsbuch gewesen, hätte ich es nicht ausgelesen.

3 Feensternchen.


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Veröffentlicht am 10.12.2023

Enttäuschend und langweilig

Weihnachten im kleinen Inselhotel
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Jenny Colgan Weihnachen im kleinen Inselhotel Piper 2021

Irgendwie ist wohl jemand gestorben und der Hinterbliebene schafft es nicht alleine, das Hotel zu eröffnen. Da hilft ihm seine Schwester, die ...

Jenny Colgan Weihnachen im kleinen Inselhotel Piper 2021

Irgendwie ist wohl jemand gestorben und der Hinterbliebene schafft es nicht alleine, das Hotel zu eröffnen. Da hilft ihm seine Schwester, die eben erst ein Kind bekommen hat. Und da ist da noch eine 5 Jährige, die neidisch und eifersüchtig ist und ein Handy haben möchte. Und der reiche verwöhnte Junge, der nun als Küchenhilfe arbeiten muss und ein unhygienischer Koch, der Kochen kann. Bäh!!

Vorne ist eine Insel im Buch aufgezeichnet und dazu noch ein Verzeichnis von den ganzen mitspielenden Charakteren. Die man nicht wirklich blickt und daher immer wieder nach vorne umblättern muss und es gibt immer neue Charaktere. Zudem gibt es kurze Kapitel wo die einzelnen Leute irgendwie vorgestellt werden. Aber es sind zu viele! Vielleicht muss man tatsächlich die drei Bücher zuvor lesen. Denn dies ist Band 4.

Bis Seite 143 von 446 Seiten habe ich es geschafft zu lesen. Aber dann hat es mir echt gereicht. Ich weiß auch nicht, was die Leute täglich in der Küche tun, wenn das Hotel nicht eröffnet hat. Zudem testet der Koch ab und an was und als es zum Probeessen kommt ist nichts wirklich geplant. Und die Steaks holt man so aus dem Gefrierhaus und macht sie sofort! Das Buch ist planlos, genauso wie die Küche und die Angestellten. Ich würde fast alle entlassen, denn das geht gar nicht. Ich habe den Eindruck, dass die Autorin nicht viel Ahnung vom Hotelfach hat. Denn das was da gemacht und geliefert wird, das hat nix mit einem Hotelbetrieb zu tun, das ist Chaos pur. Langeweile pur und Verwunderung pur auf Seiten des Lesers.

Ich habe mir einen romantisch-schönen-hyggeligen Weihnachtsroman vorgestellt. Bekommen habe ich ein verwirrendes, langweiliges Chaos, bei dem die Autorin wenig Ahnung hat. Die Übersetzerin tut mir leid, dass sie dabei nicht eingeschlafen ist. Sorry, aber das geht gar nicht.

Normalerweise gebe ich für unausgelesene Bücher 2 Sterne, aber hier finde ich, ist ein Stern gerecht. Das Buch ist einfach zu lang und zu langweilig. Das was ich bisher gelesen habe, hätte man locker auf 1/3 der Seiten unterbringen können. Wer Füllworte liebt, wird hier fündig.

Sorry, aber keine Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Genial witzig und authentisch

Elvis has (not) left the building
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Der Marshal hat ein Alkoholproblem und wird von einem Elvis Club engagiert. Er darf dolmetschen, bei der Übergabe des Pink Cadillac. Irgendwie geht das alles etwas anders vor sich, als er sich das denkt. ...

Der Marshal hat ein Alkoholproblem und wird von einem Elvis Club engagiert. Er darf dolmetschen, bei der Übergabe des Pink Cadillac. Irgendwie geht das alles etwas anders vor sich, als er sich das denkt. Kurz darauf findet er sich mit dem „Irren“ in der Villa Graceland wieder, wo sie Elvis treffen.

Den Schreibstil und den Ideenreichtum finde ich absolut irre! Ich musste – wegen Grippe und Halsschmerzen zwischendurch pausieren – weil ich mich scheggich gelacht habe. Es war so lustig, humorvoll und liebevoll geschrieben. Zudem gleicht die Action einem Krimi. Ständig passiert irgendwas und so war die Geschichte für mich keineswegs vorhersehbar, da hatte ich was ganz anderes erwartet. Gerade deshalb war ich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Elvis-Romans. Die Charaktere Marshal und der Irre fand ich sehr gut beschrieben. Ich konnte sie direkt vor mir sehen. Elvis wirkte sehr authentisch und wurde absolut liebevollst beschrieben. Mit all seinen „Macken“, hat er noch mal „gelebt“. Leider nur per Kopfkino. Aber zeitweise kam ich mir vor, wie ein Filmzuschauer. Es hat nur noch das Popcorn gefehlt. Ich könnte mir vorstellen, dass man das gut verfilmen könnte und ein super Film wird. Auch die Villa Graceland und das Umfeld zeugt davon, dass der Autor sehr viel Ahnung hat. Teilweise hab ich noch einiges Neues gelernt.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein wunderbar-humorvolles-makabres-liebevoll beschriebene – leider erfundene – Geschichte mit Elvis, die sehr authentisch gewirkt hat von Matthias Dorn. 10 Feensternchen.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Eis und Käse samt Kaffee

Hofläden und Direktvermarkter
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Thomas Binder Hofläden und Direktvermarkter Süd Schwarzwald und Freiburg Ausgabe 2024/25 Leckermuul

In diesem Buch werden 30 Hofläden liebevollst beschrieben, nachdem was sie hauptsächlich verkaufen. ...

Thomas Binder Hofläden und Direktvermarkter Süd Schwarzwald und Freiburg Ausgabe 2024/25 Leckermuul

In diesem Buch werden 30 Hofläden liebevollst beschrieben, nachdem was sie hauptsächlich verkaufen. Viele haben aber noch ein viel größeres Sortiment im Angebot. Hinten gibt es noch eine Liste mit megavielen Hofläden und was sie alles verkaufen. Dazu gibt es einige Übersichtskarten.

Wir werden auf jeden Fall, bei unserem nächsten Besuch, einige der Läden besuchen. Mich hat erstaunlicherweise das Eis angesprochen. Aber natürlich auch Kaffee und der Lachs. Bei letzterem denke ich, das wird unbezahlbar sein, aber probieren möchte ich den auf jeden Fall.

Ich finde solche Bücher sehr wichtig. Wenn man mal mit offenen Augen in unseren Discountern und Supermärkten rumläuft (ich hab heute nur Sesam gesucht, hab dann aber viele „sogenannte vegetarische Brotaufstriche“ mit massig Inhaltsstoffen gefunden), dann sieht man, was da alles an sogenannten „Lebensmitteln“ angeboten wird, und nicht grad billig. Von daher sollte man unbedingt Hofläden unterstützen. Da werden noch echte Lebensmittel angeboten.

Das Cover ist wunderschön und die vielen Bilder sind so aussagekräftig, dass ich jetzt unbedingt Eis mit Käse brauch. 1 mit Sternchen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es sollte mehr solcher Bücher über alle Regionen in Deutschland geben! 5 Feensternchen.

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